KPU und Homöopathie?

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07.04.09
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Vor einiger Zeit wurde bei mir KPU festgestellt mit einem Pyrrolwert von 15 im Urin. Ich bekam von der Heilpraktikerin Zinktabletten als Starttherapie, die ich überhaupt nicht vertragen habe. Es stellte sich eine extreme Erschöpfung ein und ich fühlte mich wie 80. Durch ein homöopathisches Mittel (Lycopodium), was ich von meiner Homöopathin bekommen hatte, habe ich mich wieder in einen Normalzustand gebracht. Das war für mich so erstaunlich, dass ich jetzt nicht weiß, welches die richtige Therapie ist. (Leider wirkte die Homöopathie auch nur kurzfristig, d. h. meine Erschöpfungszustände sind immer noch vorhanden, je nach Tageskondition.)
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Homöapathie? Kann man damit angeblich angeborene Störungen beseitigen?
Auf der anderen Seite bin ich auf der Suche nach einer Nahrungsergänzung, die aber nicht zu hoch dosiert ist. (Also nicht Depyrrol oder Kryptosan.)

Gruß, doubtful mind
 
Hallo :),

diesen Satz habe ich heute auf einer Seite über KPU gefunden: "Pyrroliker sind Menschen, die nicht in der Lage sind zu entgiften. Ob es sich um Nahrungs- oder Umweltgifte handelt, sie brauchen viel länger, um diese abzubauen und ausscheiden zu können."

Es gibt eine Ernährungsform, die die Gifte, die wir durch die Nahrung zu uns nehmen, auf ein Minumum reduziert: die Rohkost.

Informationen darüber erhälst du hier: https://wiki.allesroh.de/wiki/Hauptseite

Die klassische Homöopathie kann dir zusätzlich helfen, aber Hahnemann hat schon ganz richtig bemerkt, dass erst die Ursache der Krankheit beseitigt werden muss, bevor eine vollständige Heilung eintreten kann. Wenn man seinen Körper regelmäßig durch die Nahrumg vergiftet, hilft auch die Homöopathie irgendwann nicht mehr weiter.

Liebe Grüße
Susanne
 
Hallo,

habe auch HPU/KPU, meine drei Töchter auch. Die Homöopathie hat uns gut durch die Kleinkindzeit gebracht, mir half sie auch immer, aber leider verschlechterte sich mein Zustand trotzdem immer weiter. Im Nachhinnein würde ich sagen, daß ich die Symptome immer gut behandeln konnte und daher die Ursache verschleierte.
Vor einiger Zeit bin ich zu Schüssler-Salzen übergegangen, neben hochdosierten Mikronährstoffen. Die Dosen sind höher und decken sich mit dem heutigen Wissen um unsere Vitalstoff-Defizite.

Bei mir ist eine instabile HWS der Auslöser für HPU (siehe Dr. Kuklinski, "Das HWS-Trauma, Ursache, Diagnose, Therapie), daher könnte Homöopathie nur noch begleiten, aber meine kaputten Mitochondrien kann sie nicht reparieren.

Der niedrige Zinkwert ist eine Schutzfunktion des Körpers, die Probleme stecken woanders, deshalb vertragen viele das ZInk nicht.

Gruß Louise
 
Liebe Louise,

vielen Dank für deine Antwort. Sie hilft mir, die Homöopathie neu einzuordnen. Auch deine Aussage über die schlechte Verträglichkeit von Zink finde ich interessant, vielleicht weiß meine Heilpraktikerin nicht um diesen Zusammenhang.

Übrigens habe ich das Buch von Kuklinski über die instabile Halswirbelsäule schon, weiß allerdings nicht, wie ich damit umgehen soll, denn mein Bewegungsapparat ist eh instabil, da mein rechts Bein drei cm kürzer/kleiner ist als das linke. Natürlich trage ich eine Absatzerhöhung, aber auf dieser Grundlage eine stabile Halswirbelsäule zu erreichen, ist eine schlechte Vorraussetzung, sagt sogar mein Chiropraktiker.

Wie ist denn dein Erfolg mit den Micronährstoffen? Helfen Sie dir/euch wirklich weiter? Denn zurzeit bin ich schlicht auf der Suche nach Therapiemöglichkeiten.
 
Hallo :),

du bist auf der Suche nach Therapiemöglichkeiten. Die instinktive Rohkost ist eine Therapie, mit der sich schon viele Menschen geheilt haben. Einfach mal ausprobieren. Oder zweifelst du, dass sie dir helfen kann?

Gruß
Susanne
 
Hallo D-M,

Ist Dein Bein sicher kürzer? Unfall o.ä. kann es sein, daß Du ein verdrehtes Becken hast?Habe lange Zilgrei (Selbstbehandlung bei Schmerzen, auch Geburt) gemacht, da wurde von einem scheinbar verkürztem Bein gesprochen. Haben im Kurs den Test an allen gemacht, einige hatten ein verkürztes Bein , dann wurden Übungen gemacht, um das Becken wieder in Normallage zu bringen und siehe da, die Beine waren wieder gleich lang.

Wir haben große Erfolge mit Mikronährstoffen. Die älteste Tochter bekam schon Ritalin wegen ADS, das konnte sie nach ca. 4 Wo Kryptosan (6 Kapseln tägl) absetzen.
Hochdosierte B-Vitamine helfen allen gut bei Unruhe, Streß, Entzündungen, die jüngste hat eine Reflux Störung, da hilft B 12.
Meine Allergien sind unter Kontrolle, kaum noch Beschwerden, alle Entzündungen sind abgeklungen (nach jahrelanger Odyssee mit Nasennebenhöhlenentzündungen, keine entzündeten Fingergelenke mehr, die Nase frei, Histaminintoleranz unter Kontrolle, das Imunsystem funtioniert wieder, selten krank. Nur die Kohlehydratverwertung funktioniert weiterhin schlecht, Hypoglykämien und Fruktoseintoleranz sind noch nicht verbessert. Die Muskulatur ist schwach, aber keine Schmerzen mehr, Krämpfe auch weitgehen unter Kontrolle. Da will ich demnächst etwas Neues ausprobieren.
Wir haben Mikronährstoffe in hohen Dosen eingesetzt, auch bei den Kindern. Z.B. durch die Histaminproblematik wird den Kindern beim Autofahren schlecht. Wenn sie hochdosiert Vit C bekommen, passiert nichts.
Bei Dr. K`s Buch ist eigentlich alles gut erklärt, mußte es allerdings mehrmals lesen, schaue immer wieder rein.

Gruß Louise
 
Hallo Susanne,

mit reiner Rohkost kann ich mich instinktiv nicht anfreunden, es gibt mir keine Wärme. Habe laut Ayrveda zuviel Vata in mir, d. h. ich brauche warme, feuchte Kost, damit es mir gut geht, was ich auch instinktiv befolge. Im Sommer kommen dann je nach Temperaturlage auch Rohkostmahlzeiten dazwischen, aber alles instinktiv, das funktioniert ganz gut bei mir.
Trotzdem danke für den Tipp.
 
Hallo Louise,

vielen Dank für die ausführlichen Informationen.

Zur Beinlängendifferenz: Mein rechtes Bein ist seit meiner Kindheit kleiner, es wurde entdeckt, als ich anfing zu laufen. Der rechte Unterschenkel ist kleiner und der Fuß ebenfalls. Vor einigen Jahren hatte ich auch Hoffnung gesetzt in diverse Ausgleichsmethoden wie nach Dorn, nach Cross, nach Podlatschek, aber ich musste mich damit abfinden, weiterhin meine Schuhe erhöhen zu lassen, da das Becken weder verdreht noch blockiert ist, sondern die Ursache leider wirklich anatomisch ist.- Auf Grund dieser Tatsache (so sehe ich es jedenfalls) rotiert hin und wieder mein zweiter Halswirbel nach links, oder auch der Atlas steht nicht richtig. Wenn ich den Kopf drehe, knatscht es immer. Aber das Ganze baut sich von unten auf, vielleicht weil ich nur 2,5 von 3 cm ausgeglichen habe und so ständig minimal in der Dysbalance bin. (3 cm waren mir einfach zu erschreckend hoch, auch wegen der Gefahr umzuknicken.)

Zu Kuklinski: Ich habe nochmal nachgeschaut: das Buch, das ich besitze, ist die dünnere Version "Schwachstelle Genick", also nicht der 288-Seiten-Band "HWS-Trauma". Aber für das Verstehen des Problems reicht es mir aus. Und Dank deiner Schilderung von Kryptosan weiß ich jetzt auch, was du (oder Kuklinski?) mit Micronährstoffen meinst. Bezüglich KPU habe ich davon gehört und mir die Zusammensetzung aus dem Netz geholt. Es enthält 7,2 mg Zinkgluconat, was nicht viel ist im Vergleich zu Depyrrol, was mit 210 (?!)mg Zinkgluconat verzeichnet ist. Meine Heilpraktikerin lässt sich ein eigenes Präparat mischen, dessen Zusammensetzung ich aber noch nicht weiß und an das ich mich deswegen nicht herantraue. (Heilpraktiker sind telefonisch so schlecht zu erreichen, Termine immer so teuer.) Ich habe allerdings vor, dieses Präparat an einem freien Wochenende mal auszuprobieren. - Aber deine Wirkungsschilderung von Kryptosan stimmt mich erstmal positiv. - Hast du die anderen Einzelsubstanzen, von denen du berichtest, einfach nach Versuch und Irrtum getestet oder hattest du therapeutische Begleitung dabei?

Gruß, doubtful mind
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo d-m,

na, dann ist das Bein wenigstens klar diagnostiziert. Bin früher auch oft umgeknickt, hat sich aber auch mit der Behandlung gebessert, vielleicht suchst Du noch nach Schuhen, die gefahrloser zu erhöhen sind. Meine Mutter hat eine Beinlängendifferenz nach Hüft-OP und hat sich jetzt Crocks erhöhen lassen (allerdings keine 3cm) Die sind so breit, da kann man nicht mehr umknicken. Ich liebe sie, sie sind so weich zu gehen.

Ist inzw. eine lange Geschichte mit den Nems, bin ja auch Pyrroliker und muß immer alles genau verstehen. Deshalb sind wir auf Depyrrol gewechselt. Der Ältesten half es, mir erst auch bei den beiden jüngeren war nicht viel Wirkung zu sehen, bei uns hat es nicht gereicht. Erst da bin ich wieder auf die Suche gegangen. Mitochondriopathie wollte ich nicht haben, konnte mich erst garnicht damit beschäftigen, aber seitdem können wir ganz anders damit umgehen. In dem großen Buch von K. ist genau erklärt, wie man vorgehen kann. Da ich eh schon viel geschluckt habe, mußte ich nur umstellen, bzw. Dosis anpassen. Habe mir das Buch "Burgensteins Handbuch der Nährstoffe" gekauft, da ist genau beschrieben, was man wofür in welcher Dosis gefahrlos nehmen kann.
Bei meiner mittleren Tochter ist das ADS so schlimm geworden, daß ich jetzt zu einer Spezialistin auf dem Gebiet gegangen bin, weil wir da nicht alleine weitergekommen sind, bin gespannt. Hast Du schon mal hier im Forum bei Oxidativer/Nitrosativer Streß nachgelesen? Ganz viele Infos.

Gruß Louise
 
Hallo Louise,

vielen Dank abermals für deine detaillierten Antworten.

Ich habe noch eine Anfängerfrage hier im Forum: was sind nems?

Und zwei weitere Frage aufgrund deiner vielen Erfahrungen: aus der Therapieform von Dr. Kuklinski folgt, wie du sagst, dass viele kein Zink vertragen. DU hast aber keine Probleme damit, da du Depyrrol nimmst? Stimmt denn der Depyrrolwert von 210 mg, den ich recherchiert habe?

Und falls du noch etwas zu P-5-P sagen kannst oder zu Ortho-Krypto, dem Medikament, dass meine Therapeutin verwendet, wäre ich dankbar. (HAbe hier zwar eben im Forum etwas dazu gelesen, fand aber die Erfahrungsberichte nicht so aussagekräftig.)

Gruß erstmal, doubtful mind
 
Hallo d-m,

Nems sind Nahrungsergänzungsmittel.

Nehme z.Z. kein Depyrrol. Hatte so große Probleme mit Histamin, war mir nicht sicher, ob das am B6 liegt. MIt Depyrrol ging es anfangs wesentlich besser, dann stagnierte es aber und wurde wieder schlechter. Bei zwei Kindern ließ die Hyperaktivität nicht nach, machte mich wieder auf die Suche und beschäftigte mich daraufhin mit K´s Theorie. Hatte das vorher schon entdeckt, wollte es aber nicht haben, hatte es deshalb links liegen lassen.

Meine große Frage war, warum mein Körper die Nährstoffe nicht aufnimmt, die ich für viel Geld kaufte. Vor allem Zink, Magnesium, Kalium wollten nicht aufgenommen werden.

Deshalb scheint mir die Theorie, daß KPU eine Schutzfunktion ist, weil es im Stoffwechsel hakt, sehr schlüssig. Habe immer wieder Zeiten, wo nichts mehr geht, lasse dann ZInk gerne wieder weg, weil ich eben nie weiß, was wieder nicht in Ordnung ist.
Ob der Depyrrolwert stimmt, weiß ich nicht, habe nur für die Kinder mal wieder Depyrrol Kind da.
Die anderen Sachen kenne ich nicht.
Was mich so lange fertig gemacht hat, waren die Unterzuckerungen nach dem Essen, da bin ich ganz lange nicht drauf gekommen. Daß ich schlecht entgifte, hatte ich schon lange gemerkt, da half fasten 1-2 mal im Jahr.

Bis dann
Louise
 
Hallo Louise,

vielen Dank für deine Offenheit, auch hinsichtlich der Aussage, dass es immer wieder schlechte Tage gibt, wo garnichts geht. Eigentlich hatte ich mir eine positivere Antwort erhofft, dass es doch leichter ist, die fehlenden Stoffe zuzuführen. Zumal ich finanziell auf ein weiteres Arbeitsleben angewiesen bin.

Ich habe eben deinen Tipp beherzigt und mir die Rubrik "nitrosativer Stress" angeschaut. Es ist schon hilfreich, aber hat mich auch gleichzeitig verwirrt, weil auch dort so wenig konkrete Erfolgserlebnisse zu verzeichnen sind.

Beim Nachdenken fiel mir noch eins meiner Hauptsymptome ein, das ich noch nirgendwo erwähnt fand und weswegen ich ursprünglich zu den Heilpraktikern ging. Ich leide sehr unter häufigem Wasserlassen und stehe auch des nachts ca. fünfmal auf. Tagsüber ist es manchmal so einengend, dass ich bei ein wenig Aufregung, z. B. auf Reisen, nach einer halben Stunde schon wieder eine volle Blase habe. Das Problem schränkt mich so ein, dass ich mir weite Reisen, oder lange U-Bahnstrecken, nicht mehr zutraue. Kennst du dieses Problem auch oder hast davon gehört? (Die Urologen haben dafür nur Mittel, die gleichzeitig bei Inkontinenz eingesetzt werden, was bei mir dazu führt, dass der Schließmuskel sich nur noch schwerlich öffnet.)

Meine Heilpraktikerin erwähnte eine Klinik in Süddeutschland, die sich auf Burnout und KPU spezialisiert hat, deren Namen sie aber nicht mehr wusste. Hast du davon gehört?

Grüße erstmal von

doubtful mind
 
Hallo D-M,

die Klinik kenne ich nicht. Meine Blase arbeitet brav, aber ich meine, da wurden mal die Nebennieren erwähnt, kann das sein?
Die Schäden, die meine Mitochondrien anscheinend haben, werden nicht behoben werden, die Mikronährstoffe optimieren nur die noch vorhandenen Funktionen, das funktioniert eben nicht so gut, weil man ja nie wirklich weiß, wieviel wovon nun gut ist.
So entgleist der Stoffwechsel eben immer wieder, ohne daß man immer genau weiß, woran es lag. Die Zeiten, wo ich nur noch auf dem Zahnfleisch gekrochen bin, sind aber zum Glück vorbei, da ich ja vieles wieder ausgleichen konnte, aber es kommt schon manchmal Wehmut auf, wenn ich daran denke, was gewesen wäre, wenn ich das Wissen von heute schon vor 15 Jahren gehabt hätte.
Stell Dir doch mal vor, wenn Deine Blase sich wieder normalisiert, wieviel Freiheit Du dann wieder hast, auch wenn die Grunderkrankung bestehen bleibt.
Ich habe kürzlich eine TCM Diagnose stellen lassen (habe eine Milz-Chi Schwäche), nehme nun 2 mal tägl. meine Kräuter ein und habe das Gefühl, das sie mir guttun. Schaden kann es nicht und ich habe gute Erfahrungen mit der Ernährungslehre der TCM gemacht. Was auch noch begleitend helfen kann ist die Beachtung der Blutgruppe. Hatte das Ganze erst als Zeitungsgag abgetan, kam dann aber zufällig an das Buch und siehe da, scheint alles sehr plausibel, wissenschaftl. untersucht(?) und meine ganzen Unverträglichkeiten decken sich mit den Listen in dem Buch.
So kann man schon wieder zu mehr Lebenqualität kommen und das fühlt sich einfach toll an.

Gruß Louise
 
Symptome

Hallo Louise,

vielen Dank für die aufmunternden Worte. Gerade heute habe ich sie nötig. Habe gestern Ortho-Krypto ausprobiert und es ging eigentlich ganz gut (körperlich stärker, aber gleichzietig wie gedämpft, wie bei zuviel Magnesium).

Heute morgen bin ich dann mit starkem Herzrasen wachgeworden, da mein Körper sich aber stark fühlte, wollte ich kein zweite Portion Otho-Krypto nehmen aus Angst vor Überdosierung und habe die nächsthöhere homöopathische Version von Lycopodium probiert, die mir meine Homöopathin empfohlen hatte. Jetzt bin ich nur müde, habe immer noch Herzrasen und muss mich heute nachmittag irgendwie zum Thema Muttertag bewegen.

Bei solchen Beschwerden kommt immer massive Zukunftsangst hoch. Wie lange werde ich es noch schaffen zu arbeiten? (Ich arbeite regulär erst seit 10 Jahren, d. h. an Rente ist überhaupt nicht zu denken. Leider bin ich dabei schon 49, habe ein Dreiviertelstelle, die so niedrig bezahlt ist, dass ich von meinen Ersparnissen dazusteuern muss.)

Das Buch (Schwachstelle Genick) von Kuklinski macht einem ja auch nicht gerade Hoffnung, da es mit unwiederrufbaren Organschädigungen kommt. ZUm Thema Halswirbelsäule: Wie stabilisierst du sie denn? Ich habe gestern mein Nackenstützkissen aufgepolstert und die Rückenlage ist besser so. Nur schlafe ich auch gern auf dem Bauch ...

Du schreibst, dass du durch die Nems und diverse andere Versuche dich deutlich stabiler fühlst als vor 15 Jahren. Das macht mir ein wenig Mut. Von der Ernährung nach Blutgruppen habe ich auch schon gehört, allerdings kenne ich meine Blutgruppe nicht und für diese Auskunft muss man wieder bezahlen. Langsam werden mir diese ganzen Kosten zu viel. Zur Ernährung kenne ich meinen Ayurveda-Typ, der mir auch immer gute Argumentationshilfe liefert.

Tschüss erstmal für heute, muss mich etwas beeilen.

Grüße, doubtful mind
 
Hallo D-M,

ja, die Kosten sind ein Problem, weiß meine Blutgruppe vom Blutspenden und Mutterpaß, man kann das Mittesten lassen, wenn eine Blutuntersuchung ansteht, ist auf jeden Fall günstiger, als die ganzen Unverträglichkeiten austesten zu lassen.
Z.Z. geht es mir tägl. besser, weiß aber nicht, welche der Maßnahmen verantwortlich ist, oder vielleicht alles zusammen?
Nehme die B-Vitamine seit 4 Wochen wieder hochdosiert, seit 3 Wochen meine chin Kräuter und auch seit 3 Wochen Gelatinehydrolisat. Habe seit langer Zeit wieder Lust auf Bewegung und Sport, Haushalt und Garten gehen mir leichter von der Hand, ach ja Logi Kost halte ich auch wieder gut ein seit 3 Wochen. Bin zum Glück nicht berufstätig, manage Kinder, Haushalt und Privatleben. Für meinen Mann war die Zeit auch sehr schwer, da er körperliche Schwäche überhaupt nicht kennt und meine Leiden überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Dazu kamen und kommen die Kosten für 4x Mikronährstoffe, Cranio-sakrale Therapie und Heilpraktiker.

Deine Sorgen bez. Arbeitsleben kann ich sehr gut nachvollziehen. An Deiner Stelle würde ich von Deinen Problemen nichts am Arbeitsplatz erzählen. Ansonsten hast Du doch jetzt gute Chancen. Du weißt vielleicht noch nicht genau, wo Du ansetzen mußt, aber die Infos hier müssten Dir doch weiterhelfen, ansonsten versuche doch einen Behandler zu finden, der Dich besser unterstützen kann.

Bis bald

Louise
 
Hallo :),

mit der Rohkost kannst du, wie du mir geschrieben hast, nicht anfreunden.

Wie wäre es aber, wenn du statt teurer Nahrungsergänzungsmittel auf die Schätze von Mutter Natur zurückgreifst und vermehrt Wildkräuter in deine Ernährung mit aufnimmst? Die sind voller Vitamine und Mineralien und alles zum Nulltarif.

Obwohl ich es sonst nicht unbedingt empfehle, in deinem Fall wären vielleicht grüne Smoothies hilfreich. Es gib ein gutes Buch drüber, im Grunde genommen kann man aber auch selber experimentieren: https://wiki.allesroh.de/wiki/Buch-Rezension_Boutenko:_Green_for_life

Du könntest zum Beispiel mit Brennessel und Löwenzahn anfangen, gemischt mit Bananen gibt das eine gehaltvolle Mahlzeit.

Liebe Grüße
Susanne
 
Hallo Louise,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich möchte dir noch eine Frage stellen, die mir beim Durchlesen des Buchs von Kuklinski noch schwer und unverständlich im Gemüt liegt. Er schreibt als Fazit seiner Untersuchungen, dass eine reine Micronährstofftherapie nicht erfolgreich war. Es bedurfte nach seinen Aussagen immer auch der Stabilisierung der Halswirbelsäule. - Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist/war dass aber bei dir nicht so wichtig. Oder ist die erwähnte Craniosakraltherapie darauf bezogen?

Kannst dur mir anhand deiner Erfahrungen etwas dazu sagen oder sollte ich diese Frage woanders (vielleicht zusätzlich) hier im Forum stellen?

Wie hast du denn angefangen? Kuklinski empfiehlt ja als Anfang B12 und dann mit Hilfe eines guten Therapeuten weitermachen. (Werde wahrscheinlich morgen früh das Ortho-Krypt nochmal nehmen, die Zusammensetzung scheint laut Internet ganz positiv zu sein und es ist mir ja einigermaßen bekommen. Am Arbeitsplatz vermeide ich, darüber zu sprechen, obwohl meine Vorgesetzte schon anmerkte, ich solle erstmal auf meine Konstitution acht geben, bevor ich mehr Stunden in Angriff nehme.)

Dir erstmal weiterhin viel Erfolg mit deinen Versuchen, dir auch mir Mut machen.

Grüße,
doubtful mind
 
Hallo Susanne,

hast du KPU? Denn deine Versuche mit Nahrungsmitteln habe ich alle hinter mir, auch in hochkonzentrieter Form wie Presssäften, die von Olympioniken getrunken werden.

Deine Lebensmittel mögen durchaus schmackhaft sein, aber sind für mich nicht mehr als eine Bereicherung des Speiseplans. Außerdem kann ich auf dem Heimweg von der Arbeit keine Brennessel und keinen Löwenzahn pflücken, ich wohne Bahnhofsnah ohne Auto in der Stadt.

Grüße,

doubtful mind.
 
Hallo D-M,
ja, Du hast Recht, nur Pillen reichen nicht. Habe eine Weile gebraucht, um das richtige Kissen zu finden. Habe ein Dinkelspelzkissen, das ich noch abgenäht habe, bis es passte.
Gehe zur Cranio-Sakralen Therapie, die tut mir sehr gut, Wirkung hält eine Weile an. Achte sehr auf die Ernährung, lasse Kohlenhydrate weitgehend weg, kann leider nur sehr wenig Gemüse und Obst essen, weil ich es so schlecht vertrage. Trage regelmäßig MBT-Schuhe zur Stabilisierung der Muskulatur, sonst gerne Crocks, die so schön weich sind, vermeide Erschütterungen der HWS,vermeide Streß, trinke kaum Alkohol.
Das große Buch von Dr. K. lohnt sich wirklich, lese immer wieder nach, wenn es hakt. Demnächst werde ich aber auch noch eine Heilpraktikerin aufsuchen, die sich gut mit der ganzen Geschichte auskennt. Wobei wir wieder beim lieben Geld wären.
Die Reihenfolge soll nach Dr. K sein wie folgt:
Verbesserung des Nachtschlafes (Bett? Kissen?)
Ernährung optimieren
Senken der NO-Belastung durch B12
Spurenelemente und Elekrolyte
Vitamine
Omega 3 Fettsäuren
Weitere Ergänzungen

Es ist schon sehr vieles zu beachten.

Bis bald

Louise
 
Hallo :),

du fragst, ob ich KPU habe. Nein, habe ich nicht, gottseidank. Ich lese nur interessiert deine Beiträge, erlebe deine Ratlosigkeit, deine Hoffnungslosigkeit und frage mich, ob das wirklich so sein muss. :confused:

Du bist auf der Suche nach preiswerten Möglichkeiten gewesen, deine Erkrankung wenigstens so weit in den Griff zu bekommen, dass des Leben einigermaßen lebenswert ist und ich habe dir eine ganz preiswerte genannt: nutze natürliche Lebensmittel, speziell Wildkräuter um deinen Körper möglichst gut mit Nährstoffen aller Art zu versorgen.

Du schreibst einerseits, dass du die von mir vorgeschlagenen Versuche mit Nahrungsmitteln alle schon hinter dir hast, andererseits lese ich zwei Zeilen weiter, dass Wildkräuter für dich schwer zu besorgen sind.

Was stimmt denn nun?

Wie kannst du beurteilen, ob dir etwas weiterhilft, wenn du es noch nicht ausprobiert hast?

Deine anderen Mittel waren jedenfalls nicht besonders wirkungsvoll, auf jeden Fall aber teurer, oder?

So, das reicht von meiner Seite aus zu dem Thema. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg auf deinem Weg und werde ihn stillschweigend weiterverfolgen, bis du oder jemand anders zu neuen Erkenntnissen kommt.

Liebe Grüße :)
Susanne
 
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