Gegen übertriebenen Strahlenschutz beim Röntgen

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12.11.06
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Hallo,

Ich trete weiterhin ein für die Vermeidung unnötiger Röntgenbestrahlung. Wenn aber nach Unfällen, die Notwendigkeit einer Röntgenaufnahme schon klar ist, dann sollte vielleicht der Ausschnitt so gewählt werden, daß auch die möglicherweise betroffenen Nachbarstrukturen erfaßt werden.

Ich habe mir vor drei Monaten einen Mittelfinger ausgekugelt und leide immer noch unter Bewegungseinschränkungen. Der Finger, manchmal auch der Nachbarfinger, wurden inzwischen acht mal geröntgt. Zufällig ist der Ausschnitt dann mal etwas verrutscht und es wurde ein Bruch eines Mittelhandknochens erkannt, der schon vor drei Monaten hätte erkannt werden können, wenn auch nur einmal die ganze Hand geröntgt worden wäre.

Gibt es andere Menschen, die ähnlich absurde Erfahrungen machen mußten?

Grüße zorro
 
Hallo zorro,

gute Heilung wünsche ich Dir :)!

Ich hatte vor vielen Jahren immer mal heftige Schmerzattacken im linken Unterbauch. Eine Ursache wurde nicht gefunden, also waren diese Schmerzen, die jeweils ca. 3 Tage dauerten "psychosomatisch"...

Beim Röntgen des rechten Unterbauchs - warum, weiß ich nicht mehr, kam der Blinddarm ins Bild und war irgendwie seltsam zu sehen. Also wurde mir geraten, mal den Blinddarm etwas näher anschauen zu lassen. Ich ging also in die Chirurgische Klinik und siehe da: Verdacht auf chronische Blinddarmentzündung. Die Schmerzen waren links, weil der Blinddarm eine ungewöhnliche Lage hatte.
Er wurde entfernt: er hatte zahlreiche Vernarbungen von früheren Entzündungen.
Ab da hatte ich keine "psychosomatischen" Schmerzattacken mehr.

Grüsse,
Oregano
 
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