Kalter Penis nach dem Wasserlassen

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29.12.15
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Hallo zusammen,

ich mache es erstmal kurz:
Da es sich um ein scheinbar ungewöhnliches Symptom handelt, möchte ich erstmal herausfinden ob es überhaupt jemanden hier gibt, der ähnliches erlebt wie ich:

Nach dem Stuhlgang -inklusive Wasserlassen- wird mein Penis eiskalt und "brennt" etwas nach. Es handelt sich nicht um Juckreiz, es ist wirklich eine diffuse, leichte, aber durchaus nervige Reizung, eben ähnlich einem "Brennen".
Und dazu kommt eben noch der Effekt, dass der Penis, besonders die Eichel einfach eiskalt wird...und bleibt. Warmes Wasser, Reiben und ALLES andere hilft nicht.
Das führt zu einem unangenehmen Gefühl, als ob der Penis nass oder feucht wäre, das ist aber nicht der Fall.

Kennt das jemand?

Vielen Dank schon mal und beste Grüße,
Tefane
 
Hallo Tefane,

das klingt für mich sehr stark nach einem Mittel aus der Klassischen Homöopathie. :)

An Deiner Stelle würde ich mal einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen, der richtig gut in klassischer Homöopathie ausgebildet ist.
Ich weiß nicht in welchem Land Du wohnst, aber es gibt in jedem Land Verbände, in denen der Ausbildungsstandard gleich hoch ist und dort kannst Du auch in Deiner Umgebung suchen.

Anhand Deiner Körpertypologie, Charakteristik und eventueller anderer Symptome sucht er/sie dann das auf Dich speziell passende homöopathische Mittel in der entspechenden Potenz heraus.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
hallo tefane ,

erst einmal ;"herzlich willkommen im symptome.ch ":wave:

vielleicht magst du noch angeben wie lange diese symptome schon bestehen .
"kälte gefühl und brennen im penis" , die du beschreibst würden eventuell zu einer beginnenden/akuten prostatitis passen,vielleicht sollte dies durch einen guten urologen abgeklärt werden .
fg ory
 
Hallo Ory,

vielen Dank für die Willkommensgrüße. :)
Sorry dass ich selbst nicht erstmal "Hallo" gesagt habe...vor lauter Stöbern und Lesen dutzender Beiträge habe ich das wohl vergessen...:/

Die Symptome bestehen nun schon 2,5 Jahren, allerdings haben sie sich in diesem Zeitraum stark verändert.
Angefangen hat alles mit einer Entzündung, hervorgerufen laut (Notfall-)Urologe durch Bakterien, was aber wohl "ganz normal" war und bei jedem mal vorkommen kann. Diese Entzündung wurde mit einem Breitband-Antibiotika behandelt, woraufhin auch eine unmittelbare Besserung eintrat.
Der vom (Notfall-)Urologen empfohlene Urologe, zu dem ich zur Nachbehandlung bin, meinte dann jedoch, dass das AB gar nichts damit zu tun haben kann..."das war purer Zufall."

In der Folgezeit hatte ich dann:
- Keinen Ausschlag.
- Keine Erektionsprobleme.
- Keinerlei visuell erkennbare Symptome.
- Ein leichtes Brennen in der Harnröhre, war mit Druck durch die Finger deutlich spürbar.
- Ein aprubtes, unangehnemes Ziehen/Zwicken in der Harnröhre in völlig unregelmäßigen Abständen und nur für wenige Sekunden. Ca. 3-5 Mal am Tag.
- Ein unangenehmes Brennen nach/während der Ejakulation.
- Ein "Kribbeln" an/in der Eichelspitze, das mehrere Stunden andauern kann.
- Ein Gefühl der Feuchtigkeit, eine Art "Nässegefühl", als ob man Urin verlieren würde. Bei Kontrolle ist jedoch alles trocken. Keinerlei Ausfluß.
- Eine plötzlich eiskalte Eichel, die auch weiß und völlig blutleer zu sein scheint. Tritt grundsätzlich nach dem Wasserlassen/dem Stuhlgang mit Wasserlassen auf. Außentemperatur völlig egal. Alles kann wunderbar warm sein, nur der Penis/die Eichel ist eiskalt. Das einzige was dann noch hilft ist minutenlang sehr warmes Wasser über den Penis laufen zu lassen, bis er wieder einigermaßen warm ist...

Diese Symptome sind -zum Glück- nicht mehr alle vorhanden.
Das einzige was noch da ist, ist das Kribbeln und das Kältegefühl.
Und beides tritt immer in Kombination und grundsätzlich nach dem Wasserlassen auf. Wobei simples Wasserlassen oft gar kein Problem ist, sondern der Effekt hauptsächlich nach dem Stuhlgang eintritt.
Und wohlgemerkt, erst danach. Während des Vorgangs besteht überhaupt kein Problem.

Bisherige Untersuchungen:
- Blasenspiegelung - negativ (Harnröhre leicht gereizt, keine Medikamente bekommen.)
- Strahlentest - alles in Ordnung.
- Harnröhrenabstrich - extrem schmerzhaft, aber negativ.
- Zig Urinproben - alle negativ.
- Spermaprobe - negativ.
- Ultraschalluntersuchung - negativ.

Auf Nachfrage ob es an der Prostata liegen könnte hieß es "Nein, das kann nicht sein."

Ich bin 39, sportlich, rauche, trinke Kaffee und ernähre mich nur bedingt gesund. Sind alles keine Vorteile (außer sportlich), das weiß ich. :)
Trotzdem würde ich erstmal gerne wissen was genau denn das Problem meines Körpers ist, um dann gezielt daran arbeiten zu können.
Zur Zeit versuche ich es mit verstärkter Magnesium-Aufnahme und Tabletten zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes, kann aber noch nicht einschätzen wieviel das bringt.

Ich habe mittlerweile schon sehr sehr viele Foren durchstöbert und viele Beiträge gelesen, aber dieses "Kälte-Phänomen" habe ich bisher nur extrem selten gefunden, daher wollte ich nun hier mal nachfragen ob das jemand kennt.

Was genau verlässt dich zu der Vermutung es könnte sich um eine Prostatitis handeln?

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße,
Tefane
 
hallo tefane ,

Was genau verlässt dich zu der Vermutung es könnte sich um eine Prostatitis handeln?
auch ich habe viele infos durchstöbert und bin immer wieder an dem symptom "kälte-gefühl im penis "bei abakterielle chronische prostatitis gelandet .
deine neuen hinweise lassen zusätzlich womöglich darauf hinweisen .

wenn du bei google " kälte-gefühl im penis " eingibst , öffnen sich links , in denen du nachlesen kannst .

fg ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi an alle.

Sag mal Tefane, hast du mittlererweile eine Lösung für das Problem gefunden?
Das was du schreibst, trifft auch bei mir zu 100% zu.

Check beim Urologen bzgl. Bakterien verlief negativ. Alles i.O.

Vielleicht könnte ich noch beisteuern, dass es bei mir direkt nach einem Sauna bzw. Schwimmbadbesuch auftrat. War bei dir was ähliches!?

Grüße
 
Hallo zusammen,

@ory:
Ja, gegoogelt habe ich auch ohne Ende, insgesamt wahrscheinlich mehrere Tage...da kommt aber leider nicht viel bei raus.

@Herb80:
Naja, ich sags mal so, es ist keine 100%ige Lösung, aber es geht mir schon zu immerhin 95% besser bzw. die Symptome haben stark und unmittelbar nachgelassen, nachdem ich zwei Dinge getan habe:

1. Keinen Kaffe mehr trinken.
Klingt erstmal furchtbar, ist aber nach wenigen Tagen gar nicht mehr
schlimm und hat bei mir nach kurzer Zeit dazugeführt, dass eine
deutlich spürbare Verbesserung eingetreten ist.
Nach drei Monaten Abstinenz habe ich mir mal wieder einen(!)
Kaffee gegönnt....und schwupps schon kamen die Symptome wieder.
Da besteht, zumindest bei mir, also definitiv ein Zusammenhang.
Seitdem gabs keinen Kaffee mehr für mich und ich habe fast durchgehend
Ruhe.
Scheinbar hat das ganze verrückterweise auch mit meinem Magen/Darm
zu tun und Kaffee ist da nicht unbedingt förderlich.
Wenn es meinem Magen gut geht und der Stuhlgang so ist wie er sein soll,
dann spüre ich die Symptome kaum noch bzw. kann sie sogar tatsächlich
vergessen. Sobald der Magen/Darm mit irgendwas zu kämpfen hat,
sind sie wieder für ein paar Tage da...
Beruhigt sich der Magen/Darm wieder, ist wieder alles gut.


2. Was ebenfalls geholfen hat, klingt bescheuert im ersten Moment, aber
wenn man sich damit beschäftigt ergibt es einen Sinn:
die Gesäßmuskulatur. Sie kann sich auf Nervenstränge im Penis auswirken!
Meine Hausärztin hat festgestellt, dass meine Gesäßmuskulatur stark
verspannt/verkrampft ist.
Mir selbst ist das nie aufgefallen, keine Ahnung woran
das lag. Nichtsdestotrotz hat die darauffolgende Akkupunktur-
Behandlung sehr schnell Wirkung gezeigt und es ging mir noch besser.
Seitdem massiere ich mir den Hintern regelmäßig mit einem Massage-
Gerät, ("Thumper", gibts im Netz) und sitze während der Arbeit
nicht mehr den ganzen Tag auf meinem Geldbeutel...

Es ist also wohl ein Zusammenspiel der Gesäßmuskulatur, die verkrampft und dem Magen-/Darmtrakt, Wie das alles zusammenhängt habe ich noch nicht herausgefunden und werde ich vielleicht auch nie. Es hat aber mit einer Prostatitis nichts zu tun und das beruhigt schon mal ungemein. :)

Mein Tip, falls du Kaffeetrinker bist:
Verzichte mal für 4 Wochen vollständig auf Kaffee und schau ob sich auch bei dir etwas tut. Ich hatte ihn von Anfang an im Verdacht, konnte und wollte aber gute zwei Jahre nicht glauben, dass es nicht irgendeine Pille gegen all das gibt...und habe munter weiter meine 6-8 Kaffee am Tag getrunken. :/

Angefangen hat das ganze bei mir nach einer bakteriellen Infektion in der Harnröhre, die laut Urologe völlig normal war und bei jedem einmal vorkommen kann. Dann gabs Antibiotika und die Entzündung war vorbei...aber die beschriebenen Symptome traten dann eben langsam auf.
Kann ein komischer Zufall gewesen sein, muss aber nicht...auch das werde ich wohl nie erfahren. Laut Urologe ist bei mir jedenfalls alles in bester Ordnung.

Ich hoffe der Kaffee-Tipp hilft dir und...auch wenn man sich komisch dabei vorkommt, geh mal zum Hausarzt und erzähl ihm von deinen Symptomen.
Ich war wie gesagt vom Urologen über den Neurologen und den Orthopäden überall wo ich mir Hilfe erhofft hätte...aber am Schluß wars dann die Hausärztin, die mir tatsächlich geholfen hat. :)
Versuch einen(n) zu finden der die "Triggerpunkt-Akkupunktur" anbietet.

Und sag gerne Bescheid wies gelaufen ist! :)

Viel Erfolg und gute Besserung!

Beste Grüße,
Tefane
 
Hi und vielen Dank für deine schnelle und vor allem ausführliche Nachricht.

Kaffee trinke ich selten. Aber ich werds mal ganz einstellen.

Urologie check auf alle möglichen Symptome hab ich durch. Wie auch von dir angemerkt, so ein Abstrich ist definitiv keine schöne Sache...

Das mit dem verspannten Gesäß ist wohl nicht so abwegig. Längerer psychischer Druck kann ähnliche Symptome wie eine Prostatitis verursachen und hat im Endeffekt auch verkrampfte Muskulatur als Ursache welche irgendwelche Nerven oder Gefäße abdrückt. Evtl auch bei dir Druck in der Arbeit o.ä.?

Was sich bei uns wohl gleicht, sind hin und wieder Magen- Darmprobleme.
Zumindest bei mir sind es wohl keine gravierenden, sondern eher was in der Richtung Unverträglichkeit von Nudeln, Weißbrot... Mal beobachten oder evtl doch mal checken lassen vom Doc.

Sofern sich bei mir eine Lösung abzeichnet, poste ich die hier. Vielleicht hilft es dir bzw. dem ein oder anderen die ganze Geschichte ganz los zu kriegen.

In diesem Sinne vielen Dank und gute Genesung weiterhin!
 
Hallo Herb80,

ja, probiers mal ne Weile ganz ohne Kaffee, kann ja nicht schaden. :)

Mir ist noch eingefallen:
Auf die Probleme mit der Gesäßmuskulatur kam ich überhaupt nur, als mir durch Zufall aufgefallen ist, daß Wärme am Gesäß einen unmittelbaren Effekt auf die Kälte des Penis hat. Ich hatte mich auf eine durch die Sonne aufgeheizte Tischplatte gesetzt und schlagartig ließ die Kälte nach.
Und zwar langfristiger als durch heißes Wasser!
Seitdem verwende ich, wenn die Symptome mal wieder auftreten, eine Wärmflasche und setze mich für ein paar Minuten drauf. Vielleicht willst du das auch mal ausprobieren, wenns mal wieder richtig kalt wird. Wenn das dann klappt spricht das wohl für die Gesäßmuskulatur-These. :)

Was meine Hausärztin letztlich auf die Idee mit der Gesäßmuskulatur brachte war,
daß eine temporäre Besserung/Abschwächung der Symptome (2-3Tage) immer auftrat nach:
- Alkoholkonsum
- Sex/Ejakulation
Beides entspannt. ;)
(Kaffee dagegen kann verkrampfend wirken.)

Drück dir die Daumen und bin gespannt ob du was neues herausfindest.
Sag bitte Bescheid wenn dem so ist, es passiert viel zu oft, daß Leute über ähnliche Probleme klagen und dann aber plötzlich nicht mehr antworten...
Wäre schon toll zu erfahren wenn jemand tatsächlich eine Lösung findet. :)

Weiterhin gute Besserung und beste Grüße,
Tefane
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Tefane, (hi Mitleser)

das Problem hat sich jetzt ein bisschen verändert und zeitgleich aber auch wesentlich verbessert. Dieses Kältegefühl schein sich bei mir örtlich verändert zu haben. Teilweise ging es in den Bereich wo man die Hosentaschen hat, dafür der Penis wieder normal. Manchmal auch wieder umgedreht.

Trotzdem scheint sich bei mir jetzt mittlererweile von selbst aufzulösen.
Ich war vor drei Wochen bei meinem (alten erfahrenen) Hausarzt und hab ihn mal befragt zu der Thematik.

Seiner Erfahrung nach lässt es sich auf zwei Dinge eingrenzen.
1. Durchblutungsstörung oder
2. Probleme mit einem Lendenwirbel

Er sagte, er würde das vorerst mal nichts machen. Sollte ich das Problem in drei Wochen noch haben, könnte ich nochmal kommen, dann würde er o.g. Dinge untersuchen.

Zu Durchblutungsstörungen ist klar, dass die dieses Kältegefühl hervorrufen können.

Wesentlich besser erklärbar scheint mir hier aber die Geschichte mit den Wirbeln zu sein. Bevor dieses Gefühl aufkam, war ich unmittelbar in einem katastrophalen Hotelzimmer untergebracht. Schreckliche Matratze, Kissen etc... Davor lange Autofahrt hin. Und auch wieder zurück. Eventuell könnte das auf einen Wirbel Einfluss genommen haben.
Zuständig für den Unterleibsbereich sind die unteren Wirbel.
Ich hab es jetzt einige Male mit Wärmekissen etc versucht, konnte aber bislang kaum einen Effekt feststellen.

Was allerdings dazu gekommen ist, ist nach dem Wasserlassen ein kleines bisschen Nachtröpfeln (schwer zu beschreiben - aber sicher mehr als üblich). Ich bilde mir ein, dass das vorher normal war.
Dieses Nachtröpfeln hängt relativ oft mit dem Beckenbodenmuskel zusammen.
Das wiederum würde für deine Theorie sprechen, der verkrampftem Gesäß/Beckenbodenmuskulatur.

Irgendwie bleiben immer noch viele Fragezeichen bestehen. Aber der Durchbruch kommt sicherlich noch.

Bis dahin, weiterhin gute Gesundheit!


P.s. Ach ja, und auf das Wärmekissen sitzen hab ich auch mal probiert, aber kaum nennenswerte Verbesserung bemerkt. Evtl liegt das aber auch daran, dass man hier wegen dem Hitzeeffekt seine Spermien tötet. Hab da wohl zuviel schlechtes Gewissen denen Gegenüber. ;-)
 
Hallo Herb80,

ja prima, das freut mich zu hören. :)
Bei mir wirds auch immer besser. :D

Muss mich heute leider bissl kurz fassen, weil wegen Arbeit....

Auf die Option Lendenwirbel bin ich vor langer Zeit auch gestoßen und habe es von einem Othopäden überprüfen lassen, Befund war aber negativ. Das wirds bei mir also nicht sein.
Durchblutungsstörungen schließe ich aus, da ich mir da keinen Zusammenhang mit dem Stuhlgang und/oder dem Wasserlassen erklären kann.
Das Nachtröpfeln scheint mir auch bei mir zugenommen zu haben seit das alles angefangen hat...früher hat man auf sowas einfach nicht achten müssen, wahrscheinlich weil es eben nie ein Problem war...
Aber auch das hat nachgelassen.

Ich habe mich bis Anfang Februar noch mit Koffeintabletten selbst ausgetrickst und dabei festgestellt, dass die Symptome wieder zugenommen haben. Seit ich die Dinger nu wieder "abgesetzt" habe, wirds wie gesagt auch bei mir von Tag zu Tag immer besser...


Falls du mit deinem Hausarzt nicht weiterkommen solltest:
Mögliche Ursachen auf die ich in meiner damaligen verzweifelten "Hochzeit" und der intensiven Suche nach einer Lösung gestoßen bin waren noch:

- Übersäuerung

- Eine Beschädigung des "Nervus dorsalis penis"
Der verläuft durch das Becken und ästelt bis in die Penisspitze...den habe
ich bis heute noch im Verdacht...;) Vielleicht reagiert der bei mir auf
aufputschende Stimulanzen, wie zB Koffein usw...
Vielleicht hast du dir den irgendwie gereizt oder beschädigt.

- Die Beckenbodenmuskulatur ist ebenfalls hochverdächtig.
Hier kannst du mal schauen, ob dich diese Seiten weiterbringen:
Sensomotorische Körpertherapie
Schmerztherapie mit der Sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl®

So oder so, bleib am Ball. Ich weigere mich von Anfang an daran zu glauben, dass man diesen Scheiß für immer ertragen muss! Wahrscheinlich gibt es bei jedem einen anderen Grund, vielleicht sogar eine Kombination aus mehreren Gründen, aber mir gehts mittlerweile zu 95% besser...also muss das bei anderen auch möglich sein. :)

Weiterhin gute Besserung und sag Bescheid wenn du was neues herausfindest. (Y)

Beste Grüße,
Tefane
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Tefane, hi stille Mitleser!

Ich wollte jetzt nochmal eine abschließende Meldung geben.

Mittlererweile ist die Angelegenheit bei mir zu 99% verschwunden. Eigentlich sogar schon ein paar Monate nach meinem letzten Post hier. Zunächst wollte ich noch abwarten mit dem Forumseintrag, ob der Zustand tatsächlich so bleibt. Dann hab ich mein Vorhaben hier leider aus den Augen verloren.

Das restliche 1% taucht hin und wieder auf, wenn ich zu lange auf einem SisselFit Kissen (=Ausgleichskissen für Stühle) gesessen bin. Dann tritt der Effekt ganz leicht auf.

Besondere Maßnahmen, Massagen, Sport oder sonstige Umstellung habe ich nicht gemacht, weshalb ich das ganze hier auf die wundersamen Selbstheilungskräfte des Körpers schiebe. Vielleicht war tatsächlich nur ein Nerv im Unterleib angeschlagen.

Für mich hat sich das Problem damit glücklicherweise erledigt. Leider kann ich hier aber nicht weiter dazu beitragen, dass es sich bei anderen ebenfalls erledigt.

Auf alle Fälle hoffe ich, dass es bei dir Tefane auch ein positives Ende genommen hat und falls nicht, dass dieses dann baldmöglichst eintreten wird.

Bis dahin, alles Gute Euch!
 
Hallo,

danke dass ihr alle eure Tipps hier niedergeschrieben habt, ich habe nahezu exakt die selben Symptome seit ein paar Monaten! Es fing nur ganz leicht an und war zwischendurch so heftig, dass ich kaum vernünftig sitzen konnte, weil es zwischen den Beinen bzw. im Harnleiter immer brannte/stichelte. Keine heftigen Schmerzen, aber sehr unangenehm. Habe so vieles probiert und am Ende den Fehler gemacht, bei Google zu suchen. Dann liest man natürlich auch sofort richtig viel Mist wie Krebs etc.

Ich war mir sicher, dass es nicht die Blase ist, sondern direkt der Harnleiter ist. Mir fiel die kalte Penisspitze/Eichel auch schon auf und das Gefühl, dass es vorne feucht ist, obwohl es das gar nicht ist.

Termin beim Urologen gemacht, leider mit vielen Wochen Wartezeit (heute in 3 Wochen wäre der Termin), konnte aber eine Urinprobe abgeben: negativ! Keine Bakterien gefunden, auch nicht nach 2 Tagen, nachdem eine Kultur angelegt wurde.

Ich hatte schon panische Angst vor dem Harnleiterabstrich oder einer Blasenspiegelung. Dann wurde es vor ein paar Tagen wieder besser und ich dachte schon, dass ich durch den ganzen Cranberrysaft auf dem richtigen Weg bin und bald geheilt sein würde.
Gestern fing es dann aber auf einmal wieder an und wurde viel schlimmer. Heute auch. Bis zu euren Beiträgen!

Denn mir fiel sofort auf: ich bin auch Kaffeetrinker und als es vor ein paar Tagen besser wurde, hatte ich morgens nur einen Becher getrunken, im Gegensatz zu den anderen Tagen, an denen ich 3-4 Becher trinke. Das muss es bei mir auch sein, denn ich hatte schon öfter Sodbrennen und wusste immer, dass der ganze Kaffee eigentlich nicht so gut ist, aber er hilft halt auf der Arbeit ordentlich wach zu bleiben und außerdem trinken die Kollegen ja auch alle.

Ich trinke ab heute keinen Kaffee mehr und bin schon jetzt sicher, dass es mir bald besser gehen wird.

Besten Dank nochmal für eure Tipps, ich melde mich nach einiger Zeit noch einmal, wenn es geholfen hat (oder auch nicht).


Schönes Wochenende!
 
Hi Xolofos,
ich schätze es wird bei dir auch so kommen, dass es mit der Zeit wesentlich besser wird.

Woher es kommt!? Keine Ahnung!

Hauptsache es geht wieder weg ;)

Ich drück dir die Daumen!
 
Ich hab die Probleme auch und nach einiger Zeit wird es beim Sitzen oder beim Beschäftigen auch besser. Aber dauernd hat man so ein Gefühl, als würde man seinen Penis irgendwie spüren bzw. es fühlt sich wie nass manchmal an und natürlich noch die kälte die da mit im spiel ist.

Bei mir hat es Mitte Januar 2022 ohne Vorwarnung von heute auf morgen angefangen :(

Ich Trinke keinen Kaffee und keinen Tee und wärme hilft auch nicht. War schon beim Urulogen, hab physiotherapie hinter mir usw. aber nach über 3 Monaten habe ich es immer noch. Sport machen geht ohne Probleme, also dürfte da auch kein Wirbel kaputt sein. Vlt. ist/kann es auch was psyschiches sein?

Im Gegensatz zum Anfang ist es auch schon viel besser geworten. Anfangs hatte ich das Gefühl auch sofort wieder aufs Klo zu müssen. Dann aufm Klo musste ich aufeinmal eigentlich gar nicht mehr. Nachts hingegen schlafe ich durch ohne je aufs klo zu müssen/wollen. Sehr merkwürdig.
 
Also ich habe das Problem immer noch. War inzwischen auch schon mehrmals wieder beim Urologen, beim Orthopäden, beim Heilpraktiker etc.

Der Urologe gab mir nach der Harnröhrenspiegelung den Tipp, dass ich es mit Akupunktur versuchen soll. Er konnte nichts finden, aber es tat höllisch weh, als er mit der Kamera rein ist. Was bei mir so schmerzhaft war, war der Schließmuskel beim Ausgang der Harnröhre, also ~1-2cm rein.

Akupunktur war ich jetzt ein paar Mal, habe das Gefühl es hilft langsam. Da wird auch mit Kräutern gearbeitet, muss 3x am Tag einen Tee trinken der leider ekelhaft schmeckt :D

Ich bin inzwischen fest der Überzeugung, dass es psychische Gründe hat bei mir. Bin seit kurzem in Therapie gegangen weil es schon einiges bei mir aufzuarbeiten gibt. Muss jeder für sich selbst entscheiden, aber wenn der Urologe nichts findet und der Orthopäde auch nicht, was bleibt irgendwann noch übrig...
 
Wenn du das schon länger als 2 Jahre hast, sieht es für mich wohl nicht so gut aus, dass es bald weg ist.... :(

Das schlimme ist, dass man den Grund nicht kennt. Aktuell geht es gerade mal wieder, da merkt man fast nichts. Dann wieder schlimmer. Dann wieder besser. Im sitzen generell schlechter als im stehen. Beim loch graben im garten am Wochenende habe ich die ganze zeit nichts gespürt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wahrscheinlich bei jedem individuell, da es sich hier scheinbar nicht um eine bestimmte Krankheit handelt sondern möglicherweise psychisch bedingt ist.

Ich renne damit bald 4 Jahre rum, daher geht es nicht so einfach weg, das stimmt. Darum probiere ich ja auch ständig etwas Anderes jetzt.
 
also ich habe mitlerweile auch festgestellt, dass nicht nur der genitalbereich kalt wird, manchmal wird alles andere drumherum auch kalt...beininneseite, unterer bauch, unterer rücken, hintern....
 
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