Pyrrolurie als Pseudokrankheit?

Weil ich schon mal erwähnte, dass man so viel B 6 und Zink vielleicht braucht, um Schadwirkungen auszugleichen, und dass das vielleicht bei Jod ähnlich ist:
www.ewg.org/reports/thyroidthreat
Die sind dort der Meinung, wenn ich das richtig beim Überfliegen verstanden habe, dass man zusätzlich Jod bräuchte, weil die Verseuchung mit dem Umweltgift Perchlorat (das "Per" hatten wir doch auf Arbeit als Reinigungsmittel?) die Schilddrüse schädigt.

Alles Gute Rohi
 
Hallo Einwurf

Obwohl diese Diskussion hier schon uralt ist, kann ich mich nicht damit zurückhalten, meinen Senf dazu zu geben, weil mir die Einwürfe des Einwurfs doch sehr irreführend scheinen. Als von HPU betroffener Wissenschafter muss ich der simplen Haltung widersprechen, wonach einfach wegdefiniert wird, was unbequem ist.

Meine Arthrose in mehreren Gelenken (die mit 39 Jahren auftraten) sind doch wohl kein Psychotrip, zumal die Arthrose von Schulmedizinern eindeutig diagnostiziert wurde.

Dass erhöhte Pyrrolwerte im Urin nicht die Krankheit an sich sind, ist ebenso trivial wie irrelevant. Niemand leidet darunter, dass er Pyrrole pisst! So gesehen kann man durchaus von "nur Marker" sprechen.

Ursache der HPU: In den letzten Jahren habe ich zu viele Betroffene getroffen, bei denen sowohl die Markerauffälligkeit als auch die Symptome in der Familie in der mütterlichen Erblinie verlaufen. Die These, wonach die Störungen (sowohl die Ausschüttung von Pyrrolen über den Urin als auch die zahlreichen Beschwerden) durch eine Genvariante in den Mitochondrien (Zellkraftwerke) hervorgerufen oder zumindest begünstigt werden, scheint sehr plausibel. Dass aber zu dieser Genvariante i.d.R. noch weitere ungünstige Umstände dazu kommen müssen, bis Beschwerden auftreten, zeigen zahlreiche Erfahrungen: Schwermetalle, Lebensmittel bzw. deren Unverträglichkeit und Lebenswandel (insbes. körperlicher und geistiger Stress), gewisse Genussmittel, wie insbes. Kaffee, Tee, Nikotin, Alkohol, aber auch viele Medis und vieles mehr.

Mit dieser Modellvorstellung der Pyrrolurie kommt man jedenfalls weiter als mit dem klassisch schuldmedizinischen Ansatz, wonach man die diversen Symptome mit synthetischen Medikamenten angeht. Damit habe ich äusserst schlechte Erfahrungen gemacht, und wohl auch sehr viele andere Betroffene hier. Die Berücksichtigung von Erfahrung ist eines der wichtigsten Gebote der Wissenschaft!

Gruss,
Emoratio
 
Hallo,

ich gebe auch mal meinen unwissenschaftlichen Senf dazu:D

Ich frage mich, woher eigentlich die Gläubigkeit an die sogenannte Wissenschaft kommt. Die kochen auch nur mit Wasser. Zahlreiche "wissenschaftlich anerkannte" Medikamente werden auf gut Glück verordnet. Ihre angebliche Wirksamkeit ergibt sich oft nur aus einer statistischen Größe. Wie sie wirklich im im einzelnen und vor allem bei dem Einzelnen wirken, ist oft gar nicht klar. So weit ist die Wissenschaft nämlich noch gar nicht.

Gerade auf dem Psychopharmakasektor (und damit werden weltweit Millionen verdient) sind die Patienten oft Versuchskaninchen. Es ist nichts weiter, als ein reines Ausprobieren und man weiß vorher nie, wie es bei dem einzelnen Patienten wirkt. Es gibt z.B. auch zahlreiche paradoxe Reaktionen, die niemand voraussehen kann und die auch keiner der hochgelobten Wissenschaftler ernsthaft erklären kann. Auch die Ärzte stehen selber oft vor einem Rätsel, aber sie dürfen ihr eigenen Halbwissen und ihre Ohnmacht nicht öffentlich kundtun und auch nicht vor ihren Patienten zugeben.

Ist übrigens bekannt, dass es ausgerechnet in der Berufsgruppe der Ärzte zu den meisten Suizidversuchen kommt? Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie oft einen sehr hohen Anspruch haben, dem sie gar nicht gerecht werden können.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass hier fast nie mit offenen Karten gespielt wird. Wer leidet am meisten darunter - die Kranken und wer verdient an dieser Heuchelei am meisten: die Pharmaindustrie, na ja, und auch die Ärzte kommen ja nicht so ganz schlecht weg dabei, auch wenn sie oft ein Klagelied anstimmen. :D

Ist bekannt, dass mehr Menschen an den Nebenwirkungen ihrer Medikamentencocktails sterben, oder an Infektionen, die sie sich im Krankenhaus zuziehen, als an ihren eigentlichen Krankheiten? Ob das auch auf die sogenannte Alternativmedizin zutrifft, weiß ich nicht, würde es aber nicht für ausgeschlossen halten.

Da habe ich in einem anderen Thread https://www.symptome.ch/threads/klinoptilolith-zeolith.100172/#post-879147 gelesen: Paracelsus hat gesagt: Jedes Heilmittel ist Gift - jedes Gift ist Heilmittel: DIE MENGE ALLEIN BESTIMMT ES!

Das erscheint mir logisch!

Lieber Gruß
LieberTee
 
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Da habe ich in einem anderen Thread https://www.symptome.ch/threads/klinoptilolith-zeolith.100172/#post-879147 gelesen: Paracelsus hat gesagt: Jedes Heilmittel ist Gift - jedes Gift ist Heilmittel: DIE MENGE ALLEIN BESTIMMT ES!

Das erscheint mir logisch!

Jaja, so ein bisschen Quecksilber, ein bisschen Uran, ein bisschen Heroin, ein bisschen MRSA, ein bisschen Palytoxin sollte man jeden Tag zu sich nehmen, denn in der richtigen Menge ist jedes Gift ein Heilmittel... :eek:
 
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