Vitamin C-schädlich oder nützlich

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15.11.08
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Hallo ihr Lieben,

habe gerade auf Toxcenter.de unter dem Punkt "Sinnlose Behandlungen" folgendes über Vit C gelesen:

Vitamin C:
In einer Menge einnehmen, die zusammen pro Tag MINDESTENS 3.000 Milligramm (mg) ausmacht. Am besten
verteilt man die Einnahme auf den ganzen Tag.
Anmerkung: Es ist besser mehrere kleine Dosen Vitamin C in Abständen von ca. 15 Minuten einzunehmen als
eine große Menge / Tabletten auf einmal. Die Erfahrung zeigt, daß bei einigen Patienten die Einnahme von
Vitamin C die Wirkung von Zahnanästhetika (Betäubungsmitteln) beeinträchtigen kann. Bei manchen Patienten
verschwindet die Wirkung schneller als normal, bei anderen wirkt das Anästhetikum überhaupt nicht. Darum gilt
als grundsätzliche Empfehlung: Nehmen Sie zwölf Stunden vor Ihrem nächsten Zahnarzt-Termin KEIN Vitamin C
ein.
Autor:
Führt zur schwersten Methylierung (Hirnvergiftung) mit Hirnschrumpfung

Laut Cutler soll man ja Vit C einnehmen---wie seht ihr das--bin etwas verwirrt

Eure Nadja:)
 
Hallo Nadja,

es gibt hier im Forum viele Threads, die sich mit Vitamin C befassen. Die Meinungen gehen etwas auseinander, was Hochdosierungen angeht, aber darum geht es hier ja nicht.

Die Aussagen von Dr.D. sind nicht unbedingt absolut wahre Aussagen, und es gibt immer wieder Gelegenheiten, wo sich herausstellt, daß sie auf jeden Fall überhaupt nicht auf Jeden zutreffen :eek:).
Du kannst Dich ja an seine Empfehlung halten, vor Zahnarztterminen mit Spritzen kein Vitamin C zu nehmen, wenn Du das so willst.

Aber sonst: ausprobieren. Vielen geht es dank Vitamin C besser als ohne.

Grüsse,
Oregano
 
ich trinke z.B. täglich ein Glas mit einer ausgepressten Biozitrone. Weiss nicht ob das schädlich ist, oder nicht, sondern mache es einfach. :)
 
Vitamin C natürlich nützlich in seiner natürlichen Form wie auch alle anderen Vitamine und notwendigen Stoffe für den menschlichen Körper.
Nur keine künstliche und übertriebene Zufuhr.
Diejenigen die sich darüber keine Gedanken machen leben sicher gesünder.
 
Vitamin C kann nicht überdosiert werden. Wenn der Körper es gerade nicht braucht, wird es einfach ausgeschieden. Ist aber z.B. bei Vitamin D und A nicht so, das wirkt bei Überdosierung toxisch.

Überhaupt dürfte es ziemlich schwierig sein, vor einer ZA-Behandlung zwölf Stunden kein Vit C zuzuführen, da es ja annähernd in allen Lebensmitteln vorhanden ist. Also schätze ich mal, Humbug, oder?
 
Überdosierung von Vit.C kann sehr wohl schädlich sein, Abort möglich, bei chemischer Variante Giftumschichtung
 
Vitamin C natürlich nützlich in seiner natürlichen Form wie auch alle anderen Vitamine und notwendigen Stoffe für den menschlichen Körper.
Nur keine künstliche und übertriebene Zufuhr.

Überdosierung von Vit.C kann sehr wohl schädlich sein, Abort möglich, bei chemischer Variante Giftumschichtung

Bevor du hier weiter solche "Wahrheiten" verkündest, erklär mir doch bitte mal den Unterschied zwischen einem Ascorbat-Molekül aus einem Apfel und dem aus Tank 3 von BASF - meinetwegen auch Tank 4 von DSM.

Interessant wäre dann noch die Betrachtung, was eine "Überdosierung" sein soll. Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand äußerst sich eine "Überdosierung" in leichtem Durchfall, der sofort wieder verschwindet, wenn man die Dosis reduziert. Das nennt man auch Darmtoleranzgrenze.

Dazu würde mich natürlich auch mal deine Interpretation interessieren, warum schwerkranke Menschen 100++ g chemisch reine Ascorbinsäure mit dem Löffel wegfuttern können, ohne Durchfall zu kriegen, während einigermassen Gesunde schon nach 5 oder 10g aufs Töpfchen müssen...

..Danke!
 
Wer "streitet" hier? Erstmal stehen da ein paar wilde Behauptungen von "Gast001" im Raum - hingekippt in wirren Halbsätzen und mich würde ernsthaft interessieren, ob er/sie das auch belegen kann oder nur wieder die pharmagesteuerte Regenbogenpresse nachplappert.
Dieses Forum ist voll mit hunderten Seiten Vitamin C-Threads und aller paar Wochen taucht Jemand auf, der das alles nicht gelesen hat und auch nicht über eigene praktische Erfahrungen verfügt. Das ist nämlich der Unterschied und hat mit "Glaubenskriegen" absolut überhaupt nix zu tun(!)

Anmerkung: Das Posting, auf das ich geantwortet hatte, ist mittlerweile verschwunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pflichte KarlG da nur bei!

Gast001 schreibt hier Einzeiler, womit er zwar eine Antwort auf die Threadfrage gibt, doch Quellen und weiterführende Erklärungen bleibt er uns schuldig.

Angst und Panik zu schürren fällt ihm leicht.
Plausible Erklärungen zu geben, anscheinend nicht.
 
Das möchte ich auch gerne wissen ,was ist schädlich am VC??!!
sowas habe ich auch noch nicht gehört (Schrumpfhirn):))) Mensch ,dann werden wir auch noch alle bekloppt im Kopf:lachen2: entschuldigt diese Ironie aber son S....... hab ich noch nicht gehört!!
könnt Ihr ja löschen:D
LG
fastwievonselbst
 
Hier noch ein guter Link bezügl. VC und Dosierung vom Chefarzt der Inneren Abteilung
FA für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Naturheilverfahren, Homöopathie
Dozent für Biologische Medizin (Univ. Mailand).

Vitamin C schützt biologische Strukturen vor Angriffen von freien Radikalen


Liebe Grüße
Kayen


Ich empfehle Nick Lane, "Oxygen" (Buch) - sowieso als Allgemeinbildung SEHR interessant.

Vit C hat viele Seiten. Es tut das, was es halt tut - und das ist mal gut aber kann auch schlecht seit.

Soweit ich mich erinnere, aus genanntem Buch:

Die anti-oxidative Wirkung ist, dass es Radikalen-Kennenreaktionen stoppt. Radikale sind nämlich deshalb so gefährlich, weil sie nicht nur einmal wirken, sondern eine Kettenreaktion anstoßen. Dagegen gibt's drei Mittel: Radikale sofort unschädlich machen, die Kettenreaktion stoppen, hinterher aufräumen. Vit. C macht das zweite, indem es zwar selber "radikalisiert" wird (also ein Elektron verliert), aber anders als andere Moleküle versucht es dann nicht, sich das fehlende Elektron sofort wieder beim nächsten Nachbarn zu holen.

Es ist so, dass Vit. C auch hilft, andere Radikalenfänger wieder neu zu aktivieren (die wirken immer nur einmal, dann müssen sie erneuert werden). Es ist wohl so, dass die weißen Immunzellen sich vor ihren Angriffen auf Feinde erstmal mit Vitamin C (aus dem Blut) vollsaugen, sozusagen - die erreichen die 20fache Konzentration des Moleküls, die sie normalerweise haben. Eine Immunreaktion des Körpers ist ja ein Angriff mit Radikalen auf die Gegner, der dadurch funktioniert, dass der Körper selber bessere Mechanismen hat und mehr Reserven, diesen Angriff zu überstehen, während der Gegner untergeht.

Nun ist aber nihct bekannt, warum die weißen Zellen nicht GRUNDSÄTZLICH eine hohe Vit. C Konzentration behalten, wenn das so gut hilft. ES KÖNNTE SEIN dass das deshalb so ist, weil Vit. C eben auch schlechte Wirkungen hat, und deshalb zu dieser Maßnahme der Konzentrationserhöhung nur dann gegriffen wird, wenn es nötig ist.

Keine endgültige Antwort, nur so als Hinweis, dass das noch längst kein vollständig erforschtes Thema ist, und dass man immer neue Wendungen findet, je länger man hinschaut.
 
nur so als Hinweis, dass das noch längst kein vollständig erforschtes Thema ist, und dass man immer neue Wendungen findet, je länger man hinschaut.

Dem pflichte ich bei - wir werden auf absehbare Zeit viel mehr nicht wissen, als gesichert wissen; selbst in der seriösen Forschung schlagen Erkenntnisse auch gern mal ins Gegenteil um, wenn man tiefer gräbt. :D

Jedoch erscheinen mir Warnungen vor dem Hintergrund, das etwas sein könnte schlicht unangebracht, denn die positiven Wirkungen von VC sind vielfach wissenschaftlich belegt und schlussendlich muss Jeder selbst entscheiden, ob er z.B. eine Infektion mit AB oder VC erschlägt...
 

In dem Zusammenhang noch was interessantes aus genanntem Buch :)

Die stärksten Antioxidantien produziert der Körper - die Zellen - selber. Vit. C und alles, was man so NEM-mäßig schluckt, sind dagegen lächerlicher Kinderkram.

ABER.

Die produzieren die Zellen nur dann, wenn sie der Meinung sind, dass sie das brauchen. Das passiert dann, wenn sie ein Mindestmaß an oxidativem Stress verspüren, und das wird durch durch Radikale beschädigte Thiole dem Zellkern signalisiert, der daraufhin die Produktion von z.B. SOD (Superoxiddismutase :) ) und Katalase einleitet, das beste, was die Evolution gegen Radikale hervorgebracht hat.

Dabei sind zwei Dinge interessant:

Zum einen KÖNNTE es sein, dass durch hohe Gaben von "minderen" Antioxidantien wie Vit. C diese Produktion nie oder nicht genug gestartet wird. Man KÖNNTE also evtl. den eigenen Körper behindern, indem man helfen will. Mal ganz abgesehen davon, dass Antioxidantien im Blut nicht viel nützen. Radikale Moleküle richten ihren Schaden innerhalb von Billionstel Sekunden an, Radikalenfänger müssen also direkt in der Nähe sein. Die größe Quelle von Radikalen in den Zellen sind die Mitochondrien - oder Strahlung, z.B. Röntgen: das besonders gefährliche daran ist, dass durch Strahlung an vollkommen zufälligen Stellen (ziemlich aggressive) Radikale entstehen, wo Zellen nicht unbedingt viele Radikalenfänger vorrätig haben.

Zum anderen zeigen diese beiden Stoffe (SOD und Katalase) auch sehr schön, dass das alles keine einfache lineare Beziehung ist: Im Versuch haben Viecher, das waren wohl Fliegen (Drosophila), denen per Genmanipulation die SOD-Produktion verdoppelt wurde viel KÜRZER gelebt. Grund: SOD und Katalase gehören zusammen, beide Moleküle übernehmen jeweils einen Schritt in der Ent-radikalisierung von Radikalen. Wenn man nur SOD erhöht, wird alles schlimmer statt besser.

Deswegen würde ich mir das sehr genau überlegen, ob ich in Massen Vit. C oder irgendwas einwerfe.

Zumal bei so einigen Studien so ist, dass die zwar durchaus die Erreichung des gewünschten Ziels zeigen - aber leider, leider lassen die Autoren dann den nicht so schönen Fakt unter den Tisch fallen, dass die Gesamtlebensdauer der Probanten NIEDRIGER war als bei Leuten, die XYZ nicht mitgemacht haben. Dazu empfehle ich das aktuell im Handel zu findene Buch von Dr. med. Frank "Schlechte Medizin: Ein Wutbuch" (zumindest die erste Hälfte, da geht's um gut recherchierte Fakten, der zweite Teil ist mehr "blabla"). Der nennt da gleich mehrere wichtige (da oft zitierte) Studien, wo das so war. Dort zeigt er auch das Einrichtungen, die mal die Studien sichten um Qualitätsstudien herauszufiltern (und alle anderen sind praktisch vollkommen sinnlos), mal von 15000 Studien zu einem Thema gerade einmal 10-20 benutzen können.

Soll heißen, was irgendein Autor sagt in irgendeiner "Studie" ist (leider) vollkommen belanglos, da man heutzutage nicht darum herumkommt, sich die GESAMTE Studie selber anzuschauen inkl. Rohdaten, weil in der Zusammenfassung sehr oft Schrott steht.
 
sich die GESAMTE Studie selber anzuschauen inkl. Rohdaten, weil in der Zusammenfassung sehr oft Schrott steht.

Da hast du wahr! :D Und: das gilt ganz besonders für diese sogenannten "Metastudien", die tagtäglich durch Presse/Fernshen geistern und Nebenwirkungen zusammenphantasieren, die es gar nicht gibt, oder per gigantischen Monodosen absichtlich oder leichtsinnig erzeugt wurden...
 
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