Mal eine blöde Frage zur Behandlungsdauer

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Hallo ihr Lieben !

Ich hab mal eine (vielleicht) etwas blöde Frage : kann eine Mitochondriopathie geheilt werden ? Also ich denke in erster Linie an die Kryptopyrrolurie.

Oder muss man sein Leben lang Zink, B-Vitamine und B12 einnehmen ?

Lg, das Susi
 
mal eine blöde Frage zur Behandungsdauer

Hallo Susi forte,
die Frage ist nicht blöd, sie kann sogar existenziell sein. Für Leute die Es haben, davon aber nichts wissen und unter den vielfältigen Folgeerscheinungen leiden bis hin zu Selbstmordgedanken ursächlich der Folgeerkrankungen. Ich bin gerade wütend weil ich hier gelesen habe dass der Kamsteg aus Holland als der Erfinder dieser Stoffwechselproblematik gilt. Das steht so sogar im Wikipedia, anscheinend darf dort jeder Idiot schreiben. Kamsteg müßte demnach so um die 300 Jahre alt sein. Sorry für diese Einleitung, nun zu deiner Frage:
Nach eigenen Recherchen mit Fachleuten ist schon so wie du es vermutest, diese und andere Mittel wirst du für den Rest deines Lebens einnehmen. Alleerdings wird es weniger werden. Je nach Beschwerdegrad und nach einstellen bestimmter Symtome wird irgendwann nur noch eine Erhaltungsdosis eingenommen. Ein Abklingen der Symtome kann im ungünstigsten Fall nach 18-24 Monate eintreten. Merken dass sich etwas verändert tust du aber in der Regel recht schnell wie du auch in den Foren nachlesen kannst. Grundsätzlich lassen sich diese Aussagen aber nicht pauschalieren, jeder ist anders geartet. Weitaus schlimmer sind die Folgeerscheinungen wenn KPU im fortgeschrittenen Alter diagnostiziert wurde. (Histaminint., Hashimoto, durchlässiger Darm,..... und ganz wichtig: Schwermetallvergiftung hinsichtl. Quecksilber.)
Ich hoffe ich habe hier irgendwo deine Frage beantworten. Ausführlich wäre die Antwort aber um einiges länger und letztendlich wüsstest du nicht mehr wie jetzt.
Viele Grüße
 
mal eine blöde Frage zur Behandungsdauer

Ich bin gerade wütend weil ich hier gelesen habe dass der Kamsteg aus Holland als der Erfinder dieser Stoffwechselproblematik gilt. Das steht so sogar im Wikipedia, anscheinend darf dort jeder Idiot schreiben.
Wo hast Du das gelesen? Unter www.wikipedia.de steht es nicht. Dort wurde der Artikel über Kryptopyrrolurie nach mehreren Streichungen nun ganz entfernt. Es gibt nur noch einen winzigen Artikel über Hämopyrrollaktamurie.
Und hier im forumeigenen WIKI steht es auch nicht. Wo hast Du das gelesen?
Kamsteg müßte demnach so um die 300 Jahre alt sein.
Wie kommst Du auf diese Rechnung? Was war ca. 1709?

Liebe Grüße

Günter
 
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Hallo Ihr Beiden !

Vielen Dank für die Info ! :)

Nach eigenen Recherchen mit Fachleuten ist schon so wie du es vermutest, diese und andere Mittel wirst du für den Rest deines Lebens einnehmen.

Auch, wenn sie nicht angeboren sondern erworben ist ?

Lg, Susi
 
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Hallo Günter,
du hast Recht, wenn ich heute im Wikipedia nachschaue ist es so wie du es sagst. Gestern hab ich es aber anders gelesen, das hat mich ja auf die Palme gebracht.
Die Historie ist mir wohl bekannt, ich hab schlicht nicht nachgerechnet, hab nur mal kurz gemeckert.

Hallo Susi Forte,
leider kann (will) ich es nur vermuten: ja, auch dann. Mir ist nichts Gegenteiliges bekannt. Unbelehrbare holten die Symptome ein.
LG
 
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Hallo Susi,

die Frage ist, was verursacht die Mitochondriopathie, was verursacht KPU. Wenn man da mal die wirkliche Ursache findet, kann man da vielleicht auch was tun.

Eine Theorie sagt, die Schwermetallvergiftung ist für beides ursächlich. Dann würde eine Schwermetallentgiftung beide Probleme beseitigen.
Nach 4 Jahren Quecksilberentgiftung kann ich sagen: das Quecksilber war es bei mir nicht. Eine versuchte Bleientgiftung (ich hatte fast 50 Jahre lang Wasser aus Bleileitungen) scheiterte bei mir daran, daß mich das DMSA (90 Kapseln) in ein heftiges gesundheitliches Tief gerissen hat, aus dem ich erst nach Monaten wieder heraus kam. Kann daher nichts über Blei als mögliche Ursache sagen.

Liebe Grüße

Günter
 
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Hallo Günter,
aus Deinem Text entnehme ich dass Du das DMSA geschluckt hast. Hast Du nie in Erwägung gezogen das DMSA zu spritzen? Gab es Gründe die dagegen sprachen? Die Effektivität, auch hinsichtlich Durchbrechen der Blut-Hirnschranke, ist meines Wissens ungleich höher. (meine Quellen=umfangreiche Recherchen)
Ich spreche Dich nur an weil Du pers. Erfahrung mit DMSA hast.
Viele Grüße
 
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Hallo Websucher,

ich mache fast nur noch Dinge, die ich im Alleingang tun kann. Deshalb würde ich mich nicht spritzen lassen.

Oral eingenommenes DMSA gelangt wie das gespritzte DMSA über das Blut in das Hirnareal. Es gibt daher keinen Unterschied, was die Blut-Hirn-Schranke betrifft.
Für die Hirngängigkeit ist die Art des Moleküls entscheidend und nicht seine Menge.
Blut-Hirn-Schranke ? Wikipedia
DMSA ist nicht in der Lage, das Gehirn vollständig zu entgiften, da es die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann. Aus diesem Grunde kann man es mit Koriander kombinieren (zweistufige Ausleitung) oder man entgiftet mit Chlorella, Bärlauch und Koriander (dreistufige Ausleitung).
Liebe Grüße

Günter
 
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Hallo Ihr armen Pyrrole, insbes. Susi forte!

Ich wundere mich, dass auf dieser Site immer nur von Zink und P-5-P die Rede ist, welche eingenommen werden sollen, falls eine Pyrrolurie am Werk ist. Ihr zitiert ja Dr. J. Kamsteeg, der in seinem Buch „HPU und dann...?“ klar sagt, dass mit den Pyrrolen auch Mangan ausgeschieden werde. Ein Manganmangel kann u.a. die Gelenke schädigen und den Darm. So lange der Darm nicht richtig funktioniert, werdet Ihr auch Eure Lebensmittelunverträglichkeiten nicht los, i.d.R. wesentlich umfassender als im Falle der Zöliakie, wo es nur um Gluten geht. Heute kann man die Antikörper gegen spezifische Lebensmittel im Blut leicht testen, z.B. bei Ortho - Analytic AG, wo man gleich 280 Lebensmittel testen kann. Eine strenge Diät ist absolut notwendig, um sich wieder besser zu fühlen. Auch sind Alkohol und Kaffee strikt zu vermeiden, denn sie fördern die Produktion von Pyrrolen.

Auch die Ausleitung der Schwermetalle ist ganz wichtig, doch ganz und gar nicht einfach. Es kann gut sein, dass die Ausscheidung von Pyrrolen nachlässt, wenn genügend Stressfaktoren abgebaut werden, insbes. die Schwermetallbelastung. Ich erhielt dazu zahlreiche Infusionen, doch nützten sie kaum etwas. Wahrscheinlich habe ich insofern einen grossen Fehler gemacht, als ich täglich meine Spurenelemente (insbes. Zink, Mangan, Magnesium, Kalzium) zu mir nahm, so dass die Ausleitungssubstanzen vorwiegend diese Elemente banden und ausleiteten (anstelle von Quecksilber, Blei, Kadmium, Alu, Arsen, ...). Nun rotiere ich die Einnahme der Ausleitungsmittel (u.a. DMSA, Selen, Alphaliponsäure, L-Glutathione) sowie der Spurenelemente: 2 Tage Ausleitung ohne Spurenelemente, dann 4 bis 6 Tage keine Ausleitung, dafür die Spurenelemente. Wenn die Werte besser sind, werde ich auch noch mit Koriander arbeiten, das scheinbar die Blut-Hirnschranke passieren kann. So lange die Werte astronomisch hoch sind (bei mir z.T. ein Mehrfaches der ohnehin zu hoch angesetzten Grenzwerte), empfiehlt sich die Öffnung der Blut-Hirnschranke nicht!

Viel Erfolg und beste Grüsse,
Emoratio
 
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Hallo Emoratio !

Danke für deinen Beitrag !
Das Buch von Dr. Kamsteeg hol ich mir wohl auch noch.

Heute kann man die Antikörper gegen spezifische Lebensmittel im Blut leicht testen, z.B. bei Ortho - Analytic AG, wo man gleich 280 Lebensmittel testen kann.

Ich glaub, das geht bei einem guten Kinesiologen sogar sehr viel zuverlässiger.
Bin bei einem in Behandlung. Der meinte, er hat bei 4 verschiedenen Laboren selbst solche Tests gemacht und da kam jedes Mal was anderes raus.

Aber mit seiner Kinesiologie lag er bei mir richtig. Aber das wollte ich nur kurz loswerden als Erfahrungsaustausch. :)

Auch die Ausleitung der Schwermetalle ist ganz wichtig, doch ganz und gar nicht einfach. Es kann gut sein, dass die Ausscheidung von Pyrrolen nachlässt, wenn genügend Stressfaktoren abgebaut werden, insbes. die Schwermetallbelastung.

Das finde ich interessant. Das scheint sehr unterschiedlich zu sein. Ich müsste voller Schwermetalle sein und das scheint gar nicht so sehr ein Problem bei mir zu sein.
Er meinte, das muss aber ggf. nochmal konkret über Blut ausgetestet werden.
Was auch ein Stressfaktor sein kann, sind Kunststoffzahnfüllungen.
Die vertrage ich anscheinend alle nicht.
Wir gucken erstmal, wie weit wir mit den Tests auf HPU und den Vitaminen kommen.
Man kommt wohl vom Regen in die Traufe, wenn man sich Füllungen einbauen lässt, die man nicht verträgt. Er sagte, das kann sogar die gleichen Auswirkungen haben, wie Quecksilber aus Amalgamfüllungen.
Das fand ich sehr krass und möchte dieses Wissen niemandem vorenthalten. :)

Weißt du zufällig, mit welchen Chelatbildnern man welche Schwermetalle ausleiten kann ?
Ist zwar etwas off-topic, aber das konnte ich nirgends rausfinden.
Vielleicht kannst du mir etwas erzählen, wie deine Schwermetallbelastung festgestellt wurde ?
Kannst du auch per PN oder vielleicht hast du ja irgendwo einen Thread eröffnet...

Das klingt ja fast so, als könnte man mit Ausschalten der Stressfaktoren doch eines Tages auf Hilfsmittel verzichen !?

Lg, Susi
 
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Hallo Susi forte!

Das mit der Kinesiologie musst Du rasch vergessen, wenn Du weiter kommen willst und Dir Sorge darüber machst, wie lange es Dir noch besch... geht. Ich habe meine Erfahrungen damit gemacht und muss sagen, dass diese Methode im Vergleich zum wissenschaftlichen Ansatz Humbug ist. Weshalb ein derart schwammiges Verfahren anwenden, wenn man die Antiköper, die Du im Blut hast, genau messen kann? Weshalb sich auf ein paar wenige Nahrungsmittel beschränken, wenn Du 280 auf einen Wisch abhandeln kannst? Ich habe schon Jahre vor der Diagnose Kryptopyrrolurie festgestellt, dass ich schwere Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe. Damals fand ich noch kein Labor in der Schweiz, so dass ich die erste Untersuchung bei www.select181.de/node/6 durch. Die Resultate waren absolut konsistent zu einander, obschon die Interpretation nicht einfach ist. Durch die Anpassung der Diät verändern sich die Konzentrationen der Antiköper im Blut. Und es gibt solche, die rascher zurückgehen als andere, wenn man die entsprechenden Nahrungsmittel weglässt; gewisse bleiben hartnäckig hoch. Auch ist es nicht unbedingt so, dass eine bestimmte Konzentration an IgG4-Antikörpern ein bestimmtes Mass an Beschwerden nach sich zieht. Es braucht zudem eiserne Disziplin, um aufgrund dieser Tests auch Verbesserungen der Gesundheit zu erzielen. Ich habe nichts gegen „weiche“ Verfahren, wo es keine „harten“ gibt, doch empfehle ich Dir, wenigstens da, wo Du mit gesicherten Daten und Erkenntnissen über die Funktionsweise unseres Körpers arbeiten kannst, diese zu benützen; es ist immer noch herausfordernd genug. Lass Deinen Kinesiologen seine vier Antikörpertests vorlegen, wenn Du ihn prüfen willst...

Dass Deine Kunststofffüllungen sich in Dir so krass auswirken sollen, wie Quecksilber scheint mir vor allem eine krasse These, der ich so nicht ohne weiteres folgen würde. Deine Schwermetallbelastung sollst Du nicht nur mit einem Bluttest, sondern viel besser mittels eines Urintests (Dimaval-Test) durchführen. Auch in meinem Fall zeigte der Bluttest nur wenig Auffälligkeiten, doch der Urintest mit vorgängig gespritzten Ausleitungsmitteln zeigte, dass sich in mir grosse Mengen an Schwermetallen angesammelt haben, die nur noch wenig mobil im Körper sind (Quecksilber z.B. „hockt“ teilweise am Nervengewebe fest). Eine gute Begründung für den Urintest findest Du bei Dr. Thomas Rau, „Biologische Medizin - Die Zukunft des natürlichen Heilens“, Fona Verlag. Dieses Buch bildet meiner Meinung nach eine wohltuend breite, deutlich über die enge Sicht der Schulmediziner hinausgehende, aber dennoch wissenschaftliche Basis für umfassende Gesundheitsvorsorge und Wiederherstellung. Ich kann es Dir – und jedem mit gesundheitlichen Problemen – wärmstens empfehlen. An der Paracelsus Klinik Lustmühle bei St. Gallen, wo Dr. Rau tätig ist, wird klar die These vertreten, dass die Kryptopyrrolurie zwar genetisch angelegt, aber stressbedingt in Erscheinung tritt und somit auch wieder in den Griff zu kriegen ist, wenn man genügend Stressfaktoren ausschaltet. Ich arbeite nun seit zwei Jahren daran, und seit ein paar Monaten geht es mir endlich besser, doch ich habe noch ein gutes Stück vor mir.

Ein weiterer Tipp zum gesund werden heisst schwitzen. Falls Du es schaffst, betreibe leichten Ausdauersport (Velo, Crosstrainer u. dgl.) oder geh in die Sauna, falls Du zu schwach für eigene Bewegung bist. In meinem Fall geht das erst wieder seit ein paar Monaten, doch scheint sich dadurch der Heilungsprozess stark zu beschleunigen. Zuvor hatte ich das Gefühl, dass mein Zustand so lange stabil war, als ich regelmässig Sport treiben konnte. Sobald ich dazu nicht mehr in der Lage war, kam eine Abwärtsspirale in Gang. Neue wissenschaftliche Arbeiten haben nachgewiesen, dass langwelliges Infrarot, wie wir es in unserem Körper bei erhöhter Aktivität produzieren, stark entgiftend auf unseren Körper wirkt. Dabei können auch Schwermetalle und Immunkomplexe mobilisiert und teilweise ausgeschieden werden.

Beste Grüsse und gute Gesundheit,
Emoratio
 
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Hallo Emoratio,

wenn Du IGG4 in die Suchfunktion eingibst, findest Du Beiträge, die sich damit beschäftigen.

Schön, wenn Du mit diesen Tests Erfolg gehabt hast; leider trifft dies nicht bei allen zu, die diese teure Laboruntersuchung haben machen lassen:eek:).

Die Kinesiologie - wenn sie seriös und durch ausgebildete Therapeuten durchgeführt wird - hat ihre Berechtigung; auch dazu wirst Du hier im Forum Beiträge finden.

Man muss seinen eigenen Weg finden, mit dem man dem Ziel näher kommt:).

Liebe Grüsse,
uma
 
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Hallo uma

Mit Literatur über IgG-4 bin ich bestens versorgt. Und eins gleich vorweg: Mein Kommentar zur Kinesiologie wollte keineswegs unterschieben, dass diese Methode nicht sollvoll sein kann, wo es keine wissenschaftliche Alternative gibt. Ich selbst habe sei auf ein ganz anderes Problem erfolgreich angewendet. Wenn aber jemand seine Lebensmittelunverträglichkeiten mittels Kinesiologie feststellen möchte, kommt mir das so vor wie wenn jemand ein Möbelstück bauen will und dazu die Masse nur schätzt, anstatt sie zu messen.

Bedenke Folgendes: Nahrungsmittelunverträglichkeiten können einem furchtbar zu schaffen machen. Wenn man diese Plage mildern will, muss man erstens herausfinden, welche Nahrungsmittel man nicht verträgt. Zweitens muss man eine strikte Diät einhalten, wenn man eine Verbesserung der Gesundheit erzielen will. Drittens sollte man herausfinden, weshalb man so empfindlich geworden ist und diese Ursache, wenn möglich, ausschalten. An allen Fronten kann man Fehler machen. Ich sehe nicht ein, weshalb ich mich schon an der ersten Front aufs Glatteis begeben soll, wenn dort noch ein trittsicherer Weg liegt. Was spricht dafür, mich auf eine ungenaue, ja in vielen Fällen nicht funktionierende Methode zu verlassen, wenn ich zuverlässig messen kann? Nenne mir einen Grund, der im Fall der Nahrungsmittelunverträglichkeiten – und nur von diesem spreche ich hier – für die Kinesiologie spricht. Sie ist nicht nur ungenauer und deckt i.d.R. viel weniger Lebensmittel ab, sie ist auch nicht billiger als die Labortests, wie Dein Kommentar suggeriert. Wenn Du nämlich ebenfalls 280 Lebensmittel prüfen willst, wirst Du mit der Kinesiologie teurer fahren als mit der Labormessung, weil Du unzählige Sitzungen dazu benötigen wirst. Die zweite Front bietet dann noch Schwierigkeiten genug. Ich habe in den letzten Jahren viele Menschen mit Unverträglichkeiten erlebt, die beim Essen ganz einfach nicht die nötige Disziplin hatten, und dann sagten, der Test habe nichts gebracht. Man kann halt mit einer Unverträglichkeit gegen Milch nicht unbesehen Bratwürste oder Salami mampfen – die enthalten oft Milchprotein! Ich brauchte mehr als ein Jahr dafür, bis ich die Diät so weit im Griff hatte, dass ich auch ausser Haus Mahlzeiten gut überstand.

Noch ein Wort zum „eigenen Weg“, den wir alle gehen müssen. Wir turnen auf diesem Forum ja nicht deshalb herum, weil uns langweilig ist oder weil wir uns gegenseitig ein wenig trösten wollen, sondern weil wir einander helfen wollen, gesund zu werden. Dazu müssen wir vor allem gegen Verirrungen und Wirrungen sowohl von Seiten der Schulmedizin als auch von esoterischer Seite kämpfen. Die Anbieter preisen ihre Methoden ja immer, und so bleiben viele von uns Patienten bei der einen oder anderen Methode hängen, die manchmal nichts bringt, manchmal auch ausgesprochen schadet. Daher scheint es mir wichtig, Argumente für den einen oder anderen Weg auszutauschen und so die Spreu vom Weizen zu trennen. Also, meine Frage an Dich ist keinesfalls rhetorisch gemeint!

liebe Grüsse,
Emoratio
 
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Hallo Emoratio,

ich kann Deine Frage einfach beantworten - was meinen "Fall" betrifft:

Die Kosten für die Laboruntersuchungen auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten hätte ich persönlich sparen können:eek:).
Es kam eine Menge raus (eigentlich sollte ich von Licht, Luft und Liebe leben), eine Zeitlang habe ich versucht, eine extreme "Diät" einzuhalten. Ausser einer rapiden Gewichtsabnahme (ich habe an anderer Stelle des Forums bereits dazu geschrieben) und Unverträglichkeit der wenigen "erlaubten" Lebensmittel hat sich nichts getan; deshalb bin ich mit dieser Messmethode FÜR MICH auf Kriegsfuss:eek:).

Davon abgesehen - mir wurden auch gleich in der Rezeptsammlung Sojaprodukte einer bestimmten Firma empfohlen - und das bei einer Schilddrüsenerkrankung (damals schon bekannt), bei der man Soja möglichst meiden soll.

Wie gesagt - das ist MEINE Erfahrung mit dem IGG4-Test; ich möchte damit nicht verallgemeinern.

Liebe Grüsse,
uma
 
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Hallo Emoratio !

Ich habe das mit der Kinesiologie auch erst für totalen Quatsch gehalten und mein Arzt hat auch offen zugegeben, dass man nicht genau weiß, wie es funktioniert.
Aber man weiß, dass es funktioniert.
Und das ist doch das entscheidende.

Ich habe meine Intoleranzen übrigens auch selbst rausgefunden, ihm nicht alle mitgeteilt, aber er hat sie rausgefunden.
Er hat auch einfach Kinesiologie angewandt und ich wusste nichtmal genau, was er da eigentlich gerade tut.
Ich hab nur nicht dran geglaubt.

Und ich halte es nicht für Zufall, wenn jemand rausbekommt, dass ich keine Getreide vertrage, bis auf Hafer, keinen Mais, keinen Reis, keine Kuhmilchprodukte und mir dann noch sagt, was mir guttut.
Ich nehme das nun ein und es geht wirklich besser.
Hat er auch kinesiologisch rausgefunden.
Ich dachte erst, kein Wunder, wenn der eine halbe Stunde Muskeltests bei mir macht, dass ich dann irgendwann keine Kraft mehr habe.
Aber dann kam das B12 und ich hatte plötzlich richtig Kraft in den Muskeln.
Er hat auch rausgefunden, dass ich wieder Buchweizen vertrage. Er hat recht. Habs ausprobiert.

Das hat wohl etwas mit dem Magnetfeld zu tun.
Und er sagte auch, bei Zahnfüllungen z.B. muss das per Bluttest nochmal bestätigt werden; man kann ja nicht einfach alles rausnehmen.
Er ist also durchaus kritisch.
Hat ja auch Schulmedizin studiert, aber die Sachen, die er danach gelernt hat, wie Kinesiologie sollen sie nicht ersetzen, das muss als Wissen verstanden werden, das über die Schulmedizin hinausgeht.

Die Antikörpertests sind demnach überflüssig in meinem Fall.
Sie sind auch teurer, schwer interpretierbar und nicht immer aussagekräftig.
Man braucht keine Antikörper, um etwas nicht zu vertragen.
Und nicht alle Intoleranzen sind zu beheben, spielen doch die Verarbeitung der Nahrungsmittel auch eine Rolle. Eine von vielen. ;)

Mein Arzt hat die Tests bei verschiedenen Laboren für sich selbst gemacht und meinte, es wäre jedesmal was anderes bei rausgekommen.
Er sucht das "ultimative" Labor..... :p)

Ich glaube nicht, dass man 280 Allergene wirklich abchecken lassen muss.
Es gibt einfach ein paar Dinge, die man über Nahrung wissen muss und dann kann man sich denken, welche es wahrscheinlich sind.
Und dann ausprobieren.
Meine Glutenintoleranz war auch nicht durch Antikörper feststellbar.
Sie ist aber sehr ausgeprägt.
Sie kann auch durch nitrosativen Stress entstanden sein; übrigens genauso wie eine Histaminintoleranz.
Und dann findet man da gar nix. Zumindest nicht so.

Daher scheint es mir wichtig, Argumente für den einen oder anderen Weg auszutauschen und so die Spreu vom Weizen zu trennen.

Na dann hoffe ich, dass ich diesem Anliegen entsprechen konnte....

Dazu müssen wir vor allem gegen Verirrungen und Wirrungen sowohl von Seiten der Schulmedizin als auch von esoterischer Seite kämpfen.

Ich weiß nicht, was du mit Esoterik meinst ? Alternativmedizin ?
Ich verstehe unter Esoterik eher Kartenlegen und aus Glaskugeln oder Kaffeesatz zu lesen.

Und das tut ja niemand in der Alternativmedizin.

Lg, Susi
 
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