Morgenpost: Was Blutwerte verraten!

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Schon beim Sprühen mit dem Desinfektionsspray wird es vielen schummerig. Erst recht, wenn die Nadel aufblitzt: Blackout. Blutabnahmen sind unbeliebt und teils gefürchtet – und sie werden gern vermieden. Dabei kann kaum eine andere Untersuchung so viele verschiedene Krankheiten entdecken oder ausschließen – zumindest wenn der Arzt weiß, wonach er suchen muss. Die Suche ist nicht immer einfach, denn am häufigsten sind unspezifische Beschwerden. Hinter Kopfschmerzen, Müdigkeit und Leistungsknick kann so ziemlich alles stecken, von einem Tumor bis hin zur chronischen Entzündung. Meist ist es aber nur eine gut behandelbare Anämie, volkstümlich auch „Blutarmut“ genannt. Tatsächlich fehlt es dem Körper dabei nicht an allen Blutbestandteilen, sondern genauer an den roten Blutzellen. Diese Erythrozyten transportieren Sauerstoff von der Lunge in die Organe. Je weniger dieser Transporter im Körper zirkulieren, umso weniger Sauerstoff gelangt zu den Organen. In der Folge nimmt die Leistungsfähigkeit stetig ab.

Es ist nicht so, dass der Körper nicht dagegen anproduzieren würde – meist fehlt es ihm jedoch an essenziellen Bausteinen. Und das kann man sogar sehen. Denn eine Unterversorgung mit Vitaminen und Spurenelementen behindert nicht nur die Produktion selbst, sondern verändert auch die Blutzellen charakteristisch in ihrem Aussehen. Vitamin-B12- oder Folsäure-Mangel macht die roten Zellen größer, Eisenmangel lässt die Erythrozyten klein und blass erscheinen.


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