Kryptopyrrol 42µg/dl und Indikan positiv

Don

Themenstarter
Beitritt
26.11.06
Beiträge
6
Hallo zusammen!

Ich freue mich, dieses Forum gefunden zu haben und evtl. auf diesem Wege weiter zu kommen.
Habe mein Testergebnis von Orthomedis bekommen: Kryptopyrrol 42µg/dl und Indikan positiv.

Kann mir jemand sagen, wie dieser Wert einzuordnen ist? Ist das ein hoher Wert oder noch Mittelfeld?
Ich habe Probleme mit meinen Gelenken und meine Hausärztin hat mich daher auf diesen Test gebracht. (Rheumatologe hat nichts gefunden)
Neben den Gelenkschmerzen sind meine cholesterin-Werte viel zu hoch und der Y-GT Leberwert ist schlecht. Hat jemand eine Idee, wie das zusammenhängen könnte?
Ich ernähre mich eigentlich mittlerweile sehr gut (viel Gemüse, Obst, Mineralwasser & Kräutertee, wenig Fleisch und tierische Fette), so dass ich mir die hohen cholesterin-werte nicht erklären kann.

Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung!!
Liebe Grüsse,
Don
 
Herzlich willkommen Don!

Auf die Höhe des Wertes würde ich nicht viel geben, da nur extrem hohe Werte eine gewisse Aussagekraft besitzen. Sonst hat sich gezeigt, daß die Höhe des Wertes oft nicht mit der Höhe der Beschwerden korreliert.
Schlechte Leberwerte sind bei HPU/KPU nichts ungewöhnliches, hängen oft mit der gestörten Entgiftungsfähigkeit zusammen.

Bei Deinen Gelenkschmerzen und den hohen Cholesterinwerten fällt mir sofort meine Frau ein: Sie hat Borreliose und HPU. Dr. Klinghardt findet angeblich bei jedem Borreliosepatienten auch KPU. Mach Dich mal unbedingt in Richtung Borreliose schlau!
Liebe Grüße:wave:
 
Hallo Don,

bei Gelenkschmerzen und zu hohem Cholesterin fällt mir noch Hashimoto Thyreoditis ein. Ist bei mir erst vor kurzem (Okober) diagnostiziert worden und beide Symptome treffen zu. Mein HPU-Test ist schon eingesendet, auf das Ergebnis warte ich mit Spannung.
Darüber hinaus wurde bereits ein Vitamin B12 und D3 Mangel bei mit bestätigt. Laut Hausarzt kommen aber sämtlich Beschwerden von Depressionen, wegen denen ich zur Zeit krank geschrieben bin. Nahrungsmittelunverträglichkeiten müsste ich auch noch abchecken lassen, aber da weigert sich mein Hausarzt. Oft greifen mehrere Dinge ineinander. Lass dich bei der Suche nicht entmutigen. Ich kämpfe im Moment noch gegen Windmühlen!

LG sheltie!
 
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Ich werde das beim nächsten Arzttermin mal ansprechen..

Bis dahin hoffe ich, dass das Kryptosan HF, das ich bestellt habe, eine langsame Besserung mit sich bringt.
Ist es denn nicht so, dass KPU eine genetisch veranlagte Störung ist?
Könnte es auch sein, dass das nur ein temporäres Problem ist, weil irgendwas anderes im Körper wie z.B. die Schilddrüse etc. nicht OK ist?

Wie sicher kann ich denn sein, dass mit meinen 42µg/dl wirklich eine entspr. Störung vorliegt? Ist das eindeutig, oder sollte ich den Test besser nochmal wiederholen, bevor ich irgendwelches Zeugs dagegen schlucke?

Dank und Gruss!
Don
 
Ist es denn nicht so, dass KPU eine genetisch veranlagte Störung ist?
Nach meiner derzeitigen Überzeugung gibt es zwei Formen von HPU: die genetische und die erworbene Form.

Als Ursache für die erworbene Form können z.B. in Betracht kommen:
- Schwermetallvergiftung (ist aber auch Folge von HPU)
- Borreliose
- Störungen des Verdauungssystems/Fehlernährungen

Der Zusammenhang Schilddrüsenerkrankung und HPU stellt sich für mich so dar:
HPU --> Schwermetallvergiftung --> Hashimoto Thyreoiditis
Ob es da auch andere Zusammenhänge gibt, weiß ich nicht.
Ist das eindeutig, oder sollte ich den Test besser nochmal wiederholen
Ich denke, daß Du eindeutig KPU hast (erworben oder erblich). Man kann nun nicht 100%-ig sagen, daß Du nun auch HPU (= massiver Verlust an Vitamin B6 und Zink) hast. Hier würde ein zusätzlicher HPU-Test Gewißheit verschaffen. Genausogut kannst Du aber auch Deine Symptome betrachten, ob ein Zink- und B6-Mangel wahrscheinlich ist und probieren, ob Dir die Substitution dieser Substanzen etwas bringt. HPU ist in meinen Augen (beim derzeitigen düftigen Wissensstand) eh mehr Probiermedizin als eine exakte Wissenschaft.
Liebe Grüße:wave:
 
Kleine Ergänzung, auf die Günter mich gebracht hat:

Angesichts des positiven Indikanwertes erscheint mir noch folgendes als Möglichkeit: Den Darm (gründlich! - Candida, Darmfloraaufbau, Berücksichtigung von Unverträglichkeiten und sonstigen Fehlernährungen) sanieren und dann nochmal einen Test machen. Diese Idee von mir basiert v.a. auf der Aussage von Orthomedis, dass der größte Teil der Indikan-Postitiven auch Pyrrol-positiv sind. Aus meiner jetzigen Sicht würde ich wegen der wahrscheinlich größeren Spezifität und Empfindlichkeit (siehe Wiki) dann den HPU-Test bevorzugen. Ist sowieso nicht schlecht, Laboruntersuchungen (u.U. bei verschiedenen Laboren) zu überprüfen. Ich habe den Test bei drei verschiedenen Laboren gemacht, war dabei in unterschiedlich guter Verfassung, einer davon war ein 24-Stunden-Test (HPU). Hatte gut übereinstimmende Ergebnisse und so (bei negativem Indikan) auch eine hohe Sicherheit.

Gruß
Kate
 
Ja, den HPU-Test werde ich auch noch machen, allerdings nehme ich zur Zeit B-Vitamine und Zink per Nahrungsergänzung zu mir, daher muss ich dann wohl erst 1-2 Wochen aussetzen bevor ich den Test mache..

Ich hätte noch eine weitere Frage an Euch:

Kann es sein, dass dieses Kryptopyrrol als gelbliche Ausscheidung über die Haut sichtbar ist? Unter den Achseln verfärben sich meine T-Shirts seit einigen Jahren gelblich und die Haut klebt manchmal richtig.
Könnte da ein Zusammenhang bestehen???

Dank und Gruss
Don
 
Hallo Don,

der hohe Cholesterinwert ist nicht durch Ernährung zu beeinflussen bzw. nur unwesentlich. Hier ist der Stoffwechsel das Problem, so daß Cholesterin nicht abgebaut wird. Kryptopyrrol 42µg/dl finde ich schon hoch, die Symptome sollen jedoch nicht alleine am Wert auszumachen sein.


Für die Ursache von KPU:
Es gibt von Kuklinski die These, daß KPU Symptom einer viel größeren Krankheit ist, nämlich der Mitochondriopathie. Hier gibt es schon einige Beiträge dazu.
Bei mir haben die KPU Probleme erst nach einem Unfall angefangen, davor war alles bestens. Daher kann ich Herrn Kuklinski nur danken, daß er hier weitere Zusammenhänge aufgedeckt hat. Allein erblich zu sagen, finde ich nicht so ganz richtig. Dann müßte es auch Gene geben, die Defekt sind und somit müßte KPU über einen Gentest nachweisbar sein und nicht nur über den KPU-Test.
 
Hallo,:)

mit den Genen ist es genauso. Einen Gendefekt kann man auch erwerben, durch Schwermetalle, Gifte ect.
So wie ich das bisher verstanden habe, haben Menschen die sich einen Gendefekt erworben haben auch meist HPU.

Viele Grüsse von Juliette
 
Das gehäufte Vorkommen von HPU in bestimmten Familien deutet auf eine erbliche Variante hin.
Liebe Grüße:wave:
 
Hallo Don,

ich möchte Dich noch mal daran erinnern, unbedingt die Schilddrüse abklären zu lassen, weil Schilddrüsenprobleme häufig zusammen mit KPU auftreten.
 
Hallo Rohi,

danke, das werde ich tun! Habe am kommenden Dienstag meinen nächsten Termin beim Arzt.
Heute ist das Kryptosan HF angekommen. Werde jetzt mal vorsichtig mit der Einnahme beginnen und schauen, ob sich die Probleme verbessern.

Nochmal schönen Dank für Deinen und Euren Support!

Gruss
Don
 
Oben