Frage zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten

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05.01.07
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Hallo an alle,

mich würde mal die grundsätzliche Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. Allergien interessieren.

Bei mir wurde ein Allergietest (IgG4 Nahrungsmittelscreen) gemacht, bei dem wurde im Blut nach Antikörpern gesucht. Dabei kam heraus, dass ich keine Allergien habe, außer ganz minial gegen Bananen.
Vor ein paar Tagen war ich dann bei einem HP, der per Bioresonanz festgestellt hat, dass ich Unverträglichkeiten gegen Weizen, Dinkel, Gerste, Sesam, Hopfen, Spinat, Zucker, Schwarztee und diverse Nüsse habe.
Jetzt bin ich etwas verunsichert. Reicht die Aussage der Bioresonanz aus, um von solchen Unverträglichkeiten auszugehen? Müsste man das dann nicht irgendwie beweisen können? So wie bei einer Allergie auch? Habe schon versucht, mich in diese Themen einzulesen, werde aber nicht so ganz schlau daraus. Wie wird z.B eine HI genau diagsnostiziert? An einer FI und LI leide ich laut Heilprakiker nicht.

Dann war ich heute bei meim Hausarzt wegen einer Magen-Darm-Grippe. Ich war allerdings nicht bei der Ärztin, bei der ich sonst immer bin, sondern bei einem anderen Arzt in dieser Praxis. Als ich ihm von dieser sog. Unverträglichkeit berichtete fing er an zu lachen und meinte, das sei Quatsch.

Meiner Meinung nach ist dieser Arzt Quatsch , aber so ganz weiß ich jetzt trotzdem nicht mehr, was ich glauben soll.

Und noch was: Kennst sich jemand mit der Bioresonanz-Therapie aus? Ist das hilfreich?

Liebe Grüße
 
Hallo Helene,
dieser Arzt lacht auf jeden Fall nicht alleine: mein Hausarzt lacht auch , wenn er von diesem Test hört und meint, daß vor allem die Firmen, die ihn anbieten, sich ins Fäustchen lachen können, weil er doch recht teuer ist.
Hier wurde schon mal darüber diskutiert:
https://www.symptome.ch/threads/nahrungsmittelunvertraeglichkeit-wenn-ja-gegen-was.3859/#post-56481

Warum bist Du denn auf der Suche nach Unverträglichkeiten/Allergien?

Auch die Bioresonanz ist ein umstrittenes alternatives Verfahren. Es gibt positive Berichte, vor allem in der Behandlung von Allergien. Es gibt Berichte, die über gar keine Wirkung berichten und welche, die sagen, daß die Behandlung verschlimmert hat.
Eines ist klar: sie ist praktisch für eine Praxis, weil man die Leute so dranhängen kann.

Wahrscheinlich musst Du Dich selbst entscheiden, was Du nun glauben möchtest. Wenn der Hp Recht hat und Du ihm glaubst, solltest Du alle ausgetesteten Lebensmittel erst einmal für längere Zeit meiden. Geht es Dir dann besser, ist alles klar :idee: . Geht es Dir nicht besser, leider nicht :eek:)

Soweit Du selbst herausfinden kannst, ob Du nun Unverträglichkeiten hast oder nicht, ist es auf jeden Fall preiswerter als wenn Du einen Test nach dem anderen machen läßt, dem Du dann mißtraust :) .

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die schnelle Antwort. In diesem Link wird ja schon deutlich, dass man eine Unverträglichkeit haben kann, ohne dass man eine Allergie nachweisen kann.
Na ja, ein Versuch ist es wert. Ernähre mich ja schon seit ca. 2 Monaten Zucker- und Weißmehlfrei - es hat sich eine leichte Besserung eingestellt, aber so ganz verschwunden sind meine "Fieber-Schübe", bzw. das Gefühl, als hätte ich Fieber oder das Gefühl, eine Erkältung bricht aus mit benebelten Zuständen, nicht.

Deshalb bin ich auch auf der Suche nach Unverträglichkeiten, bzw. bin generell auf der Suche nach meinem Problem.

Des Weiteren hat er anhand dieses Bioresonanzgerätes eine Quecksilberbelastung bemerkt. Aber eben halt auch noch nicht wirklich erwiesen.

Das mit der Bioresonanz ist so eine Sache - möchte natürlich nicht, dass es sich wieder verschlimmert, aber wer will das schon?!
Die Frage ist halt, in wie weit die Bioresonaz glaubwürdige Aussagen treffen kann?!
Wobei dieser Hp auch anhand der Bioresonanz festgestellt hat, dass ich schonmal Keuchhusten und noch ein paar andere Dinge hatte, obwohl ich davon gar nichts erwähnt habe.

Grüssle
 
Hallo Helene,
ich denke, das Bioresonanz-Verfahren hat zwei Möglichkeiten:
1. Die Diagnose - und da gibt es teilweise erstaunliche Ergebnisse, wie Du
ja auch schreibst, und
2. Die Therapie. Die Amalgam-Spezialisten Dr Daunderer und Dr Klinghardt
raten von Bioresonanz-Therapie in Bezug auf Schwermetalle = u.a. Queck
silber ab. Da eine Verschiebung von Quecksilber unerwüncht ist, wäre ich
deshalb mit der Bioresonanz hier sehr vorsichtig bzw würde es bleiben
lassen.

Das Buch "Amalgam - Risiko für die Menschheit" von Mutter ist zu
empfehlen, wenn man sich mit der Amalgam-Problematik beschäftigt
Bücher von Amazon
ISBN: 3898815226


Hast Du denn Amalgam im Mund (falls Du es schon geschrieben hast, weiß ich es nicht mehr:eek:) )

Gruss,
Uta
 
Hi,

also zu dem Amalgam im Mund: Ja, ich hatte damals auch schon was dazu gschrieben, allerdings hat sich die Aussage als falsch erwiesen. War der Meinung jede Amalgam-Füllung bereits entfernt zu haben und hab dann zufällig in einem oberen Backenzahn, in einem wurzelbehandeltem Zahn, eine versteckte Amalgam-Füllung gesehen. D.H. die ist unter einer Kunststoffüllung "vergraben". Außerdem ist mir bei längerem Überlegen auch noch eingefallen, dass mir mal ein Quecksilberthermometer vor Jahren zerbrochen ist, als ich eh schon mit einer Erkältung im Bett lag und dann noch dieser giftige Dampf :-(.

Danke für den Buchtipp.

Und zu der Verschiebung durch Bioresonanz. Also sollte man auch vorsichtig sein, wenn auch gar nicht speziell gegen die Quecksilberbelastung angegangen wird? D.h. wenn ich jetzt durch die Bioresonaz Allergien therapieren lasse, könnte das schädlich oder ungünstig sein, da sich noch Quecksilber im Körper befindet?

LG
 
Hallo,
vielleicht wäre es von der Logik her besser, erst einmal das Amalgam mit Schutz entfernen zu lassen, dann auszuleiten mit Darmsanierung und dann zu schauen, ob die Allergien/Unverträglichkeiten sich nicht von allein bessern.

Insofern wäre ich mit Bioresonanz tatsächlich sehr, sehr zurückhaltend, bis die ganze Zahngeschichte beendet ist.
Das ist meine Meinung; es gibt sicher auch andere...

Gruss,
Uta
 
Was noch dazukommt: wurzelbehandelte Zähne sind auch schon ohne Restamalgam drin eine zweifelhafte Angelegenheit, weil sie eben einfach tot sind bzw. oft noch kleine Würzelchen geblieben sind, die nun vor sich hin rotten. Ich würde diesen Zahn ziehen lassen und schauen, daß das Amalgam wenn möglich gar nicht direkt angerührt wird. So ist die Gefahr dann auch gering, daß es Schaden anrichtet.

Gruss,
Uta
 
Ja, ich weiß. Dieser wurzelbehandelte Zahn wurde von diesem Hp auch als ein massives Störfeld entpuppt. Sogar mein eigentlicher Zahnarzt ("nur" Schulmediziner) meinte auch schon, dass dieser Zahn evtl. mal Probleme machen könnte, aber er möchte ihn nicht einfach mal vorab ziehen. Aber da werde ich vermutlich nicht drum rum kommen. Das ist denke ich auch der einfachste Weg das Amalgam und den sörenden Zahn, der eh nur noch halb vorhanden ist, los zu werden.

Grüssle
 
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