Ganz neu in der Meditation

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24.03.11
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Hallo Zämme

Vor kurzer Zeit habe ich mir vorgenommen mit Meditation zu beginnen. Die Gründe sind hauptsächlich eine in die Brüche gehende Familie und die dadurch entstehende stete Unruhe in mir selbst, da ich immer sehr skeptisch gegenüber der Esoterik gewesen bin, habe ich diesen unbefriedigenden Zustand nun schon fast 3 Jahre ertragen.

Vorgestern habe ich mir nun zum Beginnen ein Buch mit CD gekauft; "Meditation - Mehr Klarheit und innere Ruhe" vom GU-Verlag. Vorgestern Abend hatte ich Zeit für mich und wollte das Gelesene in die Praxis umsetzen. Die Authorin, Frau Marie Mannschatz, beschreibt die Achtsamkeits- und Metta-Meditation.

Nun zu meinen Fragen:

1. Im Buch steht, dass man sich einen Zeitrahmen setzen soll und dazu auch einen Wecker stellen. Ich habe mir aber gedacht - Nein, ich mache solange es mir gut tut und ich es will. Deshalb habe ich statt den vorgeschlagenen 20 Minuten bereits 2 Stunden gebraucht. Habe ich es übertrieben, kann man es überhaupt übertreiben?

2. Das war vorgestern meine 1. Meditation und es tat wahnsinnig gut. Auch einen Tag danach fühlte ich mich noch ausgeglichener als zuvor, sodass ich über den Mittag einen 20-Minütigen Bodyscan gemacht habe und auch das hat sehr gut getan, trotz ungewohnter Umgebung für solches (Am Arbeitsplatz). Ich versuche die Ratschläge im Buch bestmöglich umzusetzen und spüre schon eine Veränderung im gesamten Dasein, nehme mich und meine Umwelt extremer/aufmerksamer wahr. Kann das sein, dass nach der 1. Meditation schon so extreme Veränderungen zu spüren sind oder bilde ich mir das ein?

Ich bin verwirrt und immernoch etwas skeptisch. Ist das der Weg zur Mitte?

Für eure Antworten danke ich euch schon im Voraus.

Liebe Grüsse

Frostie
 
Hallo Frostie,

herzlich willkommen in unserem Forum:)!

Solange Du Dich bei 2 Stunden Meditation wohlfühlst, ist es meiner Meinung nach völlig in Ordnung, sie so weit auszudehnen. Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, eine bestimmte Zeitspanne vorzuschreiben, weil eine solche "Übung" sehr individuell ist. Jeder ist anders, und jeder braucht "seine" Zeit, um in den Zustand der Ruhe und Entspannung zu kommen. Es ist auch nicht gesagt, dass Dein Meditations"bedürfnis" jedes Mal gleich ist.

Übertreiben hieße, dass Du an nichts anderes mehr denkst als an Deine nächste Meditation, und dass Du das Gefühl hast, Du müsstest Dich ständig in einen anderen Zustand versetzen.

Dein Bericht hört sich sehr positiv an, und ich habe den Eindruck, dass diese "Entspannungsmethode" gut zu Dir passt:). Es gibt nämlich auch Menschen, die können sich damit überhaupt nicht anfreunden, werden unruhig und können sich nicht "fallen lassen".

Viel Erfolg weiterhin:). Berichte mal, wie es Dir damit ergeht.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Zämme

Vor kurzer Zeit habe ich mir vorgenommen mit Meditation zu beginnen. Die Gründe sind hauptsächlich eine in die Brüche gehende Familie und die dadurch entstehende stete Unruhe in mir selbst, da ich immer sehr skeptisch gegenüber der Esoterik gewesen bin, habe ich diesen unbefriedigenden Zustand nun schon fast 3 Jahre ertragen.

Vorgestern habe ich mir nun zum Beginnen ein Buch mit CD gekauft; "Meditation - Mehr Klarheit und innere Ruhe" vom GU-Verlag. Vorgestern Abend hatte ich Zeit für mich und wollte das Gelesene in die Praxis umsetzen. Die Authorin, Frau Marie Mannschatz, beschreibt die Achtsamkeits- und Metta-Meditation.

Nun zu meinen Fragen:

1. Im Buch steht, dass man sich einen Zeitrahmen setzen soll und dazu auch einen Wecker stellen. Ich habe mir aber gedacht - Nein, ich mache solange es mir gut tut und ich es will. Deshalb habe ich statt den vorgeschlagenen 20 Minuten bereits 2 Stunden gebraucht. Habe ich es übertrieben, kann man es überhaupt übertreiben?

2. Das war vorgestern meine 1. Meditation und es tat wahnsinnig gut. Auch einen Tag danach fühlte ich mich noch ausgeglichener als zuvor, sodass ich über den Mittag einen 20-Minütigen Bodyscan gemacht habe und auch das hat sehr gut getan, trotz ungewohnter Umgebung für solches (Am Arbeitsplatz). Ich versuche die Ratschläge im Buch bestmöglich umzusetzen und spüre schon eine Veränderung im gesamten Dasein, nehme mich und meine Umwelt extremer/aufmerksamer wahr. Kann das sein, dass nach der 1. Meditation schon so extreme Veränderungen zu spüren sind oder bilde ich mir das ein?

Ich bin verwirrt und immernoch etwas skeptisch. Ist das der Weg zur Mitte?
Frostie

Willkommen......:)
Diese 20 Minuten werden vorgeschlagen, damit wenn die Meditation zu tief geht, Du Dich nicht in der Astralwelt verlierst, was geschehen kann wenn Du keinen Führer hast.
Gerade wenn man anfängt wegen bestimmten Gründen des leidens und unwohlseins, kann Meditation eine Flucht sein in der amn sich dann auich leicht verlieren kann, deshalb ist es nicht ratsam länger zu meditieren als es in Deinem Buch steht.
 
Hoi Malve

Danke vielmals für das herzliche Willkommen und die prompte Antwort :)

Ich war nachträglich einfach verunsichert, weil ich ja nichts falsch machen wollte, sofern das überhaupt geht bei der Meditation.

Es stellt sich mir auch die Frage, ob es schon jetzt am Anfang so extreme Auswirkungen haben kann. Ich habe das Gefühl, dass sich meine Wahrnehmung der Umwelt schon sehr verändert hat dabei stehe ich doch noch ganz am Anfang.

2 Erlebnisse habe ich schon wieder zu berichten:

1. Gestern Abend im Bett habe ich einen Bodyscan gemacht und es war massiv! Ich lag auf dem Rücken und hatte irgendwie überhaupt keinen Widerstand mich darauf einzulassen, innert kürzester Zeit war ich in einem Zustand imenser Entspannung (Nein, ich habe nicht geschlafen). Meine Umwelt war da und irgendwie nahm ich diese auch wahr aber anders als beim ersten Mal. Ich spürte meinen Körper aber irgendwie war mein Geist nicht mehr so ganz dadrin. Es war einfach sehr intensiv, schön aber trotzdem verwirrend und etwas erschreckend.

2. Heute Morgen habe ich im Bus versucht eine 7-Punkte-Meditation zu machen. Ich hatte keine riesen Erwartung daran, weil noch unerfahren und dann auch noch im Bus. Es war nicht einfach mich auf mich zu konzentrieren bei all den Geräuschen und in einem sich bewegenden Fahrzeug aber es hat ansatzweise tatsächlich funktioniert. Es war nicht das Gleiche wie die Übungen in gewohnter und sicherer Umgebung aber ein gewisser Erfolg war trotzdem spürbar.

Für mich sind die Erfahrungen für den Anfang schon sehr intensiv und ich frage mich, was da noch auf mich zukommt.

Edith: Hallo vittella, Danke für deinen Beitrag. Was heisst, ich könnte mich in der Astralwelt verlieren? Was passiert da? Wie wirkt sich das aus? Ist das schlimm?

Liebe Grüsse

Frostie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoi Malve
Edith: Hallo vittella, Danke für deinen Beitrag. Was heisst, ich könnte mich in der Astralwelt verlieren? Was passiert da? Wie wirkt sich das aus? Ist das schlimm?

Liebe Grüsse

Frostie

wie machst Du einen Bodyscan.?
Ja, die Astralebene kann gefährlich werden und viele lassen sich auf Meditationen ein ohne zu wissen welche Gefahren damit zusammen hängen, deshalb, wenn Du ein gutes Buch hast, denke ich, dass es gut ist die Ratschläge dort drin zu befolgen, die haben schon ihren Sinn...
Ich such Dir später nen Link oder Text raus..
 
Hallo vittella

Den Bodyscan führe ich momentan noch im Liegen aus, wird im Buch für den Anfang so empfohlen. Nebenbei läuft dann die Buch-CD, auf welcher die Dame die dazugehörigen Anweisungen gibt mit entspannenden Hintergrundgeräuschen.

Ablauf Bodyscan:
Start beim rechten Fuss bis in die Zehenspitzen (einzeln) - Fussgelenk öffnet sich - Knie- und Hüftgelenk öffnet sich - rechte Leistengegend öffnet sich - linker Fuss bis in die Zehenspitzen (einzeln) - Fussgelenk öffnet sich - Knie- und Hüftgelenk öffnet sich - linke Leistengegend öffnet sich - Becken und Kreuzbein - Wirbelsäule hinauf bis zu den Schulterblättern - Brustkorb - rechter Arm - rechte Hand bis in die Fingerspitzen (einzeln) - linker Arm bis in die Fingerspitzen (einzeln) - Kopf - Schläfenbereich - Körper als Ganzes - in umgekehrter Reihenfolge zurück zum Ausgangspunkt.

Dies ist der grobe Ablauf.

Das Buch ist eine Anleitung, in welcher die religiösen Hintergründe erwähnt werden aber in völliger Unabhängigkeit der Religion durchgeführt wird. Dieser Umstand kommt mir eigentlich sehr entgegen, weil mein Interesse an der Erholung/Sammlung/Ausgeglichenheit liegt und nicht an der Religion, dies kommt später vielleicht einmal dazu aber momentan sicher nicht.

Den Ausdruck Astralwelt habe ich zwar auch schon gehört aber in dem Buch wird dieser nicht beschrieben oder ich habe es überlesen.

Weiter habe ich vor eine/n Kurs/Lektion zu besuchen und meine Erfahrungen nicht ausschliesslich auf das Buch zu stützen. Einen Termin dafür habe ich mir noch nicht vorgemerkt und um einen ersten Einblick zu bekommen, dachte ich mir, reicht das Buch. Ich bin einfach sehr überrascht, dass es (für mich) eine so extreme Wirkung hat.

Liebe Grüsse

Frostie
 
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