Hat jemand seine MCS wieder völlig weg bekommen?

Mikronährstoffe,sprich vitamin ,mineral etc.
Lieben Gruß-kopf

dabei ist aber aufgrund der häufig vorkommenden Leaky Gut Symptomatik das Problem, dass die Mineralien, Vitamine, etc. nur unzureichend aufgenommen werden können. deshalb steht meiner Meinung nach auch bei MCS die Darmsanierung an erster Stelle. die Supstitution hilft aber einigen Menschen mit MCS die Symptome zu verbessern.

Ich denke das man nur über die Gesundung des Darms auch seine MCS Probleme wieder völlig weg bekommt.

beste Grüße

MP
 
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Nochmal allgemein zu den Verbesserungen und Genesungen bei MCS:
Wenn die Entgiftungsorgane,wie Leber,Milz,Pankreas,Nieren und Darm wieder atmen können,d.h.der Zellen bzw.Mitochondrien sind wieder in der Lage zu entgiften und die Zellmembran ist von der Vermüllung befreit,so wie ich es erfahren habe,dann kann man auch viele Umweltgifte,wie Abgase oder Duftstoffe etc.tolerieren und abbauen.
Aber ohne die Entgiftung und den Aufbau der Organe kommen auch normalerweise NEMS nicht da an,wo sie hinsollen.Sie können vom Darm gar nicht aufgespalten werden und verteilt.Ich habe auch 6 Jahre lang hochdosierte NEMS genommen,auch B 12 gespritzt nach Kuklinsky,es hat mich stabilisiert,aber nicht von MCS genesen lassen.Anders ist es jetzt nach der Sanazon Behandlung:nun nehmen meine Organe diese NEMS ganz anders auf,aber ich brauche auch kaum noch welche...
LG Prinzessin
 
ich muss erstmal meine "Gesundheitsschulden" abzahlen ,dann ist der darm mal wieder dran !
Leider !!

LG
 
Bei mir ist es die aktuelle umweltmedizinische Gebiss-Sanierung, welche eine Wiederherstellung meiner Gesundheit wie vor der Zahnmisshandlung bewirkt.

Da mir jahrelang kein Zahnarzt helfen wollte, auch nicht die KK, die KZV, Patientenberatungsstelle etc. trotz Ausschöpfung aller Möglichkeiten, gelangte ich mehr und mehr in ein Siechtum, was mir die letzten Monate einen durch und durch brennenden, entzündeten und an den unmöglichsten Stellen blutenden Körper bescherte, dessen Hautoberfläche sich wie trockenes Pergament anfühlte und Kleidung jedweder Art als Stahlwolle oder grobes Schmirgelpapier (je nach Intensität bei den auf- und abschwellenden mind. 2 Schüben pro Woche) empfand, ich durch massivste Muskel- und Gelenkschäden sowie das volle Programm einer Grippesymptomatik nicht mehr in der Lage war, meine Hausarbeit zu erledigen und ich - nebenbei bemerkt - nachts deshalb auch keinen Schlaf mehr fand, bin ich wirklich heilfroh kürzlich diese Gebiss-Sanierung in Angriff genommen zu haben. Der Zahnarzt wurde mir durch eine MCS-kundige privat arbeitende Zahnärztin vor Ort genannt, deren Namen ich zufällig erfuhr und dann dort anrief.

Meine durch diesen Zahnersatz massiv aufgetretenen MCS-Symptome sind jetzt nach Entfernung der Hauptgiftquellen zu ca. 80% verschwunden. Im Januar kommt der Rest dran.

Danach kann auch ich wieder meine mir verschriebene Nahrungsergänzung und Medikation soweit reduzieren wie vor diesen qualvollen Jahren jetzt und kann auch meine jahrelang liegen gebliebene Hausarbeit in Angriff nehmen, zum Teil jetzt schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe philia,
ich freue mich riesig,dass du endlich!!! einen ZA gefunden hast,der dir die vor einigen Jahren eingesetzten Zähne wieder entfernte und auch ihre Giftquellen.
Auch dass es dir wieder so viel besser geht,ist eine wunderbare Fügung.
Welches Gift wurde denn in den Zahnprothesen gefunden?
LG Prinzessin
 
Das war die Verblendung der Keramiken - das war mir ja aber all die Jahre bekannt, nur es interessierte ja niemanden. Nächstes Jahr bekomme ich unverblendete.

Der damalige ZA hatte ja unverblendete Keramik für mich testen lassen = verträglich, aber verblendete verwendet. Ich habe außerdem erfahren über meine neuen Kontakte, dass er damals zu dem Zeitpunkt, als er mir das Gebiss kpl. falsch sanierte, gerade erst mit der theoretischen Ausbildung in dieser Thematik fertig war und ausgerechnet ich wohl seine erste Patientin gewesen sein muss, bei der er das praktizierte. Ich war also seine ultimative Laborratte. Da er ja in jeder Hinsicht ablehnte, mündlich wie auch schriftlich, zur Kenntnis zu nehmen wie sehr er gepfuscht hatte und sich einfach arrogant darüber hinwegsetzte, was er ja nur tun konnte, weil er genau wußte, dass das ganze System für mich eh kein Schlupfloch lässt und seine "Arbeit" ja nur nach mechanischen Gesichtspunkten beurteilt wird, konnte er dann ja auch so frech werden mit all seinen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten.

Die hätte jeder andere Arzt von denen, zu denen er mich eilfertig sofort überweisen wollte, nur zu gern aufgegriffen und mich entsprechend zu behandeln versucht mit den üblichen schulmedizinischen Geräten und Methoden, die ja eh nichts anzeigen und nichts bringen...
 
In einem Thread habe ich von einer genesenden MCS-Erkrankten gelesen, sie wüsste nicht, ob sie wirklich wieder gesund sein möchtest, weil sie nicht weiß, wie sie es anderen erklären soll. Denn zuerst hat es ja sehr viel Mühe und Nerven gekostet, den anderen klarzumachen, dass MCS eine unheilbare Erkrankung ist, und dann ist man doch "plötzlich" wieder gesund.

Mir geht es nun ähnlich. Allerdings ist es bei mir so, dass ich noch nicht im Rentenalter, sondern erst mitte 40 bin.

Gerade bin ich dabei, meine Krankheit "durchzusetzen". Dabei habe ich Widerstand von allen Seiten. Jobcenter, Versorgungsamt, DRV, Krankenkasse, Familie und Bekannte. Geldnot.

Es kostet unheimlich viel Kraft, dies mit MCS durchzuziehen. Aber bevor ich das nicht durch habe, kann ich mir nicht vorstellen, die Ruhe für eine Genesung zu haben.

Und WENN ich es dann durch habe, dann ist es irgendwie total blöd, wenn ich mit Müh und Not den Stempel "erwerbsunfähig" bekommen habe und dann doch wieder erwerbsfähig bin. Außerdem bin ich bis dahin wohl knapp 50 Jahre alt.

Von meiner jetzigen Warte aus kann ich mir kräftemäßig überhaupt nicht mehr vorstellen, noch einmal erwerbstätig zu sein. Es ist ein Riesen-Berg.... neue Aufgaben, neue Firma, neue Kollegen, Zeitdruck... nun, ich bin ja auch jetzt nicht aufm Damm.... habe mit meinem Alltag schon mehr als genug zu tun.

Und dann der Druck vom Jobcenter. Jeden Monat soundsoviele Bewerbungen schreiben, auch wenn man schon alle Firmen in der Gegend abgeklappert hat. Wenn man genau weiß, da brauch ich mich nicht zu bewerben. Und doch muss man. Und immer das Damoklessschwert "Sanktion" im Nacken, wenn man nicht pariert.

Ich weiß gar nicht, was ich machen soll, wie ich das machen soll, wenn ich durch irgendeine Behandlung wieder so gesund werde, dass ich tatsächlich einen Beruf ausüben kann.
 
Liebe Autofahrerin,
das geht einigen ehemals MCS Erkrankten genauso wie dir.
Aber....wenn man von der Fessel MCS wieder befreit werden kann durch eine wirksame Behandlungsform,dann zeigt sich ja auch,dass MCS "HEILBAR" ist.Und dazu stehe ich.
Es ist heilbar und man sollte sich nichts anderes vorgaukeln lassen.
Auch für mich war es über 20 Jahre "unheilbar",aber mittlerweile habe ich soviele Patienten kennengelernt,die wieder ihre Lebensqualität erlangt haben und sogar wieder in ihrem Beruf arbeiten können.
Eine Dame musste ihre Praxis als Psychotherapeutin wegen MCS aufgeben und wurde auch wirklich berentet auf MCS und kann nun wieder ihre Arbeit aufnehmen.Sie ist voller Freude,dass es wieder geht und hat dadurch keine Angst oder Bedenken vor anderen Menschen,die immer nur rumsticheln wollen.Es ist bei MCS fast egal,ob man sie hat oder nicht hat,man wird oft sowieso nicht für voll genommen.
Aber:Man sieht an all den Beispielen,dass MCS heilbar ist oder zumindest stark verbesserbar,je nachdem welche Baustellen noch in Körper und Seele sind.
LG Prinzessin
 
Danke, Hoffnungsprinzessin.

Ja, natürlich wäre es toll, wieder gesund und erwerbsfähig zu sein, gar keine Frage.

Nur - wie geht denn das, wenn man sich vehement und engagiert allen Institutionen gegenüber eingesetzt hat, um die MCS anerkannt zu bekommen, Türen geöffnet hat, Verständnis erreicht hat -

und dann, wenn alles durch ist, die Akzeptanz da ist, dann kommt man ein oder zwei Jahre später und sagt: "So, nun bin ich wieder gesund und brauche das alles nicht mehr."

Ich meine, ich bin ja jetzt krank. Definitiv. Auch definitiv nicht mal ansatzweise erwerbsfähig.

Wenn ich nun, sagen wir, den ganzen Jobcenter davon überzeugen konnte, dass es so ist, dass ich wirklich nicht KANN.... und komme dann später und kann doch wieder.... erstmal werden sie denken, ich hätte ihnen etwas vorgespielt, um auf der faulen Haut liegen zu können, und dann würde der Nächste, der käme, auf viel größeren Widerstand stoßen als ich.

Denn der müsste dann ja auch noch dagegen ankämpfen, dass nun einer mit viel Aufwand etwas durchgesetzt hat und dann nach relativ kurzer Zeit nicht mehr gebraucht hat. Man würde ihm sagen, er soll sich nicht so anstellen, und er würde wahrscheinlich erheblich mehr Schwierigkeiten haben, dass seine MCS berücksichtigt wird.
 
Und dann der Druck vom Jobcenter. Jeden Monat soundsoviele Bewerbungen schreiben, auch wenn man schon alle Firmen in der Gegend abgeklappert hat. Wenn man genau weiß, da brauch ich mich nicht zu bewerben. Und doch muss man. Und immer das Damoklessschwert "Sanktion" im Nacken, wenn man nicht pariert.

Ich weiß gar nicht, was ich machen soll, wie ich das machen soll, wenn ich durch irgendeine Behandlung wieder so gesund werde, dass ich tatsächlich einen Beruf ausüben kann.

Moin,

Zu Frau Linek und ihrer Therapie. Diese Fliesbandarbeit wirkt, weil sich mit Ozon und Sanum-Präparaten sehr gut Schadstoffe ausleiten lassen und Parasiten beseitigen lassen (häufige Ursache und Co-Faktoren bei MCS). ABER das funktioniert nur begrenzt, so dass z.B. bei allen mit vorheriger schwerer Schwermetallbelastung keine Heilung und oft nicht mal Besserung eintritt. Kein Wunder, schließlich blockieren diese SM die Entgiftung (weiß ich aus eigener Erfahrung). Mit Ozon (+ Sauerstoff) erreicht man auch nicht alle Erreger. Dadurch hilft Sanazon einigen gut und anderen aber wieder nicht, zudem ist Sanazon ziemlich teuer. Eine Schadstoffausleitung kann man auch mit einzelnen Nosoden machen und die Parasiten mit der SFT nach Clark abtöten (NICHT zu verwechseln mit Zappen!). Vor den Ausleitungen mit Nosoden sollte man aber alle Schwermetalle beeitigen! Hoffnungsprinzessin hatte KEINE Schwermetallbelastung und zählt dahr zu dem Typ, dem geholfen werden konnte.

Die DF-Mikroskopie von Linek kann ich auch nicht nachvollziehen (ansonsten ist die normale DFM aber sehr gut!): Wie soll ein Blutstropfen anzeigen, welches Organ belastet ist? Diese Frage will Frau Linek in Seminaren weiter vermitteln. Warum beantwortet sie diese Frage nicht mal öffentlich? Wenn ich das Glas mit dem Blutstropfenunter dem Mikroskop drehe, müsste sich ja das Blut auf dem Glas sofort neu anordnen, das kann ich bisher nicht nachvollziehen.

Ich habe täglich mit CFS- und MCS-Patienten zu tun. Die Auslöser / Ursachen der Erkrankungen sind vielfältig und sehr individuell. Oft sind mehrere Ursachen übereinander gestapelt, wie bei einer Zwiebel und die muss man Schicht für Schicht beseitigen. Das erfordert ein besonderes Analyseverfahren, um die Ursachen und die nötigen Maßnahmen zu ermitteln. Ich bin selbst damit so weit gesund gewordne,d as ich heute wieder arbeiten kann, allerdings bei Vermeidung von masisven Duftstoffen und anderen Schadstoffen. Ich sehe das aber nicht mehr als Erkrankung an, sondern als Warnreaktion meines Körpers, damit ich mich nicht erneut vergifte. Warum auch sollte es mein Ziel sein, den ganzen verpesteten Dreck an Duftstoffen und konventioneller Nahrung "vertragen" zu können? Ich lebe lieber ohne diese Gifte und so hat es die Natur ja auch vorgesehen. Die ganzen Leute, die behaupten, sie seien gesund, weil sie die ganzen Gifte (wieder) "vertragen" würden, haben es nicht wirklich kapiert. Diese Gifte gehören nicht in unsere Natur und auch nicht in den menschlichen Körper.

Für das Jobcenter brauchst Du einen MCS-Pass damit sie Dir glauben (bekommst Du bei einem der bekannten Umweltmediziner) und dann forderst Du sie auf, Dir einen verträglichen Arbeitsplatz anzubieten / zu nennen (ggf über die Spezialstelle für Menschen mit Behinderungen beim Arbeitsamt), dann wärst Du gerne bereit, dort zu arbeiten und Dich dort zu bewerben. Alle anderen Bewerbungen für nicht geeignete Arbeitsplätze lehnst Du mit der Begründung ab, dass diese Arbeitsplätze gegen Deinen MCS-Pass verstoßen und dass die Maßnahmen des Jobcenters GEEIGNET sein müssen, die Erwerbslosigkeit zu beenden, was bei einem ungeeigneten Arbeistplatz aber nicht der Fall ist.

Gruß KF
 
Nur - wie geht denn das, wenn man sich vehement und engagiert allen Institutionen gegenüber eingesetzt hat, um die MCS anerkannt zu bekommen, Türen geöffnet hat, Verständnis erreicht hat -

und dann, wenn alles durch ist, die Akzeptanz da ist, dann kommt man ein oder zwei Jahre später und sagt: "So, nun bin ich wieder gesund und brauche das alles nicht mehr."

Das ist in der Tat ein sehr großes Problem, ich hatte das auch, aber nur im privaten Umfeld, siehe hier:

mcsamygdalaretraining | MCS und Amygdala Retraining

Aber ich bin ja von den MCSlern diagnostiziert worden als "MCS-Neurose", deshalb Vorsicht beim eventuellen Nachmachen. Das könnte Dir auch blühen "Wenn so ein Quatsch hilft, war's keine MCS".

Du könntest vorbeugen, indem Du bei der "Hauptstelle", mit der Du befast bist, nachfragst, was sie davon halten, "da wird die und die Therapie angeboten, womöglich hilft mirs? Denn nirgendwo steht festgetackert geschrieben, das MCS unheilbar ist.

Ich bin nach wie vor geheilt von MCS.

Grüße von Datura
 
hallo, ich bin vor 11 jahren, u.a. mcs krank geworden, es dauerte etwa 2 jahre, als dies wieder langsam abklingte, paarmal hatte ich noch schübe gehabt, aber nie mehr so lange und so stark. meiner meinung nach, ist es ein symptom von irgendwelcher infektion. habe natürlich alles ausprobiert, worüber ich gelesen habe, ob etwas davon geholfen hat, weiss ich nicht.
 
Hi Rahel,

schreib doch mal, welche Therapien du durchgeführt hast. Ist mit Sicherheit für einige hier interessant und hilfreich.

MP
 
Hallo Zusammen,

Wenn ich meinen persönlichen Verlauf der letzten 30 Jahre betrachte, dann komme ich zu dem Schluss, dass MCS nicht als eigenständiges Erkrankungssystem daher kommt und demnach vermutlich auch nicht heilbar im Sinne einer vollständigen Auslöschung ist, zumindest nich solange bestimmte Faktoren ( wie z. B. Hg-Belastung) weiter bestehen.

Ich konnte das System wieder fit machen und die schädlichen Prozesse unterbrechen, dann war ich auch gesund. Ich habe das erlebt, aber durch neue Ausöser auch die Rückkehr sowohl der Multisystemproblematik mit schwach ausgeprägten MCS-Reaktionen, als auch -ausgelöst durch Exposition- eine starke Verschlimmerung von MCS.

Bei mir gab es beschwerdenreiche, beschwerdenarme und beschwerdenfreie Zeiten. Mit Beschwerden meine ich sowohl die für Multisymerkrankungen typischen Symptome - also solche, die sowohl durch Exposition bei MCS als auch durch HWS-Instabilität, Stresssyndrom oder andere Auslöser entstehen und unterhalten werden können. Als auch die MCS-spezifischen Reaktionen bei Exposition mit Duftstoffen oder Schadstoffen.

Nach Jahren mit Beschwerden ohne Diagnose MCS (weil nicht geläufig), und natürlich ohne Expositionsstop außer bei den wahrnehmbaren Auslösern Duftstoffe und Lösemittel, hatten sich zumindest die chron. Nebenhöhlenprobleme verabschiedet nachdem ich auf Anraten eines Allergologen ganzjährig ein Antiallergikum einnahm. Auch die Reaktion auf Duftstoffe u. die übersensible Wahrnehmung derselben schwächte sich auf ein alltagstaugliches Maß ab. Mein Allgemeinbefinden besserte sich stark mit einem guten, breitgefächerten und höher dosierten Orthomolekularprodukt, das die Frauenärztin gegen die Schlappheit und Antriebslosigkeit empfahl. Von MCS oder Multisyst.erkr. war keine Ahnung, die Empfehlung war eher ein glücklicher Zufall. das war vor gut 20 Jahren. Gesund und fit war ich deswegen aber noch lange nicht.

Völlige Symptom- und beschwerdefreiheit in allen Bereichen erreichte ich etwa 10 Jahre später durch eine Mischung aus Ernährungsumstellung (vegan, getreidearm, vitaminreich), Ausdauer- und Krafttraining, Streching und MTB-Training mit Wechseln von kurzen intensiven Anstrengungszyklen und Erholungsphasen. Diese Art des Trainings führt zu einer Regeneration der Mitochondrien, was ich erst heute weiß und sogar später wiederholt reproduzieren konnte. Diese Phase völliger Gesundheit und mit 100 % meiner Energie hielt sich über ein Jahr und solange bis ich ungefähr zeitgleich einen schwereren Sturz u. e. Unerkannte Borrelioseinfektion erlitt.

Danach ging es mir schleichend wieder schlechter, aber ich hatte keine MCS Probleme.

MCS Probleme in Form von Reaktionen auf Lösemittelausdünstung, Zigaretten- u. Kaminrauch begannen erst viel später nach mehreren HWS-Einwirkungen und nach zwei Antibiotikabehandlungen mit einem mitochondrienschädigenden AB. Ab da hatte ich ausgeprägte Mitochondrienachwäche und es entwickelten sich die ersten Neuropathien, die in unterschiedlicher Ausprägung bis zur Leberreinigung gehäuft auftraten. Heute weiß ich, dass sie in Zusammenhang mit Exposition auftreten.

Besserung nach gründlichem Leberreinigungsprogramm auf Ernährungsbasis. Alle Kopfprobleme waren ganz weg, viele andere Beschwerden auch. Verwendung enzymreicher Tropenfrüchte machte mich topfit.
Davor wurde bereits die Multisystemerkrankung erfolgreich nach d. HWS-Traumatherapie nach Kuklinski behandelt. Neuropathien traten sporadisch auf, ohne zu wissen warum. Das ging jetzt knapp zwei Jahre so.

Eine stake Verschlimmerung der MCS trat kürzlich ein nach Exposition mit Duftstoffen in e. Badreiniger, den ich normalerweise nicht benutzte (Buthylphenyl methylpropional u. Hexylcinnamal sowie Benzisothiazolinone als Konservierungsstoff). Sofort im Anschluss entwickelten sich im Zeitraum von bis zu einer Stunde danach nacheinander diverse Symptome überdeutlich aus, die mir gut veranschaulichten wie sich die schwach ausgeprägte, aber latent vorhandene MCS-Reaktion seit der AB ausgewirkt hatte ohne dass der Zusammenhang erkannt wurde.

Seither reagiere ich wieder extrem auf Duftstoffe, aber auch auf Schadstoffe aller Art, und zwar stärker als je zuvor. Dto. In meiner Wohnung u. Arbeitsplatz vorhandene. Seither lässt sich auch ein eindeutiger Bezug zwischen Auslösern u. Symptomatik herstellen, wobei die Symptome und Dauer je nach Auslöser und Expositionsdauer variieren. Einzig meine gute Energie ist nicht beeinträchtigt, außer nach bestimmten Expositionen als unmittelbare Folge (z.b. Parfüm, wenn ich dem länger ausgesetzt bin).

Zudem habe ich neuerdings wieder Probleme mit den Nebenhöhlen und schon den zweiten schweren Atemwegsinfekt nach längeren Expositionen, was ich auf die verstärkte MCS Problematik zurück führe.

Da ich keinen hochgradigen Expositionsstop gewährleisten kann, behelfe ich mir im Moment mit Maßnahmen, die neurogene Entzündungen hemmen und die Entgiftung verbessern und beginne wieder mit den orthomolekularen Therapieansätzen zur Reduktion von NO sowie histaminarmer Ernährung. Eine geplante Ausleitung von hg werde ich demnächst nicht forcieren, um die Belastung der Entgiftungssysteme nicht zusätzlich zu strapazieren.

Ob und inwieweit sich die MCS als solche (nicht nur die Symptome) damit beeinflussen lässt kann ich ja jetzt gut beobachten.
Meine Vermutung und Hoffnung ist, dass einer der Schlüssel zu einer Verbesserung in einer Stärkung des Systems, und speziell des Körpereigenen Entgiftungssystems liegt.

Meine Erfahrung zeigt mir, dass auch nach Gesundung jederzeit die ganzen Prozesse wieder ausgelöst werden können, wenn das eine und andere zusammen kommt. Solange hg-Belastung o. a. hoch ist, wird vllt. schon relativ wenig genügen, um MCS wieder zu reaktivieren. Ohne sonstige Belastung mit Schwermetallen, Schadstoffen, Viren u. Bakterien o.a. könnte eine Regeneration nach einer MCS-Problematik evtl. dauerhafter sein.

Auch wenn man MCS wieder los bekommen hat heißt es also: aufpassen. Speziell mit den stark verharmlosten chemischen Duftstoffen, die im normalen Alltag allgegenwärtig sind und ein durchaus hohes Auslöserpontential haben können. Siehe Meister P., der mit gleich zwei deklarationspflichtigen Duftstoffen in nicht gerader dezenter Dosierung aufwartet.

Viele Grüße
Lealee
 
Gerne:

1. Weglassen:

Zucker, Alkohol, Kaffee, tierische Nahrungsmittel außer Fisch (nur bei Quecksilberbelastung ist Fisch tabu), weitgehend Getreideprodukte, Transfette, Fette, Öle herkömmlich produziert, Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Soßenpulver etc., industriell verarbeitete LM, Fertiggerichte, unverträgliche NM und bei HIT entsprechend HIT-relevante NM, Weißmehlprodukte,

Keine Kochtechniken mit erhitzten Fetten/Ölen, kein Braten, Rösten, etc.

Am besten Dünsten, Dämpfen, Rohkost

Reduzieren:
Fette und Öle, Getreideprodukte, Kohl-, Lauchgemüse, Hülsenfrüchte

2. Hinzunehmen:

Frisches Gemüse, roh und gedünstet, hochwertige, naturbelassene Öle, Fisch (außer bei Hg-Belastung), Obst, Nüsse, Samen, Kerne soweit verträglich. LSM: Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Mandeln (geschält) zusammen mixen und das Pulver überall drüber streuen

Ich persönlich habe Kokosöl und Leinöl nicht zu sparsam verwendet (da ketogene Ernährung nötig war).

Sehr gut zu gedünstetem Gemüse ohne Pampsoße: Kokosöl bei sehr geringer Temperatur verflüssigen, Zitronen- oder Limettensaft dazu, verschlagen, fertig. (Salz u. Olivenöl oder Kürbiskernöl dazu geht auch).

Zum Frühstück (erst nach dem Gemüsesaft) aß ich Hirse mit Obst oder (meist) hefefreies Roggenknäckebrot mit Kokosöl und Gurke. Ansonsten aß ich kein Getreide oder Brot, ab und zu Obstsalat mit Hirse oder Nüssen.

Eine Tasse Kaffee zum Frühstück gönnte ich mir auch, doch nach einiger Zeit war meine Energie so gut, dass ich den Kaffee vergaß.

3. Tägliches Muss:

Morgens als erstes ein großes (2 kleine) Glas Wasser mit Zitronensaft
30 Min. später frisch gepressten Gemüsesaft (Möhren, Sellerie, Rote Bete, Petersilie, etwas Apfel) Keine Kohl-, Lauchsorten. Petersilie reichlich, bekam ich im türkischen Gemüseladen in großen Bündeln günstig.

Falls zur Stelle, frische Kräuter aus dem Garten mitsaften (zwischen 2 Lagen Möhren pressen): Löwenzahn, Spitzwegerich, Giersch, Leberkraut... kleine Bündel, da man nur wenig Frischsaft von den Kräutern verzehren soll. Tun aber der Leber sehr gut.

Für Menschen mit Entzündungsschmerzen: Ein Schuss Leinöl (hochwertig) in den Gemüsesaft.

Frisch gepresst saften, keine Smoothies mixen. Hochtourige Zentrifugalsafter sind weniger geeignet (wg. Oxidation u. minderwertigerem Saft).

4. Ansonsten essen soviel man Hunger hat. Ich habe morgens mehr Saft gemacht und den Rest in 200 ml Flaschen randvoll (wg. Sauerstoff) gefüllt u. im Kühlschrank aufbewahrt oder dunkel gelagert mit auf meine Touren genommen.

5. Offiziell geht das Programm 8 Wochen: 2 Wochen zum "abgewöhnen" darf noch Huhn gegessen werden, dann 4 Wochen kein Fleisch, dann wieder 2 Wochen zum "eingewöhnen" Huhn.

Ich habe das Prozedere weggelassen und gleich fleischlos gestartet, habe das Programm viel länger durchgezogen und keine der vielen vorgeschlagenen Rezepte berücksichtigt sondern nur wenige LM verwendet, diese aber unterschiedlich kombiniert und zubereitet:

Zucchini, Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Stangensellerie, gelbe Paprika, Fenchel, Kürbis, (verträgliche) Nüsse (bes. Walnüsse), Samen, Kokosmilch, Wildlachs. Wenn ich keine Lust mehr auf gedünstetes oder rohes Gemüse hatte: Kartoffeln, Zucchini, Möhren, Kürbisschnitze aufs Backblech und backen, evtl. vorher etwas würzen.

Schnelle Rohkost: Verschiedene Gemüse, Nüsse, Zitronensaft, Öl in einen Zerkleinerer geben und kurz häckseln, fertig. Feiner gehäckselt ergibt es einen guten Belag fürs Knäckebrot.

Gedünsteten Lachs mit Zitronensaft und etwas Petersilie und Gemüse mixen ergibt guten Dip oder Aufstrich.

Kürbissuppe mit Kokosmilch verfeinert...

Ganz seltene Ausnahmen mit normaler Brotzeit (wenn unterwegs der Hunger und mangelnde Vorbereitung dazu zwangen) minderten den Erfolg der Ernährungsumstellung nicht im Geringsten.

Weiter gehts:

Viele Beschwerden gingen schon nach kurzer Zeit weg.
Richtigen Energie- und Antriebszuwachs bekam ich jedoch nach der Ergänzung durch tropische Früchte, die ich saftete (Ananas und grüne Papaya mit Schale, aber auch Quitten) und im Ganzen aß (Ananas, Mango, Granatapfel). Grund für die Hinzunahme der Früchte war ein plötzlicher starker Appetit auf Ananas und die darauffolgende morgendliche Happyness, nachdem ich abends eine ganze Extrasweet verputzt hatte.

Die Tropenfrüchte wirken wahre Wunder bei entsprechender Konstitution und sind seither ein wichtiger Teil meiner Ernährung, auch wenn ich manchmal längere Zeit keine mag und sie vorübergehend weg lasse.

Papayakerne und Granatapfelkerne (Rückstand vom Saften) kann man sehr gut trocknen. Die Papayakerne wie Pfeffer mahlen und überall drauf tun, die Granatapfelkerne knabbern oder in der Getreidemühle quetschen und über div. Speisen streuen. Für die Granatäpfel habe ich eine Hebelpresssaftmaschine erstanden, da wird der Saft nicht bitter u. die entsafteten Kerne können getrocknet werden.

Die Tropenfrüchte enthalten viele Antioxidantien und Phenole, Ellagsäure etc., die helfen den NO/ONOO Zyklus zu dämmen. Trotz HIT und KH-Verwertungsstörung taten mir die Früchte bzw. Fruchtsäfte sehr gut.

HIT hatte sich im Lauf des Leberreinigungsprogramms abgeschwächt, schlich sich aber später wieder ein als ich nicht mehr HIT-tauglich aß.

Das Programm basiert auf dem Leberreinigungsprogramm von Sandra Cabot, wurde aber von mir auf meine individuelle Situation zugeschnitten und stark abstrahiert.

Die Effekte die ich erzielt habe führe ich nicht alleine auf die Leberreinigung zurück sondern auch auf die gute Versorgung mit natürlichen Mikronährstoffen und Biostoffen, die Einfluss auf die Prozesse der Multisystemerkrankung haben, speziell antioxidative und antiinflammatorische Wirkungen.

Einen weiteren heilsamen Effekt führe ich auf die Mitochondrienregeneration durch das Training zurück. Mein Energiestatus hat sich seither nicht mehr nennenswert verschlechtert und schwankt auch nicht mehr, auch nicht bei Infekten oder MCS-Reaktionen, außer einer normalen Müdigkeit bei zuwenig Schlaf oder Fieber.

Beachten: Vor dem reichlichen Verzehr der hochwertigen Öle sollte eine NO-Reduktion mit B12 statt gefunden haben, falls man unter Nitrostress leidet. Sonst oxidieren die Fettsäuren, was kontraproduktiv wäre (lt. Kuklinski).

Viele Grüße
Lealee
 
Hallo Lealee,

Dein Beitrag ist zwar schon "etwas" älter, aber ich wollte ihn mal aus der Versenkung hervorholen und hoffe, Du liest das hier.

Bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem natürlichen und für mich passenden "Behandlungskonzept" für meine seit einem halben Jahr bestehende MCS.
Vieles liest sich gut, aber ich denke, dass es erst mal im Kopf klick machen muss, damit man auch am Ball bleibt.
Genau dieses Gefühl habe ich, wenn ich mir Dein modifiziertes Leberreinigungsprogramm ansehe. Es hat mir intuitiv zugerufen: das ist es, genau das brauche ich!
Habe mit der veganen Ernährung ohnehin eine on-off-Beziehung, kann aber nicht auf Fisch verzichten, so dass es mir schon insoweit sehr passend vorkam. Aber auch darüber hinaus klingt es nach 100% Vitalität und ich finde den Ansatz, dass man das System wieder fit machen sollte, sehr überzeugend.

Ich wüsste gerne, ob Du ergänzend hierzu noch andere Entgiftungs- oder sonstige Ansätze erfolgreich eingesetzt hast.
Wurde/wird dein Leberreinigungsprogramm noch durch irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel flankiert?

Würde mich über eine Rückmeldung riesig freuen und sage schon mal an dieser Stelle 1000 Dank für die tolle und wertvolle Inspiration!!!!!!
Das Buch von Sandra Cabot habe ich bereits gekauft ... ;)

Liebe Grüße
Die Schnecke
 
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