Sucht nach Gesundheit

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13.12.06
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Hallo,

ich möchte gerne mal ein Thema diskutieren mit dem ich mich immer mehr beschäftige bzw. was mich zum Nachdenken anregt. Nicht zuletzt durch die eigene Familie.

Ist es ein fließender Übergang zwischen mal etwas alternatives ausprobieren um gesund zu werden und einer regelrechten Sucht.

Wenn ich überlege wie viel tausende von Euros ich schon für die Gesundheit ausgegeben habe bekomme ich im nach hinein ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber.

Einiges hat soch zwar gebessert, aber bei einer nicht lebensbedrohlichen Erkrankung frage ich mich mittlerweile schon ob dies Schulden in den Tausenden rechtfertigt und Jahr für Jahr auf andere Dinge zu verzichten?

Es hat schon magische Wirkung wenn im Internet, bei einem Vortrag aber auch im Forum etwas auftaucht. Zumindestens bei mir löst es das starke verlangen aus dieses auszuprobieren auch wenn ich nicht immer weiß wie ich es finanzieren soll. Wenn man erstmal angefangen hat rechtfertigt man es mit wenn ich jetzt aufhöre war alles bisher eingesetzte Umsonst.

Wenn man ehrlich ist sagt das ein Spielsüchtiger am Blackjackautomaten auch.

Wie geht ihr damit um? Ich habe große Sorgen das sich der Kampf um meine Gesundheit meine Partnerschaft in gefahr bringt, meine Kinder unnötigerweise auf Dinge verzichten müßen weil ich egoistisch etwas für meine Migräne tun möchte.

Was wäre die Alternative? Von heute auf morgen alles absetzen, dass fällt mir schwer und ich habe große Angst in ein Loch zu fallen. Nach und nach die Dinge abzusetzen und nur noch das nötigste einnehmen könnte ich mir gut vorstellen.

Man selbst und das Internet sind dabei aber ein schlechter Ratgeber. Im Zweifelsfall hält man ja doch an der Seelischen Stütze Nahrungsergänzungsmittel fest. Oder jemand schreibt über seine sehr guten Erfarungen mit der Methode XY.

Denkbar wäre für mich nur noch die Klinghardt Therapie durchzuziehen und dort nur noch das nötigste einzunehmen mit einem Stichtag wann ich mir vornehme nicht mehr verhältnismäßig viel für Medikamente und Therapeuten auszugeben.

Was denkt Ihr. Wie habt ihr das für euch geregelt?

Was bringen mir im Grunde 2-3 Migräneanfälle weniger wenn ich dafür verschuldet bin und meine Familie das irgendwann nicht mehr mitmacht?

Gruß
Spooky
 
hallo spooky,

wenn man die finanzen dazu nicht hat, kann man gar nicht therapie-süchtig sein, da man nur das bekommt, was einem die krankenkasse bezahlt.

mit schulden machen für irgendwelche therapien würde ich nicht anfangen.
ausser, wenn ich weiss, dass ein ding mir wirklich, wirklich hilft oder gar lebensnotwendig ist, würde ich in schulden gehen.

ja es ist verlockend, ein medikament zu wollen, von dem man weiss, dass es einem hilft, einem nicht gesund macht und man das geld nicht dazu hat.

bei mir war das mit sporanox-infusionen gegen aspergillus-pilze so:
ich wusste, dass es mir hilft, dass ich es brauche, mich aber nicht heilt.
ich bin dankbar, dass jemand mir eine kleine menge an ampullen gespendet hat.
den rest dafür bezahlte ich mit essensgeld und mit medizingeld, mit dem ich mich in schulden wirtschafte für dinge, welche mir helfen, überhaupt noch aufstehen zu können.

ich bin auch dankbar, dass jemand bereit war, mir drei antiwurmtabletten zu schenken oder tauschen, da mir diese tabletten helfen, mehrere wochen bis monate migränefrei zu sein, bei sonst täglicher leichter bis sehr schwerer migräne.
obwohl die krankenkasse die tabletten zum teil bezahlen würde, hätte ich sie sonst nie bekommen.
ich weiss, dass mich diese medikamente nicht heilen, und trotzdem wollte ich sie haben.
ich denke jedoch nicht, dass es bei mir schon in richtung sucht geht. ich habe mich abgefunden, teilbettlägerig zu sein und nur noch vor mich hinvegetieren und nicht viel anderes tun zu können.

:wave:

nach welchen antimigränemitteln bist du süchtig?

viele grüsse, shelley :wave:
 
Hallo Spooky

Wenn man erstmal angefangen hat rechtfertigt man es mit wenn ich jetzt aufhöre war alles bisher eingesetzte Umsonst.
Wenn man ehrlich ist sagt das ein Spielsüchtiger am Blackjackautomaten auch.


Ja, das habe ich auch gleich gedacht (das ein Spielsüchtiger auch so denkt).

Ich denke schon, daß es eine gewisse Sucht ist. Nur daß hier die Versuchung oder Verführung die Gesundheit ist, die man erreichen will oder soll. Bei der Spielsucht will der Spieler Geld gewinnen.

Deine Belohnung soll Gesundheit sein.

Ich denke auch schon die letzten Tage, was wird uns chronisch Kranken für Geld aus der Tasche gezogen mit dem Versprechen der Gesundung und Ende des Leidens.

Ich habe auch viel Geld ausgegeben, für Bücher, Schüsslersalze, Homöopathische Arzneimittel, Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel. Bei den Nahrungsergänzungsmitteln habe ich irgendwann aufgehört, weil da auch viel Gegenwerbung gemacht wurde. Momentan bin ich wieder am Umschwenken, vielleicht nehm ich doch wieder wenigstens B12, wegen meiner perniziösen Anämie und Selen wegen Hashimoto.

Aber 1000e von Euro, also mehrer 1000 Euro für Wundermittel? Ist schon viel.
Hast Du auch das Versprochene erhalten? Wieviel Besserung hast Du dadurch erfahren?
Waren diese Mittel dienlich, Dein Leben zu retten oder die Lebensqualität merklich zu verbessern?
Das ist eine einfache Rechnung. Und dann mußt Du entscheiden. Ob es Dir das wert ist.
Ist etwas dabei, was Du unbedingt weiterempfehlen würdest?

Ich frage so blöd und einfältig, weil ich wirklich nicht weiß wie dringend Du diese Mittel brauchst.

Ich persönlich habe jetzt gemerkt, daß das WEGLASSEN von schädlichen Nahrungsmitteln am wirkungsvollsten ist. Und das kostet nichts.

Ich habe große Sorgen das sich der Kampf um meine Gesundheit meine Partnerschaft in gefahr bringt, meine Kinder unnötigerweise auf Dinge verzichten müßen weil ich egoistisch etwas für meine Migräne tun möchte

Das ist ein schlimmes Dilemma.

Wenn Du Deinen Kindern als Vater am Leben erhalten bleibst durch die Mittel o.k.
Sonst mußt Du einen Mittelweg finden.

Liebe Grüße

windblume
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Spooky,

Du stehst im Grunde vor der gleichen Ohnmacht wie die meisten Forum-Teilnehmer hier:

Man ist auf der Suche nach Gründen WARUM es uns so geht wie es uns geht. Die Schulmedizin hilft uns da seltenst weiter.

Die nächste Ohnmacht:
Man liest hier viel von Amalgam-Sanierung
von Elektro-Smog
von Ernährung
von Bewegung

Die letzten beiden sind oft die Faktoren, die WENIG-GELD-BESITZERN noch bleiben.
Wie Windblume sagt: Oft ist die größere Hilfe das Weglassen bestimmter Stoffe.

Amalgam-Sanierung und Elektro-Smog; das sind 2 Bereiche die so richtig ins Geld gehen. Wenn man allein-lebend ist, mag das in Ordnung sein. Aber wehe der Partner oder sogar die Kinder sind auch betroffen, dann nimmt das Ganze nicht überschaubare Dimensionen an.

Es kommt auch darauf an, ob Du durch die Kosten, die Du verursachst Deine Arbeitsfähigkeit erhalten kannst, und so das Geld ggf. wieder zurückfließt. Aber in den wenigsten Fällen verdient man so viel, dass das wirklich gelingt.

Abgesehen geht es gar nicht in jedem Fall um das Geld, sondern auch um Deinen Kopf. Wenn Du mit Deinen Gedanken immer nur beim Thema Gesundheit verweilst, kann das die Familie auch sehr belasten.
Irgendwann wird das zum Thema Nr. 1


Es ist und bleibt eine Herausforderung beim Thema Gesundheit sowohl finanziell als auch im Umgang damit ausgeglichen zu bleiben.
Auch mir geht es immer wieder so, dass ich mich gedanklich zu tief reinhänge. (Dein Vergleich mit der Spielsucht paßt hier wirklich)
Wir schulden sicherlich unserem Körper Aufmerksamkeit, wenn er leidet - aber auch unseren Lieben zuhause.

Liebe Grüße
Lena
 
Eine Hypnose-Sitzung bei einem nachgewiesenermaßen guten Hypnosetherapeuten, der zugleich Arzt und Naturheilpraktiker ist, wirkt hier Wunder und Du sparst viel Geld und Zeit, weil Du schon Dein gesundheitliches Ziel sehr nah kommst. Bei mir wurde eine Blockade behoben. Ich wüsste nicht, wie ich sie sonst durch welche Mittel so schnell hätte behoben bekommen können. :idee:
 
Sagen wir es bei diesem Thema einmal etwas anders und krass - Menschen geben sehr viel Geld aus, um krank zu werden und danach geben Menschen sehr viel Geld aus, um wieder gesund zu werden. ;)
Das ist ein Kreislauf von dem ganze Industrien sehr gut leben. Die Umsätze gehen allein in Deutschland jährlich in die Milliarden. Jedoch kann man auch mit kostengünstigeren Mitteln und Methoden die gleichen und oftmals besseren Effekte erzielen. Man muss diese Alternativen nur kennen. Und da fängt eigentlich das Problem an, denn sehr viele Menschen sind über diese Alternativen einfach nicht informiert, sie sind ihnen nicht bekannt. Kennt man jedoch diese Alternativen, dann läßt sich damit sehr viel Geld sparen und trotzdem die Gesundheit pflegen und erhalten. Die persönliche Gesundheitsapotheke kann man nämlich in vielen Fällen bereits im Gemüsemarkt, auf Feld, Wald und Wiese oder auch am Straßenrand auffüllen. Um einmal beim Beispiel des Threaderöffners zu bleiben. Bei Migräne gibt es mehrere Möglichkeiten - man nimmt ein Medikament, man rennt von Arzt zu Arzt oder von Therapeut zu Therapeut oder man nimmt eine Mixtur, die Migräneanfällen vorbeugt und die Schmerzen bei einem Anfall verringert. Persönlich würde ich die Mixtur vorziehen, vor allem auch noch dann, wenn ich sie selbst kostengünstig mixen kann. Und diese kostengünstigen Mixturen gibt es! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich danke euch für eure Gedanken.

Ich vergleiche das ganze ja mit eine rSucht bin aber nicht von irgendeinem Nahrngsergänzungsmittel abhängig wie ein Alkoholiker vom Alkohol.

@Mundial wie heißt der Mann denn?

@Bebu, welche Mixtur meinst du?

Alles was gut und günstig ist mag ich gerne probieren.

Emotional habe ich schon das Gefühl das mich all diese Mittel Arbeitsfähig halten und mich unterstützen. Irgendwelche Befunde sprechen auch dafür. Nitrostress ist weg, die Global Diagnostics von Vitatec sieht ein stetiges Bergauf nur ich empfinde eher einen Stillstand bzw. erwarte vielleicht auch zuviel.

Was würde passieren wenn ich von heut auf morgen alles absetzen würde, anstatt Gesundheitsbücher Krimis lesen würde und das Internet nur noch für Freizeit und Wetterbericht nutzen würde?

Wenn ich ehrlich bin würde mir verdammt viel fehlen. Der Austausch mit Menschen die auch nach Gesundheit streben, mein Wissen einbringen, Informiert sein schlicht und ergreifend ist die Gesundheit auch ein kleines Hobby von mir geworden ich muß es nur schaffen den Weg in die Realität wieder zu finden sprich in die Dimensionen wo ich mir ein Hobby leisten kann anstatt 300-400 Euro pro MOnat nur noch 100-150 Euro für die Gesunderhaltung auszugeben.

Gruß
Spooky
 
Was würde passieren wenn ich von heut auf morgen alles absetzen würde, anstatt Gesundheitsbücher Krimis lesen würde und das Internet nur noch für Freizeit und Wetterbericht nutzen würde?

Du wärst gesund. Wenn du keine Gedanken mehr an irgendeine Krankheit verschwendest bist du gesund. Aber solange einem alles weh tut (oder man das Gefühl hatt es gehe einem noch nicht ganz gut) wird man sich weiter mit Krankheit beschäftigen....
Je mehr ich meine Gedanken auf etwas lege desto mehr beeinflusst es mich! Ob positiv oder negativ.;)

Gut n8t und viele Grüsse
Therakk
 
Bei Migräne gibt es mehrere Möglichkeiten - man nimmt ein Medikament, man rennt von Arzt zu Arzt oder von Therapeut zu Therapeut oder man nimmt eine Mixtur, die Migräneanfällen vorbeugt und die Schmerzen bei einem Anfall verringert. Persönlich würde ich die Mixtur vorziehen, vor allem auch noch dann, wenn ich sie selbst kostengünstig mixen kann. Und diese kostengünstigen Mixturen gibt es! :)

hallo bebu,

ich verstehe nicht, was du da machst.

da schreibt jemand, wie er nach jeder therapie süchtelt und eins nach dem anderen versucht und geld ausgibt (wieviel ist in dem zusammenhand irrelevant).

also da ist jemand, der voll süchtig ist und dann kommst du, und gibst gleich material, um die sucht weiter zu süchteln, statt mal davon runter zu kommen von diesem tripp, eine sache nach dem anderen zu probieren.

schon der tipp mit hypnose fand ich grenzwertig, doch liess ich ihn noch gelten, da man auch auf selbsthypnose gehen kann und die kostenlos und unsüchtig mit verstand in einen tagesablauf eingebaut werden kann.

also ich verstehe das jetzt hier wirklich nicht.

wollen wir dem spooky hier weitere tipps geben, was er noch gegen seine symptome tun kann, oder wollen wir hier über sucht schreiben und ihm helfen, suchtfrei zu werden und vielleicht dann, zu späterem zeitpunkt, suchtfrei möglichkeiten zu suchen, welche ihm helfen könnten?

viele grüsse von shelley :idee:

p.s.:
das hier fühlt sich für mich grad so an, als würde man einem zigaretten-raucher, der mit rauchen aufhören will, einen stumpen hinhalten.
schliesslich ist es ja keine zigarette...

:idee:
 
hallo bebu,

ich schlage vor, dass du im migräne-ordner ein kapitel zu dieser mixtur machst und vielleicht andere kapitel mit methoden gegen migräne auftust.

dann kann spooky dort immer noch seine sucht befriedigen und hier mit uns über die sucht, und wie man davon los kommt, schreiben, doch nicht gleich wieder mehr süchtelungsmaterial lesen müssen.

viele grüsse, shelley :wave:
 
Ich habe Spooky mit meinem Ratschlag dahingehend helfen wollen, durch die Heilung seiner Hauptkrankheit von der Sucht wegzukommen, weil die Sucht dann von selbst verschwindet.
 
Hallo Spooky,

ich würde das sehr relativ und individuell beurteilen, mit der "Sucht nach Gesundheit".

Ich finde es nicht verwerflich, einen Gesundheitszustand anzustreben, der der Definition der WHO von Gesundheit entspricht.

Was dann dafür zu tun ist, ist aus meiner Sicht, immer nur im Einzelfall und dessen Gesamtkontext zu beurteilen. Schweregrad der Erkrankung spielt da sicher auch eine Rolle.

Manchmal kann es auch sinnvoll sein, einfach mal ein wenig kürzer zu treten, mit der Krankheitsbeschäftigung und einfach zu leben. Allerdings kann es auch passieren, dass man zu schnell einen wesentlichen Therapiebaustein fallen lässt, und dann eine Verschlechterung eintritt (Klassiker bei der Borreliose und Co).

Sucht fängt da an, aus meiner persönlichen Sicht, wo sich die Gedanken nur noch mit Therapien und Krankheit beschäftigen, man jeden neuen Trend ausprobieren will und den einzelnen Ansätzen keine Chance gibt zu wirken.
Allerdings ist Aufgeben aus meiner Sicht auch keine Alternative.

Eine Pause vielleicht, um Abstand zu gewinnen. Allerdings geht das auch nicht bei allen Erkrankungen.

Ich weiß nicht, ob das weiterhilft, aber ich glaube, diese Frage muss man immer wieder neu entscheiden. Verschuldung würde ich allerdings immer sehr kritisch sehen, Verzicht ja, aber für eine Verschuldung müsste es eine deutliche Sicherheit derGenesung geben. In der REgel gibt es die nicht.

lg cheyenne
 
Hallo euch allen,

dankeschön für eure Beiträge.

@shelly ich bin nicht irgendwie abhängig im klassischen Sinne und fühle mich gezwungen jeden Tipp der hier kommt umzusetzen. Mir ist nur aufgefallen das ich einen Mittelweg finden muß.

Irgendwann wird leider Krankheit und die Beschäftigung damit ein Teil des Lebens. Ob dies schlimm ist mag ich nicht zu beurteilen denke aber das es im gewissen Maße ok ist.

Ich arbeite mit zwei ambitionierten Hobby Läufern zusammen. Beide laufen Marathons und beschäftigen sich sehr viel mit Ihrem Sport ähnlich wie ich mit dem Gesundheitsthema und versuchen ihre Lestung durch Medikamente (legale wie Gelum Tropfen) und Vitaminen zu verbessern.

Ich denke ich muß mal wieder zum gesunden Mittelweg finden. Alles abzusetzen widerstrebt mir, zumal gerade Dinge wie Ubiquinol, Vitamin B2 wie acuh Magnesium meine Migränestärke und Häufigkeit reduziert haben. Warum also absetzen.

Schlußendlich muß für mich die Therapie wieder finanzierbar werden und dies geht nur wenn ich maximal 200 Euro pro Monat dafür ausgebe.

Ich denke ich muß einfach mal abwegen, gerade häufige Therapeutenbesuche verhindern ja jede Therapie, eil die Therapeutenkosten erstmal finanziert werden müßen.

Ich werde mich zukünftig nur noch auf die klingahrdt Therapie einlassen. Werde einen Abschlußtermin beim Vitalfeldtherapeuten machen und frühestens in einem Jahr zum nachtesten gehen usw.

Beim Klinghardt Therapeuten werde ich mir nochmal sämtliche NEMs austesten lassen und das was ich nicht brauche rausstreichen usw.

Ich denke das ist schon mal ein Anfang.

Wichtig ist für mich, dass ich erkannt habe in die finanzielle Schuldenfalle zu tappen wenn ich so weitermache wie bisher. Au0erdem geht für mich nur noch eines eine gute Therapie machen oder immer wieder zum Therapeuten und Diagnostik durchführen zu lassen.

Jede Momentaufnahme führt dann wieder zu neuen Therapideen wo schlussendlich für mich die Ursachen klar sind:

1. Elektrosmog und Geopathie
2. Störfelder wie Nebenhöhlen, Mandeln, Narben, Zähne usw.
3. CCSVI
4 Vergiftungen
5. Methylierungsstörungen / Gene (HPU, Umwnadlungsstörungen)
6. Infektionen
7. Zu wenig Magensäure


Mal wieder ein paar Ideen zum Thema....

Gruß
Spooky
 
hallo spooky,

langsam verstehe ich dein kapitel nicht mehr.

was willst du eigentlich?

zumal ich es komisch gewählt finde: sucht nach gesundheit.
versätndlicher fände ich: sucht nach therapien.

wie kann man nach etwas süchtig sein, was man nicht hat?
das wäre eher eine sehn-sucht, aber weniger eine sucht.

ich meine: man sehnt sich süchtig nach etwas, was man nicht hat.
oder man ist süchtig nach etwas, was man dauernd braucht, um nicht in entzug zu kommen und gibt dafür sein ganzes geld und sogar noch mehr aus.

was ist deine eigentliche frage?

welche antworten erwartest du?

willst du etwas ändern in deinem zustand?
willst du dazu rat oder tipps von anderen, oder willst du davon nichts wissen und machst dein eigenes ding?
für was dieses kapitel, wenn du dir eh sicher bist, was du tun willst?

viele grüsse, shelley :wave:
 
Ich finde, Spooky ist sehr gut alles angegangen, er hat sich das nötige Wissen angeeignet, er kann mit den Therapeuten reden, das ist sehr wichtig auf dem Weg zur Gesundung. Jetzt voreilig alles wegzuschmeißen, wäre unklug. Stattdessen sollte er dem Finanziellen - im übrigen wie ich von Anfang an aufgrund beschränkter Mittel und Möglichkeiten - hohe Priorität geben.

Mich kann man als Beispiel nehmen: Bei mir war es später als Fünf vor Zwölf, ich musste in letzter Sekunde alle notwendigen Maßnahmen einleiten. Nach 10 Monaten merkte ich, dass mein Weg richtig ist und ich ihn weitergehen muss. Genesung dauert halt. Ich las mich ein und fand heraus, was ich unbedingt an NEM und Medikamenten benötige. Das ganze kostet Geld, aber wenn man wie ich wenig hat, muss man halt mit dem Budget umgehen, was bedeutet, dass ich mir die nötigen NEM und Medikamente leiste, aber bei der Ernährung insoweit spare, als dass ich mir nichts leiste, was meinem Körper nicht dienlich ist, sondern nur Spaß macht, wie beispielsweise Kartoffelchips essen und dergleichen. Das heißt, meine Ernährung gehe ich an wie die Auswahl meiner NEM. Dabei habe ich nicht unbedingt viel Spaß wie andere vor einer leckeren, gut aussehenden Speise. Ich mache also gar keine Unterscheidung mehr zwischen Essen und NEM einnehmen. Nur so kann ich meine NEM und Ausleitungsprodukte leisten. Ich ernähre mich nur noch vegan und spare so viel Geld. Zudem leiste ich mir nicht mehr monatlich Lauretana-Mineralwasser und spare so allmonatlich € 66,-, weil ich Leitungswasser destilliere (und bald auch mineralisiere und ionisiere). Diese Sachen nehme ich die nächsten Jahre ein, bis ich meine Entgiftung abgeschlossen habe. Meine Entgiftunstherapie läuft seit nun schon 17 Monaten. Ich hatte mir vorgenommen, nach zwei Jahren Entgiftungstherapie meine anderen gesundheitlichen Anliegen untersuchen zu lassen und Medikamente einzunehmen (Hashimoto, Nebennierenschwäche, Schilddrüsenfehlfunktion, Mitochondropathie, CFS, Intoleranzen auf Fructose etc.). Vorher wäre alles nur unsinnig gewesen, weil ich eine ziemlich starke Schwermetallvergiftung gehabt habe und ich sehen will, ob mein Körper nach einer guten Entgiftung nicht von selbst sich von anderen Leiden heilt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo mundial,

was Du beschreibst, scheint mir sehr vernünftig und weit entfernt von einem Verdacht auf Sucht.

Spooky dagegen scheint mir in einen Sog geraten zu sein, wo es nicht mehr primär um durchdachte Strategien zur Heilung geht sondern eher um die Lust/Freude/unwiderstehliche Verführung durch alternative Verfahren und alternative Behandler. Solange da niemand darunter leidet, ist das ja ok und für mich auch durchaus verständlich.
Wichtig finde ich dann eine Art Kosten-Nutzen-Rechnung, die zeigt, ob denn die zum Teil saftigen Preise für interessante Verfahren tatsächlich den erhofften Nutzen bringen. Und so ab und zu muß man sich glaube ich auch fragen, ob interessante Verfahren inzwischen als Selbstläufer fungieren und nicht mehr als Mittel zum Zweck = Heil werden.
Und auch eine Rechnung, ob evtl. jemand Anderer in der Familie wegen mir zu kurz kommt.

Grüsse,
Oregano
 
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