HPU/KPU/Nitrostress - Entscheidungshilfe

Cassi

Hallo, Leute
kurz zu meiner gesundheitlichen Entwicklung, grober Verlauf:

ich habe eine lange Krankheitsgeschichte hinter mir. Anfänglich ging es mit sozialen Ängsten, Depressionen, traumatischem Stress los. Vor einigen Jahren dann setze sich meine gesundheitliche Multiproblemlage mit einer Histaminintoleranz fort.

Durch eine damalige Freundin bin ich zum Begriff "nitrosativer Stress" gekommen. Habe diese Bezeichnung noch nie zuvor gehört sowie das damit verbundene System. Bei den Ärzten, die ich kenne, ist das Thema nitrosativer Stress unbekannt, desweiteren sehen sie es vorsichtig kritisch, da unzureichend belegt bzw. verifiziert. Wenn man die Symptome, die in der Beschreibung zum nitrosativen Stress stehen, mit sich selbst vergleicht, so entdeckte ich viele Schnittpunkte (aber man darf nicht vergessen, dass diese Beschreibungen auf viele zutreffen können, da es eine "Multisystemerkrankung" ist)

Falls man als Betroffener glaubt, dass es sich womöglich um eine solche Problematik handeln könnte, findet man im Netz einige Beschreibungen/Beschreibungsversuche mit teilweise Verweis zu sogenanntem "KEAC" = Klinisch Ecologisch Allergie Centrum (sowas wie ein diagnostisches Labor in der Niederlande mit diversen Leistungsangeboten für Entgeld).

kurze Beschreibung von einer Naturheilpraxis:
"Was ist "Nitrostress"?
Nitrostress oder auch Nitrosativer Stress ist die Ursache von Multisystemerkrankungen mit Mangel- und Vergiftungserscheinungen durch aggressive Stickstoffmonoxid Radikale. Das NO/ONOO-Stress-Syndrom (auf Englisch sinnigerweise "No, oh no!" ausgesprochen) ist von Professor Pall und anderen Forschern erst kürzlich entdeckt worden und von der Schulmedizin bislang nahezu unbeachtet geblieben.

Spannend:
Eine Vielzahl bisher unheilbarer Leiden lassen sich so deuten und therapieren.

Wie wird die Diagnose gestellt?
Durch relativ preiswerte Laboranalysen im Urin oder Serum. Verdachtsmomente sind:
Menschen mit HWS-Trauma, chronischer Müdigkeit, Schmerzen, Kopfschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Nahrungsallergien, unklare neurologische Erkrankungen, Cholesterinerhöhung, uvm.

Wie wird therapiert?
Mit einem sorgfältig und individuell abgestimmten Akkord natürlicher Hochdosis-Mikronährstoffe und Megadosen an Hydroxocobalamin (Depotform Vitamin B12). Dadurch wird versucht, geschädigte Mitochondrien zu regenerieren und die entstehenden Gifte neutralisiert."


Quelle: Nitrostress = NO Stress als Ursache unerklrlicher Krankheiten - Nitrostress nach Prof. Martin Pall NO-o Noh!
Stand 20.02.12

Die Behandlung dieser "Multisystemerkrankung" erfolgt also durch das Verabreichen von künstlich hergestellten Mikronährstoffen bzw. Vitaminpräparaten, teilweise Hochdosen.


Meine Fragestelltung ist:

-gibt es hier Betroffene, die eine solche Behandlung bekommen oder die es ausprobiert haben?

-welche Erfahrungsberichte habt ihr zum Thema nitrosativer Stress?

-welchen Rat würdet ihr mir geben, soll ich mich darauf untersuchen lassen oder nicht? (die Folgen einer solchen Untersuchung können entscheident sein: nehmen wir an, es ist eine Bewegung, ein Markt und System, das in sich logisch erscheint..also Scharlatane, die durch die Diagnose bzw. Verkauf von Präparaten Geld machen wollen. Man lässt sich untersuchen, sie "diagnostizieren" ein Problem, mögliche Folgen für die Psyche>man hält sich für beeinträchtigt und behandlungsbedürftig, muss somit regelmässig Geld für Präparate ausgeben, die auf dauer vielleicht sogar Schaden können.) :idee: Oder das System stimmt und es ist weitgehend ungefährlich und trägt zur Gesundheit bei bzw. nur wenige negative Valenzen.

Okay, schreibt einfach drauf los, würde mich auf Rückantworten freuen, da ich gewissermaßen Entscheidungshilfe brauche.

Liebe Grüße
Cassi
 
nitrosativer Stress - gibt es das??

Hallo Cassi,

das Thema "Nitrosativer Stress" wird hier im Forum besprochen, und zwar im Wiki unter
Neurostress
Nitrosativer Stress
NO-Gegenspieler B12
NO/ONOO-Zyklus
Oxidativer Stress
Inhaltsverzeichnis

wie auch im Forum: Oxidativer/Nitrosativer Stress

Stichwörter für die Foren-SUCHE: Nitrosativer Stress, Kuklinski u.a.
Das KEAC gehört eher zum Stichwort KPU, wobei sich hier einiges überschneidet.

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Cassi,

willkommen hier in der Rubrik :welcome:

Vielleicht magst Du erstmal ein bisschen stöbern, denn einige Deiner Fragen (z.B. nach Erfahrungen mit der Nitrostress-Therapie) wirst Du hier beantwortet finden.

Danach stelle gern weitere Fragen :)

Gruß
Kate
 
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Ich würde von einer Untersuchung abraten.
 
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Bei deinen Symptomen kannst du von Nitrostress ausgehen. Die Diagnostik bringt nur was, wenn sie durch einen erfahrenen Arzt wie Kuklinski gemacht wird, der daraus auch die richtigen Schlussfolgerungen ziehen kann. Lediglich festzustellen, dass du Nitrostress hast, bringt dir nichts, dazu brauchst du auch keinen Test.

also Scharlatane, die durch die Diagnose bzw. Verkauf von Präparaten Geld machen wollen.

Pharmaindustrie?
 
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Ja, mit Scharlatanen meine ich die Geldgier der menschen, Pharmaindustrie, die die scheinbaren Antworten auf Fragen und Unsicherheiten der Menschen liefert. Ignorant und mehr oder weniger bewusst die Gefahren der Präparate vertuschen und verleugnen. Diese Mikronährstoffe, Vitaminpräparate, diese ganze Orthomolekularmedizin bedient die Bedürfnisse der Menschen nach Gesundheit und Wohlbefinden. Die ganze sache ist aber unzureichend untersucht. Wenn solche Präparate über jahre hinweg eingenommen werden, erreichen diese vielleicht sogar das Gegenteil. Ein Arzt berichtete mir über Untersuchungen, es war eine Vergleichsstudie. Das Fazit war, dass durch die Einnahme von Vitaminpräparaten längerfristig die Leute krank wurden. Erhöhtes Krebsrisiko z.B. deshalb sehe ich die Sache kritisch.
 
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Hallo Cassi,

Ein Arzt berichtete mir über Untersuchungen, es war eine Vergleichsstudie. Das Fazit war, dass durch die Einnahme von Vitaminpräparaten längerfristig die Leute krank wurden. Erhöhtes Krebsrisiko z.B. deshalb sehe ich die Sache kritisch.

Lass Dir diese angeblichen "Studien" doch mal schwarz auf weiss zeigen und bilde Dir selbst eine Meinung. Schonmal überlegt, dass das absichtliche Propaganda ist, um die Menschen davon abzuhalten, gesund zu werden?

Gruss
Karl
 
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Hallo Cassi,

ohne die Mikronährstoffe, die ich in, für Gesunde, großen Mengen schlucke, würde ich immer noch täglich nur auf dem Sofa liegen und hier mitschreiben. Aber so arbeitet mein Stoffwechsel wieder einigermaßen "normal" wobei ich den Zustand eigentlich garnicht mehr richtig kenne.
Auch meine drei Töchter bekommen einige Mittel und sind so in der Lage einen Bogen um chemische Präparate zu machen (vorher gab es Methylphenidat)

Also, uns hilft es enorm. Vielleicht handeln wir uns Spätschäden mit den Vitaminen ein, aber ohne ging eben auch nichts mehr.
 
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Ja, mit Scharlatanen meine ich die Geldgier der menschen, Pharmaindustrie, die die scheinbaren Antworten auf Fragen und Unsicherheiten der Menschen liefert. Ignorant und mehr oder weniger bewusst die Gefahren der Präparate vertuschen und verleugnen.

Das trifft wohl eher auf die Pharmaindustrie mit ihren Chemiebomben zu als auf NEM-Hersteller.

Die ganze sache ist aber unzureichend untersucht.

Das stimmt so nicht. Es gibt zu einzelnen NEM viele Studien, allerdings auch viele schlechte und die verfälschen das Gesamtbild. Die Pharmaindustrie könnte an NEM halt nur den Bruchteil dessen verdienen, was durch Medikamente eingenommen wird. Das muss man immer bedenken. Gerade auch Ärzte werden von der Pharmaindustrie geschult und bekommen auf Schulungen natürlich die Unwirksamkeit und Gefährlichkeit von NEM eingehämmert.^^

Das Fazit war, dass durch die Einnahme von Vitaminpräparaten längerfristig die Leute krank wurden. Erhöhtes Krebsrisiko z.B. deshalb sehe ich die Sache kritisch.

Was denkst du passiert, wenn du jahrelang Psychopharmaka oder sonstwelche Medikamente einnimmst? Meinst du sowas ist gesünder als Stoffe einzunehmen, die der Körper auch natürlich über die Nahrung erhält?
 
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Magg schrieb:
die der Körper auch natürlich über die Nahrung erhält?

..eher "erhalten sollte". Dafür gips reichlich Konservierungsstoffe und anderen Industrieabfall. Das erzeugt bestimmt keinen Krebs - nein, die bösen, bösen Vitamine sinds(!)
 
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Hallo Cassi

Ein Arzt berichtete mir über Untersuchungen, es war eine Vergleichsstudie. Das Fazit war, dass durch die Einnahme von Vitaminpräparaten längerfristig die Leute krank wurden. Erhöhtes Krebsrisiko z.B. deshalb sehe ich die Sache kritisch.
Bei medizinischen Studien läuft viel schief, schau mal hier: https://www.symptome.ch/threads/med...esign-auswertung-von-studien.7686/#post-82593. Vielleicht meinte Dein Arzt sogar diese "berühmte" Vitamin E-Studie (Beitrag #1)?

Magg schrieb:
Die Pharmaindustrie könnte an NEM halt nur den Bruchteil dessen verdienen, was durch Medikamente eingenommen wird. Das muss man immer bedenken.

Einer meiner "Lieblingslinks" dazu ist dieser: Deutsches Ärzteblatt: Evidenzbasierte Medizin: Konkurs der rztlichen Urteilskraft? (15.08.2003) (auch von hier verlinkt: Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress)

Daraus:
Randomisierte Studien sind immens teuer, die Kosten liegen bei schätzungsweise 5 000 bis 10 000 Euro pro Patient (3). (...) Wegen hoher Kosten bei zugleich geringer staatlicher oder gemeinnütziger Förderung wandert die klinische Forschung zunehmend in die Domäne der pharmazeutischen Industrie ab, wo sie Zulassungs- und Marketinginteressen gehorcht (3). Die Folge ist, dass prioritär nur Therapien erforscht werden, die patentierbar und gewinnversprechend sind. Gemeinhin investiert die pharmazeutische Industrie nur in Medikamente, deren geschätzter Umsatz über 300 Millionen Pfund pro Jahr liegt (13). Viele Erfolg versprechende Therapien werden deshalb nur schlecht oder nie überprüft, zumal wenn sie sich nicht durch Patente schützen lassen.

Gruß
Kate
 
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HPU/KPU/Nitrostess - Entscheidungshilfe

Wir haben unterschiedliche Meinungen über das Thema. Ich denke, es ist ganz natürlich, dass Leute jetzt versuchen, ihre "Mittel" mit dem sie sc heinbare Erfolge verspüren, zu verteigigen. Weil es etwas existentielles, es geht um die eigene Befindlichkeit, die man erhalten möchte.

Es gibt Valenzen und Zwiespältigkeiten, solche Präparate zu nehmen sowie Untersuchungen und Testverfahren dieser Art zu machen. Ich denke, dass ihr auf der einen Seite recht habt: Es gibt in der Tat einen Effekt, wenn man sich "behandeln" lässt. Sehen wir das aus einer anderen Sicht und ganz plastisch.
Es gibt Literatur zum Thema. Es gibt Leute, die darber Schreiben. Wenn man die Symptome nimmt, von denen die Autoren ausgehen, so ist halb Deutschland krank. Es werden Konzentrationsstörungen, Ängstlichkeit, Depressionen, schnelle Ermüdbarkeit
(was ist schnelle Ermüdbarkeit? Ein Sportler, der täglich 10 KM läuft ist weniger ermüdet als eine Hausmann, der raucht und öfters auf dem Sessel sitzt... Ein Mensch, mit ausgewogener Selbstsicherheit bewältigt kognitive, logistische, psychische Anforderungen anders als ein Mensch, der weniger Selbstsicherheit aufweist.) Die Deutung dieser Symptome ist totaal subjektiv.

Es heißt "Multisystemerkankungen" so heißt das dort. Faktisch gesehen werden hier - riesige Gruppen - angesprochen. Es handelt sich um Millionen. Ich behaupte, dass die größte Gruppe, die bei diesen Testverfahren teilnimmt sowie entsprechende Präparate einnimmt, psychisch labil ist. Bitte nicht falsch verstehen.. Es handelt sich um Menschen, die von psychischen Problemen betroffen sind, auf der suche nach Lösungen, um das Wohlbefinden zu steigern (ist höchst menschlich) und die womöglich tatsächliche somatische Grunderkrankungen haben, somit verleitet sind zu denken, man sei krank, der Soffwechsel stimmt nicht, es steht ja so in diesen Büchern auch.
-Betroffene lassen sich dann testen. testergebnis positiv. Präparate werden eingenommen, um die Situation zu verbessern. es tritt tatsächlich ein Effekt auf, der meiner meinung nach rein psychische Ursachen hat. die Befindlichkeit, Belastbarkeit verbessert sich in der Tat, da mehr Zuversicht herrscht, ein Gefühl von Kontrollierbarkeit der Situation, ein persönliches Entgegenwirken gegen die "vermeindliche körperliche Krankheit". (Das ist der positive Effekt dabei; eine Verbesserung der psychischen Lage)
-Mit einem positiven Testergebnis steht man völlig allein dar. Es gibt keine Ärzte, die das behandeln, da nicht verifiziert, unzureichend belegt. An wen sich wenden? Liste von Heilpraktikern, eine Hand voll Ärzte, die jedoch parteiisch in Verbindung zu den Vertriebssystemen stehen bzw. Institutionen, die Dienstlesitungen anbieten. Heilpraktiker, die ein Vortrag und ein Seminar zum Thema hatten und sich auf die Literatur von 1-2 Quellen berufen können.

-Das schlimmste dabei ist, dass Menschen, die ein positives Testergebnis haben, sich somit beeinträchtigt fühlen, krank fühlen, behandlungsbedürftig fühlen. Eine assoziative Abhängigkeit entsteht. Ein entsprechendes Präparat verbessert die Empfindlichkeit psychisch gesehen. Somatisch verändert sich nichts, vielleicht sogar längerfristige Schäden. Die Erkranknung steht immer irgendwie im Mittelpunkt.
-von ökonomischen Aspekten ganz zu schweigen. Es werden hunderte von Euro investiert, besser, stärker, effektiver, wirksamer. Ich denke, dass künstlich hergestellte Vitamine sich von biologischen, naturellen Vitaminen sowie sie in Nahrungsmitteln vorkommen, unterscheiden. Ich denke, dass vor allem bei der Verarbeitung im Körper das Problem beginnt. Es herrscht auch eine Gefahr von Überdosierungen, es gibt Risiken.

Also ich kenne bis jetzt persönlich keinen Menschen im Forum, dem diese Behandlungen tatsächlich über den psychischen Placebo-Effekt hinaus geholfen haben. Es gibt einige, die prinzipiell dafür sind, welche die dagegen sind und welche, die sich nur knapp äußern, um nicht ihre Bewältigungsstrategie (Präparate) zu verlieren, die durch eine kritische Auseinandersetzung eventuell passieren könnte. Ängste sind sehr elementar und trüben die Wahrnehmung.

Ich habe meine Meinung kund getan. Ich werde keine Beiträge mehr dazu kommentieren , weil ich meine Meinung ausführlich geschildert habe. Jeder muss selbst denken, entscheiden und handeln. Ich wünsche euch von Herzen ggute Gesundheit und dass ihr ein erfülltes Leben habt, ob mit nitro oder ohne.

LG
Cassi
 
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Am 20.02. noch so viele Fragen und am 22.02. schon so viele absolute Antworten.

Ich bewundere deine Genialität - soviel "Sicherheit" habe ich noch nichtmal nach über einem Jahr und buchstäblich hunderten von Stunden intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema erlangt(!)
 
HPU/KPU/Nitrostess - Entscheidungshilfe

Am 20.02. noch so viele Fragen und am 22.02. schon so viele absolute Antworten.

Ich bewundere deine Genialität - soviel "Sicherheit" habe ich noch nichtmal nach über einem Jahr und buchstäblich hunderten von Stunden intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema erlangt(!)

ja, wirklich wahre Worte :)


Hallo Cassi,

ich denke mal, es kommt bei einer Entscheidung auch auf den Leidensdruck der Symptome an.

Deine Symptomliste habe ich hier nicht gesehen, kann auch sein, ich hab sie überlesen, da ich mich heute nicht gut konzentrieren kann auf lange Texte.

Wenn Dein Leidensdruck hoch wäre, denke ich, würde man bei HPU/Nitrostress garnicht lange zögern, und die Vitamine probieren.

Wenn es noch in den "Anfängen" ist und es so für Dich noch gut aushaltbar ist, kannst Du evtl. mit Alternativen etwas erreichen.

Genaueres kann man aber nie sagen; es kann auch sein bei Dir, dass trotz Alternativen sich Dein Gesundheitszustand schleichend immer weiter verschlechtert und dann kann es auch für die Vitamine viel Geduld fordern, überhaupt noch etwas damit zu erreichen.

Ich wünsche Dir wirklich viel Erfolg, wie immer Deine Entscheidung ausfällt :):wave:
 
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Cassi, Du fragtest nach Menschen, denen es nach der Behandlung besser geht. Da antwortet man, daß es so sei und dann reduzierst Du das auf einen Plazebo Effekt. Ich bin weder psychisch labil, noch bilde ich mir eine Krankheit ein. Meine schlechten Blutwerte stammen alle von "echten" Schulmezinern und die dann gebesserten ebenso.
Wenn Du das alles so gut weißt, warum schreibst Du hier überhaupt?
 
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Hallo Cassi

Ich habe meine Meinung kund getan. Ich werde keine Beiträge mehr dazu kommentieren , weil ich meine Meinung ausführlich geschildert habe. Jeder muss selbst denken, entscheiden und handeln. Ich wünsche euch von Herzen ggute Gesundheit und dass ihr ein erfülltes Leben habt, ob mit nitro oder ohne.
Darf ich Dich so verstehen, dass alle Deine Fragen beantwortet sind und das Thema insoweit abgeschlossen ist?

Auch Dir alles Gute :)

Gruß
Kate
 
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Es gibt Leute, die darber Schreiben. Wenn man die Symptome nimmt, von denen die Autoren ausgehen, so ist halb Deutschland krank.

Das hast du richtig erkannt. Dafür sprechen zB ständig steigende Zahlen an Krebserkrankungen, Diabetes und sonstige "Zivilisationskrankheiten".

Es handelt sich um Millionen. Ich behaupte, dass die größte Gruppe, die bei diesen Testverfahren teilnimmt sowie entsprechende Präparate einnimmt, psychisch labil ist.

Du kannst die Ratschläge hier ernst nehmen und gesund werden oder aber es lassen und krank bleiben. Mir ist das völlig gleich, es ist dein Leben und deine Lebensqualität die drauf geht.
Wozu du absolut kein Recht hast, ist Millionen von nachweislich kranken Menschen als psychisch labil zu bezeichnen. Das ist bodenlos..

Es gibt keine Ärzte, die das behandeln, da nicht verifiziert, unzureichend belegt. An wen sich wenden?

Da bist du schlecht informiert.

Zum Beispiel:
Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski
Prof. Dr. Martin Pall

Das schlimmste dabei ist, dass Menschen, die ein positives Testergebnis haben, sich somit beeinträchtigt fühlen, krank fühlen, behandlungsbedürftig fühlen.

Lies dir diesen Satz nochmal durch und überlege warum diese Aussage nicht logisch sein kann.
 
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Hallo, Leute

zum Schluss möchte ich dennoch kurz äußern. Mir ist das Thema HPU/KPU sowie Nitrostress seit 1,5 Jahren bekannt. Ich habe mich letztes Jahr mit dem Thema beschäftigt, Literatur gelesen, recherchiert sowie die letzten Wochen damit auseinandergesetzt.
Zum Schluss, um meine Entscheidung zu treffen, war es mir wichtig, auch mit Betroffenen darüber zu kommunizieren, ob man sich testen lassen sollte oder nicht bzw. ob es bei der "behandlung" Therapieerfolge gibt oder nicht. Deshalb habe ich das Thema hier ins Forum gebracht.
Also ist der Zeitraum meiner Beschäftigung mit der Problematik länger als 2 Tage, wie es dargestellt wurde.
Zusätzlich kann ich sagen, dass ich mir die Meinungen von Akademikern, die medizinische Fachkenntnisse zum Thema besitzen sowie reflektierte Darstellungen über den psychologischen Aspekt (warum man es nicht tun sollte) eingeholt habe, um mir persönlich eine Meinung zum Thema zu bilden. Diese Impulse aus den verschiedenen Bereichen habe ich abgewogen.

Und ich sage noch einmal, dass der wissenschaftliche Hintergrund zum HPU/KPU, Nitrostress sehr sehr dünn ist. Stoffwechselveränderungen lassen sich in der Tat messen sowie es in diesen Tests angeboten wird, aber es gibt keine festgestellten Zusammenhänge zwischen Beschwerdebild sowie den gemessenen Stoffwechselveränderungen.
Das Beschwerdebild kann auf eine große Vielzahl anderer psychischer sowie somatischer Erkrankungen zutreffen.
Die zwei in den Beiträgen dargestellten Therapeuten/Ärzte sind alle parteiisch, weil sie A von der Literatur (die sie selbst verfasst haben) leben müssen und B verdienen sie ihr Geld damit, Menschen mit ihrem Thema zu "behandeln".

Mein Leidendruck zum Thema ist vorhanden, sonst hätte ich mich über die Zeiträume hinweg nicht so ausführlich damit beschäftigt. Und trotzdem entscheide ich mich dagegen.

Bei solchen Bewegungen muss man echt aufpassen. Die haben scheinbaren wissenschaftlichen Hintergrund, sie scheinen in sich logisch, aufeinander aufbauend erklärt und haben einiges was auch tatsächlich stimmt, haben jedoch keinen wirklichen Bestand. Große wirtschaftliche Interessen stehen dahinter.

Ich persönlich kann nur strikt Leuten davor abraten, sowas mit sich machen zu lassen. Andereseits ist es vielleicht ja tatsächlich etwas, was Menschen hilft, ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Ich persönlich zweifel sehr daran, dass dieses System lägerfristig das leisten kann.

PS: ich wollte hier im Forum niemanden zu nahe treten und niemanden verletzen, lediglich eine reflektierte Diskussion starten, um eine persönliche Entscheidungshilfe zu haben. Vielen Dank für euere Posts!

LG
Cassi
 
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Ich stimme Cassi zu.

Habe selbst einen ähnlichen Erfahrungshintergrund. Finde die Bemerkung: Der Leidensdruck sei nicht hoch genug, nicht so toll :rolleyes:

Der Leidensdruck war zumindest bei mir so groß, dass ich mich endlich mal um meine tatsächlich vorhandenen Krankheiten gekümmert habe und nicht um Nitrostress und HPU und sonstwas schulmedizinisch nicht beweisbares.

Das ist eine weitere große Gefahr: Man verliert sich, wenn man sich mit Nitrostress und ähnlichen schwammigen Thesen beschäftigt, und vergißt dabei das, was an realen Krankheiten tatsächlich vorhanden ist, oder man hält es gar nicht für möglich, dass man eine "normale", schulmedizinisch beweisbare Erkrankung hat.
 
HPU/KPU/Nitrostess - Entscheidungshilfe

Habe selbst einen ähnlichen Erfahrungshintergrund. Finde die Bemerkung: Der Leidensdruck sei nicht hoch genug, nicht so toll :rolleyes:

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Da gebe ich Dir Recht, ich habe diesen Satz unglücklich gewählt.

Ich sehe häufig in einer Praxis, die u.a. HPU therapiert, die Vitamin Erfolge, dass diese Menschen relativ schnell wieder auf die Beine kommen, aber auch nicht alle.

Und es gibt einige, die entscheiden sich dann erstmal für eine Umstellung der Ernährung, meist KH-arm, da es ihnen so gut geht , dass sie es so erstmal versuchen möchten.

Daraus resultiert dann mein Satz, da ich jetzt keine Symptomliste gesehen habe. Man sollte aber nicht verallgemeinern.

Naja und ich selbst lehne fast alle Medis, die die Schulmedizin zu bieten hat, ab und würde immer versuchen mit Naturheilmitteln oder auch Vitaminen eine Besserung zu erzielen.
 
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