Holzschutzmittelentgiftung

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11.03.11
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Hallo zusammen,

wie werde ich die Folgen einer chronischen Lindan und PCP Vergiftung wieder los?

Ich habe 1971/1972 großflächig Lindanmilch wegen Holzwurm in antiken Möbeln auf diesen Möbeln meines Schlaf- und Arbeitszimmers als Schüler verstrichen und in diesem Raum bis 1976 gelebt. . Es gab damals keinen Warnhinweis auf der Packung "Xylamon Holzwurmtod" und als Schlüler war mir damals auch kein Risiko bekannt.

Von den Folgen habe ich mich bis heute nach 41 Jahren nicht mehr erholt.

Von 1981-1986 hatte ich PCP in den dicken rohen Spanplatten aus denen ich als Student mein Bett gebaut hatte.
Bei der späteren Analytik der Spanplatte (durch das Umweltinstitut München 10 Jahre später) wurde nicht nur der bis dahin höchste Wert von PCP in einer Materialprobe gefunden im dreistelligen Milligrammbereich (nicht mikrogramm), sondern mir auch mitgeteilt, dass dieses technische PCP immer erheblich mit Dioxinen belastet ist.

Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten sehr viel dafür getan, wieder etwas gesünder belastbarer zu werden. Ausleitungen unter anderm mit DMPS und DMSA aber auch mit Nosoden, Psychotherapien, Psychokinesiologie (hier NAET), Informationsmedizin d.h. 20 Jahre intensive Homöopathische Behandlung, dann Metascan, Deltascan, Skasys, ...viele Therapien mit NEM's usw.
Jetzt mache ich seit einigen Monaten auch Ausleitung nach Klinghardt mit Chlorella, Bärlauch und Koriander sowie Sitzungen, um Blockaden , die eine Heilung verhindern, aufzuspüren und aufzulösen, ART, PK, (Psychokinesiologie)... aber auch RD also das Testen von Substanzen.

Ich habe mcs in sehr fortgeschrittenem Stadium (finde einfach keinen verträglichen Wohnraum mehr), schwere Dauererschöpfung auf allen Ebenen (cfs) aber am meisten machen mir (seit 41 Jahren) die Beschwerden auf der geistigen Ebene zu schaffen:

Schwerste Konzentrations- und Gedächtnisstörungen; Benommenheit im Kopf (Brain-fog), alles ist mir zu komplex geworden. Wenn ich doch mal Fersehen sollte, verstehe ich die Handlungen kaum mehr, kann die Personen nicht auseinanderhalten...

Die Klinghardtbehandlung scheint ganz gut zu sein um Schwermettalle und die Folgen von Amalgambelastung loszuwerden, nicht aber um Pestizide loszuwerden, bei mir Lindan, PCP und Dioxine/Furane.

Hat jemand Ideen oder am besten eigene Erfahrungen wie man Pestizide aus dem Körperfett und dem ZNS (Zentralnervensystem) wieder loswird???

Pestizide sind lipophil. Vor kurzem habe ich etwas darüber gelesen, dass man mit einigen Fettsäuren, ev. auch Glycin oder Phospholipiden Pestizide binden und ausleiten könne. Aber es war nicht wirklich konkret. Frau Patricia Kane warnt vor Phospholipiden, weil die den HG (Quecksilber) Abbau aber auch die Reparatur der Lipid-zellmembranen stören sollen.

Auf Informationsmedizin spreche ich wie viele Betroffene, bei denen der Zwischenzellurärraum zu hoch mit Giften belastet, ist seit einigen Jahren praktisch nicht mehr an: also Bioresonanz, Skasys, Homöopathie, Deltascan, potenzierte Nosoden.
Wohl aber noch auf stoffliche Mittel (wie Pflanzenextrakte usw.).

In den 90iger Jahren war ich Mitglied in der IHG Interessengemeinschaft der Holzschutzmittelgeschädigten, die auch den Frankfurter Holzschutzmittelprozess auf die Wege gebracht hatte. Ich weiss dass es sehr viele Menschen mit schwerer, chronischer Holzschutzmittelvergiftung gibt. Damals bewegten sich die Schätzungen bei 3,5 Millionen Menschen, darunter damals auch viele Kinder.

Gibt es bis heute tatsächlich keine vergleichbaren Methoden und Substanzen, um Pestizide loszuwerden, vergleichbar zu den doch relativ wirksamen Methoden zur Ausleitung von Schwermetallen??
 
Früher gab es im Netz einen Artikel von Dr. Ionescu (Fachklinik Neukirchen), ich finde den Link leider nicht mehr.

Jedenfalls schrieb er damals von Glucuronsäure als wichtige Substanz zur Pestizid-Entgiftung.

Glucuronsäure ist zB enthalten in den Energie-Drinks wie Red Bull usw. Da diese Getränke aber massiv viel Zucker enthalten, und bei Pestizid-Belastungen die Tendenz zu heftigen Mykosen vorliegt, ist das wohl nicht zu empfehlen.

Kombucha enthält ebenfalls relativ viel Glucuronsäure.

Als Nahrungsergänzung habe ich den Stoff noch nicht gefunden.

Alles Gute
Eva
 
Hi Albatross! :)

Hallo zusammen, wie werde ich die Folgen einer
chronischen Lindan und PCP Vergiftung wieder los?

Als IHG-Mann bist Du ja bereits schön im Thema drin.
Über Belastung und Wirkmechanismus hast Du auch einiges mitgeteilt.
Ich habe noch ein paar Infos und möglicher Weise hilfreiche Ratschäge.

Erst mal Max Daunderers umfangreich-informatives Lindan-PDF. Daraus:

Entgiftung des Fettgewebes unter Kohle/Paraffinöl bei Nulldiät.

Ich habe Dir mal das diesbezügliche PDF rausgesucht (s14.(d)irectupload.net/file/d/2899/c9zhqjqj_pdf.htm), Anleitung und Durchführung.

Dann solltest Du mal regelmäßig Brottrunk trinken (Entgiftung, Entschlackung).
Und ab und an mal kurmäßig bitte Lactulose-Sirup einnehmen, Leberentlastung/Ammoniakabbau.
Selbstverständlich alle weiteren Wohngifte meiden (bei Bedarf durch Baubiologie ermitteln lassen).
In meinem Fall (chr. Amalgamvergiftung, MCS) halfen auch Zahnherdsanierungen zusätzlich,
Holzschutzmittel bekam ich während der Jugend ab, in den Räumen eines damaligen Saufkumpels.

Viele
Grüße
Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Eva,
danke für die Hinweise. Werde den Eigenschaften der Glucuronsäure weiter nachgehen.

Hallo Bodo,
ich bin schon seit langem aus der IHG draussen. Der Daunderer Link zu Lindan ist ja recht informativ. - Danke!
Der zweite Link zur Kohle/Parafinöldiät (pdf) geht leider nicht.

Je mehr ich zu den Pestiziden lese, um so mehr sehe ich, dass die zerstörerischen Wirkungenen der Pestizide anhalten (bei mehrjähriger Pestizidbelastung in Innenräumen), auch wenn diese weitgehend aus dem Körper verschwunden sind. (so z.B. Enzymdefekte, Porphyrien, Energiestoffwechseldefekte, usw., Nervenschäden,...)

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Der Upload vom pdf hat jetzt doch geklappt - danke.
 
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