Kryptopyrrol positiv...Was nun?

  • Themenstarter bluemchen83
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bluemchen83

Hallo :wave:,

ich habe heute das Testergebnis für Kryptopyrrol erhalten. Ich habe einen Wert von 17,2. Kleiner als 15 ist negativ. Dieser ist also leicht erhöht. Meint ihr ich soll das mit einem Präperat behandeln? Wenn ja mit welchem?

Dabei habe ich im Moment sehr viele kleine Baustellen. Eine leichte Schilddrüsenunterfunktion (wird mit Tyroxin behandelt), eine Autoimmunreaktion der Schilddrüse kann auch noch nicht ausgeschlossen werden (da ein AK-Wert grenzwertig erhöht ist), ein starker Eisenmangel.
Habe vor einiger Zeit noch zuviel Albumin über den Urin verloren. Bei der letzten Messung war zum Glück der Eiweißverlust in der Norm.

Ich bin mir jetzt noch nicht sicher, ob ich die angebl. Kryptopyrrol wirklich schon behandeln soll. Man sagt ja, dass man mit Zinkpräperaten aufpassen soll. Ich habe vor einiger Zeit mal einen DMPS Test vornehmen lassen. Da hatte ich im Urin nüchtern schon sehr hohe Zinkwerte. Ist das eine weitere Bestätigung für diese Krankheit? (Kryptopyrrolurie)
Die anderen Werte waren nach DMPS nicht deutlich erhöht. Die genauen Werte für Zink von DMPS:

Urin 1 (nüchtern) Zink 394 qg/l
1576 qg/g Krea.

Urin 2 (nach DMPS) Zink 1670 qg/l
1505 qg/g Krea.

Heisst das jetzt ich verliere zuviel Zink und bestätigt diese Erkrankung???

Wo ist denn die wirkliche Ursache für alle die kleineren Krankheiten die bisher diagnostiziert worden sind???

Es wurde ja bisher keine richtige Erkrankung festgestellt, wo meine Werte sehr von der Norm abweichen. Naja außer TSH von 4.15 auf unter 2.0 in 2 Monaten. Eisen war auch ganz schön erniedrigt. Aber mein großes Blutbild ist vollkommen unauffällig.

Ich bin mal wieder überfragt.

Was haltet ihr von dem leicht erhöhten Ergebnis???

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
Was haltet ihr von dem leicht erhöhten Ergebnis???

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83

Bei den Spannen für Laborwerte sollte man immer auch berücksichtigen, daß dies statistische Durchschnittswerte sind, die aus medizinischer Sicht nur auf 95% der Bevölkerung zutreffen. Die übrigen 5% fallen aus der Statistik heraus, weil sie trotz leicht höherer oder niedrigerer Werte gesund sind.

Das Problem für den Beurteilenden liegt ja darin, daß jeder Stoffwechsel schon von Geburt an etwas anderes läuft, als der des anderen.

Bei leicht abweichenden Werten, sollte man sich also tatsächlich überlegen, ob man dann schon chemotherapeutische Mittel einsetzen sollte.

Eine Alternative dazu ist die Ernährungsweise mal gründlich unter die Lupe zu nehmen, ggfs. mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen anzufangen, größeren Mangel, wie bei dir Eisen, gezielt auszugleichen.

Desweiteren muß berücksichtigt werden, daß zahlreiche Medikamente dazu führen, daß es zu einem Mangel an Mineralien, Vitaminen usw. kommt, der durch diese verursacht wird, sie behindern entweder die Aufnahme im Darm oder verbrauchen diese Stoffe. In der Orthomolekularmedizin ist dies bekannt und wird dann entsprechend behandelt.

Gruß,
Clematis23
 
Hallo Clematis23:wave:,

ich denke ich werde ersteinmal ein Zusatzprodukt für die Kryptopyrrolurie einnehmen. Dies beinhaltet viele Nährstoffe die der Körper bei Geschwächten nicht nur aus der Nahrung ziehen kann.
Das Problem ist leider ja auch, dass wenn der Körper Eisen aufnehmen soll, viele weitere Stoffe wie Selen, Zink, Calcium nicht fehlen dürfen.

Auch werde ich weiter die Schilddrüsen und Eisentabletten einnehmen.

Nach einiger Zeit werde ich dann mal die Entgiftungsfähigkeit des Körpers feststellen lassen (GST).

Auch werde ich dann eine Mineralstoff/Vitaminanalyse vornehmen lassen. Dabei sehe ich, ob mein Körper einige Sachen aufnehmen konnte oder ob noch etwas fehlt.

Ich denke aber auf lange Zeit gesehen, sollte ich mich auf jeden Fall gesünder ernähren. Denn ich will nicht ewig irgendwelche Vitamine einnehmen müssen.

Auch werde ich meine 2 toten Zähne in absehbarer Zeit rausnehmen lassen. Das bringt wahrscheinlich auch schonmal eine Erleichterung für den Körper.

Hat jemand Erfahrung mit den Zusatzprodukten die man einnimmt wenn man Kryptopyrrolurie hat???

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
Hallo:wave:,

schade, dass hier niemand antwortet und darüber berichtet, was sich verändert, oder auch nicht verändert hat, seitdem ihr ein Medikament bzw. Nahrungsergänzungsmittel nehmt (Bsp: Kryptosan oder ähnliches).

Schönen Gruß
bluemchen83
 
Habe noch eine Frage:

Kann es sein, dass wenn der Test erst nach 5 Tagen analysiert wird, dass das Ergebniss dann zu niedrig positiv ist?

Das Labor hat meinen Urin 5 Tage liegen gelassen und dann erst analysiert. Habe da angerufen und mir wurde gesagt, dass es durch den Stabilisator nicht verfälscht werden kann. Ist das richtig?

Hoffe auf eure Antworten...:kraft:
 
schade, dass hier niemand antwortet und darüber berichtet, was sich verändert, oder auch nicht verändert hat, seitdem ihr ein Medikament bzw. Nahrungsergänzungsmittel nehmt (Bsp: Kryptosan oder ähnliches).

Schönen Gruß
bluemchen83

Hallo Blümchen,

was mich betrifft, konnte ich mit dem Begriff KPU/HPU nichts anfangen. Suchte also in medizinischen Fachbüchern nach den Begriffen: Kryptopyrrolurie, Malvarie, Pyrrolurie - keines, auch der Pschyrembel Auflage 259, erwähnt dieses Krankheitsbild nicht. Lediglich Krypto- wird dort genannt = verborgen, versteckt. Auch in einem Fachbuch der Orthomolekularmedizin erscheint das Krankheitsbild nicht, dort wird sie lediglich je einmal als Ursache für Zink- und Vitamin-B6-Mangel Pyrrolurie angegeben - sonst nichts. :schock:

Auf dieser Seite fand ich dann eine gute Beschreibung, inkl. Therapie usw.:
KPU / HPU – Kryptopyrrolurie

Mit anderen Worten: einen Mediziner braucht man zu diesem Krankheitsbild gar nicht erst zu fragen, er dürfte während der Ausbildung noch nie etwas davon gehört haben, auch bei der Ausbildung der Heilpraktiker im medizinischen Teil taucht diese Krankheit nicht auf, obwohl sie schon 1961 teilweise erforscht war... :mad:

Kein Wunder also, daß Menschen mit diesen Symptomen keine Hilfe finden und ewige Odysseen durchlaufen - gut daß es dieses Forum gibt, mit einer gesonderten Abteilung für KPU/HPU. :)

Da die o.g. Seite mehr Informationen bereit hält als ich je geben könnte, verweise ich also darauf. Da ich selbst nicht daran leide, kann ich auch keine Erfahrungsberichte geben, nehme aber deine Anregung wahr, um dies bei anderen Krankheitsbildern zu tun, bei denen ich mit teils ganz einfachen und preiswerten Mitteln Erfolg hatte... ;)

Liebe Grüße,
Clematis23
 
Hallo Clematis23:wave:,

es stimmt wirklich wenn man die Ärzte darauf anspricht, was ich mit dem Kryptopyrrolergebnis tun sollte, stellt man fest, dass die meisten diese Krankheit nicht anerkennen bzw. sie überhaupt kennen.

Der Link den du mir gegeben hast ist wirklich informativ.
Danke dafür :freu:
Ich denke, ich werde erstmal irgendetwas nehmen z. Bsp. Kryptosan und dann schauen, ob ich mich besser fühle. Eventuell werde ich noch zu einem Arzt gehen, der sich in Berlin mit dieser Krankheit anscheinend auskennt und ihn um Rat fragen.


Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
Hallo Oregano:wave:,

vielen Dank. Du kannst wohl Gedanken lesen...
Genau diesen Arzt hatte ich mir bereits schon ausgesucht :D.

Schönen Gruß:fans:
bluemchen83
 
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