testergebnis - eure erfahrungen?

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07.12.07
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hi

ich hoffe es werden mir ein paar antworten, den letzten thread über ein testergebnis wurde im januar 2007 geschrieben und keine hat geantwortet :eek:

hab vor paar tagen einen bluttest machen lassen wegen der intoleranz. heute hatte ich besprechung mit dem arzt und der fragte erst wie es mir nach dem test erging. nun ja, ich hatte doch ganz schöne krämpfe (ca. 2.5-3 std. nach testbeginn), einen blähbauch und durchfall. er meinte dann ja dann sei die intoleranz nachgewiesen :confused: - der bluttest selber schien keine klare aussage zu geben. es sei weder klar pos. noch klar neg :rolleyes:. was heisst dass denn nun?? wie wars bei euren tests, hattet ihr ein klares ergebnis?

ich weiss nicht so recht ob ich besser noch ne 2. meinung einhole? müsste in bluttest nicht ein klares ergebnis liefern?

hoffe mir antwortet jemand :D

grüssle
titschiba
 
Hallo titschiba,
hast Du einen Bluttest auf Laktose-Intoleranz machen lassen?
Warum nicht den Atemtest?

Mit einem Bluttest kenne ich mich überhaupt nicht aus. Hat der Arzt Dir nur Blut abgenommen oder gleichzeitig auch noch Laktose verabreicht?

Im Zweifelsfall ist es wahrscheinlich am besten, wenn Du jetzt mal für mindestens 4 Wochen Milch in jeder Form wegläßt (auf die Zusatzstoffe in Lebensmitteln achten) und schaust, ob es Dir besser geht. Das dürfte ein klares Ergebnis bringen.

Gruss,
Uta
 
Hi Uta

keine ahnung warum die nen bluttest gemacht haben, vom atemtest hab ich auch schon gehört, aber da in der praxis machen sie wohl einfach den bluttest.

ja musste nüchtern antanzen und dann nen becher milchzuckerlösung oder sowas trinken und dann wurde erst all 15min, dann alle 30 min. während 2.5 std. blut genommen.

meinst du der atemtest würde klarer ausfallen? wie geht denn der genau?

ja ich werde jetzt mal milchprodukte meiden, mal sehn wie das wird. braucht aber wohl auch ne weile eingewöhnung, weil laktose ist ja fast überall drin :rolleyes:

grüssle
titschiba
 
Wahrscheinlich hat der Arzt bei Dir jeweils den Blutzucker gemessen. Das ist auch eine Möglichkeit, eine Laktose-Intoleranz festzustellen. Aber der Atemtest ist einfacher:

Diagnostik von Laktoseintoleranz
Die genaue Abklärung einer Laktoseintoleranz nehmen die Hausärztin, der Hausarzt, die Fachärztin oder der Facharzt für Innere Medizin oder eine Spezialambulanz vor.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Milchzuckerunverträglichkeit festzustellen.

Beim Laktoseintoleranztest mit Blutzuckerkontrolle werden 50 Gramm Milchzucker in einem halben Liter Wasser aufgelöst getrunken. Anschließend erfolgt halbstündlich eine Blutzuckerbestimmung. Liegt eine Laktoseintoleranz vor, steigt der Blutzucker nicht über 120 Milligramm pro Deziliter. Am nächsten Tag erfolgt die Gegenprobe. Dabei werden 25 Gramm Traubenzucker und 25 Gramm Schleimzucker (die beiden Bestandteile von Milchzucker) in Wasser gelöst getrunken. Steigt der Blutzucker nun auf 140 Milligramm pro Deziliter kann die Diagnose Milchzuckerunverträglichkeit gestellt werden. Diese Methode ist leicht durchzuführen. Sie ist allerdings nicht ganz verlässlich.
Beim Laktose- H2-Atemtest werden ebenfalls 50 Gramm Laktose in Wasser gelöst getrunken. In verschiedenen Zeitabschnitten wird dann der H2-Gehalt der Ausatemluft bestimmt. Bei einer Laktoseintoleranz kommt es zu einer vermehrten Abatmung von Wasserstoff. Der H2-Atemtest ist die am häufigsten durchgeführte Methode zur Laktoseintoleranzdiagnostik. Sie ist nicht schmerzhaft und sehr zuverlässig. Außerdem kann damit auch eine mengenmäßige Aussage über den Laktasemangel getätigt werden.
Die Laktaseaktivität kann auch direkt über eine Dünndarmbiopsie aus einer Gewebeprobe bestimmt werden.
Milchzuckerunverträglichkeit kann seit kurzem auch mittels eines Gentests festgestellt werden.
www.wien.gv.at/lebensmittel/ernaehrung/essenkrank/laktose/diagnose.html

Grüsse,
Uta

Grüsse,
Uta
 
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