Paar Fragen zu Candida, Darmfloraaufbau, GKE?!

Themenstarter
Beitritt
28.07.11
Beiträge
551
ich habe hier schon jede Menge gelesen, dennoch habe ich paar Fragen.

ich habe nun meine Antibiotikabehandlung hinter mir.
was kommen soll ist
- Aufbau der Darmflora!
- Aufbau der Flora der Vagina.
- Selbstversuch der Behandlung mit Grapefruitkernextrakt!

Da ich vor kurzem ein Vaginalpilz (Hefepilz) hatte und der Speichltest im Wasserglas "positiv" war, gehe ich davon aus, dass ich ein Candida-Problem habe, von dem eventuell auch mein Zungebrennen kommt.

da ich viel gutes über/zu GKE gelesen haben möchte ich damit rumexperimentieren...

nun meine Fragen:

- ab wann sollte ich damit loslegen?!
erst das Darmflora langsam aufbauen oder gleichzeitig mit dem Aufbau?!
- Meine HP sagte, dass Hefe gut für Magenflora Aufbau sei, auch für die Versorgung mit Vitamin B12 (Veganer)..wo anders habe ich dagegen gelesen, dass wenn man Hefepilzbefall habe, solle man Hefe als Produkt meiden?!

- kann es sein, dass wenn Candida sich vom Zucker ernährt, dass sie mir manchmal für kurze Zeit ruhe gab, wenn ich wirklich schnelle Zucker gegessen habe?! Manchmal hatte ich wirklich so ein Gefühl, als ob in mir kleine Monster leben die nach einer guten Portion Zucker erst mal eine Weile was zu fressen haben und mir etwas besser geht: kein Zungenbrennen, kein Ohrensaussen, kein Schwindel?!

- soll ich neben den GKE auch Chorella reinschmeissen, wenn ja, wie viele pro Tag?! 5 Stück bei einem Mal werden ja wohl nicht reichen, oder?!

muss meine HP noch anschreiben, da sie ein Mittel kennt, welches extra für Darmflora-Sanierung sei und eine Patientin hatte, die massive Probleme mit Darmflora hatte und mit dem Mittel es wunderbar Erfolge verzeichnet habe.


ich hoffe ich habe erst einmal nichts vergessen, habe irgendwie das Gefühl ich hatte mehr Fragen.

:confused:
 
Hallo Bunti,

Ich kenne die von Dir genannten Mittel zwar nicht, finde aber die Idee "Aufbau Darmflora" richtig. Ich habe mit den etwas günstigeren Darmflora Plus (14,-€) recht gute Erfahrung gemacht. B-Vitamine werden bei Antibiosen kaum gebildet und da besteht sehr schnell ein Mangel. Den sollte man nach meiner Kenntnis schon während der AB-Behandlung ausgleichen. Das Problem, welches sich durch die Nebenwirkungen der Antibiotika ergibt, wird von vielen Schulmedizinern sehr oft einfach ignoriert. Mit den Folgen hat der Patient sehr oft über Monate zu kämpfen und wir meist damit allein gelassen....
 
Mit den Folgen hat der Patient sehr oft über Monate zu kämpfen und wir meist damit allein gelassen....

ja, eigentlich sind Antibiotika für mich die letzte Möglichkeit, diesmal musste es aber sein...

Chlamydien, woher sie auch immer kamen.
Mein Partner wird die Aufbau-Kur wohl mitmachen müssen, der hat auch schon dünnen Bauch.
 
Diese Einstellung finde ich richtig!
Es gibt Situationen, da kommt man ohne AB's nicht aus. Man muß sich aber auch darüber klar sein, dass man damit das Immunsystem schwächt (indem die Darmflora verändert wird), ein Vitamin B-Mangel möglich wird und dem Wachstum von Pilzen Vorschub geleistet wird. Man sollte auch bedenken, dass der Körper min. 6 Monate benötigt um die Schäden wieder auszugleichen. Weitere Antibiosen sind während dieser Zeit dann schon im grenzwertigen Bereichen. Nimmt man die Gefahr resistenter Keime zusätzlich ins Vesier, kommt man sogar als Patient doch leicht ins Grübeln wie unbedarft manche Ärzte mit uns umgehen...
 
Oben