Zufällig Bericht für Rentenantrag gelesen-bin überfordert!

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24.04.12
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Hallo, ich habe diesen Text schon in einem anderen Forum reingestellt habe aber bis jetzt keine Antwort darauf erhalten.


Ich habe, weil ich einen Antrag auf Weitergewährung der Erwerbsminderungsrente gestellt habe, einen Bericht über den Krankenhausaufenthalt der neurologischen Klinik zur Weiterleitung an DRV Bund von meiner Ärztin erhalten.

die Liquor-Diagnostik im Aug.2010 lautete:

Borrelien-IGG-AK im Serum < 10 /ml
Borrelien-Ig G-AK im Liqour <0,3 U/ml
Borrelien_IgM-AK im Serum 24,7 U/ml, damit leicht erhöht(positiv ab >20)
borrelien-IgM-AK im Liqour <0,3 U/ml, negativ.
Westernblot IgM-AK: OspC+,p41 int.+

Beurteilung: Serologische Konstellation wie bei einer Frischinfektion, allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Der Befund ist daher vereinbar mit einer bereits vor längerem und frühzeitig zum Stillstand gebrachten oder gekommenen Borrelieninfektion und geringfügiger Antikörperresistenz. Nur bei klinischem V.A. Einen ganz frischen Prozess wird eine Kontrolle empfohlen.

…. so der Wortlaut aus dem endgültigen Entlassungsbrief meine Krankenhausaufenthaltes im August 2010, wo ich mit Verdacht auf Schlaganfall eingeliefert worden bin. Entlassen worden bin ich mit einer transitorisch ischämischen Attacke...

Ich bin aber nie wegen Borreliose behandelt worden, noch weiss ich von einem Zeckenbiss.

Allerdings bin ich seit 2009 wegen psychischer Erkrankung berentet, Rheumaerkrankung hatte ich vor 10 Jahren mit einer sog. Spontanheilung derselbigen.
Jetzt wieder Probs wegen Gelenkbeschwerden(Impingementsyndrom re.undli. Schulter) und div. Sehnenscheidenentzündungen.
Achja Kortisonbehandlungen haben nie bei mir angeschlagen.

Jetzt nach mehrtägigen Recherchen im I-net bin ich total verunsichert. Die sog.Wanderröte habe ich in den letzten Jahren immer wieder beobachtet, aber aufgrund einer vor 25 Jahren diagnostizierten Psoriasis nicht weiter beachtet, weil ich geglaubt habe, das das eine Erscheinung der Schuppenflechte ist.

Erschöpfungszustände habe ich auch auf Überbelastung geschoben. In Wahrheit, seit ich in Rente bin ist es auch nicht besser geworden.

Den vermehrten Haarausfall? Davon rede ich nicht mehr, könnte ja auch sein, weil ja mit 50 die Wechseljahre anstehen.

Meine Ärztin kennt meine Vorgeschichte und den Bericht müsste sie doch auch gelesen haben.

Soll ich sie mal darauf ansprechen? Allerdings befürchte ich, das wieder alles auf die Psyche geschoben wird und/oder verharmlost wird. Oder doch lieber gleich einen Spezialisten aufsuchen?

LG
unitcircle
 
Hallo unitcircle,

ich denke, Du solltest Deine Ärztin ansprechen. Wenn sie gar nicht auf Borreliose eingeht, kannst Du Dir doch immer noch einen Borreliose-Spezialisten suchen und hoffentlich finden.
Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

danke für deine Antwort. Ich muss demnächst sowieso wieder zu ihr, weil ich heute meinen Aufnahmetermin zur medizinisch-beruflichen Rehabilitation bekommen habe. Die brauchen neueste Untersuchungsergebnisse.
Aber wie gesagt, so wie ich sie kenne, wiegelt sie ab und ich soll das dann in der Reha klären oder abwarten wenn ich nach der sechswöchigen Reha zurück bin.
Reha beginnt am 15.Mai.......

LG
unitcircle
 
Hallo Unitcircle,

aufgrund deiner Schilderungen würde ich einen borrelioseerfahrenen Arzt aufsuchen.

Ich habe 2 Bekannte, welche ebenfalls mit Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus kamen und dann dadurch Borreliose festgestellt wurde.

Hier bei den SHG`s und Kontaktstellen
Beratungsstellen des BFBD

könntest du dich nach einem Arzt erkundigen.

Viele Grüße Quittie
 
Hallo Quittie,

danke für den Link. Ich habe mir die Nummer von der SHG in meiner Nähe aufgeschrieben und werde gleich nachher anrufen.....

Ich finde den Zufall schon ganz witzig: gestern abend lief Royal Pains und einer der Darsteller hatte nicht MS sondern Borreliose!

Eine Verständnisfrage hab ich noch; ist es möglich, dass man vor Jahrzehnte als Kind infiziert worden ist und das die B. immer wieder aufflackert? Wenn das so ist, ist es möglich, das man wieder gesund werden kann?

Mir fiel noch ein, das ich schon als Kind (Grundschule) immer migräneartige Kopfschmerzen hatte, unser damalige Arzt aber meinte, Kinder haben keine Kopfschmerzen, weil er konnte nichts feststellen. Damals schon wurde mir eine große Fantasie bescheinigt. Die Migräne habe ich heute immer noch häufig.

Und eine langwierige chronische Nasennebenhöhlenentzündung. Ich hab damals zwar AB bekommen, aber nach jedem Schnupfen war die Entzündung wieder da. Als ich ungefähr 30 war habe ich Nasenspülungen gemacht, seitdem ist es besser geworden, aber ich muss immer noch aufpassen und meine Nasenschleimhaut schwillt immer noch an, auch ohne Schnupfen.

Und wegen Konzentrationstörung: Meine Psychologin hat mich getestet und meinte ich hätte ADS.

Wenn ich jetzt darüber nachdenke-dann wäre Borreliose doch die "Chance" meines Lebens endlich gesund zu werden!!!!

Oder wie denkt ihr darüber?

Über eine Antwort würde ich mich freuen. Und danke das es euch gibt.

LG
unitcircle
 
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