Jetzt bin ich verwirrt

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25.04.11
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15
Hallo,

Ich melde mich mal wieder wegen meiner Borreliose die ich letztes Jahr hatte.
Ich habe schon ein paar post geschrieben betreffend Symptome die geblieben sind nach der Borreliose wie etwa Muskelzuckungen und Reizdarmsymptom, diese haben sich in der Zwischenzeit als Nahrungsmittelunverträglichkeiten herausgestellt.
Dadurch blieb ich die letzten zwei Monate beschwerdefrei und ich konnte endlich mal wieder mein Leben geniessen.
Wegen mehreren Wochen die ich letztes Jahr krank war, wurde mir ein Care Team von meinem Arbeitgeber bereitgestellt, durch welches ich schneller und günstiger zu Untersuchungen gekommen bin. Jetzt musste ich vor 4 Wochen wieder mein Blut untersuchen lassen, dabei stellte mein Arzt fest, dass mein Antikörperlevel schwankte und nicht wie die vorherigen 3 mal konstant hoch geblieben, sondern extrem niedrig war. Dadurch wurde nach zwei Tagen nochmals eine Untersuchung angeordnet um einen möglichen Fehler des Labors auszuschliessen, Ergebnis wie zuvor.
Dadurch sagte mir mein Arzt das es möglich sei, dass wenige Borrelien überlebt haben und jetzt wieder aktiv geworden sind. Ich nahm diese Mitteilung zur Kenntnis aber machte mir nicht daraus, bis letzten Donnerstag.

So langsam verspüre ich jetzt wieder altbekannte Symptome wie Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen, trockene Augen und Schwindel.

Jetzt meine Frage an die Community welche die Borreliose chronisch hat: kann es sein, dass die Borreliose sich über ein Jahr lang schlafen legt und jetzt wieder aktiv wird? oder sind die Intervalle kürzer? Anmerken muss ich noch, dass zwischen dem Zeckenstich und den Symptomen ebenfalls 8 Monate vergingen.

Ich wäre um eine Antwort Dankbar.

Gruss
Joël
 
Hallo Joel,

allein anhand von Blutwerten in punkto Borrelienserologie, kann man nicht feststellen, ob wenige oder viele vorhanden oder überhaupt Borrelien aktiv oder nicht aktiv sind, dazu muß immer das klinische Bild mit einbezogen werden.

Aber wenn du nun wieder altbekannte Symptome hinsichtlich der Borreliose bei dir beobachtest, würde ich hellhörig werden! Denn es ist durchaus möglich, dass es auch symptomfreie Intervalle gibt, in denen sich die Erreger zurückgezogen haben und irgendwann wieder ausbrechen und Beschwerden bzw. einen Schub oder Rückfall auslösen können
.
Wenn es jetzt grad wieder losgeht, würde ich schnell handeln und mich antibiotisch behandeln lassen, damit sich das Ganze gar nicht erst so weit ausbreitet. Ich bin zumindest bisher immer gut damit gefahren, wenn ich rechtzeitig mit AB behandelt wurde.

Viele Grüße Quittie
 
Hallo Joel,
das ist ganz typisch für Borreliose, dass nach beschwerdefreieren Intervallen wieder extremere Beschwerden auftreten. Davon kann ich ein Lied singen. Ich habe einige Beschwerden, die immer vorhanden sind. Wenn dann aber wieder vermehrt andere Symptome dazukommen, weiß ich, dass es dringend Zeit ist, zu handeln, d.h., dass ich dann `mal wieder eine Antibiotikarunde einschiebe. In der Zwischenzeit versuche ich dann, mich mit alternativen Dingen über Wasser zu halten.
LG:wave:
 
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