Welche Mittel nehmt ihr bei KPU / HPU

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13.03.08
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Hallo ihr alle,
da ich trotz Recherche immer noch nicht genau weiss, welche(s) Präparat(e) aus dem Präparate-Dschungel bei einem positiven KPU Test verwendet werden sollen, die Frage an euch.

Was verwendet ihr für Präparate und wie haben die geholfen?

Bin immer wieder auf Similia - Depyrrol und Heck Bio Pharma - Kryptosan gestossen oder verwendet ihr andere Präparate.

Habe mal von Hevert das B6 probiert, aber davon nur schlechte Haut im Gesicht bekommen.

LG
Johannes
 
Hallo Hans,

ich hatte Dir ja schon mal eine PN dazu geschrieben. Es gibt leider keine allgemeinen Empfehlungen. Es bleibt nichts außer informieren und probieren. Was ich durchaus auch empfehle aufgrund der mit KPU verbundenen Unklarheiten sind Labortests zur Überprüfung der Vitalstoffmängel (vor und idealerweise auch während der Therapie).

Siehe auch die Wikis:

Konzepte der Pyrroluriebehandlung
Laboruntersuchungen Pyrrolurie

Hier hat Anne sich mal die Mühe gemacht, die Erfahrungsschilderungen einiger Forumsuser zusammenzutragen: https://www.symptome.ch/threads/kpu-positiv-hpu-negativ-und-nun.3729/#post-31809 (und ich habe mir die Mühe gemacht, die Suchfunktion zu nutzen, um das zu finden, vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für Dich ;) )

Es grüßt
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo.
Also ich benutze ein Kombipräparat von meinem Artz zusammen gestellt.Der einzige Nachteil ist das ich das P5P seperat dazu nehmen muss.Aber bin sonst ganz zufrieden.Was jetzt wie bei mir gewirkt hat ist schwer zu sagen da ich mein Problem von vielen Seiten angegangen bin.Nährere Infos auf meinem Profil.

LG
 
Hallo Asiate,
du hattest also kein Depyrol oder Kryptosan benutzt?

In deinem Profil und in mehreren Beiträgen habe ich gesehen, dass
du von Rosenwurz und Gingko positive Wirkungen hast.
Das finde ich interessant, da diese beiden Mittel auch den Stoffwechsel anregen, ich glaube im Besonderen den Leberstoffwechsel.

Es gibt ja auch ein altes Sprichwort: "Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit"

In der TCM und Ayurveda ist der Stoffwechsel, vor allem die Leber, ja ein zentrales Element der Behandlung bei sehr vielen Krankheiten.
Vielleicht sollte man in diese Richtung mehr forschen.

Hast du auch schon mal das ayurvedische Brahmi ausprobiert?
Geht ja in die gleiche Richtung wie Rosenwurz.

Grüsse von Johannes
 
Hallo Johannes,

Brahmi? Meinst Du Bacopa monnieri?
Ich schwöre da drauf: Pyrrolurie (Hämopyrrollaktamurie, Kryptopyrrolurie, HPU, KPU) - die unterschätzte Stoffwechselstörung: Brahmi
Kaufen, selber ziehen und jeden Tag einen Stängel essen.
Vom Rosenwurz habe ich am Anfang Kopfschmerzen bekommen, danach gar nichts mehr gemerkt, und meiner Mutter hatte ich eine Dose Rosenwurz mitbestellt, die hat die mir zurückgegeben, da es sie müde anstatt wach gemacht hat. Sie schwört aber auf Gingko.

Tschau Rohi
 
Hallo Rohi,

danke für die Url zu deiner HP.

Brahmi - Baciopa Monnieri - hat mir ein Arzt (Ayurveda und Homöopathie) empfohlen. Scheint in Indien sehr häufig verabreicht zu werden, wächst da auch fast überall.

Habe gesehen, dass es bei Rühlemann's auch als Pflanze zu bekommen ist.
Werde aber erst mal die Tabletten, die ich habe ausprobieren.

Wie waren deine Erfahrungen damit?

Bei Rühlemann's habe ich auch "Jiaogulan". Soll auch ähnliche Wirkungen wie Gingko haben.

Welche Präferenz hast du bei den B6 Mitteln?

Grüsse von Johannes
 
Hallo Johannes,

ich habe es empfunden als wach machend, wie ein Anregungsmittel.
Ich hatte vorher sporadisch mal bei Bekannten Haschisch (Cannabis) ausprobiert, das war auch gut, ich wusste allerdings nicht, wo ich mir das her besorgen sollte, und bei Brahmi dachte ich: wie Hasch, aber ohne Rausch.
Jaogulan oder so habe ich mir auch mal auf dem Balkon gezogen, aber es ist nicht wie Gingko, sondern wie Ginseng, also allgemein aufbauende Wirkung, ohne jetzt speziell was zu bringen.
Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als es wie wir alle zu machen und selber mal die Wirkungen zu testen. So einfach wie beim Doktor (sie haben das und das und dafür nehmen sie jetzt diese Pillen) ist es eben hier nicht.
Bei B6 schwöre ich auf die von Asiate erwähnte aktive Form P5P (Pyridoxal-5-Phosphat), wobei ich seit längerem Depyrrol-plus nehme, da ist das gleich drin.

Alles Gute Rohi
 
Hallo zusammen,

@Rohi: Ja Haschisch wär auch keine schlechte Idee :)

Wollte mir mal das Depyrrol Plus (das mit weniger P5P) bestellen. Wie sind da die Dosierungen am Anfang zu wählen? Sollte man sich da an die Empfehlung von KEAC halten? Mein KPU-Wert lag bei 25 (Norm bis 15).

LG
Johannes
 
Was meint ihr mit Haschisch.Soll es da helfen oder hast du es nur mal genommen um die wirkung zu testen?.Ans rankommen ist hier nicht das Problem :D^^
MfG
daywalker
 
canlegsmall.jpg

So lange keine sicheren wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen, ist Haschisch keine Option.
Trotz guter Ergebnisse auch bei Autisten findet meines Wissens aber keine Forschung statt.
Ich bin nicht der Meinung, dass es gefährlich ist - wenn man aber eine zugrunde liegende Störung nicht behandelt, dann ist man ja nur noch am Kiffen und behandelt nur die Symptome.
Bei mir war es so: durch die Erfahrungen mit Cannabis wusste ich, wie es sich anfühlt, ein reguläres Körpergefühl zu haben und außerdem innerlich nicht so verkrampft zu sein. Dass ich nicht so einfach dran komme, erzeugte den nötigen Druck, mich alleine auf die Suche zu machen. Hätte ich es leichter bekommen, dann hätte ich wahrscheinlich nur noch bekifft in der Ecke rumgelegen.
Also habe ich mich mit HPU/KPU befasst, worum es auch hier geht, und eine entsprechende Behandlung mit B 6 und Zink usw. begonnen, das war schon mal die halbe Miete. Als nächstes habe ich die gluten- und kaseinfreie Ernährung ausprobiert, und das war die andere Hälfte. Und Vollspektrumsbeleuchtung gegen die Depressionen.
Also zur kurzzeitigen Entlastung ist so ein Joint vielleicht nicht schlecht - aber keine Dauerlösung. Wenn ich allerdings sehe, was die Männer hier so an Alkohol saufen, dann sollten die lieber auf Hasch umsteigen, der macht nämlich nicht so aggressiv wie Bier.

Tschau Rohi
 
Hallo daywalker,

ja, Haschisch hilft bei vielen Dingen, die mit Nerven, Neurotransmittern etc. zu tun haben und eben auch als Nervenbalsam bei KPU / HPU.

In der traditionellen Volkmedizin wurde es sehr häufig verwendet, z.B. auch bei Winterdepression. Ich habe mal in einem Bauernmuseum im Chiemgau eine Hachisch-Pfeife hängen sehen.

Wie Rohi schon schrieb ist es halt mit einem Rauschgefühl verbunden, was meines Erachtens ja nicht unbedingt immer negativ zu bewerten ist ;).

LG
Johannes
 
Als Moderator dieser Rubrik möchte ich Euch aber herzlich bitten, das Thema Haschisch hiermit zu beenden. So dringend notwendig es ist, Haschisch gründlicher wissenschaftlich zu untersuchen und gegebenenfalls eine Neubewertung durchzuführen, sollten wir doch nicht vergessen, daß es eine derzeit verbotene Einstiegsdoge ist.

Bringen wir deshalb lieber nicht das Forum in Verruf und beenden hier besser die Diskussion über persönliche Erfahrungen mit Drogen.
Liebe Grüße

Günter
 
Rohi interresant was du da erzählst.Meine erfahrungen mit cannabis sind ähnlich wie die deinen.Genauso vertrete ich die meinung das die leute weniger alkohol trinken sollten.
Als dauerlösung sollte man es nicht ansehen aber es hilft einem manchmal den ganzen kram zu vergessen und NEIN danach geht es einem nicht gleich wieder schlecht.Ich möchte hier aber keine "drogen verherrlichen" also falls das unangebracht war bitte löschen.wünsche dir alles gute.
mfg
daywalker
 
Hallo,

ich habe gerade erst angefangen, mich mit dem Krankheitsbild Pyrrolurie auseinanderzusetzen. Vieles das in Fragebögen abgefragt wird, stimmt auf mich zu. Habe nächsten Montag einen Termin beim Arzt.
Ich wollte hier in der Runde vorab schonmal fragen, welche Vitamin B6 Präparate sinnvoll sind, bzw welches Zinkpräparat.
Bei den B6 Präparaten bin ich auf das von Hevert gestoßen und habe mir das in der Apotheke bestellt.
Bei den Zinkpräparaten benutze ich sowieso seit einiger Zeit Brausetabletten von Ratiopharm, eine Tablette enthält 25 mg Zink.


Was haltet ihr von der Zusammenstellung fürs erste? Ich weiß dass ich das alles noch mit einem Arzt abklären muss, wollte halt nur ein paar Vorabmeinungen/Erfahrungen.

Danke schonmal,

christine
 
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