HWS Schleudertrauma

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Hallo,

ich hatte letzte Woche Mittwoch einen Unfall, bei dem ich heftig auf die Seite geschleudert wurde. Seitdem habe ich das, was allgemein als HWS Schleudertrauma bezeichnet wird. Ich habe im ganzen Rücken/Schulter/Halsbereich starke Verspannungen und habe den Eindruck, das diese Schmerzen auch in andere Körperregionen wie bsp. Arme austrahlen. Vielleicht ist auch einfach der Nitrostress und die Muskelschmerzen, die ich wg. Gendefekt COMT sowieso immer habe, dadurch stärker geworden.

Die Unfallärztin gibt mir bislang nur Schmerzmittel, um Fehlhaltungen zu vermeiden. Die derzeitige Dosis ist 3x400mg Ibuprofen, was aber nicht
reicht um die Schmerzen komplett zu beseitigen. Auch 1000mg Paracetamol Zäpfchen, die sonst den ärgsten Zahnschmerz ausgetrieben haben, reichen diesmal nicht. Gibt es hier gute Alternative bsp. Weidenrinden Mittel o.ä. ?

Weitere Maßnahmen sind seitens der Unfallärztin erst vorgesehen, wenn ein paar Wochen vergangen sind, die Symptome jedoch bleiben.

Was kann ich noch tun?

Ein Bekannter hat was von Mikrowellenstrahlung zur Wärmebehandlung erzählt, was natürlich zu meiden wäre, wenn es das ist, wofür ich es halte.

Würde eine professionelle Massage bei einer Krankengymnast(in) etwas nützen, oder könnte gar die Sache noch verschlimmert werden?

Wie hilfreich könnte ich ein Osteopath/in sein?

Im Wiki habe ich von einem funktionellen MRT gelesen, was jedoch aus meiner Sicht außerordentlich teuer ist und noch keine Behandlung und Lösung an sich darstellt. Ist sowas dennoch sinnvoll?

Vielen Dank!
Mingus
 
hallo mingus ,

Was kann ich noch tun?
es kommt darauf an wie schwer die verletzung am HWS war .

manchmal reicht eine kurzfristige, einnahme von schmerz-tabletten sowie krankengymnastische übungen aus, um die beschwerden zu lindern.
aber so wie du es beschreibst würde ich eine röntgenuntersuchung oder gegebenenfalls eine kernspintomographie machen lassen um dadurch klarheit zu haben .
sind eventuell durch das schleudertrauma bänder und halswirbel gezerrt oder eingerissen, wird eine längere physiotherapeutische behandlung notwendig sein und das nicht erst in ein paar wochen .

schmerzlindernd wirken kann die“ craniosakraltherapie“ sein ,welche vorhandene blockaden durch berührungen im kopf- und rückenbereich zu lösen versucht.
ob für dich wärme oder kälte auflagen besser sind kann ausprobiert werden (man merkt relativ schnell ob es gut tut oder nicht ).


lg ory
 
Servus Mingus,
wäre ich in Deiner Situation, würde ich den korrekten Sitz des Atlas, des obersten Halswirbels, von einem Atlasprofilax- oder Atlantotec-Therapeuten per Ertasten überprüfen und gegebenfalls wieder korrigieren lassen. Ein teilweise luxierter Atlas kann einen permanenten Druck auf die durch das Schädelloch verlaufenden Nerven- und Blutgefäße ausüben und dadurch auch das vegetative Nervensystem beeinflussen.
Eventuell kann, zumindest für die Diagnose, auch ein Osteopath weiterhelfen. Röntgen soll als Diagnoseinstrument bzgl. der Eindeutigkeit in diesem Fall nicht erste Wahl sein.

Gruß von bartel
 
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