Hallo,
ich habe vor ein paar Wochen einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo es um Keime im Trinkwasser geht.
Man würde weder in Kläranlagen noch in Trinkwasseraufbereitungsanlagen viele Medikamente, Bakterien, Viren,... garnicht beseitigen können.
So wurde in einer Studie in Schweden festgestellt, dass der Ausbruch von Noroviren lokal begrenzt waren und ein Nachweis erbracht werden konnte, dass die Noroviren im Trinkwasser vorhanden waren.
Ich fand das schon erschreckend. Eigentlich wird immer gesagt, dass Trinkwasser viel besser untersucht werde, als Mineralwasser. Aber in dem Bericht wurde auch gesagt, dass viele Bakterien und Viren im Trinkwasser garnicht nachgewiesen werden.
Gibt es eigentlich keine Vorschriften, welche Flüssigkeit in einer Kranken- oder Pflegeeinrichtung über die PEG gegeben wird?
In der Akutklinik bekam mein Mann stilles Wasser und in der Reha Leitungswasser.
Mineralwasser ist zwar teurer als Leitungswasser, aber es hat auch viel mehr wichtige Mineralien, die gerade für kranke, oder geschwächte Patienten sehr wichtig sind. Zudem besteht in großen Gebäuden auch oft die Gefahr, dass sich Legionellen im Trinkwasser ansiedeln.
Leider gibt es nur das Mineralwasser mit einem guten Mineralwert in Mehrwegflschen, was wiederum ein Risiko birgt. Es gibt immer wieder Knalltüten, die alle möglichen Flüssigkeiten in diesen Flaschen lagern, die bei der Reinigung in der Abfüllanlage nicht beseitigt werden können.
Alternativ müsste man das Mineralwasser aus Pfandflaschen nehmen, die Kompakter zerschreddert werden, aber nicht so viele Mineralien haben, oder dann halt Tee.
Bei Tee ist es wichtig, dass dieser mit kochendem Wasser aufgegossen wird, damit evtl. vorhandene Bakterien abgetötet werden.
Da die richtige Entscheidung zu treffen, finde ich wirklich schwierig. Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Verwirrung gestiftet habe.
VG Schwertlilie