Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

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21.05.10
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Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Für mich ist das Thema noch vollkommen neu und ich weiss nicht so recht wie weiter. Bei uns in der Schweiz gibt es offenbar kaum Ärzte die sich mit den Themen Kryptopyrrolurie und Indikan auskennen.

Mein 17-jähriger Sohn und ich haben beide Werte über dem Referenzbereich.
Ich beim Kryptopyrrol einen Wert von 31 und Indikan leicht positiv. Mein Sohn einen Kryptopyrrol-Wert von 50 !! und beim Indikan stark positiv !!.

Wie müssen wir nun vorgehen? Depyrrol ist ja offenbar ein Kombipräparat (Zink, B6 und Mangan enthalten).

Kann man B6, Zink und Mangan auch einzeln nehmen?

Wie ist die Dosierung bei Depyrrol?

Wie bei Produkten, wenn man diese einzeln nimmt? Morgens oder abends und wieviel mg?

Wir wären sehr dankbar um ein paar Rückmeldungen. Sicher werde ich mich auch noch mit entsprechender Literatur eindecken.

Mein Sohn ist jetzt schon seit vier Wochen krankgeschrieben. Er hat tags, aber vor allem nachts Bauchkrämpfe, leidet teils unter Durchfall, dann wieder unter Verstopfung, ist müde und antriebslos, beinahe depressiv. Die Ärzte sprechen schon davon ihm Psychopharmaka zu verabreichen. Ich bin da aber strikt dagegen, bei diesen Laborergebnissen.

Meine Beschwerden sind sehr vielseitig und lassen sich auch nicht so leicht auseinanderhalten, weil ich zusätzlich unter den Folgen oder einer immer noch aktiven Borreliose leide. Beschwerden sind bei mir: chronische Müdigkeit, Gelenkschmerzen, schlechte Konzentration und Merkfähigkeit, Karpaltunnelartige Beschwerden (Kribbeln), Kopfschmerzen, teils Schlafstörungen. Schwindel, Gewichtsprobleme uvm.

Ich danke euch herzlich für eure Informationen!

Liebe Grüsse

Morgenroete
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Hallo,
wir haben hier in der Schweiz einen sehr kompetenten Orthomolekularmediziner, dem die Kryptopyrrolurie sehr vertraut ist, aber eben auch eine ganz individuell auf Dich und Deinen Sohn abgestimmte Untersuchung und Behandlung bietet: Dr. Lietha in Jona.

Gruss
Res
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Hallo Res55

Herzlichen Dank für Deine Info! Der Dr. Liehta ist aber einer von den wenigen Ärzten, der sich offenbar mit der Problematik der "Kryptopyrrolurie" auskennt.

Nimmt er überhaupt noch neue Patienten? Ich kann mir vorstellen, dass seine Praxis von Patienten völlig überrannt wird.

Liebe Grüsse

Morgenroete
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Hallo Res55

Herzlichen Dank für Deine Info! Der Dr. Liehta ist aber einer von den wenigen Ärzten, der sich offenbar mit der Problematik der "Kryptopyrrolurie" auskennt.

Nimmt er überhaupt noch neue Patienten? Ich kann mir vorstellen, dass seine Praxis von Patienten völlig überrannt wird.

Liebe Grüsse

Morgenroete

Hoi Morgenroete
einfach mal probieren. Einen Freund hat er letztens neu angenommen.
Viel Erfolg!
Res
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Hoi Morgenroete
einfach mal probieren. Einen Freund hat er letztens neu angenommen.
Viel Erfolg!
Res

Hallo Res

Ich werde bei Dr. Lietha sicher anrufen und versuchen bei ihm einen Termin zu bekommen. Manchmal bin ich etwas Ärztemüde :sleep:, da ich mich selber seit 2007 mit gesundheitlichen Problemen rumschlage (Borreliose). Offenbar ist aber nicht die Borreliose alleine Schuld an meinen Gesundheitsproblemen.

Mit meiner Situation habe ich mich schon etwas abgefunden aber, dass mein 17-jähriger Sohn jetzt auch krank ist, macht mir zu schaffen.:traurig:

Und es macht mich auch wütend, dass es sofort wieder heisst, die ganzen Probleme seien psychosomatisch bedingt und mein Sohn mit Psychopharmaka behandelt werden soll!:mad:

Ich danke Dir jedenfalls herzlich für die Adresse von Dr. Liehta!

Liebe Grüsse

Morgenroete
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Hallo Res

Ich werde bei Dr. Lietha sicher anrufen und versuchen bei ihm einen Termin zu bekommen. Manchmal bin ich etwas Ärztemüde :sleep:, da ich mich selber seit 2007 mit gesundheitlichen Problemen rumschlage (Borreliose). Offenbar ist aber nicht die Borreliose alleine Schuld an meinen Gesundheitsproblemen.

Mit meiner Situation habe ich mich schon etwas abgefunden aber, dass mein 17-jähriger Sohn jetzt auch krank ist, macht mir zu schaffen.:traurig:

Und es macht mich auch wütend, dass es sofort wieder heisst, die ganzen Probleme seien psychosomatisch bedingt und mein Sohn mit Psychopharmaka behandelt werden soll!:mad:

Ich danke Dir jedenfalls herzlich für die Adresse von Dr. Liehta!

Liebe Grüsse

Morgenroete
ich würde auch NIEMALS irgendwelche Psychopharmaka nehmen. Nachweislich sind das Drogen, die bestenfalls nur die Symptome überdecken und meist wesentlich schlimmere Nebenwirkungen nach sich ziehen! - Früher oder später wurden alle diese Psychopharmaka verboten und tummeln sich seither als illegale Drogen weiter auf dem Markt herum. So war es mit Alkohol, Opium, Heroin, Morphium, Kokain, uvam.

Drogen können niemals die Ursachen heilen.
Insofern liegst Du da voll richtig.
Du weisst das zwar schon, aber manchmal braucht man auch ein wenig Zuspruch von Anderen, gerade wenn die Ärzte einem so zusetzen.
Dr. Lietha ist da ganz anders: er hat seine ärztliche Zulassung aufgegeben, und so seine ethische Integrität bewahrt. Er kann jetzt so beraten, wie er es als richtig erkannt hat und nicht eingeengt in die kassenärztliche Gängelei. Das ist für uns Patienten zwar etwas teurer (wenn wir keine Natur-Zusatzversicherung haben), aber letztlich viel günstiger: denn wir werden gesund!

Gruss
Res
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Mein Sohn ist jetzt schon seit vier Wochen krankgeschrieben. Er hat tags, aber vor allem nachts Bauchkrämpfe, leidet teils unter Durchfall, dann wieder unter Verstopfung, ist müde und antriebslos, beinahe depressiv. Die Ärzte sprechen schon davon ihm Psychopharmaka zu verabreichen. Ich bin da aber strikt dagegen, bei diesen Laborergebnissen.

Habt ihr auch einen Zusammenhang mit Amalgam bzw. Quecksilber in Erwägung gezogen? Eine KPU wird mit Schwermetallvergiftungen in Verbindung gebracht..
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Habt ihr auch einen Zusammenhang mit Amalgam bzw. Quecksilber in Erwägung gezogen? Eine KPU wird mit Schwermetallvergiftungen in Verbindung gebracht..

Hallo dmps123!

Mein Sohn hat glücklicherweise keine Amalgamfüllungen. Sicher kann er aber unter anderen Schwermetallvergiftungen leiden. Impfstoffe enthalten doch oft auch Quecksilber, soviel ich jedenfalls weiss. Und sicher sind auch noch andere Schwermetall-Belastungen möglich. Wo und wie könnte ich das testen lassen?

Liebe Grüsse

Morgenroete
 
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Mein Sohn ist jetzt schon seit vier Wochen krankgeschrieben. Er hat tags, aber vor allem nachts Bauchkrämpfe, leidet teils unter Durchfall, dann wieder unter Verstopfung, ist müde und antriebslos, beinahe depressiv. Die Ärzte sprechen schon davon ihm Psychopharmaka zu verabreichen. Ich bin da aber strikt dagegen, bei diesen Laborergebnissen.

Meine Beschwerden sind sehr vielseitig und lassen sich auch nicht so leicht auseinanderhalten, weil ich zusätzlich unter den Folgen oder einer immer noch aktiven Borreliose leide. Beschwerden sind bei mir: chronische Müdigkeit, Gelenkschmerzen, schlechte Konzentration und Merkfähigkeit, Karpaltunnelartige Beschwerden (Kribbeln), Kopfschmerzen, teils Schlafstörungen. Schwindel, Gewichtsprobleme uvm.


Hallo morgenröte,


bei diesen Beschwerden würde ich erwägen, M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit) ausschließen zu lassen. Bei M. Wilson hat man eine chronische Schwermetallvergiftung mit Kupfer, weil die Leber das Kupfer aus der Nahrung nicht ausscheiden kann. Schwermetallvergiftungen führen zu den Symptomen, die Du oben genannt hast.
M. Wilson ist genetisch verursacht, d. h. man hat die Krankheit, wenn man vom Vater und der Mutter die entsprechenden Gendefekte vererbt bekommt. So gesehen, kann es in einer Familie auch gehäufter vorkommen.

KPU hat dieselben Symptome wie M. Wilson.
Ich habe M. Wilson und ich habe mal diesen Fragebogen für HPU/KPU ausgefüllt und habe die Höchstpunktzahl erreicht. Dies deshalb, weil die abgefragten Symptome mit denen von M. Wilson übereinstimmen.
Ich behaupte, dass KPU keine eigenständige Krankheit ist, sondern dass die Betroffenen entweder M. Wilson haben oder zumindest Genträger für M. Wilson sind. Genträger haben evtl. abgeschwächte Symptome von M. Wilson.
Da die Dunkelziffer bei M. Wilson auf ca. 66 % geschätzt wird, dürften noch viele Menschen mit dieser Krankheit nicht diagnostiziert sein. Dazu trägt ganz sicher bei, dass es Ärzte gibt, die KPU als Krankheit betrachten und die offenbar M. Wilson gar nicht zu kennen scheinen oder aber eine ganz falsche Vorstellung von M. Wilson haben.


M. Wilson wird teils ähnlich therapiert wie KPU:
Nämlich durch hohe Dosen von Zink. Zink verhindert die Kupferaufnahme.
Man weiß, dass Zink das Kupfer verdrängt und Kupfer das Zink verdrängt. Das macht man sich bei der Therapie zu Nutze.

M. Wilson ist - im Gegensatz zu KPU - eine schulmedizinisch anerkannte Krankheit. In jeder Leberambulanz ist M. Wilson bekannt.

Links:
Morbus Wilson e.V.
EuroWilson - Wilson's disease - > Leben mit Morbus Wilson > Leitfaden zu Morbus Wilson
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Morbus Wilson
MedizInfo®:Stoffwechsel: Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit)

Anmerkung:
Man hat bei M. Wilson nie alle Symptome, die in den Beschreibungen der Symptome genannt werden. Manche Symptome bekommt man erst im Endstadium, andere wiederum gar nicht. Die Symptome hängen vom jeweiligen Gendefekt ab. Es gibt mittlerweile schon fast 400 verschiedene Gendefekte für M. Wilson und entsprechend vielfältig kann die Krankheit ausfallen.
Experten sagen, dass kein M. Wilson-Fall dem anderen gleicht.

Oft haben die Betroffenen noch nicht mal eine auffällige Leber, obwohl es eine Leberkrankheit ist.
Die Leberwerte sind oft völlig normal und dennoch haben manche mit diesen normalen Leberwerten schon eine partielle Leberzirrhose.



Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Hallo Leute

Ich spiele auch manchmal mit dem Gedanken möglicherweise eine Genträgerin von MW sein zu können (einseitig,vl auch beidseitig,tendiere aber eher zu Ersterem).
Angeblich trägt ja einer von 200 Menschen dieses Gen in sich,dass von beiden Elternteilen vererbt den Morbus Wilson beim Kind auslösen kann.

Zwischenfrage an margie:
Kann es sein dass auch ein Genträger von MW anfällig sein kann für psychiatrische/neurologische Störungen,Panikattacken,teils auch heftigen Schwächeanfällen,obwohl er niemals eine ernsthafte Leberkrankheit entwickelt?
Sorry wollte den Thread nicht stören....bin auch HPUlerin...

Aber ich muss dir recht geben,die Leber würde ich bei diesen Beschwerden die der Sohn der Threadstellerin hat auf jeden Fall abklären lassen.
Das war auch eines der ersten Dinge die mir dazu eingefallen sind...

Weiters für HPU interessant finde ich auch das Thema "Tryptophan Stoffwechselstörungen",habe vorhin gerade einen Thread dazu eröffnet.

Gute Besserung

Mara :)
 
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Wie weiter? Offenbar leiden mein Sohn und ich unter Kryptopyrrolurie.

Hallo Leute

Ich spiele auch manchmal mit dem Gedanken möglicherweise eine Genträgerin von MW sein zu können (einseitig,vl auch beidseitig,tendiere aber eher zu Ersterem).
Angeblich trägt ja einer von 200 Menschen dieses Gen in sich,dass von beiden Elternteilen vererbt den Morbus Wilson beim Kind auslösen kann.

Zwischenfrage an margie:
Kann es sein dass auch ein Genträger von MW anfällig sein kann für psychiatrische/neurologische Störungen,Panikattacken,teils auch heftigen Schwächeanfällen,obwohl er niemals eine ernsthafte Leberkrankheit entwickelt?
Sorry wollte den Thread nicht stören....bin auch HPUlerin...

Aber ich muss dir recht geben,die Leber würde ich bei diesen Beschwerden die der Sohn der Threadstellerin hat auf jeden Fall abklären lassen.
Das war auch eines der ersten Dinge die mir dazu eingefallen sind...

Weiters für HPU interessant finde ich auch das Thema "Tryptophan Stoffwechselstörungen",habe vorhin gerade einen Thread dazu eröffnet.

Gute Besserung

Mara :)

Hallo Mara

Das mit der Abklärung betreffend der Leber finde ich eine gute Idee. Ich hatte nämlich eine Weile erhöhte Leberwerte, worauf mich mein Hausarzt darauf ansprach, ob ich viel Alkohol konsumiere. Ich trinke aber nur sehr selten Alkohol. Werde die Leberwerte bei meinem Sohn und mir sicher noch kontrollieren lassen.

Viele Grüsse

Morgenroete
 
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