Lebendige Ethik

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22.03.12
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Die Lehre der „Lebendigen Ethik“ greift alle Themen der heutigen alltäglichen menschlichen, mitmenschlichen und kosmischen Lebensprobleme auf, die wichtig sind für eine persönliche und allgemeine, selbstverständliche Handlungsethik im Alltag.
Sie ist Ausdruck eines „Ethischen, kulturellen Humanismus“, sie ist interkulturell und überkonfessionell.

Agni Yoga-Gruppen und Roerich-Gesellschaften
Agni Yoga-Gruppen und Roerich-Gesellschaften gibt es heute insbesondere in den Nachfolgestaaten der UdSSR, aber auch u.a. in den USA, der Schweiz, Deutschland, England, Spanien, den Niederlanden, Italien und Griechenland.

In Deutschland wurde Agni Yoga in den 1960er und 1970er Jahren durch den Österreicher Leopold Brandstätter (Pseudonym Leobrand, gestorben 1968) und seine Ethische Gesellschaft Weltspirale verbreitet. Agni Yoga versteht sich als Fortsetzung der Lehren der Theosophie. Das Ziel des Agni Yoga ist, eine neue, höhere Stufe der Menschheitsentwicklung vorzubereiten.

Evolution: Die gesamte Natur strebt zu immer größerer Höhe. Auf der Erde ist eine natürliche Entwicklung von Stein, Pflanze und Tier bis zum Menschen erkennbar. Damit ist die Evolution aber noch nicht abgeschlossen. Der Mensch ist – wie sein Vorgänger, der Affe – nur eine Zwischenstufe hin zu noch höheren Lebensformen, die anderswo im Universum bereits existieren; der Mensch ist nicht das höchste Geschöpf im Kosmos. Agni Yoga lehrt, dass sich die höheren Stufen, „Gottessöhne“ wie Jesus oder Buddha und weit darüber hinaus Lenker von Sonnensystemen und Universen, natürlich aus niedrigeren entwickelt haben. Das gilt letztlich auch für Gott: Es gibt keinen Gott, der nicht einmal Mensch war, ist eine zentrale Aussage. Die tatsächliche Existenz höherer Wesen ist die wissenschaftliche Grundlage jeder Religion.

Hierarchie: Es gibt eine Hierarchie der Seelen, die entsprechend der evolutionären Entwicklung vom Stein bis zum Gott reicht. Die höhere Kreatur bringt den innewohnenden göttlichen Funken (Geist) in größerem Maß zum Ausdruck als die niedrigere. Jede Stufe (auch die des Menschen) hat höhere Spezies über und niedrigere unter sich. Zwischen den Stufen besteht eine natürliche Verbindung. Wie auf der Erde leben Geschöpfe verschiedener Höhe nebeneinander. Wie das Tier seinen Herren, den Menschen, sucht, so sucht auch der Mensch weiter oben nach Verbindung mit noch höheren Wesen.

Unsterblichkeit: Das Prinzip der Unbegrenztheit gilt für das gesamte Universum, auch für den Menschen. Die unsterbliche Seele, deren Existenz viele Religionen lehren, ist das wahre Wesen des Menschen, nicht der vergängliche Körper. Der Mensch erlangt Unsterblichkeit, indem er sich, statt wie bisher mit dem Körper, mit seiner Seele identifiziert. Eine zentrale Aussage lautet: Der Mensch hat keine Seele, er ist eine Seele. Der Mensch muss lernen, eine unbegrenzte, nicht auf die Erde beschränkte Existenz zu führen.

Neuer Mensch: Ziel des Agni Yoga ist die Heranbildung eines neuen Menschen, der nächsthöheren Evolutionsstufe. Dieser wird charakterisiert vor allem durch das Bewusstsein der eigenen Unsterblichkeit, durch ein Selbstverständnis als geistiges – Seele -, nicht physisches Wesen. Unvergänglichkeit führt zu Unverletzlichkeit und vollkommener Handlungsfreiheit, zu Überwindung des Leides und schließlich Freude in allen Verhältnissen: Widerstände, Angriffe und Schwierigkeiten sind Gelegenheiten, sie dienen dem geistigen Aufstieg; wenn sie überwunden werden, geht der Geist gestärkt hervor.

Neue Welt: Ziel des Agni Yoga ist die Schaffung einer neuen, besseren Welt, einer höheren Kultur. Menschen, die sich als Seelen, als unvergängliche, geistige Wesen verstehen, können vollkommen selbstlos handeln. Sie arbeiten nicht für den persönlichen Vorteil, sondern für die Durchsetzung von Idealen wie Wahrheit, Gerechtigkeit, Schönheit und Liebe. Das kann die Welt verändern. So führt z.B. die Herstellung von Gerechtigkeit zur Überwindung von Armut und Arbeitslosigkeit: Die Erde ist reich genug; wenn nur die notwendige Arbeit und ihre Erzeugnisse gerecht verteilt werden, wird von beidem mehr als genug für alle da sein.

Bedeutung des Bewusstseins: Das Bewusstsein ist die eigentliche Realität. Das, was existiert, ist für den Menschen nur insoweit real, als es ihm bewusst ist. Es existiert viel mehr (höhere, geistige Welten, höhere Wesen mit Einfluss auf die materielle Ebene), als dem heutigen Menschen bewusst ist. Jede Veränderung beginnt im Kopf, im Denken der Menschen. Ein höheres, weiteres Bewusstsein, insbesondere die Erkenntnis der Unsterblichkeit und der Gesetze des Kosmos, sind Voraussetzung für ein besseres Leben auf Erden..

Lebendige Ethik AGNI YOGA
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll denn das für ein "Einheitsbrei" werden ?
Sie ist interkulturell und überkonfessionell.
Da stellt nun jemand einfach so eine Behauptung auf und sagt:"Ich bin der neue Prophet" und ich soll das nun noch ernst nehmen ?
Das Ziel des Agni Yoga ist, eine neue, höhere Stufe der Menschheitsentwicklung vorzubereiten.
Wer die alte Menschheit nicht lieben kann, wird die neue Menschheit erst recht nicht mögen.
Es gibt keinen Gott, der nicht einmal Mensch war, ist eine zentrale Aussage.

Eine grauenhafte Vorstellung !

Stattdessen wesentlich besser:
Ich bin das Licht und die Kraft in Ewigkeit - Amen !

Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.
1. Johannes 1:5

Gott ist der, der in einem unzugänglichen Licht wohnt,
den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann;
Timotheus 6,16

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt aus dem Universum, von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.
(Jakobus 1:17)

Das alles aber wird offenbar, wenn es vom Licht aufgedeckt wird; denn alles, was [von Gott] offenbar wird, das ist Licht.
(Epheser 5:13)
Jesus kommt von dem griechischen Namen "IHSOUS" der gr. Göttin der Heilung, der Tochter des Sonnengotts. Das als "Eucharistie" bekannte Sonnenzeichen "IHS" für "IHSOUS" darf dann wohl auch nicht mehr verwendet werden ? Ich kann mir stattdessen gut vorstellen, daß aus Licht Materie werden kann und aus Materie wieder Licht entsteht. Die Wissenschaft steht kurz vor dem Beweis ...

(DieVakuumenergie als Impulsionskraft im Universum: Gegeneinander laufende Lichtstrahlung erzeugt Wärme, sodaß sich dort das Universum ausdehnt. Dehnt es sich aber an einer Stelle aus, dann wird es an anderer Stelle zusammengedrückt. Nach der Formel E=mxc^2 läßt sich daraufhin Licht bzw. Energie in Masse umrechnen. Dadurch entstehen dann aus dem keinesfalls leerem "Vakuum" der "Sternenstaub".)

Der britischen Oxford-Theologe Robert Grosseteste (1186 – 1253) predigte:"Das Universum ist entstanden, als aus der göttlichen Kraft [Energie] ein winziger Lichtstrahl ausgesandt wurde. Dieser riss die gleichzeitig geschaffene Materie mit sich, sodaß sich aus der Materie die Gestirne formten !"
Wenn die Menschen schon nach dem ersten Jahrtausend zu diesem Ergebnis kamen, wie konnte es dann soweit kommen, daß sie im zweiten Jahrtausend wieder auf den Entwicklungsstand der Steinzeit zurückgesetzt werden sollen ? Ist da irgendeine Gruppe "geistig" zurückgeblieben ?
Die unsterbliche Seele, deren Existenz viele Religionen lehren, ist das wahre Wesen des Menschen, nicht der vergängliche Körper. Der Mensch hat keine Seele, er ist eine Seele. Der Mensch muss lernen, eine unbegrenzte, nicht auf die Erde beschränkte Existenz zu führen.
Wenn der Mensch = Körper + Seele ist und der Körper vergänglich ist, dann hat der Mensch eine Seele. Hat der Religionsstifter nie Mengenlehre in der Schule gehabt ? Abgesehen davon bereiten (fast) alle Religionen die Seele des Menschen auf ihr späteres hüllenloses sein (die Erleuchtung !) vor. Nicht nur Hindus und Buddhisten werden erleuchtet, sondern auch Christen gehen ist Licht. Wozu also noch eine "neue" Ethik ?

Neuer Mensch: Unvergänglichkeit führt zu Unverletzlichkeit und vollkommener Handlungsfreiheit,
Das geht wieder in Richtung Omnipotenzgefühle ...
Wenn Gott "das Allumfassende" bedeutet und Gott das Licht ist, dann kommt der Mensch aus dem Licht (dem Göttlichem) und er geht wieder ins Licht (zu Gott)zurück. Wer jedoch in Gott aufgegangen ist, der kann nicht mehr "verletzlich sein" und benötigt auch keine eigenständige Handlungsfreiheit mehr. Zu dieser Erkenntnis ist schon Echnaton gekommen ...

Neue Welt: Ziel ist die Schaffung einer neuen, besseren Welt, einer höheren Kultur. Menschen, die sich als Seelen, als unvergängliche, geistige Wesen verstehen, können vollkommen selbstlos handeln.
Solange Menschen noch "materielle Bedürfnisse" haben, bleiben sie durch ihr "fleischlich sein" der Sünde verbunden: Homo homini lupus. (Der Mensch ist für den Menschen ein Wolf), da er ja selbst bedürfig ist.
Anderenfalls würde nicht nur das Gesetz der selektiven Evolution ausgeschaltet, sondern es würde daraus auch ein unendliches Wachstum resultieren ...
Arbeitslosigkeit: Die Erde ist reich genug; wenn nur die notwendige Arbeit und ihre Erzeugnisse gerecht verteilt werden, wird von beidem mehr als genug für alle da sein.
Vor 75.000 Jahren lebten 10.000 Menschen auf der Erde.
Vor 25.000 Jahren lebten 1 Million Menschen auf der Erde.
Vor 10.000 Jahren lebten 10 Millionen Menschen auf der Erde.
Vor ..2.000 Jahren lebten 0,2 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1000 lebten 0,3 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1500 lebten 0,5 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1804 lebten 1 Milliarde Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1928 lebten 2 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1960 lebten 3 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1975 lebten 4 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1987 lebten 5 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 1999 lebten 6 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 2011 lebten 7 Milliarden Menschen auf der Erde.
Im Jahr 2050 leben 11 Milliarden Menschen auf der Erde.
Das nennt sich exponentielles Wachstum.

Alternativ mußte (wie beim patentierten Saatgut) erst ein Mensch geschaffen werden, der sich nicht mehr von selbst fortpflanzen kann. Dabei ist das selektierende "böse" Männliche überflüssig, da die Selektion ja dann nicht mehr über die Männer, sondern im Labor erfolgt. An das hemmungslos wachstumsfördernde Weibliche sollte dann nur noch der schwerere Samen zur Selbstbefruchtung ausgegeben werden. (damit nur noch Weibliches gezeugt wird)

Damit hätte "das Weibliche" dann endlich seine Emanzipation abgeschlossen ... Das Ganze hat erfahrungsgemäß nur einen Nachteil: Frauen wollen zwar immer alles verändern, aber sie sind danach nie mit dem Ergebnis zufrieden !
Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geaendert haben, moegen sie ihn nicht mehr."
Marlene Dietrich (1901 - 1992)
 
Wuhu,
interessanter Beitrag zum Thema "lebendige Ehtik" (oder mMn besser "zu belebende Ethik"), inklusive den zT vor meiner angesprochenen Inhalten (Umwelt, Fertilität, Population, Reden und Ausreden, etc):
"Wir (Menschen) sind nicht zuviele... Wir brauchen uns nicht entschuldigen, dass wir da sind - wir können uns dafür entschuldigen, dass wir so blöd sind... Wir brauchen keine (mit Schuld besetzte) Kontrollgesellschaft, wir brauchen eine (mit Nutzen besetzte) Unterstützungsgesellschaft..."

Von seiner iSite:
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Schön, dass Sie da sind![/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif][SIZE=-1]

Herzlich willkommen auf der Internetseite von Prof. Dr. Michael Braungart, dem Gründer und Leiter von EPEA Internationale Umweltforschung GmbH. Michael Braungart hat das Cradle to Cradle®-Design-Konzept maßgeblich entwickelt, er ist Querdenker, Mit- und Vordenker und sucht nach Lösungen für die drängendsten Fragen dieser Erde: Wie kann der Mensch sich in das Leben auf der Erde wirklich integrieren? Wie kann er nicht nur wenig Schaden anrichten, sondern wie kann er nützlich sein? [/SIZE][/FONT]
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"We do not want sustainability, because that is not enough. We want real quality."[/SIZE][/FONT]
Michael Braungart
 
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