Nachwirkungen nach Whipple OP.

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23.03.12
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hallo,
da ich neu bin moechte ich mich hiermit vorstellen. ich bin vor 18 monaten
an der bauchspeicheldruese operiert worden. (Whipple) zur narkose bekam ich eine Rueckenmarkspritze. seit der op. leide ich an starken knochen und gelenkschmerzen und nehme daher taeglich alle 6-7 stunden starke schmerzmittel. (tilidin je 35 tropfen + 1tablette voltaren dispert). leider konnte mir bisher kein arzt sagen wo die ursache liegt und verschreiben mir daher immer weiter diese schmerzmittel. 6 monate nach der op. wurde bei mir auch noch diabetis festgestellt. seitdem muss ich zu jeder mahlzeit insulin spritzen.
vielleicht gibt es hier personen mit aehnlichen problemen zwecks erfahrensaustausch.
ich wuerde mich freuen
lg. aus cologne kurt
 
Hallo auweiler,

es tut mir leid für Dich, daß Du nach dieser sicher schwierigen Operation und der Zeit davor nun auch noch Schmerzen und Blutzucker-Probleme hast.

Hier werden Risiken der Op aufgeschrieben:

Postoperative Beschwerden und Komplikationen
Manche Patienten sind postoperativ praktisch beschwerdefrei und leistungsfähig.

- Es kann zu Mangelernährung und Durchfällen kommen, wenn das Restpankreas in seiner Funktion nicht mehr den Aufgaben gewachsen ist. Bei einer Verdauungsinsuffizienz können oft mit Erfolg Pankreasenzyme substituiert werden. Auch sollte eine diätetische Anpassung mit kleinen über den Tag verteilten Mahlzeiten vorgenommen werden.
- Gelegentlich kommt es zu einer bakteriellen Überwucherung der blinden Schlinge des Dünndarms mit Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfällen. Das Syndrom der blinden Schlinge lässt sich durch einen H2-Atemtest wahrscheinlich machen und durch Metronidazol meist gut behandeln.
- Ein Dumping-Syndrom kann Folge der entfallenen Funktion des Magens als Nahrungsreservoir sein (die Nahrung „plumpst“ durch in den Dünndarm). Es kommt zu Schweißausbruch, Herzrasen und plötzlichem Stuhldrang. Hier hilft oft eine diätetische Anpassung mit kleinen über den Tag verteilten Mahlzeiten.
- Selten kommt es zu einem Insulinmangel mit der Folge eines insulinpflichtigen Diabetes mellitus.
- Bei Veränderung des Beschwerdebildes im Laufe der Zeit muss immer auch an ein Tumorrezidiv gedacht werden.
Whipple-Operation

Das klingt alles ziemlich deprimierend. Was sagen denn Deine Ärzte dazu? Es wäre so gut, wenn Du von den Tabletten wegkommen könntest.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo auweiler,

es tut mir leid für Dich, daß Du nach dieser sicher schwierigen Operation und der Zeit davor nun auch noch Schmerzen und Blutzucker-Probleme hast.

Hier werden Risiken der Op aufgeschrieben:


Whipple-Operation

Das klingt alles ziemlich deprimierend. Was sagen denn Deine Ärzte dazu? Es wäre so gut, wenn Du von den Tabletten wegkommen könntest.

Grüsse,
Oregano

hallo oregano,

seit meiner op. nehme ich zu jeder mahlzeit kreon zu mir. damit habe ich die verdaung so ziemlich im griff. die schmerzmedikamente nehme ich wegen den gelenk und knochenschmerzen. ich meine immer das diese, weil sie erst seit der op aufgetreten sind, von dieser rueckenmarkspritze kommen. ich war neben meinem hausarzt beim orthpaeden, beim rheumatologen, beim neurologen, aber keiner konnte eine ursache feststellen. der rheumatologe wollte mich mit cortison behandeln, aber die habe ich noch nicht genommen, da ich schon soviel medikamente nehme und ich weiss noch nicht ob die einnahme mit meiner diabetis vereinbar ist.

gruesse kurt
 
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