Allergie-Diagnostik (IgE, CAP)

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Spezifisches IgE
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Auf schwammartigen Scheiben (CAP) gebundenes Allergen (isoliertes Protein, gereinigtes Epitop oder rekombinantes Allergen) wird mit Serum inkubiert und mittels enzymmarkiertem Antikörper das am Allergen gebundene IgE nachgewiesen. Früher war der Antikörper radioaktiv markiert, daher der Name RAST (Radio-Allergen-Sorbent-Test). Das Enzym Alkalische Phophatase wandelt Methylumbilliferylphosphat in fluoreszenztes Methlumbilliferon um, welches fluorimetrisch nachgewiesen wird. Die Empfindlichkeit der Systeme verschiedener Hersteller ist unterschiedlich und die Meßwerte (spez. IgE) sind nicht vergleichbar. Daher können bei einem Patienten die Meßergebnisse verschiedener Laboratorien nur verglichen werden, wenn das gleiche System verwendet wurde...[/SIZE][/FONT]

Das Gesamt-IgE dient in der Allergiediagnostik v.a. zur Bewertung der Sensibilisierungsgrades (Relativierung des spezifischen IgE).
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Bei Penicillin- Allergie schließt ein normales spez. IgE eine anderweitige Allergie (z.B. TypIV) nicht aus, dies trifft auch auf andere Medikamente zu. Der Nachweis gelingt i.d.R. in den ersten Wochen, nach längeren Zeiten jedoch nur teilweise. Zum Nachweis der Typ-IV-Allergie ist ein Lymphozytentransformationstest sinnvoll.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Bei unkonventionellen Allergenen/Medikamenten ist ein Basophilendegranulationstest zu empfehlen, der die Miteinsendung des suspekten Allergens erfordert. Dazu ist Heparinblut erforderlich, wobei dabei auch gleichzeitig das spezifische IgE aus Heparinplasma mitbestimmt werden kann.[/SIZE][/FONT]
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Uta
 
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