Starke Männer haben keine "Männer"-Probleme

Hallo Beat,
theoretisch kann ich da zustimmen. Aber in der Praxis nicht.
Die finanzielle Abhängigkeit der Frau vom Mann ist heute nicht mehr anzuraten. Es gibt einfach viel zu viele Risiko-Faktoren, auf die sich Frau dann einläßt:
Trennung durch Scheidung oder Tod; Pleite vom Arbeitgeber oder des selbständigen Mannes; kaum oder keine Rente; Unmöglichkeit, wieder in den Beruf einzusteigen nach einigen oder vielen Jahren Kinderpause...

Wie diese frauen bezahlt werden, ist abhängig vom Einkommen des Partners meistens.
Diese Frauen werden im Prinzip gar nicht bezahlt; sie haben allerdings das Recht auf ein "Taschengeld". Ist aber kein Geld übrig, weil die Kasse sowieso knapp ist, dann fällt auch dieses Taschengeld weg. Damit bleibt die Abhängigkeit vom Mann.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Beat,
Sie arbeiten zB nur 80%, oder ihr Ziel ist es eben eine Familie bald mal zu haben und dort chef de maison zu sein. Diese Frauen und es sind nicht wenige, drücken den Lohnschnitt und die Quote wird damit auch tiefer
Das stimmt so nicht: wenn man gleiche Berufstätigkeit von Männern und Frauen vergleicht, also gleiche Stundenzahl usw., dann bekommen Frauen weniger Geld dafür als Männer.

.. Ich vermute dass diese Männer auch sonst Ihren mann stehen...
Vermuten kann man vieles :D.
Ich sehe eher, daß Männer, die sehr viel arbeiten (müssen), kaum noch Zeit für ihre Familie haben. Sie kommen abends oft spät heim, so daß sie ihre Kinder gar nicht oder nur wenig sehen. Oft arbeiten sie auch noch am Abend.
Natürlich gibt es auch die Männer, die nicht so viel arbeiten und mehr Zeit haben für Frau und Kind.
Aber ich fürchte, die sind dann in der Hausarbeit auch nicht unbedingt fleißiger. Aber das ist auch eine Vermutung bzw. stützt sich auf Berichte aus den Medien.
Viele junge Männer mit jungen Familien sind heute meiner Meinung nach total überfordert, genau wie ihre Frauen: will die Frau weiterarbeiten, müssen Krippenplätze gefunden werden, wo die Kinder dann hingefahren werden (in meiner Bekanntschaft fährt sie das eine Kind dorthin, das andere Kind an einen anderen Platz, weil in der gleichen Krippe kein Platz für beide war). Der Stress, wenn beide dann am Abend heimkommen, ist groß. Die finanzielle Belastung durch eine Tagesfrau - falls man sich für diese Lösung entschließt - auch. Dazu kommt noch, daß oft Frauen und Männer schon ein Stück älter sind beim ersten Kind (viele Frauen bekommen ihr erstes Kind mit knapp 40 oder darüber), so daß auch die Kräfte vielleicht nicht mehr so stark sind wie 10-15 Jahre früher, was früher eher das Kinderbekomm-Alter war.

Grüsse,
Uta

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta

Die finanzielle Abhängigkeit der Frau vom Mann ist heute nicht mehr anzuraten.
Wenn man eine echte Partnerschaft hat und das Geld zusammenlegt, sind beide von einander Abhängig, bis der Tod Euch scheidet. Das Problem ist, dass viele diese bedingungslose n Bund (bund ist per Definition nicht auflösbar) nicht mit letzter konsequenz eingehen wollen, da man immer noch seine Person im Auge hat, statt die 2Ehe"person". Oder anders gesagt, ich bin Dein und Du bist mein, völlig.

Diese Frauen werden im Prinzip gar nicht bezahlt; sie haben allerdings das Recht auf ein "Taschengeld".
Dann stimmt das Grundlegende nicht. Das ist keine Partnerschaft / Ehe, wenn der andere nicht über den anderen Verfügen lann und umgekehrt. Rate zu keiner solchen Bindung. Das Haushaltseinkommen gehört beiden. Einer verwaltet es im Interesse von beiden. Beide bekommen da zb ein Taschengeld zur freien Verfügung, oder eben beide auch nichts.

Es gibt einfach viel zu viele Risiko-Faktoren, auf die sich Frau dann einläßt: Jeder Bund ist ein Risiko an sich. Da liegt das Problem, oder eben nicht, wenn das lebensziel des einen, das gut gehen des anderen anstrebt und umgekehrt.
Aber gebe zu, dass dies etwas idealistisch ist. Aber es zeigt gleichzeitig auf, dass die ehe und was man darunter versteht, ein Problem ist, deshalb auch die hohe scheidungsrate. Anders gesagt, da müsste man ansetzen.
Die meisten Heiraten, damit der andere einem hilft es selber besser zu haben, nicht damit man dem anderen hilft, dass er/der Andere es besser hat. Das ist ein Grundproblem.

wenn man gleiche Berufstätigkeit von Männern und Frauen vergleicht, also gleiche Stundenzahl usw., dann bekommen Frauen weniger Geld dafür als Männer.Das stimmt, aber ist kein Widerspruch zu dem was ich schrieb. Jemand der beruflichen ehrgeiz hat arbeitet eher nicht 80% und jemand der 80% arbeitet diesen ehrgeiz eher weniger. Ensprechend ist auch der Lohn und der Einsatz etc

Ich sehe eher, daß Männer, die sehr viel arbeiten (müssen), kaum noch Zeit für ihre Familie haben. Sie kommen abends oft spät heim, so daß sie ihre Kinder gar nicht oder nur wenig sehen. Oft arbeiten sie auch noch am Abend.
Das ist sicher auch eine Teilwahrheit. Aber wenn die Frauen bezüglich zuwenig Mithilfe des mannes reklamieren, dann liegen sie nicht so falsch, dh Frauen erkennen schon, wenn der mann kaum helfen kann, (aber eine gute einstellung hat und so zB am WE hilft)oder wenn er sonst weniger oder kaum hilft.
Deshalb glaube ich das Natürlich gibt es auch die Männer, die nicht so viel arbeiten und mehr Zeit haben für Frau und Kind.
Aber ich fürchte, die sind dann in der Hausarbeit auch nicht unbedingt fleißiger

auch und die WErfahtrung geht auch in diese Richtung. Und wieso helfen diese männer nicht, bzw welche helfen? Eben die mit der guten Einstellung helfen und das fördert die zweisamkeit.

Viele junge Männer mit jungen Familien sind heute meiner Meinung nach total überfordert, genau wie ihre Frauen: will die Frau weiterarbeiten,... ... ...-
Klar, dabei kann man ja auch zu Hause arbeiten, gibt genug zu tun. Weso will keiner diesen Managementjob annehmen? Es gibt Fälle wo dieser job outgesourct wird und der eine dafür als Verkäufer/in an der Registrierkasse arbeitet. Das nennt man dann Selbstverwirklichung und arbeiten sattt zu Hause zu sitzen. Dazu ist es unter dem trich finanziell kaum positiv.
 
In vielen Bereichen muss ich aber auch sagen, dass sich Klischees einfach durchsetzen.........

komisches thema, wie gesagt, ich kann die Definition "Starker Mann" nicht verstehen....

Da gibt es ein Song von Gerhard Schöne "Ein Junge weint nicht" =)
*fiel mir grad ein*

Euer Milan
 
komisches thema, wie gesagt, ich kann die Definition "Starker Mann" nicht verstehen....

Stimmt, Milan.

Das zu einem starken Mann auch weiche Eigenschaften gehören müssen,
die ihn wirklich "stark" machen, hat sich bei Vielen noch immer nicht rumgesprochen.

Aber einige Postings im Thread lassen vermuten, dass wir mit dieser Meinung nicht alleine sind.

Dein Bodo :)
 
Sorry - OFF-TOPIC- aber ...

wenn man gleiche Berufstätigkeit von Männern und Frauen vergleicht, also gleiche Stundenzahl usw., dann bekommen Frauen weniger Geld dafür als Männer.
Das stimmt, aber ist kein Widerspruch zu dem was ich schrieb. Jemand der beruflichen ehrgeiz hat arbeitet eher nicht 80% und jemand der 80% arbeitet diesen ehrgeiz eher weniger. Ensprechend ist auch der Lohn und der Einsatz etc

.

:schock:
...ach du lieber Himmel - Ich hoffe doch sehr, dass Deine Worte hier nicht so gemeint sind wie sie auf den ersten Blick zu verstehen sind, Beat! Ehm dass ich das falsch verstanden habe also?:D Falls nicht:

Der Christliche Glaube bezeichnet die Frau wie Du gesagt hast doch nicht als minderwertig, in gegensatz zu anderen Religionen? Was ist dass (Deine, hoffentlich falsch verstandene Aussage) denn für eine Redenation... ?:rolleyes:

Noch mal abgesehen davon was Dein Glauben davon sagt. Es geht darum dass bei oder besser gesagt trotz vergleichbare Leistungen, Einsatz, Stunden etc. Frauen im Durchschnitt weniger bezahlt bekommen als Männer. Das hat dann nichts met deren Leistungen und Einsatz zu Tun sondern eher mit herrschende Patriachatistischen Auffassungen und Vorurteile, und Ekonomisches Denken.


Na ja, dass nur eben kurz zwischendurch... :)

Lieben Gruss
Kim
 
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Hallo KimS

Irgendwie musst du mich falsch verstanden haben.

Es geht darum dass bei oder besser gesagt trotz vergleichbare Leistungen, Einsatz, Stunden etc. Frauen im Durchschnitt weniger bezahlt bekommen als Männer.
Ja um das geht es, konkreter wieweit dies auch stimmt. Für mich ist klar, das dies teilweise wegen aufgeführter gründe auch stimmt, teilweise zweifle ich es aber auch.
Das hat dann nichts met deren Leistungen und Einsatz zu Tun sondern eher mit herrschende Patriachatistischen Auffassungen und Vorurteile, und Ekonomisches Denken.
Das ist eben die Fareg, ob es nicht damit zu tun hat. Also ich kenne einzelne fälle wo es sehr wohl damit zu tun hat. Versuche deshalb mein Posting nochmals zu erläutern. Also es gibt glaube ich mehr frauen, die Teilzeit arbeiten als Männer. Und es ist nicht so abwegig und meine Erfahrung ist auch so, dass diejenigen die Teilzeit arbeiten, aus irgendwelchen Gründen (meiner Meinung nach sind es meist auch sehr gute Gründe, aber das nebenbei) nicht an einer beruflichen karriere interessiert sind. Diejenigen die aber nicht an einer beruflichen karriere interessiert sind, zeigen im Schnitt weniger einsatz als diejenigen die unbedingt beruflich Karriere machen wollen, was sich auf die Leistung bzw Leistungsbereitschaft auswirkt.
Also Teilzeitarbeiter sind tendenziell weniger Karriereinteressiert, diejenigen setzen sich tendenziell weniger ein, was tendenziell weniger Leistung bzw Leistungsbereitschaft bedeutet und deshalb der Lohn auch pro Stunde tiefer ist. Und teilzeit arbeiten mehr Frauen.
Denke dies ist auch ein Grund für die Lohnunterschiede nebst eher mit herrschende Patriachatistischen Auffassungen und Vorurteile, was auch ein grund ist und denke es gibt noch andere.
Werde mich mangels Kenntnissen und da eigene Erfahrungen nie das ganze Spektrum ist hüten, irgendwelche Aussagen zu machen, welche Gründe wie häufig zutreffen.
 
@Bodo:
Der "Kümmerer" von Kästner ist tatsächlich amüsant. Vielleicht sah sich Kästner selbst als Kümmerer und er hat sich, um mit dieser Erkenntis zurecht zu kommen, lustig darüber gemacht... ;)
Besonders interessant finde ich: "Er liebt, mit einem Worte, vegetarisch !" - ich glaube, Kästner hat das doch alles ironisch gemeint (oder er war ein Dummkopf; wenn auch einer, der mit Worten umgehen konnte, was aber an sich nichts besagt).


@ursu:
Jaja, die Hausarbeit. Ich hasse sie. Und zwar fast alle Tätigkeiten, die im Haushalt anfallen (alles Putztechnische, allem voran Abstauben und Fenster putzen, aber auch sämtliche Reparatur- und Installationsarbeiten). Aber ich mache diese Pflichten natürlich selbst (wenn auch widerwillig und grantig).
Allerdings mag ich es sehr, die Waschmaschine und den Geschirrspüler zu befüllen, weil die beiden dann vor sich hingrummeln und ich die Gewissheit habe, dass im Haushalt "etwas weiter geht", obwohl ich währenddessen am Sofa liege und lese oder sonst was tue. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Frau und toller Mann sind ein starkes Team.

Da hat ein Mann es erst gar nicht nötig, rumzujammern.

Muss sich nicht verstellen, darf authentisch sein, schämt sich nicht seines Gliedes
und benutzt es fleißig, seine "Männerprobleme" bekommt er in den Griff und was
unlösbar scheint, regelt er mit seiner Partnerin.

Beide werden gemeinsam uralt und lachen sich einen Ast.

Viel heiße Luft um Nix.



Bodo :D
 
Gestern abend in der ARD:
Vor genau 50 Jahren trat das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Kraft. Seither fordern Frauenministerinnen und -minister die Gleichstellung der Geschlechter im Privat- und Berufsleben. Laut einer neuen Studie der EU-Kommission kann davon im Arbeitsleben nach wie vor keine Rede sein. So verdienen Frauen in Vollzeitjobs im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer. Deutschland liegt dabei im Vergleich aller EU-Staaten an drittletzter Stelle. ...
Monitor - Monitor - beitragsuebersicht.phtml
https://www.symptome.ch/threads/starke-maenner-haben-keine-maenner-probleme.7715/
forum.tagesschau.de/forumdisplay.php?f=649

Dazu kommt noch, daß viele Frauen durch die Kinderpausen erst später wieder in den Beruf einsteigen können. Entsprechend werden sie niedriger eingestuft und entsprechend niedriger fällt ihre Rente später aus.

Gruss,
Uta
 
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Uta, das stimmt und ist nicht hinnehmbar.

Allerdings:

Bei meinem letzten Job verdienten Frauen das Selbe oder als Festangestellte
gar deutlich mehr als ich für die gleiche Tätigkeit. ;)

Nie wieder Zeitarbeit . . .


Grüße, Bodo
 
Uta's Dazu kommt noch, daß viele Frauen durch die Kinderpausen erst später wieder in den Beruf einsteigen können. Entsprechend werden sie niedriger eingestuft und entsprechend niedriger fällt ihre Rente später aus. ist noch eine Ursache für den Fakt. Die Leistungen sind wegen der Pause und der kleineren Erfahrung eventuell auch des nicht mehr ganz up to date, deshalb manchmal geringer und der Lohn kleiner.
Den Arbeitgheber interessioert es meist kaum, wieso jemand weniger Erfahrung hat, seine Kunden bezahlen für das Produkt ja auch nicht mehr, nur weil jemand aufgrund der Kinderpause weniger Erfahrung hat.
Ob das richtig istz, bzw wie man das beheben kann, ist eine andere Frage
 
So stimmt es eben nicht, Beat.
Auch Frauen, die direkt nach der Universität z.B. in den Beruf einsteigen, werden im allgemeinen schlechter bezahlt als Männer.

Es ist einfach so, auch wenn Du es Dir zurecht redest: Frauen werden schlechter bezahlt als Männer. Es mag ein paar efreuliche Ausnahmen geben, aber die sind wirklich selten.

Wie sieht das eigentlich in der Schweiz aus?

Gruss,
Uta
 
Ich kann Uta´s Erfahrungen auch nur bestätigen. Ich kenne sogar einige Fälle, wo die Frauen sich leistungsmäßig in ihrer Tätigkeit schon viel besser qualifiziert hatten, als ihre männlichen Kollegen. Trotzdem wurden sie für "Führungspositionen" und entsprechende gehaltliche Enwicklung abgelehnt mit der Begründung "und was mach ich, wenn Sie danach schwanger werden ?".

Die Gebärfähigkeit der Frau ist m.E. mit ein wesentlicher Grund, der ihre Karriere anfangs behindert und verzögert. Ab einem gewissen Alter mag das dann keine Rolle mehr spielen, aber dann ist halt der Zug auch meistens schon abgefahren...

Dennoch gibt es natürlich auch immer wieder Ausnahmen, die ihren Chefs glaubhaft machen können, dass sie an Familie nicht interessiert sind. Aber überwiegend fahren die Frauen da wohl schlechter, besonders auch wenn sie verheiratet sind... Und selbst wenn nicht kennen Chefs, die ja meistens doch Männer sind, dann sicherlich immer wieder "gute" Ausreden, um die Frauen gehaltlich "klein" zu halten. Ich habe meine "Haupt-Förderung" jedenfalls duch eine weibliche Chefin erfahren!
 
Binnie,

mir missfällt diese Schwarzmalerei.

Die Realität sieht anders aus: Viele Chefs stellen ihre Mitarbeiterinnen frei,
kalkulieren schon von Anfang an einen Mutterschaftsurlaub mit ein.

Das was Du beschreibst findet statt, ist aber längst nicht mehr Regel.

Und dazu nehmen immer mehr Männer eine Vaterschaftsauszeit, werden dabei
von dem Chef/ der Chefin unterstützt.

Ein cleverer Boss weiß, dass sich dies langfristig für sein Umternehmen rentiert.




Bodo
 
re masso: :D

re binnie:

dein einwurf mit dem schwanger ist leider in manchen berufsspaten durchaus wahr, ich komme aus einem "frauen" job *florist* und wechsel gerade in die eher männerdominierte medientechnik in bereich projektmanagement, und man hats wirklich nicht leicht den vorurteilen zu begegnen und nur allzuoft wird man zur kaffee kocherin/bringerin einem mädchen für alles, da kanns noch so wurscht sein das frau sich bemüht und die für den chef wichtigen infos schon hat bevor er danach fragt:mad:

lg,
ursu
 
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So stimmt es eben nicht, Beat.
Auch Frauen, die direkt nach der Universität z.B. in den Beruf einsteigen, werden im allgemeinen schlechter bezahlt als Männer.

So allgemein kann man das nicht sagen. Vermutlich gibt es Branchen und Sparten, in denen das so üblich ist.
Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht. Sowohl bei meinem Job auf der Uni haben Frauen und Männer exakt gleich viel verdient, als auch bei meinem akutellen Job gibt es absolut keine Gehaltsunterschiede zwischen Männlein und Weiblein.

Soweit ich weiß sind bei diesen Statistiken, die die deutlich geringere Entlohnung der Frauen aufzeigen, auch die Teilzeitstellen mit eingerechnet (zum Großteil von Frauen bekleidet), also hinken die Ergebnisse ein wenig.

Noch zum Thema Ungleichbehandlung: Ich finde es extrem diskriminierend, dass das Pensionsantrittsalter für Frauen 5 Jahre niedriger liegt als das für Männer (Österreich: Männer 65 Jahre, Frauen 60), und das, obwohl Frauen eine höhere Lebenserwartung haben.
Zudem müssen Männer üblicherweise noch 3/4 bis 1 Jahr ihres Lebens für diese lächerliche Bundesheer/Zivildienst-Zwangsarbeit opfern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta

Auch Frauen, die direkt nach der Universität z.B. in den Beruf einsteigen, werden im allgemeinen schlechter bezahlt als Männer.
Habe ich ja nie widersprochen und schon gar nicht zurechtgeredet.

Frauen werden schlechter bezahlt als Männer.
Das habe ich ja sogar bestätigt. Dass wieso und ob es NUR eine Diskriminierung REIN und in (fast) allen Fällen aufgrund des Geschlechtes ist, das habe ich angezweifelt und auch argumente aufgeführt. Ein Argument hast du ja selber (Wiedereinstieg) gebracht.

Es gibt übrigens auch den Umgekehrten Fal bei Verwaltungen. Wegen der frauenquote muss unbedingt eine Frau Chef werden, auch wenn es wesentlich geeignetere (Erfahrung, Ausbildung etc) Männer hätte.

"und was mach ich, wenn Sie danach schwanger werden ?".
ist nochmals ein Argument, das nicht direkt eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes ist, sondern aufgrund der Angst eines (zumindest teilweise gut möglichen) Ausfalles, ob berechtigt oder nicht sei dahingestellt.
Irgendwelche Verpflichtungen Mutterschaftsurlaub nicht anzutreten, oder das kind in eine Krippe zu geben bzw kein kind zu bekommen sind rechtlich ja nicht zulässig.

Also diskriminierung/Vorurteile sind ein Grund für den Fakt, aber nicht der einzige.


Wie sieht das eigentlich in der Schweiz aus?
Im grossen und ganzen sehr ähnlich, sicherlich nicht besser als in D
 
Hallo Masso,

meine Aussagen basieren nicht auf Statistiken, sondern auf Erfahrungen (persönliche und im Freundeskreis). Allerdings handelt es sich hierbei meist um Ingenieurtätigkeiten im "nicht-öffentlichen" Dienst.

In anderen Bereichen ist das vielleicht nicht so. In welchem Bereich bist Du tätig ?
 
Der Gedanke "öffentlicher Dienst" kam mir auch, als ich Massos Posting gelesen habe. Da ist die Bezahlung gleich; es sei denn, ein Mann wird leichter in die höhere Gehaltsstufe befördert als eine Frau (habe ich auch schon erlebt).

Gruss,
Uta
 
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