Sanazon Therapie bei MCS

Wie gut hat Euch Sanazon bei MCS geholfen?

  • deutliche Besserung (kann fast normal leben)

    Stimmen: 3 12.5%
  • mittelmäßige Besserung

    Stimmen: 5 20.8%
  • leichte Besserung

    Stimmen: 2 8.3%
  • keine Änderung

    Stimmen: 4 16.7%
  • leichte Verschlechterung

    Stimmen: 0 0.0%
  • deutliche Verschlechterung

    Stimmen: 10 41.7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    24
Liebe Hoffnungsprincessin,

ich zweifele die Behandlung nicht an, denn sonst wäre ich nicht soweit gegangen. Habe am Freitag die 11. Behandlung (in den Muskel) bekommen.

Villeicht habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt. Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass ich mit der Begleitung bei dieser Behandlung nicht ganz einverstanden bin. Im Grunde ist man sich selbst überlassen und ich weiss definitiv, dass ich es nicht alleine so empfinde.
Die Praxisorganisation ist.......naja....
An die Wirkung der Behandlung glaube ich 100%, denn ich habe nicht mal 1600,-€ (ohne Medikamente) zu verschenken.
Und dass muss man auch sagen dürfen.

Ich bin über die Jahre immer mehr erkrankt, ich erwarte bestimmt nicht innerhalb von zwei Monaten gesund zu sein....
Bis jetzt geht es mir definitiv besser, als zu Beginn der Behandlung. Aber nach den Spritzen geht es mir 3-4 Tage dermaßen übel, das ist kaum zu glauben.....selbst nach der 11. Behandlung am Freitag
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.....im Gegenteil:kraft:

Viele Grüsse
Space
 
Hallo Spacecat,
danke für deine Ausführung.
Ja,und das ist der Grund mit der Begleitung,dass ich nun seit dem 1.12.diese Begleitung übernommen habe.
1.gibt es zuviele Hilfesuchende,die in der Praxis von den HP`s und den Krankenschwester behandelt werden ,so dass die seelische und auch sonstige Begleitung leider auf der Strecke bleibt.
2.hatte ich über 15 Jahre schwere MCS und bin wiederhergestellt,so dass ich mich in die Lage der einzelnen Patienten hineinversetzen kann.Ich begleite sie auch während der Behandlung vor Ort,wenn erwünscht.
Aber auf jeden Fall telefonisch und per mail.
Da ich mit den HP`s in ständiger Verbindung bin,kann ich alle aufkommenden Fragen dann beantworten.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft für die Behandlung und berichte bitte über deine Erfahrungen weiterhin.
Natürlich tut sich einiges im Körper während der Ozon und Spritzenbehandlung und das ist auch gut so,damit sich die Toxine und vieles andere,auch Borrelien lösen und verschwinden.bzw.sich auflösen.Das geht nicht einfach so.
Trotzdem bekommt man durch die Aufbaupräparate wieder viel Power,um das alles zu verkraften.
Wieviele wirst du noch machen?
LG Hoffnungsprinzessin:wave:
 
Liebe Hoffnungsprincessin,

ich finde es toll, wie Du Dich für die vielen Erkrankten einsetzt. "Hut ab".:)

Ich war nach der 10. Behandlung zur Dunkelfeldmikroskopie. Dort hat Frau Linek noch lebendige Borrellien, sowohl auch tote Borrellien (die wie tote Fische im Blut schwammen) gesehen.:eek:
Erst mal weitere 5 Behandlungen. Die ich leider aus finanziellen Gründen strecken werde. Die ersten 10 Behandlungen habe ich wöchentlich gemacht. Nun werde ich alle 2-3 Wochen zur Behandlung gehen. Leider habe ich zur Zeit keine andere finanzielle Möglichkeit. Aber ich denke lieber so, als garnicht.
Ich möchte auch nicht aufhören, denn dann bleibt man evt in dem Krankheitsstadium stecken.
Wo begleitest Du die Patienten? In Travemünde oder Gifhorn?

Liebe Grüsse
Space
 
Hallo,

.... Ich bleibe aber auch bei der Linekkritik. Ich denke jeder von uns hat schon fatale Einbrüche erlebt, die sich nicht wieder gut machen ließen. Jeder von uns hat berechtigte Angst. Da reicht es eben nicht wenn nur Du ein Ohr für sie hast. Da muss schon Frau Linek, eine medizinisch kompetente Person, die Behandlerin selber ran und das tun, was man bei seiner Genesung auch unmittelbar braucht.
Bei Problemen muss sie einfach ansprechbar sein, sich aufmerksam anhöhren, wo es gerade brennt und nicht mit immer den selben Phrasen, die man dann irgendwann schon kennt alles abtun. Man fühlt sich nicht respektvoll und vor allem verantwortungsvoll behandelt. Es ist kein Wunder, dass dann das Vertrauen schnell sinkt und man den Mut verliert, einfach aufgibt.

LG


Hallo Annibaton,
ich habe Deine neuesten Beiträge aufmerksam gelesen.
Ich habe es auch so empfunden, dass es in der Praxis in Gifhorn zu wenig Anpassung an die Einzelfälle gibt.
Ein Beispiel: Ich bekam auch Grifokehl und Fortakehl verordnet. Mir ging es mit den Mitteln schlechter. Glücklicherweise bin auch noch bei einem anderen HP in Behandlung der testete mittels EAV und sah, dass mich Grifokehl schwächt, aber ein anderes (ich glaube es war Ruberkehl) etwas Hilfe bringt.
(Oder es war umgekehrt mir geht es jetzt nicht um die Mittel, sondern das Prinzip des Eingehens auf den Einzelfall).

So etwas würde ich mir auch in der Praxis Linek wünschen.
Man könnte mit dem recht zuverlässigen kinesiologischen Muskeltest von den Mitteln, die wir zur oralen Einnahme per Rezept verordnet kriegen, diejenigen testen, die der Patient nicht gut vertragen hat oder mit denen er vermutet, eine Verschlimmerung erlebt zu haben. Und wenn welche dabei sind, bei der der Muskeltest eine Schwächung anzeigt, dann sind Alternativmittel da, die man testen könnte.

Noch besser wäre es, wenn Frau Linek ein zusätzlich Dunkelfeldmikroskop standby hat. Das nur für gelegentiche individuelle Testungen dient.
Wenn der Patient zum DF kommt, wird ihm ein zweiter Tropfen abgenommen und das beabsichtige bzw. zu testende Mittel (das von dem der Patient den Eindruck hat, dass es ihn schwächt oder die Entzündugnen verstärkt) auf den Tropfen gegeben.

Dann stellt die HP sich den Wecker und kann nach 10 und dann nochmal nach 10 Minuten kurz in das Standby DF-Mikroskop schauen, ob sich die Vitalität der Blutzellen verändert , verschlechter hat durch Schwächung durch das zugegebenen Mittel oder ob die Dichte der Feliten (der dünnen Fäden, die die humorale Abwehr und Entzündungslage anzeigen) erhöht hat. Das würde auf eine Entzündungsreaktion auf das Mittel sprechen.

Während das Mittel auf den Blutstropfen im Standby DF-Mikroskop wirkt, kann die HP ganz normal weiterarbeiten. Es ist kein nennenswerter Zeitverlust.

Ich habe es auch als ziemlich abweisend erlebt, wenn ich zur Auffrischungsbehandlung nach Gifhorn fahre und es mir sehr schlecht geht, eine tiefe Verzweiflung da ist und als einzige Antwort kommt von Frau Linek:
"schauen Sie mal wie toll ihr Blut jetzt aussieht".

Aber sie geht nicht auf meinen aktuellen Zustand ein, den Energieverlust, die folterartigen Entzündungsschmerzen, die mich immer wieder an den Rand des Suizids treiben, so schwer, dass ich die nicht mehr aushalten kann.

Dass die Borrelien nach etwa 20 Behandlungen immer noch da waren, dass sich die überhöhte Entzundungslage im Blut bis heute nicht gebessert hat, dass Leber und Milz auf die Therapie nahezu nicht ansprechen .... darauf ging sie nicht ein.
Ich erwarte keine Wunder, aber ich fühle mich so nicht als Einzelfall gesehen und respektiert.

Meine Lösung war, mir eine andere HP in der Praxis zu suchen. Ich habe eine gefunden, die sich mehr Zeit nimmt und die es aushalten konnte, wenn ich von meiner tiefen Verzweiflung gesprochen habe.

Mit dem Satz "schaun Sie mal wie toll ihr Blut jetzt aussieht" will Frau Linek den Patienten mit ihrem Optimismus und ihrer Zuversicht anstecken.
Das ist sicherlich gut gemeint. - Aber manchmal geht das wirklich am Menschen vorbei, der einem gegenüber sitzt.

Ich gehe nicht zur Praxis Linek, damit mein Blut immer schöner und vitaler aussieht, sondern damit sich ganz konkrete Dinge hoffentlich wieder bessern. Und diese Dinge muss man bei jedem Besuch abfragen, um zu sehen ob die Behanlung in die richtige Richtung geht. D.h. der Behandler muss sich den individuellen Beschwerden bei jedem Patientenbesuch stellen - anders geht es nicht.



lg Albatross
 
Hallo Spacecat007

also die Aussage von Frau Linek auf Deinen Hinweis dass du Citrokehl nicht vertragen hast: "Das habe ich noch nie gehört..."
das heisst für mich so viel wie: das kann nicht sein, da es andere vertragen haben.

Wenn ich so etwas erlebe, verletzt mich dasjedesmal enorm. Da man mir weniger glaubt als einer Statistik oder einer Menge anderer Patienten.

Ja ist es denn wirklich so schwer zu begreifen, dass individuelle Medizin wirklich individuell ist. Jeder Mensch reagiert anders. Statistik und Medizin gehen nicht zusammen. Denn letztlich steht der Behandler in der Praxis einem einzelnen Menschen gegenüber keiner Gruppe auch nicht am Krankenbett im Krankenhaus.

Selbst wenn es 1000 andere Patienten gibt, die Citrokehl vertragen heist das nicht, dass Du das vertragen musst.
Und es ist einfach unsinnig zu sagen, dass man das vertragen müsse, weil viele andere das vertragen und man noch von keiner Unverträglichkeit gehört hat.

Ich bin da immer wieder fassungslos über so viel Unverständnis.

Zur Borrelienbehandlung:
Ich hatte ca. 4 Jahre eine Neuroborreliose.
1. Behandlungsschritt Borrelia burgdorferi C200 eine Gabe.
Daraufhin hat sich die Benommenheit im Kopf deutlich gebessert, ich konnte wieder klarer denken. Das war vorher katastrophal.
Aber: Im Dunkelfeld war zu sehen, dass die Borrelien noch da waren.

2. Schritt Behandlung in Praxis Linek mit Sanozon und Borrelienspritzen. Die Borrelien wurden weniger aber gingen nicht ganz weg.
3. Schritt Ich bekam das neue Mittel gegen Borrelien in der Praxis Linek aus dem Weithalsglas da sind so pastelltonartige Kügelchen drin. (keine Globuli). Preis ca. 96,-€
4. Schritt zusätzlich habe ich in Eigenregie die Kardentinktur gegen die Borrelien genommen. Anfangs wenige Tropfen, dann bis zu einem vollen Teelöffel morgens und abends.
Jetzt erst war der Erfolg da. Beim letzten DF waren keine Borrelien mehr sichtbar. Aber ich weiss, dass ich es weiter im Auge behalten muss.

Die Aussage: Erst einen cleanen Wohnraum finden, dann lohnt sich eine teure med. Behandlung gegen mcs. Die höre ich seit Jahren und es ist etwas wahres drann.
Wenn nicht auch die Umkehrung stimmen würde.

Wenn man schon zu sehr geschwächt ist und schon zu empfindlich geworden ist, dann muß man erst einmal stabiler und gesünder werden, bis man die Kraft zur Wohungssuche hat und den heutzutage üblichen (ich hatte mich zuerst vertippt und schrieb "üblen" Wohnraum) Wohnraum verträgt.

Die Katze beisst sich da in den Schwanz. In einer belasteten Wohnung kann eine Therapie schlecht greifen bzw. die Erfolge gehen schnell wieder verloren. Aber wenn man wörtlich genommen am Boden liegt (bei mir auf dem Fliessenboden, weil ich keinerlei Matratzen mehr vertrage) wenn die Energie katastrophal schlecht ist, dann hat man nicht mehr die Kraft 100erte von Wohnungen anzuschauen, die man dann doch nicht mehr verträgt, weil man einfach zu empfindlich geworden ist.

Das Dilemma bleibt - und verstehen können das nur Menschen, bei denen die Erkrankung schon über Jahre entsprechend fortgeschritten ist.

Ich wünsche Dir gute Fortschritte und Zuversicht trotz allem

Albatross
 
Hallo Hoffnungsprinzessin,

es stimmt, daß Kranke und einstmals Kranke sich oft auf einem Gebiet besser auskennen als Therapeuten.
Dieser Satz erscheint mir in Bezug auf die Praxis, von der hier immer die Rede ist, dennoch nicht gerade positiv:

Da ich mit den HP`s in ständiger Verbindung bin,kann ich alle aufkommenden Fragen dann beantworten.

Fragen beantworten, das wäre meiner Ansicht nach ausschließlich die Aufgabe der Praxis und nicht die einer ehemaligen Patientin.

Grüsse,
oregano
 
Liebe Hoffnungsprincessin,

Nun werde ich alle 2-3 Wochen zur Behandlung gehen. Leider habe ich zur Zeit keine andere finanzielle Möglichkeit. Aber ich denke lieber so, als garnicht.
Ich möchte auch nicht aufhören, denn dann bleibt man evt in dem Krankheitsstadium stecken.
Wo begleitest Du die Patienten? In Travemünde oder Gifhorn?

Liebe Grüsse
Space

Hallo Space,
es ist gut,dass du weitermachst,damit du deinen Körper weiterhin umstimmst und die Borrelien noch abgetötet werden.
Ich begleite die Patienten hauptsächlich in Gifhorn,aber bei Anfragte auch in Travemünde.
Viel Erfolg weiterhin und Kraft:kraft:
von HPrinzessin
 
Hallo Hoffnungsprinzessin,

es stimmt, daß Kranke und einstmals Kranke sich oft auf einem Gebiet besser auskennen als Therapeuten.
D



Fragen beantworten, das wäre meiner Ansicht nach ausschließlich die Aufgabe der Praxis und nicht die einer ehemaligen Patientin.

Grüsse,
oregano

Hallo Oregano,
das darf man nicht missverstehen.Fragen werden natürlich auch von den Heilpraktikerinnen beantwortet,aber die zusätzl.Dinge inbezug auf MCS und Co..auch die mentale Arbeit mit den Betroffenen,die darf ich nun verrichten.
Das bedeutet z.B. die einzelnen Menschen auch von der Maske wegzuleiten..dass sie sich wieder etwas zutrauen,wenn sie Jahre oder jahrzehntelang in totaler Isolation gelebt haben,ja wie man den Weg ins Leben zurückfindet.Wie geht man damit um,wenn man plötzlich wieder unter Menschen kann oder in Geschäfte oder oder oder...?
Das ist bei den vielen Hilfesuchenden nicht neben der Behandlung zu leisten.

LG HP
 
Liebe Hoffnungsprinzessin,
da stehst du also in Lohn und Brot bei Frau Linek oder machst du das Ganze ehrenamtlich?
 
Hallo Hoffnungsprinzessin,

magst Du auf die Frage von Sepia antworten?

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich mache mich jetzt bestimmt unbeliebt.:eek:)

Aber warum ist es wichtig zu wissen, ob Hoffnungsprinzessin für Ihre Tätigkeit Geld bekommt oder nicht.

Hinterher wird sie wieder "voll auseinander genommen" das fällt mir hier echt stark auf.

Ist halt meine Meinung.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
lieber Albatross,

ich antworte zu einem späteren Zeitpunkt.....

aber danke schon mal für Deine Antwort

Gruss Space:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich mache mich jetzt bestimmt unbeliebt.:eek:)

Aber warum ist es wichtig zu wissen, ob Hoffnungsprinzessin für Ihre Tätigkeit Geld bekommt oder nicht.

Hinterher wird sie wieder "voll auseinander genommen" das fällt mir hier echt stark auf.

Ist halt meine Meinung.....

Deine Meinung steht dir selbstverständlich zu und du machst dich damit auch nicht unbeliebt.
Jedoch ist dies hier ein Forum von Laien für Laien und es kommt sehr auf persönliche Erfahrungen an. Das hat nichts mit Auseinandernehmen zu tun, sondern mit kritischem Nachfragen. Wenn ich nicht mehr diskutieren darf, verliert ein Forum seinen Sinn für mich.
Unabhängig von den Regeln, die für dieses Forum gelten und natürlich wichtig sind und man sich danach halten sollte, ist es für mich ein Unterschied, ob jemand eine Methode über den grünen Pfeffer lobt, weil es ihm wirklich gut geht und er begeistert ist, oder ob jemand sein Geld damit verdient und sie deshalb loben muss. (Wobei sich beides nicht ausschließt). Bei dem Preis dieser Therapie ist es für mich aber durchaus sehr relevant.


Liebe Grüße
Sepia
 
Also ich kenne unsere HP (Hoffnungspronzessing) seit fast drei Jahren auch aus einem anderen Forum. Ich hatte sie im Sommer auch mal persönlich besucht.
Bis dahin hatte sie keinerlei Einnahmen von Niemandem. Sie war krankheitsbedingt erwerbsunfähig.
Woran mir aber liegt ist zu betonen wie sehr sie sich für das Überleben schwerst mcs-Erkrankter in der Vergangenheit ohne matieriellen Eigennutz eingesetzt hat.
Sie hat einen jungen Italiener, der neben mcs extrem elektrosensibel ist, bei sich überwintern lassen, als er keinerlei sonstigen Ort mehr hatte.

Er wäre in seinem kaputten Wohnwagen verhungert und erfroren. Er kann keinen Supermarkt mehr betreten. Seine Familie hält das Leid nicht aus, will nichts von ihm wissen. Das Schicksal teilen viele die eine Multisystemerkrankung im Spätstadium haben.

Sie hat u.A. eine Frau betreut, die am Ende im Wald im Auto zu überleben versuchte, als sie gar nichts mehr vertrug. Auch wenn sich diese Frau am Schluss doch das Leben nahm, so hatte sie und ihr Lebensgefährte doch in unserer HP bis zum Schluss eine ansprechbare Person.

Es gibt nicht viele Menschen, die es auf sich nehmen für andere da zu sein, wenn das Ende unabwendbar scheint, oder wenn viele andere nicht mehr zuhören können und wollen, weil sie das Leid nicht mehr aushalten.

Ich selber bin seit einigen Jahren in so einer Grenzsituation, in der es nur noch schlimmer wird. Durch die Dauerentzündungen im Körper folgt jetzt ein Bandscheibenvorfall dem andern (das Bindegewebe wird durch die permenenten Entzündungen mitangegriffen, geschwächt). Als Folge bekomme ich seit monaten Cortisoninfusionen und jetzt auch Morphium weil ich die Schmerzen nicht mehr aushalte. Seit gestern habe ich Vorhofflimmern im Herz.
Es ist der seit 4 Jahren anhaltende Dauerstress: wo kann ich noch wohnen, die Schimmelwohnung macht mich immer kränker aber alles andere was ich getestet habe, ging nicht wegen der extrem schmerzhaften Entzündungsreaktionen. Ich bin einfach schon viel zu empfindlich, kann auch nicht mehr eine ganze Nacht im sonst sehr cleanen Auto schlafen das teilweise Öffnen der Fenster hilft da auch nicht mehr genügend.

Der Schimmel macht nicht diese Schmerzen - auch wenn er mich auf andere Art immer kränker macht.
Ich harre hier noch aus weil ich noch ein wenig hoffe doch noch irendwann eine verträgliche Wohnung zu finden, aber vor allem weil auch meine Frau sehr um mein Weiterleben kämpft. - Aber ein Leben im Wald bei jeder Witterung kommt für mich nicht mehr in Frage. Dafür bin ich zu alt und zu angeschlagen.

Die HP mailt mich immer wieder mal an und macht sich Gedanken wie sie mir helfen könnte.

Ich fände es extrem Schade, wenn sie in diesem Forum nicht mehr posten dürfte.

Für mich ist es ein Unterschied, ob sich ein professioneller Produktvertreter als ein Betroffener in ein Forum einschleicht - oder ob eine Person, die über 10 Jahre selber sehr krank war und anderen uneigennützig geholfen hat, nun vielleicht??? (wir wissen es ja noch nicht) eine finanzielle Unterstützung für irgendwelche Dienste erhält, -
aber trotzdem noch andere Betroffene unterstützen will.

beste Grüße
Albatross
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Albatross,
ich habe Hochachtung vor HP und dem was sie tut, wie du es beschreibst. Es gibt wirklich selten Menschen, die uneigennützig helfen und dafür gebührt ihr Anerkennung.
Auch dein Leiden macht mich betroffen.

Und dennoch, hier geht es um etwas anderes. Was mir nämlich wirklich Sorgen bereitet, ist, dass viele Menschen in der Sanazon-Therapie ihre letzte Hoffnung sehen, wenn sie hier die Lobeshymnen von HP lesen. Sie kratzen also ihr letztes Geld zusammen, das sie wegen Erwerbsunfähigkeit eigentlich gar nicht haben, fahren unter extremen Bedingungen in den hohen Norden, brauchen dann noch eine Unterkunft, die erstens kostet und zweitens schwer zu finden ist für diese Patienten und werden womöglich enttäuscht. Wenn ich hier einige Beiträge lese, wie dann in dieser Praxis mit den Patienten umgegangen wird, wenn Probleme auftreten, so stärkt es nicht gerade meine Vertrauen.
Dann kommt hinzu, dass doch mehr Positives über diese Therapie zu lesen sein müsste, wenn monatlich wirklich soviele Menschen dort geheilt werden.
Da also fast nur HP so positiv berichtet, bekäme es für mich einen fahlen Beigeschmack, wenn sie da ihr Geld verdient.
Mir geht es hier auch nicht darum, irgendwen zu diffamieren, sondern ich denke in erster Linie an die Patienten, denen falsche Hoffnungen gemacht werden. Und für "ich versuch es halt mal" ist es erstens zu teuer und zweitens zu aufwendig.
Außerdem muss ich noch mal sagen, dass Sanazon nichts neues ist, sondern ein Zusammenwürfeln altbekannter erfolgreicher Methoden der Naturheilkunde unter einem neuen Namen mit erfolgreichem Marketing. Ich denke, das sollte allen, die es probieren wollen, bewußt sein. Und ein Allheilmittel für jeden gibt es nirgends auf dieser Welt.

Liebe Grüße
Sepia

P.s. Dass HP nicht geantwortet hat, ist mir Antwort genug.
 
Hallo Sepia,
ich möchte gerne eines klarstellen,dass ich keine Werbung für Sanazon und Linek mache,sondern meine Erfahrungen der Genesung mitgeteilt habe,um so auch anderen diesen Weg aufzuzeigen,den jeder selbst entscheiden muss!
Es geht in keinster Weise um Werbung und ich denke,dass ich nicht gegen die Board Regeln verstoßen habe.
Sollte es so sein,dann tut es mir leid.
Aber wenn ein Thread Sanazon heisst und genehmigt wird,warum soll man dann nicht seine positive Erfahrung darin mitteilen?
Ich habe 12 Jahre lang ehrenamtlich MCS Schwerbetroffene betreut und auch aufgenommen und nun begleite ich MCS Betroffene,die sich frei entscheiden können,ob sie das möchten oder nicht,während ihrer Behandlung und spreche mit ihnen,suche und vermittle cleane Unterkünfte und bekomme dafür die Kosten ersetzt.Das ist keine Werbung!
Wenn ihr wisst,wie anstengend das mitunter ist,habt ihr dafür Wertschätzung und nicht jeder er von MCS genesen ist und nun endlich wieder leben kann,schreibt hier.
ich habe das schon einmal formuliert,wenn man positiv schreibt,wird man oft angegangen und warum sollten sich die anderen,die nun reisen,erleben und leben können dieser Sache aussetzen.
Sei lesen hier und sehen,was da abgeht.
Und...genießen ihre neue Freiheit.
Da ich das aber anders sehe,berichte ich gerne weiter und setze ich so viel wie möglich ein.
An Albatross:
Ich danke dir für deine Rückenstärkung und denke jeden Tag an dich und wie es dir wohl geht.Bitte schreibe mir,wie ich dir weiterhin beistehn kann.
Alles Liebe von H Prinzessin:wave:
 
Hallo Hoffnungsprinzessin,

bei aller Hochachtung für Dein Engagement wäre ich Dir dankbar, wenn Du diesen Satz etwas deutlicher erklären würdest:

nun begleite ich MCS Betroffene,die sich frei entscheiden können,ob sie das möchten oder nicht,während ihrer Behandlung und spreche mit ihnen,suche und vermittle cleane Unterkünfte und bekomme dafür die Kosten ersetzt.

Frage: Wer ersetzt welche Kosten?

Grüsse,
Oregano
 
@Sepia


Sanazon ist zwar ein "Zusammenwürfeln altbekannter erfolgreicher Methoden" aber eben mit einer Zutat, die in dem Bandwurmstrang als geheim beschrieben wurde.

Es ist nicht in Ordnung, mit einem Werbefeldzug Hoffnungen zu wecken für Methoden, deren Erfolg zweifelhaft ist.

Aber immerhin sind die überwiegende Zahl des Linek-Klientels erwachsene Menschen und die können ja selbst entscheiden, für welche Lotterien sie ihr Geld einsetzen.

Was aber schlimm ist und Folgen hat für alle MCS Patienten, ist die Tatsache, dass mit diesen Werbefeldzügen, die nicht nur bei Fliege oder hier im Forum sondern auch in der Springer-Presse geführt werden, in der Öffentlichkeit das Bild vermittelt wird, bei MCS handele es sich im eine heilbare Krankheit, mithin um eine Krankheit, die der Wunderdoktor innerhalb kurzer Zeit heilen kann.

Wundert man sich da noch, dass mittlerweile auch niedergelassene Umweltmediziner Leitlinien verabschieden, die MCS
Patienten mit dem Blick des Psychiaters betrachten.

Leitlinien in denen man Sätze findet, wie diese hier:

"Obsolete bzw. schädliche Verfahren
Folgende Verfahren sind als obsolet oder nachteilig für den Verlauf zu betrachten:
Monokausale Zuschreibungen („Vergiftungshypothese“) bei chronischen Verlaufsformen " Seite 27

"Es wird empfohlen, die mit den körperlichen und psychischen Beschwerden assoziierten Beeinträchtigungen in Alltagsfunktionen (Arbeit, Haushalt, Freizeit, Sexualität) zu erfragen."

"Es wird empfohlen, die Ursachenüberzeugung bzw. subjektive(n) Krankheitstheorie(n) sowie Ressourcen, Bewältigungsstrategien und krankheitsfördernde Mechanismen zu erfragen...."

www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

Und ich stelle mir mal vor, Mitglieder der Fachgesellschaften GHUP/DGAUM erfahren, was s-MCS Patienten so alles in in Öffentlichkeit tragen. Da müssen doch auch bei Jenen, die ab und zu vielleicht mal nachgedacht haben, ob die vorgegebene Glaubensrichtung der Fachgesellschaften denn die richtige sei , letzte Zweifel ganz schnell zerstreut werden.
 
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