Ein Leben lang gesund bis ins hohe Alter

es wird kein Mensch krank, weil er natürlicherweise eine Laktoseintoleranz hat.
Er wird erst krank, wenn er sein Lebtag Milch/ Milchprodukte und Milchzusätze in sich hineinschaufelt .

Hallo Kullerkugel,

da drückst Du genau das aus, was ich diesbezüglich empfinde. Habe mein Leben lang Milch getrunken. Wenn ich mal gar keine trank, bekam ich Heißhunger darauf. Da Milch sehr nahrhaft ist, habe ich aber wohl vieles anderes Laktosehaltiges weggelassen und mich daher damit auch nicht überlastet. Heutzutage habe ich geringeren Bedarf und danach richte ich mich. Und meine "Knöchelchen" haben so manchen heftigen Sturz, auch im Alter, schadlos überstanden ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Rota

In dem erwähnten Buch habe ich von den Aprikosen gelesen. Mein Freund hat allerdings nicht bemerkt, dass sie diese Frucht in extremer Weise essen. Er meinte, die Ernährung wäre nicht wesentlich auffällig, nur trinken sie viel Milch und Milchprodukte. Dies wird auch in dem Buch beschrieben. Wahrscheinlich hat sich heute nicht nur das Weissbrot eingebürgert, sondern auch andere "Segnungen" unserer Gesellschaft. Wie sich das auf die Gesundart bei den Hunza auswirkt, das wird man erst abwarten müssen. Wäre hochinteressant, dies weiter zu beobachten! Die offene Frage bleibt also noch bestehen, ob die Ernährung allein für hohes und gesundes Alter maßgeblich ist, oder auch die Lebenseinstellung. Diese hat nach meiner Meinung schon auch eine große Bedeutung. Schon allein durch negative oder positive Einstellung können Menschen krank oder gesund werden. Sogar ganz ohne Medizin. Aber das wäre ein Thema für sich.

Hallo Kullerkugel

HTML:
Die HIT ist nur ein Symptom, das der Körper überlastet ist.
Deshalb bringt ein zeitweiser strickter Verzicht auf unverträgliche Nahrung oder andere Gifte ( ich denke da z.B. auch auf Kosmetika u.a. ) auch langfristig Besserung. So gute Besserung, das die HIT irgendwann weg ist.

Du hast schon weitgehend Recht. Allerdings ist es bei der HIT nicht NUR eine Überbelastung, denn es gibt auch die ererbte Form. Ich habe kürzlich einen Bluttest machen lassen und es wurde ein erhöhter Billirubingehalt festgestellt. Das hatte ich bei vorigen Bluttests auch und wahrscheinlich ist dies schon immer so. Nachdem sich jedoch mein Artz, der früher nichts über Histaminintoleranz wusste, nun sehr umfangreich seine Wissenslücke geschlossen hat, arbeiten wir jetzt sehr gut zusammen und er hat sich bei mir auch bedankt, dass ich ihm geholfen habe, sein Wissen aufzufrischen. Er ist also doch ein recht guter Arzt, der zugeben kann, dass er etwas nicht weiss. Niemand ist ja unfehlbar, auch ein Arzt nicht. Ich glaube, das sollte wir auch manchmal bedenken, wenn wir über einen Arzt schimpfen. Aber das nur mal nebenbei bemerkt.
Aber zurück zu meiner HIT. Die erhöhten Werte von Bilirubin nennt man "Gilbert Syndrom". Dies ist eigentlich keine Krankheit, sondern eine genetisch bedingte leichte Funktionsschwäche der Leber. Nicht wirklich gefährlilch. Aber ich hatte mit 16 Jahren eine böse Hepatitis, die ich erst nach mehr als 1 Jahr überwunden hatte. Wahrscheinlich hat die Schwäche der Leber bei mir diese schwere Form der Gelbsucht ausgelöst, denn meeen beiden Schwestern hatten sie auch (es war wohl die ansteckende Form), aber sie waren nach 6 Wochen wieder fit. Die angeborene Leberschwäche hat wahrscheinlich verursacht, dass die Hapatitis bei mir so lange daujerte. Und heute, da bei mir zu wenig Monoaminooxidase bereit gestellt wird durch die angeborene Leberschwäche, hat die die chronische Histaminintoleranz verursacht, denn diese tritt auf, wenn die Leber nicht genügend Monoaminooxidase (MOA) produziert und das körpereigene Histamin im Blut nicht abbaut. Ich kann deshalb nach wie vor alle Lebensmittel, welche Liberatoren sind, nicht essen, während meine akute HIT viel besser geworden ist. Zwar will ich nun nicht behaupten, dass sie gänzlich weg ist, denn ein wenig aufpassen muss ich immer noch. Aber es geht mir nun eigentlich wirklich gut und ich lebe wieder ganz normal, nur dass noch ein wenig vorsichtig mit histamhaltiger Nahrung sein muss und ich die Liberatoren ganz weg lassen muss, was aber für mich überhaupt kein Problem ist.

Wenn ich meinen Fall als Beispiel hernehme, dann kann man wohl sagen, dass im Normalfall eine Intoleranz wieder vergehen kann, falls man die Diät streng einhält. Wenn man jedoch eine angeborene (genetisch bedingte) Unverträglichkeit hat, was z.B. auch bei Lactoseunverträglichkeit der Fall zu sein scheint, dann bleibt einem wohl nichts anderes übrig als für immer die Diät einzuhalten. Vielleicht gibt es aber auch hier Ausnahmen. Wäre mal interessant von Betroffenen zu hören, welche Erfahrungen sie auf lange Sicht (also nach Jahren) gemacht haben, wenn sie sich langsam und vorsichtig wieder an Milchprodukte herantasten. Ich bin nicht sicher, ob diesbezüglich ausreichend Forschung gemacht wurde und die entsprechenden Erfahrungsberichte vorliegen.
Vielleicht weiss jemand ein wenig mehr darüber???
In meinem Fall mit der chronischen Histaminintoleranz habe ich leider kaum eine Hoffnung auf eine Besserung, denn im Alter von 75 ist der Körper allgemein nicht mehr so vital, sodass Heilungen sehr langsam oder gar nicht mehr möglich sind.In jungen Jahren mag das anders sein. Aber ganz unmöglich wird es vielleicht nicht sein. Ich werde mich und meine Empfindlichkeit diesbezüglich schon noch weiter beobachten. Vielleicht habe ich in ein oder zwei Jahren doch noch Erfolge zu verzeichnen. Werde dann sicher wieder hier berichten. Im Moment wage ich es noch nicht, irgend etwas zu essen, was Liberatoren sind. Obwohl ich vor ein paar Monaten ein Rippchen Schokolade ass und keine Auswirkungen bemerkte. Aber ich habes mich so an ein Leben ohne Schokolase gewöhnt, dass ich ohne Probleme zusehen kann, wenn meine Frau oder jemand Anderer, Schokolade isst. Man sieht, es ist alles auch ein wenig Gewohnheitssache.

Schöne Grüße
Werner
 
Gisi,
Deiner Argumentation plichte ich nur eingeschränkt bei. Sicher hast Du mit der Aussage: "Wie alt wir am Ende dann werden, weiß letztendlich dann doch nur Gott!" recht, jedoch meine ich, daß das, was sich bis zum Abschied von dieser Welt alles ereignet, eben kein Lottospiel ist, vielmehr hat jeder die Möglichkeit, auch diesbezüglich für sich Verantwortung zu übernehmen. Sicher ist es gut, auf die Auswahl geeigneter Nahrungsmittel zu achten, jedoch weiß man selbst im Bioladen oder im Reformhaus nicht immer, was alles an nicht deklarierten Zusatzstoffen in den einzelnen dort angebotenen Produkten vorhanden ist. Damit kommt meiner Ansicht nach keiner umhin, wie hier bereits in einem früheren Beitrag dargelegt, systematisch den Körper zu entgiften, indem immer wieder die meist mit der Nahrung aufgenommenen Gifte aus dem Körper ausgeschieden werden.

Alles Gute!

Gerold
 
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