Mehr Magnesium wegen hartem Stuhlgang

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Hallo Zusammen,

nehme seit 2 Jahren nun regelmäßig Magnesium. Die ersten Monate 3 x 300 mg nun 1 bis 2 x 300 mg. Manche Sachen wie z.B. Wadenkrämpfe in der Nacht haben sich gebessert. Aber immer wieder bei körperlicher Anstrengung (kein Sport!) bekomme ich leichte Krämpfe, Muskelkater und immer wieder "zucken" meine Muskeln. Außerdem habe ich ziemlich Probleme mit dem Rücken, teilweise hart wie ein Brett und dies ist dann verbunden mit heftigen Kopfschmerzen.

Im Hashi-Forum schrieb mal jemand, daß sie ins Krankenhaus mußte wegen Lähmungserscheinungen und ihr dort gesagt wurde, sie hätte Mg überdosiert. Davor habe ich ziemlich Angst, aber wie gesagt, ich habe eher das Gefühl, daß es mir nicht reicht. Habe auch Probleme mit sehr hartem Stuhl und allein deswegen würde ich gern mehr nehmen. Was sagt ihr dazu?

Antje
 
Ich habe lange 3 Depyrrol Plus am Tag genommen, da sind Magnesiumglukonat 267,85 mg drin, von Lähmungserscheinungen ist mir nichts aufgefallen.
Sehr hohe Magnesiumkonzentrationen im Blut sind nur bei parenteraler (mittels Infusion direkt in das Blutgefäß) Anwendung oder bei Nierenschäden zu erwarten. Dann treten Lähmungserscheinungen auf, welche auch die Atmung und die Blutdruckregulation beeinträchtigen. Im Extremfall kann es auch zum Koma kommen.
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif]Von oral zugeführtem Magnesium sind keine toxischen Dosen bekannt. Größere Mengen wirken abführend, weshalb Magnesium fräher als Abführmittel angewendet worden ist und heute noch Antazida zugesetzt wird, um einer Verstopfung durch Aluminiumhydroxyd entgegenzuwirken.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif]Eine ausgeprägte Hypermagnesiämie ist sehr selten und fast immer auf eine verminderte Ausscheidung äber den Urin bei Niereninsuffizienz zurückzuführen. Die wichtigsten Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Lethargie, Blasenentleerungsstörungen und Verstopfung.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif]Sehr hohe Konzentrationen von Magnesium können eine Bewegungsunfähigkeit durch schlaffe Lähmung der Skelettmuskulatur bewirken. Die dafür gebräuchliche Bezeichnung »Magnesiumnarkose« ist allerdings nicht zutreffend, weil der Patient bei vollem Bewusstsein ist.[/FONT]
Da wäre schon die Frage, wieviel Magnesium die genommen hat und auf welche Weise (Infusion?).
Wenn Du auf die abführende Wirkung aus bist, musst Du warscheinlich einiges nehmen.
Dazu möchte ich noch mal an mein Gluten und Kasein erinnern, bei mir sind die Verstopfungen weg, seit dem ichs vermeide (Exorphine lähmen die Darmperistaltik).
 
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