Atemtechnik für sofortige Entspannung

Hallo Herta!

Das mit dem Rauch-Stopp geht mir schon jahrelang durch den Kopf.
Glücklich bin ich als Raucher nicht, aber den Schalter hat es mir leider bisher auch noch nicht umgelegt deswegen, trotz aller Entgifterei.
Manchmal denk ich mir auch, ob ich vielleicht blöde bin: Oben den Dreck reinziehen, unten wieder ....! :rolleyes:
Versteh es selber net, aber weiss, das das auch noch aktuell werden wird dieses Jahr, weil:
1. lass ich mir jetzt im Januar dann die letzte Metall (Gold-)krone rausmachen,
2. wer sich fast ausschliesslich von Rohkost ernährt, oft Einläufe macht, und Kübelweise Chlorella & Co zu sich nimmt, der wird an diesen Punkt kommen, wo auch das Rauchen keine Ersatzbefriedigung oder Kompensation von irgendwas ist.
3. mir schmeckt`s nicht mehr so, wie ich es mir jahrelang eingebildet habe.

Ich denke schon, das ich das auch noch hinbekommen werde! Alle meine Bekannten können es eh nicht glauben, das ich bei meiner ansonsten bio-öko- anti-gift-einstellung immer noch rauche ...

Lieber Gruss Karin
 
Hallo ihr Atmer
Ich habe seit vielen Jahren mit dem Atmen Schwierigkeiten, je nachdem, was ich gegessen habe. Wenn es mir gut geht, habe ich mit dem langsamen und tiefen Atmen keine Probleme, habe ich aber etwas für mich Unverträgliches gegessen, dann ist es, als ob mein Zwerchfell blockiert wird und die Luft zwar in die Lunge gelangt, aber mein Organismus trotzdem einen Sauerstoffmangel erleidet. Es ist so ähnlich, wie beim Roemheldsyndrom, nur dass kein Zwerchfellhochstand vorliegt.
Wenn also jemandem diese Atemtechnik nicht gelingt, dann kann es daran liegen, dass eine Unverträglichkeit eines Nahrungsmittels vorliegt. Wenn man sich dann selbst gut beobachtet, sollte man herausfinden, welche Lebensmittel das verursachen.
@santa: Wie geht es denn dir als Raucherin mit der Luft? Mein Mann sagt immer, dass er früher, als er noch geraucht hat, viel mehr Probleme mit der Luft hatte als heute, als Nichtraucher.
Und so wie du das mit dem Rauchen noch nicht in den Griff bekommen hast, so geht es mir mit dem Weißwein. Ich spüre manchmal, dass es besser wäre (überhaupt als HI-lerin) ganz darauf zu verzichten, aber es gelingt mir nicht so ganz. Er ist für mich so eine Art Entspanungshelfer und auch Tröster, auf den ich immer wieder Lust verspüre...

Liebe Grüße
Gaby
 
Hallo Gaby!

Überraschenderweise geht es mir mit der Luft recht gut. Bin als Kind mit einem angeborenen Zwerchfellbruch zur Welt gekommen. Der wurde dann mit 5 Jahren bei mir operiert - wenn ich viel gegessen hatte, dann hab ich damals keine Luft mehr bekommen, wenn ich viel rumgesprungen bin, dann konnte ich anschliessend nicht gleich was essen ...!
Bis vor kurzem hab ich seit meinem 6. Lebensjahr recht viel Ausdauersport gemacht. Nur dann, als ich Gürtelrose und Candida hatte, da hab ich dann aufgehört noch irgendwie zu sporteln, weil ich keine Kraft mehr hatte.
Bin mir aber sicher, das sich das mit dem Durchatmen noch steigern lassen könnte, wenn ich aufhören würde zu rauchen.

Lieber Gruss Karin
 
Hallo,

ein paar Mal Luft holen - und schon sind fünf Minuten um! Ich wundere mich, dass die Zeit so schnell vorbei geht. Es fällt mir gar nicht schwer auch nur dreimal pro Minute zu atmen - aber ich atme ohnehin so langsam. Dafür schnaufe ich bergauf wie ein alter Blasebalg.

Gruße
Bell
 
Und ... alle fleissig dabei? ;)
Die erste Woche ist schon fast um.

Gruss, Marcel
 
Eine Woche geht schnell vorbei :) .
Allerdings muss ich gestehen, daß ich diese Art des Atems nicht übernommen habe, weil ich mit meiner Art des Atmens ganz zufrieden bin. Ich mache abends zum Einschlafen meistens den "Zentralstrom" aus dem Jin Shin und da gehört auch Atmen dazu.
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ISBN: 3485009091


Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi

Ich habe das Gefühl das ich weniger Luft einatme aber viel mehr ausatme. Das ist aber meist nur am Anfang so. Die ersten zwei Minuten. Aber dann kann ich gleichmäßig ein und ausatmen und bin auch ganz entspannt.

Ich merke das ich anschließend mich ein bisschen wie nach einem Spaziergang fühle.

LG Klaudia
 
hab' heute eine aufkommende panikattacke mit der technik "weggeatmet" – hat super geholfen, v.a. das hyperventilieren, das sonst nach einer weile einsetzt, ist völlig ausgeblieben.
 
@Herta:
Es freut mich sehr, dass Dir das Atmen geholfen hat.

@Klaudi:
Ich denke, das ist im Mittelpunkt der Atmung ... dass man mehr aus- als einatmet. Und so wie ich es verstanden habe, passiert das eben bei der täglichen, oberflächlichen Atmung. Und darum ist es gut, wenn man zwischendurch bewusst atmtet.

@Uta:
Ich hoffe, dass Du die Atmung auf Deine spezielle Art weiter durchführst. Es geht ja nicht zentral um meinen Vorschlag zur bewussten Atmung, sondern vielmehr darum, dass man überhaupt eine solche bewusste Atmung ausführt. Schön, dass Du das tust.

Wie geht's eigentlich unseren Rauchern, welche die Luft plötzlich wieder richtig wahrnehmen? ;)

Gruss, Marcel
 
Also, ich hatte heute Gelegenheit es anzuwenden.
Vorhin war Jahreshauptversammlung in dem Verein, in dem mein Mann 1. Vorsitzender war. Ich hatte zugesagt zu kommen, da meine Kinder ja auch Mitglied sind. Nicht gerechnet hatte ich damit, dass ja noch einige Male in den Rückblicken auf seinen frühen Tod hingewiesen wurde und mir ging es - ehrlich gesagt - beschissen.
Naja, mit dem Atmen hat es zwar etwas gedauert, bis ich einen ruhigen Rythmus gefunden hatte, aber keiner hat mich angesprochen und ich konnte es in Ruhe durchziehen. Was soll ich sagen, es war ein voller Erfolg. Ich habe mich beruhigt und bin noch länger da geblieben und habe etwas geklönt:p)

LG ADo
 
Hallo ADo

Es freut mich, dass Du Erfolg hattest. Konntest Du das allenfalls wiederholen in einer anderen Situation? Grundsätzlich kann man es ja immer dann gebrauchen, wenn irgend etwas einem Stress bereitet.
Bitte diskutiert diese Woche hier noch zu Ende ... ob Ihr Erfolge hattet ... und welche.

Letzte Woche für diesen Beitrag. Dann wird er ins Archiv verschoben.

Gruss, Marcel
 
ok, heute ist es soweit: ich höre auf zu rauchen. die atemtechnik wird mich hoffentlich dabei unterstützen. immer wenn mich der drang überkommt, nach einer zigarette zu greifen, werde ich einfach seeehhhhr tief ein- und ausatmen, mich dabei auf die reine, teer- und nikotinfreie luft konzentrieren, die durch meine lungen strömt und mich daran erfreuen, so lange bis der drang wieder verschwunden ist.
haltet mir bitte die daumen, dass ich es auch so durchziehen kann!!!!!!!
 
Also ich drück schon mal feste ;)
Viel Erfolg! Der Erfolg ist die Mühe wert!

Gruss, Marcel
 
Hallo Herta!

Ich drück Dir fest die Daumen - und denke das Du das schaffst!

Lieber Gruss Karin
 
danke für eure lieben wünsche!
meine letzte zigarette liegt ca. 20 std. zurück, es ist irgendwie komisch, aber geht. ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte mal so "lange" keine geraucht habe – über 15 jahre lang hat mich nur der schlaf vom rauchen abhalten können.
bis jetzt ist's noch so gegangen, aber heute wird bestimmt die atemtechnik einige male zum einsatz kommen!
 
Hallo Herta

Super, mach weiter so!

Wenn alle Stricke reissen sollten, empfehle ich Dir, Rüebli (Karotten) oder anderes Gemüse, in Griffnähe zu halten!
Verbanne alle Süssigkeiten und sonstige Dickmacher in den Keller oder sonst wohin, wo Du nicht all zu leicht rankommst!
Vermeide Situationen, wo Du üblicherweise eine angezündet hast!

Die Tipps sind aus Selbsterfahrung, auch Du schaffst es, gar keine Frage!!
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:wave: Michael
 
hab leider nicht durchgehalten. am übernachsten tag war ich einfach völlig fertig, hätte eigentlich eine arbeit ganz dringend fertig machen müssen, aber konnte nicht, weil ich stundenlang nur geheult habe. bis ich mir schließlich gesagt habe, "ok, das geht jetzt einfach nicht mit gewalt von heute auf morgen". also hab ich mir wieder zigaretten besorgt. aber wenigstens rauche ich jetzt nur mehr ein drittel so viel wie vorher und werde es weiter reduzieren bis ich wirklich ganz ohne auskomme.
habe auch angefangen regelmäßig zu schwimmen – bin also alles in allem auf dem weg richtung gesundes leben, und den möchte ich auch weiter gehen.

über ratschläge, wie man mit grundloser grenzenloser depression bei nikotinentzug umgeht, oder auch sonstige rauchentwöhnungstipps bin ich weiterhin sehr dankbar, je schneller ich die raucherei ganz los bin, desto besser!
 
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