Heftige Unithiol-/ DMPS-Allergie nach 3. Infusion!

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Hi Leute.

Habe am vergangenen Dienstag meine 3. DMPS/ Unithiol-Gabe, per Infusion in 20 Minuten in Kochsalzlösung bekommen. Hatte die vorherigen (1. war ne 3-Min-DMPS-Injektion 2011, die 2. war ne Kochsalzinfusion Unithiol vor 6 Wochen, 2011 noch ne kleine Zusatzmenge in den Gesäßmuskel, was ich für vernachlässigbar halte) ohne Allergiesymptome vertragen. Habe nach 4 Tagen am Samstag abend Jucken und Rötung an der Halsgegend bekommen, dachte erst an Allergie auf neuen Schal, den ich gerade trug (bin auf Lammwolle allergisch), da Infusion ja schon 4 Tage her und ich gar nicht mehr dran dachte, bis sich nach 2 Stunden das Jucken auf den ganzen Körper ausbreitete und nicht mehr nachließ, auch an den Beinen, Kniekehlen, Füssen, Rücken, Kopfhaut, also dort, wo der Schal niemals rankam. Außerdem war die Injektionsstelle rot und entzündet und voll von Quaddeln.

Da wurde mir schnell klar, dass das nur eine Allergiereakion auf meine Infusion sein dürfte.

Ich bekam am ganzen Körper flächige Quaddeln und extrem krasses Körperjucken überall, so dass ich von Sa auf So überhaupt nicht schlafen konnte: klassische Nesselsucht extrem! Es gab keinen Körperteil, der nicht ständig gejuckt hätte, es war echt krass! Am Rücken offene rote Pünktchen, kann vom extremen Jucken kommen.

Hab ein Bad mit Basenpulver genommen, was kurze Erleichterung brachte, viel getrunken (Süssholzwurzeltee wg. kortisonähnlicher Wirkung und Bittersüßstengeltee) und wie wahnsinnig gejuckt, dass mir der Arm weh tat und immer noch tut.

Am Sa und So: Außer Extrem-Jucken (in Fachsprache: Ganzkörperpruritus) und Quaddeln überall keine Kopfschmerzen, keine Schmerzen, keine Müdigkeit, keine Atemnot oder Neuro-Symptome oder etwas anderes, daher schließe ich Wirkung bzgl. zuviel austretender Schwermetalle aus, für mich ist klar: DMPS-Allergie.

Dieser vergangene Artikel hier hat mir sehr zur Einschätzung geholfen:
https://www.symptome.ch/threads/dmps-infusionen-allergie.97592/

Am Montag kam Brennen in den Venen und seltsame leichte Schmerzen in Füssen und Beinen hinzu, hatte natürlich Bedenken wegen Gefahr einer Ausweitung auf Stevens-Johnson-Syndrom mit Gewebsnekrosen, diese Entwicklungen aus DMPS-Allergie wurden ja beschrieben, aber dafür gings mir insgesamt zu gut!

Das Jucken hat erst seit Mo merklich an Ausbreitung und Intensität nachgelassen, am Morgen Gesichts- und Lippen-Schwellung und Quaddeln im Gesicht, die nach 20 Min verschwinden und selten mit Juckreiz wiederkommen, dieser kommt aber an allen möglichen Stellen in unterschiedlicher Intensität immer wieder, insgesamt aber leichter, am Abend schlimmer (mir juckt jetzt gerade wie blöd der Rücken und Kniekehlen und Handaußenflächen :mad: !!!) !!!

Bin erstmal für 3 Tage krankgeschrieben, mein Hausarzt, der von DMPS wenig verstehen dürfte, meint, ich soll klassisches Antihistaminikum Cetirinzin nehmen.
Bin skeptisch, da ich Befürchtungen habe, dass durch Histamin-Unterdrückung Ausscheidung von Unithiol behindert werden könnte.
Es geht ja hier nicht um irgendein Allergen außerhalb, sondern in mir - da sehe ich nochmal nen gewichtigen Unterschied!

Bin also drauf angewiesen, dass das Zeug sich aus meinem Körper verpisst!

Meine Fragen an euch Experten:


- Cetirizin ja oder nein hinsichtlich Gefahr Allergen-Ausschwemmungs-Behinderung?

- Kann allergische Reaktion (auch) davon kommen, dass mir anstatt Unithiol DMPS gespritzt wurde, da Unithiol ja basischer und allergiesicherer sein soll.

- Kann es einen Zusammenhang geben zwischen Unithiol/DMPS - Allergieentwicklung und Infusion mit Kochsalzlösung? Ist Kochsalzlösung hier angebracht, üblich oder umstritten oder kann es zu Wechselwirkungen kommen?

- allgemeine Tipps zur Förderung der schnellen und vollständigen Ausschwemmung des Allergens?

- Wie siehts aus mit DMSA und anderen Schwefelstoffen. Bin ich jetzt auch auf Schwefel in Kosmetik allergisch? Welche Kreuzallergien auf welche Stoffe oder Stoffgruppen könnten entstanden sein? Womit muss ich in Zukunft vorsichtig sein? Kann DMSA gegeben werden, hab widersprüchliche Aussagen gelesen.

Eine vorläufige Vermutung meinerseits: Allergie, da DMPS auf zuwenig Gegengift traf. Ich persönlich werde unter keinen Umständen mehr DMPS nehmen, die o.g. geschilderte Erfahrung war/ist mir zu krass.

Ich hoffe also, ich konnte bei dem einen oder anderen durch meinen Erfahrungsbericht euren Horizont erweitern und ihr tut dasselbige bei mir. Bin für brauchbare Tipps und Wissensfragmente dankbar!

Quaddelige juckende Grüße!
 
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da ich mittlerweile 3 Leute kenne, die auf DMPS allergisch reagierten, kann ich diese Methode nicht empfehlen. hast du auch psychische Symptome bekommen?

an deiner Stelle würde ich DMPS auf keinen Fall mehr einnehmen.

evtl. mal zur Bindung Heilerde nehmen und schauen ob dies etwas bringt.
 
Hi Macpilzi,

wie ich bereits schrieb, habe ich keinerlei andere Symptome, mir ging es nie besser, wenn das schäbige Jucken und die Quaddeln nicht wären (das reicht schon!), meine Beine sind schon blutig gekratzt. Ach ja, und meine Oberlippe ist seit gestern Nacht geschwollen - ich war aber nicht beim Schönheits-Doc!:rolleyes:

Heilerdekapseln hab ich daheim, schaden kann`s nicht. Hatte zuvor schon Kohle probiert, mit mäßigem Erfolg.

Ich möchte DMPS nicht verteufeln, es hat sicher seine Berechtigung, nur sollte man vorsichtig und umsichtig damit umgehen, denn jede Medaille hat seine zwei Seiten.

Zur Vervollständigung will ich noch ergänzen: Es gab bei jeder Ampulle Messung der Giftausscheidung, nach 2 h Urin.

Ich hatte nach der 2. Ampulle vor 6 Wochen enorm erhöhte Kupferwerte und kaum Zink, keine hohen Hg-Werte, das legte den Schritt nahe, die Ampulle zu wiederholen, da Hg ein Zinkfresser ist und erhöhte Kupferwerte klassischer Hinweis auf Hg-Belastung sein könnten.

Ich habe gerade meine aktuellen Werte nach der letzten Ampulle da: Kupferwerte noch hoch, aber im Rahmen, Hg nach wie vor nicht auffällig, Zink zuwenig.

Das bestärkt mich in der Annahme: Allergie, da DMPS auf zuwenig Gegengift traf. Natürlich kann ich mich täuschen.

DMPS kommt für mich auf keinen Fall mehr in Frage. Da hat mein Körper das letzte Wort!

Ich las von Menschen, die angeblich ohne Probleme an die 100 Ampullen DMPS vertragen haben, nun, ich bekomm nach der 3. schwerste Allergiesymptome, daher Abwägen und VORSICHT - und ich würde mich eher als körperlich robust beschreiben - aber ob das was damit zutun hat, sei dahingestellt.

Warte immer noch auf Antworten meiner Grundfragen!

Dicklippigen Gruß!
 
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Abend Alpha.


Warte immer noch auf Antworten meiner Grundfragen!

Gerne. Here we go!

1) Unithiol ist basischer als DMPS-Heyl eingestellt, der Wirkstoff ist identisch (Dimercaptan).
Für eine Allergiegenese spielt dies allerdings nur eine untergeordnete Rolle,
Unithiol dürfte somit die selben, eindeutigen Allergiesymptome verursachen.

2) DMPS-Ampullen sollen nicht als Infusion gegeben werden, sondern als Injektion (Stellungnahme Dr. Ruprecht).

3) Nach einer großzügigen DMPS-Pause (in der Zwischenzeit auch auf DMSA/ALA verzichten)
können Dithiole wie DMPS, DMSA und Liponsäure durchaus wieder vertragen werden (Eigenerfahrung).

4) Jetzt auf DMSA umzusteigen, empfehle ich Dir nicht:

Betrachtet man also die Nebenwirkungsprofile beim Menschen, so scheint die DMSA-
Gabe mit einem höheren Nebenwirkungsrisiko (als bei DMPS) belastet zu sein.

5) Es ist jetzt tatsächlich angezeigt, Zink (bspw. Unizink) zu substituieren.
Zink ist ein Antagonist zu Kupfer, wurde vermutlich durch hohes Cu verbraucht.

Ich rate zu einer längeren Karenzzeit bzgl. potenten Chelaten wie DMPS, DMSA, ALA.
Erst wenn alles wieder komplett normalisiert ist, kleine Versuche auf Allergie mit Monothiol ACC starten.

Viele
Grüße
Bodo
 
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Hallo Bodo,

danke erstmal für die schnellen Antworten!:)

2) DMPS-Ampullen sollen nicht als Infusion gegeben werden, sondern als Injektion (Stellungnahme Dr. Ruprecht).

Erste DMPS-Ampulle erfolgte auch als Injektion. Der Arzt hatte nur zu schnell injiziert, so dass ich zwar kürzeste, aber heftige Kreislaufprobleme bekam. Daher suchte ich mir nen anderen Arzt, da der erste auch noch kein Unithiol verwenden wollte und ich dachte mich zu erinnern, bei Daunderer was von "Infusion über 20 Min." gelesen zu haben, so dass das für mich erstmal die beste Verabreichungsform darstellte.

So liegt meine Vermutung wohl richtig, dass die Kochsalzlösung per Infusion suboptimal in Verbindung mit DMPS/Unithiol ist!

Er schreibt/Zitat:
"Sehr geehrter Herr XXX,

Wie Sie aus der Monographie richtig zitieren, sollte DMPS Infusionslösungen
nicht zugesetzt werden. Einmal ist es möglich, dass die reaktiven SH-Gruppen
mit anderen Wirkstoffen in der Lösung reagieren. Welche Eigenschaften diese
neu entstehenden Substanzen haben ist nicht bekannt. Außerdem ist die
Oxidationsempfindlichkeit von DMPS zu beachten. Bei der Herstellung wird die
Lösung weitgehend sauerstofffrei gemacht und die Ampullen unter Schutzgas
abgeschmolzen. Die bei der Oxidation aus dem DMPS entstehenden Di- und
höheren Sulfide sind deutlich weniger wirksam als das reine DMPS.

Deshalb empfehlen wir die Infusion von DMPS nicht."


Na toll. Man kann aber auch nicht alles wissen und beachten! Hinterher ist man immer klüger!

Da stellt sich mir auch gleich die Frage, ob vielleicht auch die Giftausscheidung durch die Kochsalzinfusion Unithiol verändert bzw. beeinflusst wurde im Gegensatz zur Injektion, die ja KEIN KOCHSALZ (meines Wissens) enthält? Gleiche Frage bzgl. Erhöhung der Allergisierungsgefahr mit Kochsalz? Das ist eine wage Vermutung meinerseits. Hat jemand dazu ne Ahnung?

Vielleicht kam mein Brennen in den Venen ja auch vom Kochsalz und nicht vom Unithiol. Vielleicht ist ja auch das Kochsalz das Problem und weniger das DMPS? Oder werden die Menschen, die injizieren, weniger schnell allergisch? Darüber gibts wohl kaum Infos...!


Nach einer großzügigen DMPS-Pause (in der Zwischenzeit auch auf DMSA/ALA verzichten)
können Dithiole wie DMPS, DMSA und Liponsäure durchaus wieder vertragen werden.

Das heisst, ich kann davon ausgehen, dass ich (erstmal) gegen alle Schwefelstoffe und -verbindungen allergisch bin?

Es ist jetzt tatsächlich angezeigt, Zink (bspw. Unizink) zu substituieren.
Zink ist ein Antagonist zu Kupfer, wurde vermutlich durch hohes Cu verbraucht
Ich halte nichts von künstlichen isolierten Mineralstoffen (und Vitaminen). Es gibt genügend Hinweise, dass diese a) vom Körper gar nicht verwertet werden können, da natürlicher Wirkstoffverband fehlt und b) sie unkalkulierbare Schäden anrichten können. Nach Beurteilung der aktuellen Datenlage bin ich zu dieser Auffassung gekommen. Ich nehm jedoch seit kurzem (auf der Suche nach 100% natürlichen Mineralien) Schindeles Mineralien, ein 100% natürliches Mineralienpulver, das reicht mir. (Daunderer sprach von Hirnvergiftung durch Zink, nur nebenbei...).

Ich rate zu einer längeren Karenzzeit bzgl. potenten Chelaten wie DMPS, DMSA, ALA.
Erst wenn alles wieder komplett normalisiert ist, kleine Versuche auf Allergie mit Monothiol ACC starten.

Acetylcystein (ACC) habe ich auch mal zur Entgiftung probiert - mit mäßigem Erfolg. Die Idee mit ACC ist nicht schlecht, sollte ich mal DMSA nehmen wollen.
DMPS werde ich nie wieder nehmen (zumindest per Kochsalzinfusion und die nächste Zeit...grins...!). Ich muss dazu sagen, dass mir die 2 DMPS-Ampullen evtl. gereicht hätten, aber das ist aus den ausgeschiedenen Schwermetallmengen nicht immer eindeutig ablesbar, da es wohl eben nicht nur einen Grund (wie angebl. erhöhtes Hg) für erhöhte Cu-Werte geben kann. Bei allen Austestungen kamen nie überhöhte Hg-Werte bei mir raus, wohl aber etwas Belastung mit Palladium, wobei Grenzwerte natürlich umstritten sind (da sie i.d.Regel von Belasteten und nicht Symtomfreien stammen und jeder Mensch viele unbekannte Konstanten haben kann.) und ich ja jetzt nach wie vor nicht weiss, inwiefern das Kochsalz die Ausscheidungswerte beeinflusst haben könnte (wenn da von Verdünnung von DMPS und unbekannten Reaktionen die Rede ist...!) Wahrscheinlich Faktor xzzy unbekannt. GRRRRR!

Anlaß für meine DMPS-Entgiftungstherapie waren im übrigen typische Hg-Vergiftungssymptome, vor allem Müdigkeit und Darmprobleme, die sich jedoch seit paar Monaten (und seit den 2 DMPS-Ampullen) in Luft aufgelöst haben.
Ich muss jedoch dazu sagen, dass ich zeitgleich regelmäßig Ozonwasser trinke, natürliches Eisen substituiere, d.h. parallel andere alternative Sachen verfolgt habe u. verfolge, woran es nun liegt, sei dahingestellt.

Sollte sich jedoch die Symptomatik wieder verändern, würde ich mir überlegen, ganz vorsichtig DMSA vielleicht oral zu probieren..., aber das ist momentan kein Thema.

Ich bereue meine DMPS-Therapie nicht, man kann ja nicht alles vorhersehen, aber muss eben vorsichtig sein und aus den Erfahrungen anderer lernen. Wie gesagt, evtl. war auch die Verabreichungsform mit Kochsalz an der Reaktion beteiligt.

Das ist die grosse Frage!

Der wichtigste Gesundheits-Indikator ist mein subjektives Wohlbefinden und generell gehts mir super (bis auf die merklich nachlassenden Juck- und Quaddelsymptome).

Meine Lippe ist übrigens abgeschwollen und Jucken hält sich in Grenzen.
Hab nach wie vor kein Anti-Histaminikum genommen, da mich die Unterdrückung von Symptomen generell nicht anspricht und dieses Histamin ja für irgendwas gut sein wird!

Grüssle an alle!
 
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Hallo,

ich kann nur dazu sagen das ich vorher zwei Jahre vor den Infusionen 8-10 DMPS Injektionen hatte und nie irgendwelche allergischen Symptome. Davor hatte ich zwei jahre lang gecuttlert mit DMSA und die Gerz chaukeltherapie durcheführt, auch hier keinerlei Allergiesymptome.

Dann kamen die Infusionen und bereits beid er ersten hatte ich eine leichte Vaskulitis am Penis. Dachte es wäre vielleicht nen Pilz nun weiß ich was es war. Da hatte ich sogar zwei Ampullen DMPs. Bei der zweiten Infusion hatte ich auch zwei Ampullen ähnliche Symptome. Der Hammmer kam dann bei der vierten Infusion siehe mein Threadt.

Ich glaube mittlerweile wie du das de Infusionen die Allergiebereitschaft deutlich erhöhen. Mir hatte diese Infusionen Dr. Mutter empfohlen. Im nachhinein würde ich mir die Ampullen i.m. geben lassen für 4-5 mal und dann auf subcutan umsteigen.

Aber wie du schon sagst hinterher ist man immer schlauer.

Mir hat Dr Mutter jetzt empfohlen auf DMSA Ampullen subcutan umzusteigen. Ich werde hier nochmal versuhen 5-6 Stück zu vertragen und dann zum Abbschluß meiner Entgiftung auf Captimer umsteigen, welches auch nachweislich Quecksilber ausleitet.

Parallel habe ich gute Erfolge mit Microsilica und Phospholipiden.

Spurenelemente sollte man umedingt an Ausleitungsfreien Tagen einnehmen. Da sind sich die Experten außer Daunderer einig.

Gruß
Spooky
 
Hi Spooky!

Im nachhinein würde ich mir die Ampullen i.m. geben lassen für 4-5 mal und dann auf subcutan umsteigen.

Intramuskulär spricht mich nicht an, da nicht klar ist, wie und ob (und vor allen Dingen wann) das Zeug verwertet und metabolisiert wird. Außerdem tut ja so ne Spritze in den Muskel scheissweh. Aua! Und was soll das Spritzen unter die Haut bringen? Spricht mich alles nicht an. Ich denke tatsächlich, die Injektionen ohne irgendeinen Kochsalz-Schnickschnak sind das beste, da DMPS in der Vene immer noch am wirksamsten ist.

Spurenelemente sollte man umedingt an Ausleitungsfreien Tagen einnehmen. Da sind sich die Experten außer Daunderer einig.
Klar, aber nie künstlich isolierten Kram. Die Vitaminpillen-Industrie kann mich mal. Hab zuviel darüber gelesen, dass künstliche Mineralstoffe und Vitamine weder verarbeitet werden und mehr schaden, als nützen. Ich futtere lieber mein Gesteins-Mineralienmehl. Steinsalz ist auch optimal.

Im übrigen sind meine Allergiesymptome völlig abgeklungen. Das Gute ist aber auch, dass ich meine Tage bekommen habe und von daher gerade blute wie ein Schwein (vornehmere Gemüter mögen mir diesen Ausdruck verzeihn!:D). Das ist super, da optimale Giftausscheidung! So rechnet es sich für mich mal wieder, dass ich nie die Pille oder anderen hormonellen Sch...dreck zu mir genommen habe...:fans:!

Menstruierende Grüsse an alle!:wave:
 
Hi Alpha.



Daher suchte ich mir nen anderen Arzt, da der erste auch noch kein Unithiol
verwenden wollte und ich dachte mich zu erinnern, bei Daunderer was von
"Infusion über 20 Min." gelesen zu haben, so dass das für mich erstmal die
beste Verabreichungsform darstellte.

Daunderer empfiehlt keine Infusion über 20 Minuten, sondern eine Injektion über 5 Minuten.


Da stellt sich mir auch gleich die Frage, ob vielleicht auch die
Giftausscheidung durch die Kochsalzinfusion Unithiol verändert bzw.
beeinflusst wurde im Gegensatz zur Injektion, die ja KEIN KOCHSALZ
(meines Wissens) enthält? Gleiche Frage bzgl. Erhöhung der
Allergisierungsgefahr mit Kochsalz?

Das ist eine wage Vermutung meinerseits.

Durch die Infusionsgabe über den Tropf wird der Wirkstoff verwässert.
Das Kochsalz hat nichts mit einer Allergiebereitschaft auf DMPS zu tun.


Das heisst, ich kann davon ausgehen, dass ich (erstmal)
gegen alle Schwefelstoffe und -verbindungen allergisch bin?

Nein, in erster Linie gegen synthetische Dithiole, auch Monothiole.


(Daunderer sprach von Hirnvergiftung durch Zink, nur nebenbei...).

Nicht das ich wüsste. Daunderer empfiehlt Zinksubstitution.


Anlaß für meine DMPS-Entgiftungstherapie waren im übrigen typische
Hg-Vergiftungssymptome, vor allem Müdigkeit und Darmprobleme,
die sich jedoch seit paar Monaten (und seit den 2 DMPS-Ampullen)
in Luft aufgelöst haben.

Sollte sich jedoch die Symptomatik wieder verändern, würde ich mir
überlegen, ganz vorsichtig DMSA vielleicht oral zu probieren...,
aber das ist momentan kein Thema.

Alles klar!




PS: Aus der DMPS-Monographie:

Gegenanzeigen: Dimaval darf nicht angewandt werden bei
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder seine Salze.






Grüße
Bodo
 
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Daunderer empfiehlt keine Infusion über 20 Minuten, sondern eine Injektion über 5 Minuten.


Richtig, ich hab`s hier gelesen: https://web.archive.org/web/2017090...esundheits-ratgeber/schwermetalle-chelate.php

Das Kochsalz hat nichts mit einer Allergiebereitschaft auf DMPS zu tun.

Schwefel, sehr reaktionsfreudig, kann mit dem Kochsalz zu anderen Substanzen im Körper umgewandelt werden. Daher liegt eine mögliche Zusatzgefahr einer Allergisierung bzw. eine Förderung dieser, für mich auf der Hand bzw. ist für mich mehr als plausibel.
Außerdem scheinen hier wohl einige Injektionen signifikant besser vertragen zu haben, als Infusionen, gerade hinsichtlich der Anzahl und hinsichtlich einer Allergisierung.
Wie kommst Du zu Deiner Aussage?
Weisst Du sicher
, welche möglichen Stoffe entstehen können?
Und (woher) kannst Du sicher sagen, dass diese Stoffe dann die Allergiebereitschaft einer individuellen Person nicht erhöhen können?


Nein, in erster Linie gegen synthetische Dithiole, auch Monothiole.

Diese Aussage widerspricht meiner Erfahrung. Ich benutze eine Lotion mit natürlichem Schwefel von Weleda (Naturkosmetik), die ich seit Allergisierung nicht mehr vertrage.
Wie kommst Du zu Deiner, so sicher vorgetragenen Aussage?


Daunderer empfiehlt Zinksubstitution.


Er selbst riet mir in einer Mail von Selen und Zink ab. Aber Daunderer ist (für mich) aus verschiedenen Gründen langsam, wie für viele, kaum mehr ernst zu nehmen. Darauf werde ich in einem anderen Thread mal genau eingehen.
Künstliche Mineralstoffe sind für mich aus bereits kommunizierten Gründen indiskutabel, weil nutzlos und gefährlich und hier gibt es mehr Hinweise, als die Aussage eines Daunderers.


Zitat von alphaomega:
"Anlaß für meine DMPS-Entgiftungstherapie waren im übrigen typische
Hg-Vergiftungssymptome, vor allem Müdigkeit und Darmprobleme,
die sich jedoch seit paar Monaten (und seit den 2 DMPS-Ampullen)
in Luft aufgelöst haben.

Sollte sich jedoch die Symptomatik wieder verändern, würde ich mir
überlegen, ganz vorsichtig DMSA vielleicht oral zu probieren...,
aber das ist momentan kein Thema. "


--->:confused: HÄ?

3) Nach einer großzügigen DMPS-Pause (in der Zwischenzeit auch auf DMSA/ALA verzichten)
können Dithiole wie DMPS, DMSA und Liponsäure durchaus wieder vertragen werden (Eigenerfahrung).

vs.

PS: Aus der DMPS-Monographie:

Zitat:
Gegenanzeigen: Dimaval darf nicht angewandt werden bei
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder seine Salze.

Auch alles klar!

Gruß, ao!:cool:
 
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Schwefel, sehr reaktionsfreudig, kann mit dem Kochsalz
zu anderen Substanzen im Körper umgewandelt werden.

Das Dimercaptan, also der Doppelschwefel des DMPS, wird durch Kochsalz
nicht in Mono- oder Trisulfide gespalten - es reagiert nicht mit Kochsalz!

Das Problem beim Vermischen ist nicht die neutrale Trägersubstanz
(hier Natriumchlorid), sondern die Oxidation an der Luft, die verändert!

Ich benutze eine Lotion mit natürlichem Schwefel von Weleda
(Naturkosmetik), die ich seit Allergisierung nicht mehr vertrage.

Ich schrieb 'auch Monothiole', wozu deine Schwefel-Lotion zählt,
zusätzlich schrieb ich 'in erster Linie synthetische Dithiole';
'in erster Linie' schließt Ausnahmen mit ein!

Er selbst riet mir in einer Mail von Selen und Zink ab.

Wenn Du kein Zink supplementieren willst (trotz Mangels), dann lasse es einfach sein!


'Alles klar' bekräftigte Dein geäußertes Vorhaben! Das war kein Vorwurf!
Das Monozitat setzte ich, weil DMPS-Allergien nicht sooo selten sind!



PS: Ich empfinde Deine Postings als unangemessen aggressiv und stilistisch unschön.
Wenn Du hier auf Fragen vernünftige Antworten in sachlichem Ton bekommst, dann reagiere ebenso.
Sonst stelle die Fragen Leuten, die sich gerne für Auskünfte anblaffen lassen, nicht mehr mir. Schade um die Zeit!





Gruß
Bodo
 
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Die zugrundeliegende Frage war, ob Infusionen mit Kochsalz die Allergiebereitschaft im Gegensatz zu Injektionen erhöhen könnten. Das sie das wohl tun können, da SH-Gruppen mit anderen Wirkstoffen der Lösung reagieren, geht aus der u.g. Stellungnahme hervor.

"Auszüge gelöscht. Bord Regel E2

Als Streit gelten namentlich:
unsachliches Herabsetzen der Meinungen, Argumente oder der Person anderer Nutzerinnen und Nutzer

Gruss derstreeck"



Es ging um unbekannte Reaktionen und somit auch einer möglichen Allergisierung durch Infusionen. Da die Eigenschaften der neu entstandenen Substanzen unbekannt sind, interessiert in erster Linie das Fazit.
Das Fazit ist, dass Du Dir DMPS dann auch nicht in Reinform in die Vene injezieren dürftest, weil im Blut ja u.a. auch so allerhand Substanzen (u.a. auch die Elektrolyte) herum schwimmen: B07 LV Blutzusammensetzung

VG Binnie
 
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Das Fazit ist, dass Du Dir DMPS dann auch nicht in Reinform in die Vene injezieren dürftest, weil im Blut ja u.a. auch so allerhand Substanzen (u.a. auch die Elektrolyte) herum schwimmen: B07 LV Blutzusammensetzung

VG Binnie

Dennoch zeigt wohl die Erfahrung, dass Infusionen bzgl. Allergisierung evident suboptimal sind, lass es das Kochsalz in Verbindung mit SH mit Elektrolyten oder anderen Substanzen der Lösung sein. Und sag das Dr. Rupert:

"...Wie Sie aus der Monographie richtig zitieren, sollte DMPS Infusionslösungen
nicht zugesetzt werden. Einmal ist es möglich, dass die reaktiven SH-Gruppen
mit anderen Wirkstoffen in der Lösung reagieren. Welche Eigenschaften diese
neu entstehenden Substanzen haben ist nicht bekannt. Außerdem ist die
Oxidationsempfindlichkeit von DMPS zu beachten."


Gruß, ao.
 
Hallo Alpha! :D

Also nochmal, knapp, (hoffentlich) verständlich und rein sachlich. ;)

Du hast eine schwere Allergie auf das Schwefelsalz Dimercaptan (DMPS).
Das Allergiepotential des DMPS wird weder durch das gereinigte Wasser in
der Ampulle noch durch das Natriumchlorid der Infusion beeinflusst, da es
durch diese Substanzen nicht verändert wird.

Mit Wirkstoffen in der Lösung meint Dr. Ruprecht Beigaben wie
Procain, DMSA, EDTA usw. Das Natriumchlorid ist kein Wirkstoff.

Dass habe ich versucht, in meinen vorangegangenen Posts verständlich zu machen.

Zudem muss bei der Allergie unterschieden werden: Du hattest eine recht starke Reaktion,
aber nicht den schwersten Allergietyp, der zu einem anaphylaktischen Schock führen kann.
Von dieser Spontanreaktion ist in der Mono die Rede, wenn von Gegenanzeigen die Rede ist.

Somit ist es durchaus denkbar (inklusive der Erfahrungswerte),
dass Du nach längerer Karenzzeit DMPS wieder vertragen kannst.
Ich hatte bspw. eine schwere Schwefelallergie, die sich wieder legte.

Bei deutlichem Zink-Mangel kann man durchaus an eine geeignete Substitution denken.
Denn dieses Zink kannst Du über die Nahrung nicht ausreichend zur Verfügung stellen.
Zink ist wichtiger Antagonist zu Kupfer, Amalgamis haben meist zu viel Kupfer und zu wenig Zink.

Ich bin übrigens ebenso kritisch, wenn es sich um unbedachte NEM-Einnahmen handelt.

Frohe
Ostern
Bodo

👋
 
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Dennoch zeigt wohl die Erfahrung, dass Infusionen bzgl. Allergisierung evident suboptimal sind, lass es das Kochsalz in Verbindung mit SH mit Elektrolyten oder anderen Substanzen der Lösung sein. Und sag das Dr. Rupert:

"...Wie Sie aus der Monographie richtig zitieren, sollte DMPS Infusionslösungen
nicht zugesetzt werden. Einmal ist es möglich, dass die reaktiven SH-Gruppen
mit anderen Wirkstoffen in der Lösung reagieren. Welche Eigenschaften diese
neu entstehenden Substanzen haben ist nicht bekannt. Außerdem ist die
Oxidationsempfindlichkeit von DMPS zu beachten."

Gruß, ao.
Ich verstehe das so, dass SH-Gruppen erst durch Oxidation zu "reaktiven SH-Gruppen" werden. Und nichts anderes hat Bodo Dir m.M. nach weiter oben versucht, in aller Freundlichkeit, zu erklären.

Ich war übrigens während meiner "DMPS-Karriere" auch häufig sehr aggressiv. ;) Darüber solltest Du vielleicht auch einmal nachdenken. Das auch nur mal so in aller Freundlichkeit nebenbei... :)

VG Binnie
 
Hallo ao.

Ich habe hier sogar eine mehrseitige Stellungnahme von Prof. Boyd Haley, einem namhaften Quecksilber-Forscher aus USA, zur Problematik der Oxidation der Schwefelgruppen bei Chelatbildnern. Aber ich werde meine wertvolle Zeit nicht weiter, und schon gar nicht mein Osterwochenende, mit derart unangenehmen Zeitgenossen wie Dir verplempern!

Ich wünsche Dir dennoch alles Gute, mach Du Deine Erfahrungen, so wie sie hier wohl jeder selbst machen musste, aber erwarte bei Deinem Auftreten keine (große) Anteilnahme mehr, zumindest nicht von mir!

Binnie
 
Hier sollte keiner beleidigt reagieren, wenn mal die eigenen Aussagen sachlich diskutiert oder angezweifelt werden.
Bodo`s Beiträge und Erfahrungen sind vor allem für Neulinge und Unerfahrene Gold wert. Wenn es ins Detail geht, sollten Diskussionen geführt werden können, ohne dass man diese ablehnt.(was Bodo auch nicht zu machen scheint)
AO scheint sich in diese Materie auch eingelesen zu haben, so dass eine sachliche Diskussion möglich und sinnvoll scheint.

Ich kann keinen aggressiven Beitrag erkennen. Von diesen Diskussionen haben wir alle etwas. Daher sollte dieser Nutzen der gemeinsame Nenner sein.

Ich für meinen Teil würde mich über Deine Beteiligung an der Diskussion freuen, Binnie, da Du scheinbar auch in der Materie zu sein scheinst.
 
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