Brokkoli-Kur - neue Erfahrungen?

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Hallo allerseits,

gibt es eigentlich neue Erfahrungen mit der Brokkoli-Kur? Ich für mein Teil habe mich endlich entschlossen, gegen meine Prostatitis, die mich mit wechselnder Intensität eigentlich schon seit 20 Jahren nervt (seit meine Amalgam-Füllungen höchst rücksichtslos entfernt und durch Palladium..-Kronen ersetzt wurden - die leider immer noch drin sind) anzugehen.

Dafür habe ich zunächst Kurkuma, Pfeffer und Chili weggelassen, Kaffee etc. trinke ich sowieso nicht. Ich bin auch erst einmal vom Fahrrad runter, der Brooks-Sattel war mir schon recht unangenehm/reizend. Und jetzt bin ich am siebenten Tag der ersten Serie einer Brokkoli-Kur. Ich glaube, ich habe alles richtig gemacht. Ich nehme größtenteils nicht nur 250, sondern sogar 500 g B., ich esse den Kohl auch zum Mittag (mit Tomatenmark), und ich esse ein- bis zweimal pro Tag zusätzlich ein Häufchen Brokkoli-Sprossen, auch ein bis drei Paranüsse (Selen) etc.... Morgen setze ich mit diesen Dingen für drei Tage aus.

Allerdings, ich spüre nicht die geringste Wirkung bisher. Alles beim Alten. Nun könnte man ja sagen, dass der Brokkoli schon nicht schaden wird, auch wenn er der Prostata nicht weiter hilft. Aber ganz so ist es nicht. Ich bin ganz überwiegend Rohkostler, und das gekochte Zeug ist eigentlich nicht meine Welt. Würde den Brokkoli lieber roh essen, davon wäre mir wohler. Und: ich will natürlich meine Prostata heilen.

Jetzt habe ich mir "Erbarmen mit dem Mann" bestellt. Aber zunächst will ich schon die Brokkoli-Kur im Ganzen (also 21 Tage) durchziehen.

Hat jemand deutlich gute Erfahrungen mit der Kur gemacht? Treffen die Versprechungen ihres Erfinders nach euren Erfahrungen wenigstens einigermaßen zu?

Was könnte ich selbst noch tun?

Viele Grüße
Reinhard
 
Ja, danke noch einmal für den Tipp. Wobei - wenn man genauer nachschaut - die Expertenmeinungen, wie üblich, recht unterschiedlich sind: den idealen Sattel für dieses Problem scheint es nicht zu geben.

Andererseits: Meine Beschwerden sind weitgehend unabhängig vom Radfahren. Ich fahre jetzt seit ein paar Monaten wieder Rad. Vorher habe ich es fast jahrelang stehen lassen, bin lieber alles mit dem Auto gefahren. Und trotzdem...

Also nur den Sattel wechseln wird auf keinen Fall genügen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard,

Das Buch, dass Du Duir bestellt hast ist SUPER! Für mich war es ein sehr wichtiges Buch. Ich bin meine Prostataprobleme nahezu los. Hatte 3 Jahre Problem damit und über Jahre hinweg Blasenentzündungen.

Lies meine Treads:
https://www.symptome.ch/threads/prostatitis-heilungserfolge-und-weiterer-verlauf.65209/

Anleitungen/Berichte:
https://www.symptome.ch/threads/anleitung-zur-beseitigung-von-prostataproblemen-neue-version.100750/

PS: Ich glaube, dass Du Dir die Brokkoli Kur schenken kannst (Hat ich auch probiert mit ,mässigem Erfolg) ..Das Prostatproblem basiert vermutlich auf hormoneller Ebene. Lies das Buch das Du Dir gekauft hast und meine Treads.

Viel Erfolg :)
Hans
 
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Danke für deine Antwort!

Ja, das Buch ist toll. Aber ob es - bei mir - hilft, weiß ich einfach nicht. Ich habe den Brokkoli-Kram durchgezogen (immer noch). Es lindert schon. Als ich einmal eine längere Pause gemacht habe (1 Woche) kamen schon ziemliche Beschwerden zurück, die ich während der Brokkoli-Einnahme nicht habe. Allerdings: eine durchgreifende Hilfe spüre ich nicht.

Seit mehr als 10 Tagen nun esse ich Brennesselsamen, teilweise mit Eigelb, teilweise mit Joghurt oder Kefir. Mittags (nicht immer) die Bäckerhefe. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass das irgendwas verändert. Als meine Beschwerden (in erster Linie waren das Schmerzen, die aus der Umgebung des linken Hodens zu kommen scheinen, der aber selbst nicht weh tut) wieder kamen, hatte ich auch fleißig Brennesselsamen gefuttert.

Jetzt mache ich Brokkoli und die Hormongeschichte, wobei ich in Kürze das sukzessive Umschalten auf "männlich" (Ingwer, Knoblauch) realisieren will.

Deine threads habe ich gelesen. Bin im Moment trotzdem noch ratlos. Dieses ewige Ziehen im Unterleib ist schon eine Pein. Es zieht so viel Kraft ab, und man hat Bedenken, dass es sich irgendwann ausweitet. Es muss zur Ruhe kommen, ich weiß nur noch nicht genau wie.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hmm, "Ziehen im Hoden" ? Das scheint mir ehere eine Angelegenheit des unterer Rückens zu sein, satt mit der Prostata. Hast Du den unteren Rücken mal behandlen lassen? Würde Dir empfehelen mal in diese Richtung zu suchen. Vor ein paar Jahren hatte ich auch ein Ziehen im rechten Hoden bekommen. Das hatte ich 2 Jahre lang. Der Hoden hat geschmerzt (und war empfindlich) bis über die Leiste in den Rechten Unterbauch Bereich. Ich hab das folgendermassen zuverlässig wegbekommenen: Das Buch von Prof. Dr. Froböse gelesen und die Uebeungen 1x die Woche gemacht und noch wichtiger: 1x die Woche folgende Uebung gemacht. 20 Kilo Hantel in die rechte Hand und 15x zur Seite gebeugt (Sehr langsam widerholen, muss ein Kraftakt sein!) soweit das es ging (Vorsicht mit dem Gewicht! Ich bin sehr trainiert, viellicht mal mit 10KG anfangen) und dann die andrer Seite (Linke Hand). Innert 2 Wochen hatte ich eine de3utliche Verbesserung, nach ein paar Monaten wars dann ganz weg gegangen...

PS: Ich hatte auch Amalgamfüllungen. Alle rücksichtsloss entferen vor 12 Jahren. Ich habe 3 Wurzelkbehandlungen noch immer drin, 2 Goldzähne und Paladiumbrücken. Und? Es geht mir immer besser :) Also mach Dir hier mal keinen zu grossen Kopf :)

Gruss,
Hans
 
Ich bin ganz überwiegend Rohkostler, und das gekochte Zeug ist eigentlich nicht meine Welt. Würde den Brokkoli lieber roh essen, davon wäre mir wohler. Und: ich will natürlich meine Prostata heilen.

Was spricht denn dagegen, den Brokolie roh zu essen, außer dass es sehr extrem schmeckt. Ich bekomme es nicht runter, 2 EL roher Brokolie und mir wird übel, ansonsten esse ich auch fast alles roh (also was man roh essen darf).
 
Hallo Hans,

ja, Rücken kann ich nicht ausschließen. Und das Ziehen, welches mir vom linken Hoden bzw. Nebenhoden auszugehen scheint, ist schon etwa so, wie von dir beschrieben. Allerdings... meine Prostata ist schon vergrößert, schwammig etc. Und ich habe seit 20 Jahren (seit das Amalgam ohne Schutz rauskam) Ärger damit. Es tröpfelt nach, der Harnstrahl ist oft zu dünn, ich muss mehrmals pressen, um die Blase zu entleeren, also die üblichen Sachen. Oft wurden bei mir auch Bakterien gefunden, was ich jetzt nicht mehr untersuchen lasse. Weil ich die Nase von faulen und dummen Urologen, die immer nur Antibiotika verschreiben oder gar nichts unternehmen, total voll habe...

Also, ich glaube, ich muss auf der Strecke schon noch etwas unternehmen...

Aber das Rückenprogramm mache ich auch. Danke für den Tipp! Weil es ja gut sein kann, dass die Hodenschmerzen teilweise unabhängig von den anderen Sachen sind. Du meinst Ingo Froböse, nicht wahr? Und das Buch bei GU? Hast du nebenbei eine Ahnung, ob es Unterschiede zwischen den Auflagen gibt? Eine von 2007 wäre gebraucht schon sehr preiswert zu haben... Ich bin übrigens sonst auch gut trainiert, mache täglich 2 bis 3 mal 10 Klimmzüge und jogge 5 mal die Woche über 10 km. Insofern werde ich hoffentlich klar kommen.

Zum Brokkoli (@runaway): Es spricht dagegen, den Brokkoli zu kochen, dass der türkische Professor, von dem die ganze Idee stammt und den ich in der Zwischenzeit leider für einen Spinner halte (wo sind die nachlesbaren Erfolgsberichte zu seinen großartigen Zahlen?) behauptet, dass man ihn kochen müsse, um da etwas zu lösen und eben die Brühe zu erhalten. Das kann ja sein, aber es hilft eben auch so nicht.

Ich selbst esse Brokkoli (ebenso wie Blumenkohl) in der Zwischenzeit sehr gern roh. Am Angang kam es mir auch komisch vor, jetzt finde ich beides gekocht komisch. Allerdings darf man dann nicht so viel davon essen und wirklich nur die Röschen. Von den Stielen etc. kriegt man erhebliche Blähungen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Nach einer längern Phase der Ratlosigkeit bin ich jetzt zu einer anderen Strategie übergegangen. Ich nehme morgens und abends jeweils etwas Kefir bzw. Joghurt mit einem Teelöffel Brennesselsamen und einer Scheibe Bäckerhefe ein. Nachmittags löffele ich eine kleine Tasse rohes Knoblauch-Zitronen-Gemisch, und ich trinke ca. einen Liter Ingwertee über den Tag verteilt. Wer die Vorschläge von Frau Knaak ("Erbarmen mit den Männern") kennt, wird sehen, dass ich zwar das Eigelb weglasse, aber sonst alles gleichzeitig mache, mit einem Übergewicht zunächst der weiblichen Hormone. Letzteres spüre ich auch: So wie bei ihr zusätzliche Haare im Gesicht und in der Nase etwa kamen, wenn sie Ingwer und Knoblauch in den entsprechenden Mengen einnahm, so ist jetzt mein Bartwuchs spürbar schwächer geworden (durch den Brennesselsamen und die Hefe). Es gibt Tage, an denen ich mich gar nicht rasieren möchte: alles recht glatt.

Das geht natürlich dann weg bzw. der Bartwuchs kommt wieder. Ich mache das jetzt seit etwa 5 Tagen. Und für die Prostata ist es erleichternd. Habe im Moment wirklich kaum Beschwerden, fühle mich wohl. Ich werde also genau in dieser Weise noch eine Weile weiter machen und dann den weiblichen Hormonanteil verringern, den männlichen (Knoblauch, Ingwer) erhöhen. Habe heute bereits einmal sehr viel rohen Knoblach gegessen.

Ich hoffe, dass es hilft und werde berichten.

Es ist ja merkwürdig, obwohl jeder zweite Mann über 50 dieses Problem haben soll, komme ich mir damit doch irgendwie ganz allein vor...

Ach so, gelegentlich esse ich auch rohen Brokkoli mit viel Tomatenmark. Wenn ich dazu komme. Es schadet nicht. Aber da auch die Brühenkur, die ich ausgiebig gemacht hatte, kaum wirkte, verspreche ich mir davon speziell nichts, nur eine gewisse Unterstützung so im Allgemeinen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Joggst Du?

Mein damaliger Freund hatte schon mit Mitte 30 Prostataprobleme und Bluthochdruck. Er fing an 2x die Woch für ne 3/4 Stunde zu laufen im Winter auf dem Laufband. Nach einem Jahr brauchte er die Medikamente nicht mehr, weder für Bluthochdruck noch für die Prostata.

Krebs: Joggen schützt die Prostata - News - FOCUS Online - Nachrichten

Mein jetziger Freund hatte schon mit Mitte 20 Prostatabeschwerden und hat diese mit Weidenröschentee geheilt, heute ist er über 50 und hatte seit dem nie wieder Probleme mit der Prostata. (Es gibt einen Anbieter auf Amazon.)

Weidenrschen

Vielleicht hilft Dir eines von beiden auch.
 

Ja, schon seit vielen Jahren und heutzutage täglich mehr als eine Stunde. Ich empfinde das im Allgemeinen für mich als lebensnotwendig. Aber auf die Prostata hat es nach meiner Erfahrung keine durchschlagende Wirkung. Trotzdem finde ich den Tipp gut!

Herzlichen Dank auch für den anderen Hinweis. Ich werde den Tee ausprobieren und hier berichten. Bin neugierig.

Im Moment befasse ich mich auch mit Kinesiologie. Bei mir ist der Urogenitalbereich offenbar der schwache Punkt. Und ich will sehen, was ich tun kann, um ihn zu entspannen bzw. zu stärken.

Viele Grüße
Reinhard
 
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