Jahrelang Schmerzen...

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28.06.12
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Zu meine Schmerzen;nur ein paar von vielen Symtome,Nacken,Lende ,Endrippen,Kopf,Kiefer usw...dazu kommt Benommenheit,Konzentrationstöhrung,Vergesslichkeit,krippeln,Taubheitsgefühl,Muskeln,Sehne Schm.Nehme keine Tabletten mehr da meine Leber und Niere schon beschädigt sind.Am 2.7.MRT vom Gehirn,dann zum Neurologe.Vor 1 Monat laut ein Schmerztherapeut,Fibromalgie und ab in die Psycho-schublade.Nach 8 Wochen Tabletten und trotzdem Schm.habe ich alles abgebrochen,und gehe jetzt auf Barrikade.Hat auch jemand die Ärzteodissee mitgemacht?
 
Jahren mit Schmerzen leben,Hoffnung?

Hallo, verzeih mir, wenn ich hier so viel schreibe, aber ich möchte meine extremen Erfahrungen mit Aerzten heute los werden, da mich dieses Thema aktuell auch sehr stresst. evtl. kann ich ja später ein neues Thema machen. Ich kann Dich so gut verstehen, das ist wirklich sehr zermürbend, und am Schluss können wir uns nur eingestehen, dass es wohl an uns selbst liegt, herauszufinden was uns gut tut-und mit natürlichen Mitteln auf eine Besserung vertrauen.
Ich möchte hier mitteilen, wie ich von verschiedenen Aerzten (es gibt nach andere, die lass ich aus) mit meinem Krankheitsbild CFS/ME eingestuft wurde:
2001 von Neurologen Karpaltunnelsyndrom
2002/2003 von Psychiaterin Depression nach Stalking
2003 von Rheumatologin und Sportarzt Fibromyalgie
2004 Hausarzt wusste nicht genau was war, kam aber meiner Bitte nach, mich zur Abklärung nach Bern zu schicken.
- Diagnose Inselspital Bern CFS/ME + Fibromyalgie + anderes
Der Hausarzt meinte danach, ich hätte nun eine Psychiatrische Krankheit bestätigt, er könne nicht mehr viel für mich machen
2005 ging zu einer Aerztin, spezialisiert in Psychosomatik
- sie gab mir Fragebogen über Depression, sagte dass neue Forschungen ergeben hätten, dass es Menschen mit Psychosomatischen Erkrankungen besser gehe, wenn sie arbeiten
2005-2008 Telefonkontakte mit CFS spezialisiertem Arzt, die taten mir gut
wenigstens wurde ich in meinem Leiden ernst genommen.
2009-2011 neuer Hausarzt, respektierte meine Erzählungen, nahm mein Krankheitsbild ernst, machte Hausbesuche. er verkaufte seine Praxis, und ging ins Ausland
2011 seine Praxisnachfolgerin lernte mich kennen
2012 als mich die Aerztin zu einer totalen Ueberforderung zwingen wollte, sagte ich ihr, dass ich das mache, wenn sie mich begleite, und mein Zustand vor-während-und nach der Ueberforderung dokumentiere
- Sie sagte mir, ich soll zum Psychiater
ausserdem ging sie in Mutterschaftsurlaub,konnte mich nicht länger betreuen. Ihr Mann mit dem sie ihre Praxis hat, nimmt mich nicht als Patientin, da ich nicht in sein Fachgebiet falle (Allgemeinarzt)
März 2012 -Juni 2012 Kontakt mit Verein um eine Arztvermittlung in meinem Kanton, der mein Krankheitsbild ernst nimmt. Am 6.Juni teilte man mir mit, eine Vermittlung käme zu Stande, am 14. Juni teilte man mir mit, man könne mich aus regionalen Gründen nicht vermitteln
-Schrieb Brief u.Fax an Aerztin und evtl. in Frage kommenden Arzt
ohne Antwort
- Frühere Spitex gab mir Adresse an von Psychiater in einem nahegelegenen Spital. - werde ihn kontaktieren, und ihm aber die Broschüre des Fatigatio übergeben, wo CFS/ME als keine Psychiatrische Krankheit beschrieben wird. Da ich aber langsam eine Arztphobie habe bin ich evtl. da aber trotzdem richtig...

2003 Cluster Auswertrung Borrellia duttonii, nehme seit 1 1/2 Jahren Kardetinktur, zuerst nur auf Haut aufgetragen, da ich kein Alkohol vertrug.
Seit einem Jahr bessert sich die Benommenheit, auch die anderen Beschwerden gehen etwas zurück. Ich lebe zurückgezogen in der Natur, Kontakte mit Menschen konnte ich zeitweise gar keine haben, infolge Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Uebelkeit etc.nach kleinsten Anstrengungen starker Anstieg der Beschwerden.
Die Schmerzen der Fibro habe ich meines Erachtens durch Nahrungsmittelumstellung nach Nahrungsmittelaustestung von Intolleranzen recht gut beseitigen können.
Versuche meine Grenzen zu spüren und danach zu leben, wichtig wurde mir auch, dass ich mit mir und den anderen Frieden habe, und evtl. auftauchende negative Emotionen baldmöglichst wandle, denn die vergiften meinen Körper auch, erzeugen Blockaden.
Ich hoffe sehr, dass auch Du sorgsam ausfindig machen kannst, was Dir gut tut, Aerzte können es uns nicht sagen...ich hoffe aber weiterhin dass sie uns wenigstens in unserm Leiden ernst nehmen und uns unterstützend zur Seite stehen.. Viel Mut und Vertrauen.LG KARDE
 
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Mein beileid!
Es ist hart jahrelang mit schmerzen und krankheiten leben zu muessen und man braucht viel kraft um nicht zu verzweifeln, wo unsere superstudierten und so angebeteten aerzte doch auch nicht weiter helfen koennen oder aus uns versuchskaninchen machen.
Du hast mein vollstes mitgefuehl und vertaendnis!
 
Hallo Karde
Das tut mir Leid..kenne auch jemand dem es genauso geht..wenn man nicht eine nullachtfünfzehn Kranklheit hat kannst du sehen wo du bleibst..Manchmal ist ein Laie der bessere Arzt.

Was mich bei der ganzen Sache noch zur Überlegung treibt....habt ihr schon mal den Hormonhaushalt durch...ich meine alles auch Nebennieren..ist so ein Gedanke.
wird oft vergessen
 
Hallo Gingillinos
Habe schon meinen beiden letzten Aerzte in Briefen darum gebeten dass sie Blutuntersuchungen anordnen (letzte Ausführliche 2007) da ich zwischendurch auch auf Nebenniere (der ganze Stress) od. Glucosestoffwechselstörung kam. Auch im letzten Dez. bat ich die Aerztin beim Gespräch mit der Krankenschwester bei mir um die Blutuntersuchung-wurde bejaht, dann nicht gemacht, habe 2x erneut darum gebeten, erfolglos
--- nun schickt sie mich ja zum Psychiater.
Ich glaube die damalige Kr.Schwester hatte etwas Angst mir Blut abzunehmen, wohl nicht ihr Gebiet, zumal das bei mir sowieso etwas schwierig ist. In die Praxis kann ich am Morgen nicht, da kommt einfach kein Blut, aber wir haben vor Jahren herausgefunden, dass wenn die Kr.Schwester vom Labor zu mir nach Hause kommt gehts, wenn ich mich entspannen und nicht anstrenge, noch viel liege u. warme Wickel um den Arme..und den Butterfly (wie bei Kindern) dann gehts.
Habe mich nun an eine andere Spitexorganisation gewendet, hoffe dass ich nun wirklich eins ums andere angehen kann. Als erstes sollen sie mir Blut abnehmen und eine richtige Analyse machen lassen.
LG KARDE
 
Da wünsch ich Dir viel Glück das Du endlich mal zu einem Ergebniss kommst..auch wenn es lange dauert..die Hoffnung stirbt zuletzt..Bleibe stark und lass dich nicht in die Psychoecke drücken :kiss:
 
Bin nur am Schreiben und Faxen von Sachen für den Anwalt, zwischendurch liegen. Schwindel fängt an, Erschöpfung, Sehstörungen,Herzrasen, wenn ich nicht schon jahrelang CFS hätte, und die Beschwerden die sich mit zunehmender Belastung auch immer stärker werden nicht kennen würde, dann hätte ich Angst. So kann ich nur beten, dass ich es aushalte.
Es ist fast nicht erklärbar, wie anstrengend es ist auf zu bleiben, und mich noch zu konzentrieren.
Ob das klappt, dass ich nicht doch in die Psychoschiene hineinfalle, weis ich nicht, ich hoffe wirklich darauf, dass irgendein Arzt das Krankheitsbild hier im Kanton kennt/ernst nimmt.
Habe eine Broschüre kommen lassen, extra für Psychiater, es wird darin widerlegt, dass CFS eine Psychiatrische Diagnose ist, hoffe dass das ein neuer Arzt lesen wird.
Allen anderen wünsche ich auch Kraft, Mut und Vertrauen
 
Nun habe ich den Vorschlag bekommen zur Beurteilung meines Krankheitbildes und wie sich das auf meinen Alltag auswirkt, in die Psychiatrische Klinik zu gehen. Ich weis echt nicht weiter.
Wenn, dann würde es reichen wenn der Arzt zu mir nach Hause käme, und mit mir schaut, was ich kann und was ich alles nicht kann. Fortschritte in den letzen Jahren, all die Ordner mit Akten mal anschauen würde,und sich dann ein Bild darüber macht, wie ich in den letzen Jahren gelebt habe.
Habe wirklich keine Lust auf erneute Verschlechterung nach einer Ueberforderung in diesem Ausmass, nur damit mich ein Arzt kennenlernt.
 
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