Das Thema ist ja abgearbeitet.
Hallo Heinz! Danke für Deine erfrischenden Zeilen.
Hab' soeben sehr über Deine unkonventionellen Erziehungsmethoden gelacht... welch ein Glück für die Chrisi, dass sie sich in der Schweiz versteckt hält. Aber hat sie den Kopf nicht äußerst elegant aus der Schlinge gezogen? Ich wäre nicht imstande gewesen, es so zu formulieren, dass es so unschuldig geklungen hätte... chapeau!
Doch nochmals zum Niacin: Ich glaube, dass das Niacin für die CFS'ler unter uns schon sehr wichtig ist... leider habe ich es bisher auch zu sehr verkannt. Ich nehme zwar schon lange einen B100-Komplex mit 100mg Nicotinamid, aber wenn ich jetzt so lese, welche Mengen da teilweise empfohlen und genommen werden, dann finde ich es schade, dass ich das nicht schon längst auch probiert habe. Besonders interessant fand ich den Hinweis von Karolus, dass auch Kuklinski eine Tagesdosis von 400mg Niacin bzw. 2x 100mg Nicotinamid empfiehlt.
Bei mir hat die CFS-Erkrankung nach einer schweren Infektion eingesetzt... und in der ersten schlimmen Zeit hat mir das NADH sehr geholfen. Weil ich damals auf medizinischem Gebiet aber noch ein absoluter Laie war, wusste ich nicht, dass das mit dem Vitamin B3 zu tun hat... wusste ja überhaupt noch nichts von Enzymen, Coenzymen, Cofaktoren, Zitratzyklus und dergleichen. Ich hab' NADH etwa ein Jahr lang genommen, hab's aber dann wieder abgesetzt, weil's einfach zu teuer war.
Ich bin dann später wegen meines Cholesterinproblems wieder auf das Vitamin B3 aufmerksam geworden und habe es längere Zeit verwendet, um meinen Cholesterinspiegel verbessern zu können... hatte dabei meine ersten Erfahrungen mit dem Niacin-Flush... damals eher noch mit einem unguten Gefühl, aber heute genieße ich den Flush ebenso wie Du... wenn ich ihn wieder mal herkriege!
Nachdem ich jetzt doch einiges über KPU, Nitrostress und Mitochondropathie gelesen habe, habe ich - wie schon berichtet - wieder einmal einen Selbstversuch mit Vitamin B3 in der normalen und aktiven Form und zusammen mit Ubiquinol gestartet... praktisch mit den wichtigsten Zutaten für einen funktionierenden Zitratzyklus. Und die Reaktion war phänomenal!!! Da ich morgens relativ früh erwache, bin ich um 6 Uhr aufgestanden, hab' die erwähnten Sachen zusammen mit Granatapfelsaft eingenommen und hab' mich wieder ins warme Bett gelegt. Schön langsam hat dann eine ganz außerordentliche Wärmeentwicklung eingesetzt... hab' ja schon geschrieben, dass sich mein Körper ziemlich bald nach der Einnahme wie ein Atomreaktor angefühlt hat. Eine halbe Stunde später habe ich dann meinen Puls in allen Körperteilen gespürt, vom Kopf bis in die Zehen... und die Haut war überall wunderschön warm!!! Ein Gefühl, das ich schon lange nicht mehr hatte!!!
Warum erwähne ich das jetzt wieder? Weil ich diesbezüglich für mich eine mögliche Erklärung gefunden habe, die aber ziemlich verrückt klingt...
Ich war letztes Jahr bei einem Heilpraktiker im Allgäu und hab' bei ihm einen MetaScan-Test machen lassen... ist vielleicht neben der BIT weltweit das zur Zeit modernste Diagnose- und Therapiesystem überhaupt. Dort hat sich vieles von dem, was ich mir selber aufgrund meiner Symptome so zusammengereimt habe, auch tatsächlich bestätigt... u.a. auch ein gestörter Energiefluss. Der Heilpraktiker hat mir deswegen auch gleich eine spezielle Laserakupunktur zur Chakrenöffnung angeboten, worauf ich aber verzichtet habe. Ich hab' daraufhin mehrere diesbezügliche Online-Tests im Internet gemacht... und überall dasselbe Ergebnis: dass eben tatsächlich die untersten drei Chakren blockiert zu sein scheinen. Und jetzt habe ich plötzlich mit diesem Niacin-Flush eine derartige Befreiung erlebt, die fast unglaublich ist. Ich habe plötzlich Leben in meinen Füßen gespürt wie schon lange nicht mehr. Ist das vielleicht jetzt eine günstige Ersatzmethode für eine teure Chakrenöffnung mittels Laserakupunktur?
Klingt ziemlich verrückt, oder?
Das Niacin hat aber mittlerweile für mich auch sonst noch eine große Bedeutung. Da es ja ein wichtiges Hautvitamin ist, kann es zu Pellagra kommen, wenn ein Mangel an Vitamin B3 besteht. Wenn man die heutige Literatur sich so ansieht, dann wird einem suggeriert, dass das bei uns ja nicht vorkommen kann... höchstens in Afrika! Leider ist dem aber nicht so! Bei mir hat ein Ganzheitsmediziner vor drei Jahren mittels Biotensor erstmals einen gravierenden Vitamin- und Mineralstoffmangel festgestellt, ohne dass ich das damals mit meinen im Halsbereich auftretenden Hautverfärbungen in Verbindung bringen konnte. Erst beim Stöbern in der hiesigen Landesbibliothek bezüglich Avitaminosen bin ich dann über Pellagra und das Casal'sche Halsband gestolpert und wusste endlich Bescheid... und hatte wieder eine Erklärung mehr für eines meiner vielen Symptome! Scheint irgendwie auch mit genetischen Abberrationen im Tryptophanmetabolismus zusammenzuhängen... bzw. mit Störungen des Tryptophanmetabolismus aufgrund der Mitochondropathie!!!
Hätte noch viele Fragen in diesem Zusammenhang, stelle sie aber später... sonst wird's zu lang!
Liebe Grüße, Energielos