Neues Schmerzmittel "Palmitoylethalonamide (Normast)"

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Palmitoylethanolamide = PEA (Normast) reduzierte den Schmerz und die Entzündung in allen Versuchsreihen sowie in einer großen Anzahl pharmakologischer Tierversuche. Dabei traten keinerlei Nebenwirkungen auf, wie es bei herkömmlichen Schmerzmitteln der Fall ist. „Wir hoffen, dass die Erkenntnisse aus den Untersuchungen Ärzten weltweit dabei helfen werden, Ihre Methoden in der Schmerztherapie zu reformieren“, so Prof. Keppel Hesselink. Dies sei wichtig, da die klassischen Schmerzmittel allesamt von Nebenwirkungen begleitet würden, die einen bedenkenlosen Einsatz gerade bei älteren Patienten oftmals sehr schwierig machten. Zudem seien sie bei chronischen Schmerzen nur in 30 Prozent der Fälle überhaupt erfolgreich. Palmitoylethanolamide hingegen habe sich laut den neuesten klinischen Daten besonders bei Leisten- und unteren Rückenschmerzen, neuropathischen Schmerzen, Schmerzen nach einer Chemotherapie, bei Gürtelrose oder Arthrose sowie generell bei Nervenschmerzen als sehr effektiv erwiesen, ohne dabei die altbekannten Probleme hervorzurufen.

Bei dem Wirkstoff handelt es sich um ein natürliches Produkt und körpereigenes Molekül, das nicht, wie herkömmliche Mittel, den Schmerz über die Nervenzellen unterdrückt, sondern direkt über die so genannten Glia- und Mastzellen wirkt. „Das ist ein komplett anderer Ansatz“, so der Molekularpharmakologe. „Wir gehen davon aus, dass er die Behandlung von chronischen Schmerzen revolutionieren wird, weil der Wirkstoff den Schmerz wirkungsvoll bekämpft, ohne dabei die Nervenzellen zu hemmen.“

Gliazellen halten den Körper, sofern sie aktiviert werden, in einem chronischen Schmerzstatus. Der neue Wirkstoff reguliert und beruhigt diese Zellen über ein körpereigenes Molekül. Dies führt zu einer Abnahme der Schmerzen. Mastzellen sind Entzündungszellen, die bei vielen Schmerzsyndromen eine Mitursache des Schmerzes sind. Europaweit werden mittlerweile etwa eine Million Menschen mit dem neuen, alten Wirkstoff behandelt.

Seine Erkenntnisse möchte Prof. Keppel Hesselink nun an möglichst viele Interessierte weitergeben. „Damit Ärzte und Patienten davon profitieren können, haben wir uns dazu entschlossen, die Daten in einem Open Access Journal zu veröffentlichen. Wir erhoffen uns dadurch eine erhöhte Aufmerksamkeit für ein Thema, von dem viele Menschen profitieren können. Der Wirkstoff stellt einen echten Durchbruch in der Schmerztherapie dar.“ Dies sei auch die Meinung der etwa 100 Ärzte und Pharmakologen gewesen, die sich Anfang Februar zum ersten internationalen Kongress zum Wirkstoff in Neapel trafen und ihre Erkenntnisse über Palmitoylethanolamide austauschten.

Prof. Keppel Hesselinks Abhandlung über den Wirkstoff steht unter https://web.archive.org/web/2013112....com/open/topainj/articles/V005/12TOPAINJ.pdf kostenfrei und unbeschränkt zum Herunterladen zur Verfügung.
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Wittener Forscher informiert über neues Schmerzmittel

Palmitoylethanolamin (Normast®): Was es ist und wie man es anwendet - Neuropathie
Häufig gestellte Fragen Normast
Chronisch neuropathische Schmerzen: individualisierte Therapie mit Normast - YouTube
youtube.com/watch?v=cts8B4vAuiA - Palmitoylethanolamin (Normast): Durchbruch Therapie Chronischer Schmerzen!
Schmerzhafte Polyneuropathie behandelt mit Palmitoylethanolamid (Normast®) - Neuropathie

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

das scheint ja ein zauberhaftes Mittel zu sein. Es erfüllt mehr Wünsche, als man für möglich hält. Praktisch nebenwirkungsfrei, neben den analgetischen auch kurative Wirkungen, eine Natursubstanz, mit plausiblem Wirkmechanismus, nicht verschreibungspflichtig.

Erstaunlich, daß es sich an den Unikliniken noch nicht herumgesprochen hat.

Wermutstropfen: keine Kassenleistung.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Anscheinend ist dieses Mittel nicht verschreibungspflichtig und kann u.a. in Holland besorgt werden:

schmerzstillend und entzündungshemmend wirkt, sowie der Tabletten Pelvilen mit der gleichen Wirkung. Diese beiden Mittel sind komplett natürlich und basieren auf einem Stoff, den unser Körper bei Entzündungen und Schmerzen selbst produziert, den Wirkstoff mit dem Namen Palmitoylethanolamin.

Auf dieser Seite wurde bereits vielfach auf Saginil Gel und Pelvilen hingewiesen. Beide Mittel sind in den Niederlanden über das Unternehmen Ergomax, das spezialisiert ist auf körpereigene Supplemente, erhältlich.

Wir empfehlen bei der Behandlung mit Pelvilen drei Mal täglich eine Tablette zu nehmen. Erzählen Sie Ihrem Arzt auch immer, dass Sie dieses Mittel anwenden. Vielleicht hilft ihm das bei der Behandlung anderer Patienten.
Palmitoylethanolamin « Schmerzende Vagina

www.ergomaxshop.de/z-a/Erg-38--pelvilen-forte.html

Grüsse,
Oregano
 
Zudem behauptet Ergomax (der niederländische Vertreiber), das Mittel "Normast" sei zwar nicht verschreibungspflichtig, würde aber, sofern ärztlich verordnet, von deutschen privaten Krankenversicherungen erstattet. (Kommt mir kaum gleubhaft vor.)

Ferner gibt es zur transkutanen Anwendung Salben - z.B. namens Physiogel und Algonerv - welche PEA (dieselbe Substanz) enthalten.

Interessieren würde mich, ob jemand, der hier mitliest, mit dem Medikament Normast bereits Erfahrungen gemacht hat oder demnächst zu machen gedenkt.

Herzlich
Windpferd
 
Interessieren würde mich, ob jemand, der hier mitliest, mit dem Medikament Normast [...] Erfahrungen [...] demnächst zu machen gedenkt.


Wenn mir das jemand sponsern möchte (so zwei bis drei Monate sollten für einen gesicherten Wirksamkeitstest ausreichen), stelle ich mich gerne zur Verfügung.
Vorteil für andere Betroffene:
Wenn es bei mir wirkt, dann mit Sicherheit auch bei mindestens 98% der Anderen mit Schmerzen, da sich bei mir so ziemlich jede Erkrankung, die Schmerzen macht, findet. :)

Grüße
Lukas
 
Hallo,

inzwischen habe ich Normast (PEA) relativ gründlich gegoogelt - und bin etwas skeptischer geworden. Vieles wirkt sehr verkaufsorientiert; zahlreiche Webseiten mit fast wortgleichen Texten. Riesige Zahlen - teilweise solche, die eigentlich nichts besagen. (Z.B. daß "weltweit" 800.000 Patienten Normast eingenommen hätten, Punkt.) Einiges an Literatur, aber - soweit ich das beurteilen kann - nicht in führenden Zeitschriften. Der Professor (für Pharmakologie und Toxikologie) an der Universität Witten-Herdecke, der wichtigste Befürworter von Namast, ist durch andere Publikationen noch kaum aufgefallen; er ist Niederländer - und der wichtigste Vertreiber von Normast sitzt auch in den Niederlanden.

Sehr spärlich Berichte von Patienten in verschiedenen Foren über ihre eigenen Erfahrungen - und, leider, sie berichten ganz überwiegend keine oder geringfügige Besserungen, zum Teil auch Verschlimmerungen der Schmerzsymptomatik (für die Normast nicht kausal gewesen sein muß); vereinzelt wurde die Behandlung abgebrochen (ohne daß danach die Beschwerden sich besserten). - Freilich, das muß nicht repräsentativ sein; es gibt ja das Phänomen, daß die Gebesserten ihre Besserung und ihr Leid (sowie das der anderen) vergessen, während die nicht Gebesserten weiter klagen.

Seriös wirkt auf mich das Sammeltreferat von Keppel-Hesselink in "The Open Pain Journal" (5, 2012, 12 - 23). Es beruht auf mehr als 140 Studien, deren Ergebnisse (Meßinstrumente nur zum Teil) tabellarisch zusammengestellt sind; die Versuchspläne werden überaus knapp beschrieben, über die methodische Qualität der einzelnen Studien wird nicht berichtet. Dargestellt werden mögliche - z.T. noch recht spekulative - Modelle der Wirkung der Substanz. - Die Zeitschrift ist ein "Open-Access"-Journal, d.h. - vermute ich - daß da jeder publizieren kann, was er möchte, vielleicht ohne Einfluß kritischer Herausgeber, sehr wahrscheinlich ohne peer reviews. (Ein Wissenschaftler, der auf sich und auf seine Ergebnisse hält, versucht generell zunächst, seine Artikel in höherrangigen Zeitschriften unterzukriegen.) - Insgesamt ist dieser Artikel aber geeignet, Hoffnung zu wecken. Immerhin gibt es auch Studien mit objektiven (neurophysiologischen) Erfolgskriterien. (Am Ende des Artikels werden die diversen Produkte sowie der - in diesem Fall italienische - Hersteller und Lieferant (Epitech) genannt - m.W. eher ungewöhnlich für einen wissenschaftlichen Artikel.)

Also - genug Raum für unsere eigenen Forschungen. Der Preis für eine "Kur" der empfohlenen Dauer von 5 Monaten beträgt übrigens knapp 150 Euro. Sehr wenig im Vergleich zu manchen orthomolekularen Protokollen.

Viel Erfolg wünscht
mit lieben Grüßen
Windpferd
 
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Hallo,

ich bin so ein Kandidat, der überlegt es auszuprobieren....

Meine Schmerzen machen mich wahnsinnig. Ich nehme zur Zeit Tilidin, was mir jedoch lediglich die Schmerzspitze nimmt, alle 5-7 Tage gar keine Wirkung mehr zeigt, so dass ich eine Pause machen muss und mir inzwischen reichlich Übelkeit beschert.

Also, ich war diese Woche schon kurz davor es zu bestellen, hab aber wieder einen Rückzieher gemacht. Eigentlich ist es zu teuer für mich, brauche aber dringend eine Alternative.

Falls ich mich doch noch dazu entscheide, werde ich berichten.

LG susi
 
Hallo Susi,

kannst ja mal als Zwischenlösung statt Tilidin Valoron versuchen. Das fand ich bei schweren Schmerzen (nach OPs) verträglicher (keine Übelkeit).

Normast kann einige Wochen brauchen, ehe es wirkt (lt. Publikationen). Falls die Wirkung nicht ausreicht, kann man die Dosis verdoppeln. Zusätzlich kann man die Creme verwenden - vielleicht auf die besonders schmerzhaften Stellen. Und man kann's mit jedem der bekannten PNP-Medikamente kombinieren.

Ich wünsch Dir, daß Dir irgendwas hilft.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd,
kannst ja mal als Zwischenlösung statt Tilidin Valoron versuchen. Das fand ich bei schweren Schmerzen (nach OPs) verträglicher (keine Übelkeit).

Valoron hat den gleichen Wirkstoff wie Tilidin, wird wahrscheinlich keinen Unterschied machen. die Übelkeit kam auch erst nach ein paar Wochen.
Aber trotzdem Danke für den Tipp :)

Ich denke, ich werde jetzt das "Wundermittel" bestellen, ansonsten bleibt mir wohl nur noch auf Morphin umzusteigen.

LG susi
 
Hallo Susi,

kurz nochmal off topic: Leider hab ich mich geirrt. Valoron und Tilidin haben exakt dieselbe Zusammensetzung. Und auch auf dem Beipackzettel von Valoron stehen "Überkeit, Erbrechen" als Nebenwirkungen. Weiß nicht, welche Ursachen meine abweichende Wahrnehmung hatte.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo,

hatte heute Gelegenheit, einen Oberarzt einer neurologischen Uniklinik nach Normast / PEA zu fragen. Jung, ehrgeizig und ausgezeichnet informiert über neueste Forschungsergebnisse; Spezialgebiet MS, daneben auch Neuropathien, freilich ein Betonkopf (der z.B. Elektrosmog und Amalgam für völlig unschädlich hält).

Er hatte von dem Präparat und der Substanz noch nie gehört.

Es scheint da unterschiedliche und getrennte Kommunikationskulturen zu geben. Auf der einen Seite die angesehenen gedruckten Fachzeitschriften, auf der anderen Seite die "Open Access"-Medien. Diese sind nur übers Internet zugänglich, kostenlos. (Die Autoren müssen für ihre Publikation viel bezahlen, z.B. 900 € für ein Sammelreferat in "The Open Pain Journal".)

Es gibt durchaus auch bei den Open Access Journals ein Peer-Review-System, aber ein wenig gelockert: z.B. können die Autoren bis zu vier Reviewer selbst vorschlagen. Spart den Herausgebern Mühe und Zeit, muß aber die Qualität nicht erhöhen. Erstaunlich auch, daß Herausgeber und Mitherausgeber von "The Open Pain Journal" durchwegs in einem geisteswissenschaftlichen Fach promoviert sind (PhD) - kein einziger Arzt (MD). Zudem ist diese Zeitschrift mehr als superschlank: 1 - 3 Beiträge mit zusammen weniger als 30 Seiten pro Jahr, z.T. weit weniger. (Jetzt ist sie im 5. Jahr.) Kein Wunder, daß man damit nicht sehr viel Aufmerksamkeit kriegt. (Keinen hohen "impact factor".) Bleibt die Frage, warum die Autoren nicht anderswo publizieren.

Dies muß nicht gegen die Wirksamkeit von Normast sprechen. Es illustriert vielleicht nur die Existenz von unterschiedlichen medizinischen Subkulturen, zwischen denen offenbar keine Brücke besteht. Vielleicht auch nicht angestrebt wird?

Etwas auffällig auch der Bestellprozeß bei der Fa. Ergomax: Auf der Website wird Bestellmöglichkeit angeboten, funktioniert aber nicht; telefonisch kriegt man einen freundlichen Mann, der rasche Lieferung verspricht; dann folgt ein Mail mit der Mitteilung, es sei Vorkasse gefordert.

Na, bleiben wir einfach guter Hoffnung.

Alles Liebe
Windpferd
 
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Danke für deine Infos Windpferd ;)

Lieferung ist unterwegs, müsste am Wochenende da sein.

Dann kann die "Ein-Patient-Studie" beginnen...
 
Hallo Lady Sorglos,

ich wünsch Dir Zuversicht, Geduld und Glück.

Übrigens begründet Kessel-Hesseling die Publikation in diesem etwas obskuren Journal damit, daß er seine Erkenntnisse möglichst weit und kostenlos Habe verbreiten wollen.

Alles Liebe,
Windoferd
 
Hallo Susi,

hier noch ein Vortrag des Normast-Professors vom vergangenen Dezember, mit relativ detaillierter Erläuterung der Mechanismen der Wirkung (in vielen Diagrammen). Wirkte auf mich vertrauenswürdig. Englisch aber gut verständlich:
https://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=SVD3l968Ck4.

Schönen Abend
wünscht
Windpferd
 
Hallo Susi,

noch ein paar Hinweise zur Dosierung von Normast, auf Grund des Sammelreferats von Keppel Hesselink: Bei neuropathischen Schmerzen wirken offenbar die Sachets (die weitgehend durch die Mundschleimhaut resorbiert werden; "ultramicronized" sei die Substanz da) besser als die Tabletten. (Die Sachets sind pro Packung um 4 € teurer.) Vereinzelt gebe es mit den Tabletten Rückfälle, so daß man zu den Sachets zurückkehren müsse.

Außerdem hat die Substanz anscheinend eine relativ kurze organismische Halbwertszeit; es ist aber wichtig, einen möglichst konstanten Spiegel aufrecht zu erhalten. Daraus folgt, daß man die Einnahmezeiten gleichmäßig über den Tag verteilen sollte. Die "offizielle" Empfehlung des Lieferanten ist 2 x 600 mg / Tag im Abstand von 12 Stunden; in einer sehr erfolgreichen Studie wurden jedoch 4 x 300 mg / Tag im Abstand von 6 Stunden gegeben.

Ob man Normast unabhängig von den Mahlzeiten oder zu diesen nehmen sollte, ist nirgends erwähnt; er vermute eher ersteres.

Die Möglichkeit der Kombination der oralen Einnahme mit Algonerv-Creme (die auch PEA enthält) - Einreibung in die maximal schmerzenden Gegenden - habe ich schon erwähnt. Ebenso wie die bei ungenügender Wirkung mögliche Verdopplung der Dosis.

Nochmals: viel Glück!
Windpferd
 
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ich hab jeweils 1 Packung bestellt (Sachets, Tabl.600mg und Tabl.300mg)... dann kann ich ja gegebenenfalls nochmal umsteigen oder höher gehen.

Ich bin sehr froh über deine Infos Windpferd ;)
 
Hallo Susi,

wenn irgend möglich, würden ich Normast schon eine Chance geben in der offiziell vorgeschlagenen Dauer und Dosierung, nämlich mit insgesamt 5 Packungen mit 600 mg. Zumal Deine PN ja nicht wirklich ein "leichter Fall" zu sein scheint. (Andernfalls kannst Du evtl. nicht erkennen, ob Deine Beschwerden auf PEA nicht ansprechen, oder ob Du's zu kurz oder unterdosiert verwendet hast.) Bei Dir würde ich - nach allem, was Kessel Hesselink referiert - eher mit einem Bedürfnis nach Dosiserhöhung als mit der Möglichkeit frühzeitiger Reduzierung rechnen. Ich hoffe, Du findest finanziell irgendwie einen Weg.

Mehrfach wird auch Kombinationsbehandlung mit Normast empfohlen, z.B. mit Opioiden oder Gabapentin; auch wenn die allein nicht oder wenig genützt haben, können sie angeblich einen Synergismus mit Normast entfalten. Wenn's gut geht, kann man sie dann ausschleichen. Oder mindestens überhaupt erstmalig eine Wirkung feststellen.

Nicht zu vergessen die übliche Orthomolekulare Therapie der Polyneuropathie (nach Uwe Gröber, Joachim Mutter u.a.) mit B1 (bevorzugt als Benforthiamin), B2 - beide hochdosiert - dann B6 (bevorzugt als P5P, vorsichtig dosiert), ferner Folsäure und B12, Alpha-Liponsäure (ALA), Omega-3-Fettsäuren (Omacor(R), verschreibungspflichtig, von GKV erstattet), evtl. L-Carnitin und versuchsweise Uridin (Keltikan(R)). Eine der Ideen ist, der Remyelinisierung, die durch PEA gefördert werden soll, sozusagen Nahrung zur Vergügung zu stellen. Dazu noch genaue Dosierungsanleitungen später. Leider leider auch nicht billig.

Und dazu grünbetonte Rohkost, klar.

(Amalgamfüllungen wirst Du ja hoffentlich nicht mehr im Mund haben? Die könnten u.U. alle Therapieversuche unwirksam machen.)

In Eile, liebe Grüße
Windpferd
 
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Hallo Windpferd,

(Amalgamfüllungen wirst Du ja hoffentlich nicht mehr im Mund haben? Die könnten u.U. alle Therapieversuche unwirksam machen.)

Meine Amalgamfüllungen hatte ich (bestimmt schon über 20 Jahre her) raus machen lassen. Damals war jedoch noch nicht die Rede davon, dass man das mit Schutz machen soll. Daher schlummert sicher noch einiges davon in mir.

Nicht zu vergessen die übliche Orthomolekulare Therapie der Polyneuropathie (nach Uwe Gröber, Joachim Mutter u.a.) mit B1 (bevorzugt als Benforthiamin), B2 - beide hochdosiert - dann B6 (bevorzugt als P5P, vorsichtig dosiert), ferner Folsäure und B12, Alpha-Liponsäure (ALA), Omega-3-Fettsäuren (Omacor(R), verschreibungspflichtig, von GKV erstattet), evtl. L-Carnitin und versuchsweise Uridin (Keltikan(R)). Eine der Ideen ist, der Remyelinisierung, die durch PEA gefördert werden soll, sozusagen Nahrung zur Vergügung zu stellen. Dazu noch genaue Dosierungsanleitungen später. Leider leider auch nicht billig.

Ich hab schon einiges davon zum Einnehmen, leider bekomme ich momentan wegen der Übelkeit kaum was runter.

Vielen Dank für deine hilfreichen Infos. Ich schaffe es meistens nicht, so lange zu lesen und mir Infos zusammen zu suchen. Deshalb helfen mir deine Angaben sehr. :danke2:

Liebe Grüße
susi
 
Hi Susi,

hat Du eine Vermutung, woher Deine Übelkeit kommen könnte? Ist ja kein typisches PNP-Symptom, soviel ich weiß. Hast Du auch öfter Erbrechen? (Vielleicht hilft ja mal was Harmloses wie Pfefferminz- oder auch Melissentee? Oder bittere Tees, z.B. Wermut- odet Kalmustee?)

Gut, daß Du jedenfalls die Zähne frei von SAmalgam hast.

Alles Liebe
Windpferd
 
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