Kupfermangel = Zinkvergiftung?

Wie Du einen Kupfermangel feststellen willst, das würde mich interessieren.
Denn nach dem Kupferwert allein kann man nicht gehen, weil bei einem Kupferüberschuss das Kupfer nicht im Blut erscheint (es ist in der Leber) und ein erniedrigter Kupferwert daher auch bei einem Kupferüberschuss möglich ist.

Wenn Du so viele Mängel hast, so würde ich die den Mängeln zugrundeliegende Grunderkrankung diagnostizieren lassen.
Ich würde dabei mit Leberkrankheiten anfangen. Denn Leberkrankheiten führen immer zu Mängeln.

Leberkranke haben oft:
Magnesium-, Zink- und Vitamin A-Mangel.
Natürlich sind auch noch andere Mängel bei Leberkranken möglich, wie z. B. der Eisenmangel bei der Kupferspeicherkrankheit, aber auch Mangel an Kalium, Vitamin D, E, etc.

Zu wenig Coeruloplasmin ist meist angeboren, siehe die Kupferspeicherkrankheit.
Wenn man das selbst beeinflussen könnte, würdest Du ein Kandidat für den Nobelpreis sein, denn damit könnte man die Kupferspeicherkrankheit therapieren.
 
also ich hab an mir festgestellt das ich starken Kupfer mangel hatte, als ich nach dem ich Monate lange Zink in isolation genommen hab hatte ich auf einmal Schlafstörungen evtl wegen Blutarmut, trockene Augen, ich hatte Kupfermangel in verdacht und dann hab ich 2 mg Kupfer Glycinat als Test genommen und schon als das in mein Körper wanderte hab ich ein angenehm kühlendes Gefühl bemerkt das durch mein ganzen Körper ging, Augen nicht mehr trocken & und ich konnte Schlafen für mich wahr klar das meinem Körper physisch Kupfer stark fehlt

als aller erstes würd ich überprüfen ob man Rinder, Enten, Gänseleber 120-140 g einmal pro Woche isst ist das nicht der Fall würde ich behaupten der Körper ist mit Ceruloplasmin/Kupfer unterversorgt.


Ceruloplasmin Mangel Symptome (manche Symptome treten erst auf wenn der Ceruloplasmin mangel ein gewissen grad im Körper erreicht hat)


kalte Hände (meine Hände sind durch Kupfer supplementation wieder warm geworden waren vorher Monate lang immer kalt)
Gelenkschmertzen
Knorpel wird weniger
Gelenkprobleme
stärkerer Hunger auf Kohlenhydrate/Protein wenn mehr als ca 100g & 60g pro Tag schon gegessen wurde

stärkerer Zustand:

weiße Haare (hat ich mit 20 an den Seiten)
sensibel auf Chemikalien
licht empfindliche Augen
Druckempfindlichkeit
im gesehen Bild art flimmern evtl auch rauschen
Genickschmertzen
starker Gelenkschmertz im Handgelenk
Zahnfleischbluten wenn man mit der Bürste nur leicht drüber geht
Ohrengeräusche
getrocknetes Acerola Pulver schmeckt ultra süß (weil man im Mund die Kupfer ionen aus dem Vitamin C Molekühl schmeckt)

Lebensbedrohlicher Zustand aus persönlicher Erfahrung:

farbverlust des gesehenen Bildes
Herz kann ununterbrochen schnell Schlagen (schlafen nicht mehr möglich)
Nierenschmertzen (vermutlich weil der Körper Ceruloplasmin aus der Niere nimmt um den Körper am Leben zu erhalten)
Urin richt anders (evtl weil Nieren nicht mehr richtig funktionieren auf Grund des Ceruloplasmin Mangels)


mein Eisen mangel ist durch das weg lassen von Fleisch/Fisch/Eier etc entstanden hatte zu diesem Zeitpunkt auch noch Retinol, Ceruloplasmin, B12 mangel und der Zinkmangel ist durch die Eisen supplemenation in isolation entstanden & mein Kupfer mangel durch das Zink in isolation... damals wusst ich noch nicht das man eisen in der länge/höhe nicht ohne co supplemetation von Zink & Kupfer ohne gefährliche/tödliche konsequenzen nehmen darf



es könnte sein das bei Leuten, die mit der Bezeichnung Morbus Wilson rum laufen, Nährstoffe wie z.b Retinol oder andere, im Körper fehlen/zu wenig sind die für die Ceruloplasmin bildung wichtig sind und sich deswegen Kupfer ablagert in der Leber vermutlich tut es der Körper dort hin um damit Ceruloplasmin zu produzieren sobalt die Stoffe dafür wieder vorhanden sind evtl Retinol oder diese Menschen haben von Geburt an wirklich eine art Defekt bin mir nicht sicher.

ach was ich hier erwähnen sollte ist das es in den USA einen Mann (Morley Robbins) gibt der sagt Gene hören ohne Mineralien oder Kupfer auf zu funktionieren (sag man uns halt nicht ist führ die kleinen Leute).

ich persönlich glaube seit ca 2 Jahren seit dem ich den Effeckt von Eisen, Zink, Kupfer, Magnesium, Retinol, Vitamin D (nicht in isolation nehmen) an meinem Körper erfahren habe durch Mängel nicht mehr an die Existenz von Krankheiten sondern hab realisiert das hinter physischen Krankheiten = Zustände die durch Nährstoffmängel & Toxizitäten evtl in seltenen Fällen Seelische Gründen entstehen.

Krankeit ist der Bergiff meiner Meinung nach dem Menschen in Hirn pflanzt um mit Zuständen die auftreten Geld zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht an Deine Theorien.
Wenn man Mängel hat, hat dies Ursachen und dies sind in aller Regel Krankheiten.
Oft sind es behandelbare Krankheiten und es geht dann den Betroffenen besser, wenn sie behandelt werden.

Coeruloplasminmangel hat in den allermeisten Fällen etwas mit der Kupferspeicherkrankheit zu tun.
Im Falle der Kupferspeicherkrankheit, bei der man einen Mangel an Coeruloplasmin immer hat, kann eine unterbliebene Diagnose und Behandlung im schlimmsten Falle tötlich enden. Manchmal kann man aber den Betroffenen mit einer sofortigen Lebertransplantation noch helfen.

Falls Du also einen Mangel an Coeruloplasmin haben solltest, würde ich Dir schon raten, dem nachzugehen und dann wäre die Einnahme von Kupfer eher kontraproduktiv.
 
Wie hoch war denn das niedrigste bei Dir gemessene Coeruloplasmin?
Wurde das Kupfer im Blutserum bestimmt? Wenn ja, wie hoch war der niedrigste Wert?
 
du brauchst mir nicht glauben !


niedriges Ceruloplasmin kann auch als Ursache haben das zu wenig Kupfer, Retinol im Körper ist & weitere Nährstoffe. wir können es als Ceruloplasmin z.b über Tierische Lebensmittel wie Leber zuführen und selber produzieren dazu brauchen wir aber Kupfer, Retinol, natürliches Vitamin C & weitere Nährstoffe wo soll das Ceruloplasmin herkommen wenn es zuwenig aufgenommen wird über die Nahrung oder die Nährstoffe die für dessen Bildung dafür nötig sind.

Ceruloplasminmangel kann auch durch Zink in iso, Vitamin D in iso, evtl Ascorbinsäure supplementation entstehen & weiterer Kupfer antagonisten.

Kupfer pro 100g laut USDA

Rinderleber 9.755 mg
Gänseleber 7,522 mg
Entenleber 5.962 mg
Putenleber 0,863 mg
Hühnerleber 0,492 mg
Hühnerherz 0,346 mg
Entenbrust, Wild 0,330 mg
Entenfleisch, mit Haut Wild 0,312 mg
Entenfleisch ohne Haut 0,253 mg
Entenfleisch mit Haut 0,236 mg
Sardine, Konserve 0,186 mg
Miesmuscheln, gekocht 0,149 mg
Rindfleisch 0,1 mg
Hering, roh 0,092 mg
Makrele 0,073 mg
Entenei, roh 0,062 mg
Kabeljau, roh 0,028 mg
Huhn helles Fleisch 0,04 mg
Butter 0,016 mg
Hühnerei hart gekocht (8-10min) 0.013 mg

Retinol pro 100g laut USDA

Lebertran 100.000 IU
Rinderleber; roh 17.000-95.000 IU
Entenleber 40000 IU
Gänseleber, roh 30998 IU
Putenleber, roh 8056 mcg (26853 IU)
Hühnerleber 3290 mcg (11078 IU)
Butter 671 mcg (2236 IU)
Entenei, roh 192 mcg (640 IU)
Hühnerei hart gekocht (8-10min) 148 mcg (493 IU)
Tinten Fisch 113 mcg (376 IU)
Huhn drumsticks & thighs 59 mcg (197 IU)
Makrele, roh 50 mcg (167 IU)
Miesmuscheln, roh 48 mcg (160 IU)
Sardine, Konserve 32 mcg (107 IU)
Hering, roh 28 mcg (93 IU)
Kabeljau, roh 12 mcg (40 IU)

Vitamin C pro 100g laut USDA

Bio Acerola Pulver 22500 mg (auf ebay zu finden)
Chilis (grün) 242,5 mg
Moltebeere 158 mg
Paprika (rot) 127,7 mg
Grünkohl 120 mg
Kiwi, Gold 105,4 mg
Kiwi 92,7 mg
Paprika (grün) 80,4 mg
Gartenkresse 69 mg
Kohlrabi 62 mg
Papaya 60,9 mg
Orangen, navels 59,1 mg
Gartenerdbeere 58,8 mg
Rotkohl 57 mg
Orangen 53,2 mg
Zitronen, geschält 53 mg
Clementine 48,8 mg

umfangreiche Nährstoff Datenbanken:

https://ndb.nal.usda.gov/ndb/search
Danish Food Composition DatabankÂ* -Â* Search Food Data
nut.s - Nährwert-Suche

Ceruloplasmin niedrigste Werte die bei mir getestet wurden:

Ceruloplasmin 0,16 g/l (0,2 - 0,6 g/l)
Kupfer 70 mcg/dl (79 - 131 mcg/dl)
freies Kupfer 16 mcg/dl (40 mcg/dl)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer zu wenig Coeruloplasmin hat, hat oft einen M. Wilson! Deise Störung ist meist angeboren, d. h. genetisch!
Dann wäre das Essen der von Dir oben genannten Nahrungsmittel Gift.
Denn gerade Leber und Innereien enthalten viel Kupfer. Wenn man dann aber wenig Coeruloplasmin hat, so ist das Zuführen von viel Kupfer sehr schädlich, weil das Kupfer dann nicht entsorgt wird infolge des Coeruloplasminmangels.

Wenn man Coeruloplasmin durch die Ernährung erhöhen könnte, würde dies DIE Therapie für einen M. Wilson sein. Man bräuchte dann nicht mehr das 7000 Euro (100 Kapseln) teure Trientine einzunehmen.
Ich gehe davon aus, dass so etwas schon lange bekannt wäre. Wie gesagt, wenn Coeruloplasmin sich so leicht produzieren lassen würde, würde der Wissenschaftler der das herausfindet, ein Kandidat für den Nobelpreis sein.

Dass durch Vitamin C das Coeruloplasmin etwas sinkt, ist mir bekannt. Geringgradige Veränderungen sind sicher auch durch andere Nährstoffe denkbar. Aber das Problem des zu wenigen Coeruloplasmins ist damit nicht gelöst.


Ich würde mich an Deiner Stelle mal auf den M. Wilson untersuchen lassen. Wenn Du den haben solltest, ist die einzige vernünftige Therapie die, die man für diese Krankheit einsetzt.
Mein niedrigster Coeruloplasminwert liegt bei 16 (wie bei Dir) und ich habe M. Wilson.

Gruß
margie
 
denk mal genauer darüber nach - Gift wenn das Kupfer in Tierischen lebensmitteln evtl zum großteil als Ceruloplasmin vorliegt.
ich weiß nicht wie viel ungebundenes Kupfer in einer durchschnitts Rinderleber ist das währe interessant zu wissen wie viel.

Vielleicht könnte dir Retinol was bringen zur Ceruloplasmin erhöhung das kann man als Fischöl mit einem Vitamin A zu D Verhältnis von 10:1 zu sich nehmen ohne Kupfer goo.gl/1Zz6ep nimm es aber nicht ohne Magnesium ein.
 
Ceruloplasmin 0,16 g/l (0,2 - 0,6 g/l)
Kupfer 70 mcg/dl (79 - 131 mcg/dl)
freies Kupfer 16 mcg/dl (40 mcg/dl)

Das freie Kupfer beträgt 22 (70 minus 3 x 16).
Der Normwert für das freie Kupfer ist < 10.
Du liegst also um 12 über dem Normwert beim freien Kupfer.

Zu den Normwerten siehe hier:
Diagnose - Morbus Wilson e.V.

Ich glaube nicht, dass man das Coeruloplasmin nennenswert erhöhen kann durch Ernährung. Das sind m. E. momentane Effekte, d. h. vielleicht ein momentaner geringfügiger Anstieg, der 2 Stunden später schon wieder weg ist.

Vitamin A in hoher Dosierung ist leberschädlich. Damit wäre ich sehr vorsichtig, zumal bei zuviel Kupfer die Leber auch schon geschädigt wird.

Fischölkapseln nehme ich ein. Doch mein Coerulplasmin zeigt sich davon unbeeindruckt.

Da ich kein Fleisch oder Innereien esse, was bei Leberkranken auch empfohlen wird, erübrigt sich, die von Dir genannten Lebensmittel zu erwägen.
 
Hallo Lichtmensch,

meist ist ein Kupfermangel ja eine Disregulation bzw ein Transportproblem wie Morley Robins es ausdrückt. Es liegt meistens an dem Retinol welches notwendig ist Ceruloplasmin zu bilden und welches meist von anderen vorausgegangenen Faktoren geraubt wurde, wie zum Beispiel Vitamin D.
Aus deinen Posts weis ich dass du das ebenfalls weißt, ich fasse es nur kurz zusammen für Leute die nicht die komplette Diskussion gelesen haben. Man kann diesen leider wenig bekannten Zusammenhang nicht oft genug wiederholen. Den du auch an anderer Stelle gut beschrieben hast.

Jedenfalls warum ich mich hier dazu melde ist folgendes: Meistens reicht es ja aus bei Kupfermangel Retinol einzunehmen. Wenn aber tatsächlich ein schwerer Kupfermangel vorliegt und man Kupfer einnehmen muss/möchte, kann man noch das Präparat "Mito Melt" (Cunermuspir) von "Mito Synergy" empfehlen. Es ist eine Verbindung aus Kupfer und B3, was dafür sorgt dass das Kupfer dorthin gelangt wo der Körper das B3 am liebsten haben möchte und das ist in den Mitochondrien. Der anderer Vorteil ist dass bei Mito Synergy das Kupfer mit einem zusätzlichen Elektron ausgestattet ist, also von vornherein reduziert ist. Es ist also nicht blau sondern hat die braune Kupferfarbe im Präparat. Der Körper kann es dann noch einfacher aufnehmen.
Der Nachteil ist dass es ein extrem teures Präparat ist und es sich kaum jemand leisten kann. Wenn man aber wirklich weiß, dass man Kupfermangel hat und Retinol allein nicht ausreicht, kann ich es nur empfehlen. Es ist das einzige Kupferpräparat weltweit mit einem zusätzlichen Elektron und gebunden an B3.

Mit Ionisiertem Kupfer habe ich aber keine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rippe,

ein Kupfermangel ist extremst selten.
Wenn das Kupfer im Blut erniedrigt ist, heißt das oft nicht, dass ein Kupfermangel besteht.
Man sollte immer das Coeruloplasmin miteinbeziehen bei der Betrachtung des Kupfers.

Kupfer hat offenbar die Eigenheit, dass der Blutwert nicht wiedergibt, ob man einen Mangel hat oder nicht.
Am Beispiel der Menschen mit M. Wilson, aber sicher auch der Menschen mit einer Leberkrankheit, sieht man, dass Kupfer im Blut erniedrigt sein kann und man dennoch eine Kupfervergiftung oder zumindest aber einen deutlichen Kupferüberschuss hat.
Das Kupfer ist in diesen Fällen in den Organen, vornehmlich der Leber gespeichert.

Menschen mit Leberkrankheiten bzw. -funktionsstörungen speichern vermehrt Kupfer in der Leber.

Und wie ich eingangs schon schrieb, ist Kupfermangel sehr selten.

Ein Kupfermangel führt zu einer Blutarmut. Das wäre zumindest noch ein Kriterium, das man, wenn man glaubt, einen Kupfermangel zu haben, prüfen sollte.
Wenngleich auch ein Mensch mit M. Wilson eine Blutarmut (wegen zusätzlichem begleitenden Eisenmangel) haben kann, d. h. man auch da genauer hinsehen muss.

Da Kupfer zu den toxischen Schwermetallen zählt und bei einem Kupferüberschuss in seiner toxischen Wirkung dem Quecksilber nicht nachsteht, würde ich eine Kupferzuführung meiden.
 
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