Hallo AndyLee,
so gehen die Ansichten über "sachlich" und "unsachlich" eben auseinander. Ich habe z.B. schon die Anrede "Guter Mann" an Nachtjäger als herablassend empfunden.
Ich habe den Eindruck, daß Du Dich noch nicht mit Krankheitsbildern bzw. -Symptomen beschäftigt hast, die durch die üblichen schulmedizinischen Untersuchungen nicht erklärt werden können. Dazu gehören ganz vorne die Vergiftungen durch Chemie in jeder Form, was dann zu Bezeichnungen wie Fibromyalgie-Syndrom, MCS, CFS und mehr führen kann. Und damit ist es dann oft schon getan: die Kranken hab en jetzt zwar einen Namen für ihr Befinden, aber sie finden keine Hilfe, weil sich kaum ein Arzt damit auskennt.
Einem MCSler nützt es gar nichts, daß es drei verschiedene Ebenen der psychologischen Erkrankungen gibt, und eine Psychotherapie wird ihm auch nichts nützen, es sei denn, sie ist mit einer Behandlung verbunden, die die Gifte wieder aus ihm entfernt -s oweit überhaupt möglich.
Eine der Schnittstellen zwischen "psychischen" und gesundheitlichen Problemen dürften Viren sein, die auch die Psyche beeinträchtigen, wie z.B. der Borna-Virus,(
Infektionsserologie: Borna-Viren Ursache v. Depressionen?) aber eben auch Schwermetalle.
Alles, was im Hirn Schaden anrichten kann, ist gefährlich.
Ist bekannt, daß jemand sich den Borna-Virus eingefangen hat, wird kaum einer auf die Idee kommen, daß er nun eine Psychotherapie machen soll. Anderes Beispiel: ist eine junge Mutter in der postnatalen Depression; der wird auch kaum einer eine Psychotherapie empfehlen sondern einen Hormonstatus oder Homöopathie, damit die Hormone wieder ins Gleichgewicht kommen, die die Psyche zu diesem Zeitpunkt zu schütteln scheinen.
Natürlich gibt es immer Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche und zwischen Psyche und Körper. Nur sollten diese Beziehungen nicht weitgehend einseitig gesehen werden, zumal ja die Wirkung von Psychopharmaka noch weit von der "Wissenschaftlichkeit" entfernt ist, die Du forderst.
Gruss,
Uta