Hallo Ringelblume,
ich stimme Dir zu, daß es viele Wege gibt. Mein Weg ist nur
ein Weg von vielen.
Hinsichtlich einer Schuld gegenüber Gott sehe ich es völlig anders. Ich denke nicht in Schuld und Sühne. Nach Deinem Modell sehe ich keine Chance gesund zu werden. Oder habe ich Dich da missverstanden ? Ich betrachte mich als ebenbürtig mit der geistigen Welt, selbst wenn ich evtl. noch etwas lernen müsste. Selbst dann betrachte ich die geistige Welt als Begleiter und Helfer, nicht als Mahner.
Ich sehe es nicht als Schuld und Sühne. Ich denke, es gibt klare Spielregeln, die man beachten sollte und denen man unterworfen ist. Nehmen wir mal an, ich bringe jemanden in einem Leben um. Dann wäre es doch sinnvoll, daß ich in einem späteren Leben auch mal umgebracht werde, um zu lernen, wie man sich so als Opfer fühlt. Aus der Erfahrung als Täter und Opfer kann ich nun lernen und wachsen. Ich sollte auf Grund der Erfahrung nun begreifen, daß es vollkommen idiotisch ist, zu töten. Wenn ich diese Lektion nicht lerne, muß sie halt wiederholt werden. Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, wie ich es verstehe. Es kann aber sein, daß ich schon nach dem Mord noch im gleichen Leben begriffen habe, daß es der falsche Weg ist. Dann gibt es eigentlich keinen Grund mehr, das Gesetz von Ursache und Wirkung weiter zur Ausführung kommen zu lassen. Voraussetzung dafür ist aber, daß man das nicht so leichthin sagt: "Morden ist falsch", sondern daß man das auch zutiefst empfindet. Dazu gehört, daß man diese Tat wirklich bereut, sie gerne rückgängig machen will. Und daß man mit dem Opfer mitfühlt und das dringende Bedürfnis hat, sich beim Opfer und bei Gott zu entschuldigen und um Vergebung zu bitten und dies auch tut. Im Vergleich zu der grauenvollen Tat ist das relativ wenig. Dennoch ist es eine Hürde, die genommen werden muß. Und genau an dieser Hürde werden diejenigen scheitern, die diesen Lernschritt nicht richtig bewältigen und nur leichthin sagen/denken: morden war falsch, ich bereue. Dabei kommt es aber nicht aus tiefsten Herzen und das Entschuldigen und Bereuen wird mehr pro forma vorgenommen (es könnte ja sein, daß es Gott doch gibt und der mich bestraft, also tu ich das mal, um es zu verhindern). Es geht aber nicht um Strafe sondern ums Lernen und Wachsen.
Wenn man den Lernschritt auch so bewältigt, bevor das Gesetz von Ursache und Wirkung zur Anwendung kam, ist es nicht mehr dienlich sondern eher kontraproduktiv. Aus diesem Grunde kann diese Kausalkette unterbrochen werden (Gottes Gnade).
Gäbe es das Gesetz von Ursache und Wirkung nicht, könnte ich mir in jeder Inkarnation ein schönes Leben auf Kosten anderer machen. Könnte rauben, morden und vergewaltigen, wie es mir gefällt. Sollen die anderen Dummen doch arbeiten und ehrlich sein. Irgendwann würde es sich aber "herumsprechen" daß der Ehrliche der Dumme ist und die ganze Sache würde im Chaos enden. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist also nicht grausam, sondern ein wichtiges Regularium.
Man kann nun schrittweise vorgehen, wie ich es tue: mit einem geeigneten Mittel begangenes Unrecht aufdecken und dieses "auflösen". Man kann aber auch sich so weit entwickeln, daß die ganze "karmische Schuld" insgesamt überflüssig wird und aufgelöst wird.
Ohne aber eine solche Entwicklung gegangen zu sein, wird man den ausstehenden Wirkungen nicht auf Dauer entfliehen können. Man erreicht bestenfalls einen Aufschub oder eine Symptomverschiebung.
Ich betrachte mich ebenfalls ebenbürtig mit der geistigen Welt, die mir hilft und mich begleitet. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist mir eine solche Hilfe, auch wenn es manchmal hart erscheint. Man muß aber den großen Zusammenhang sehen, nicht nur ein einzelnes Leben.
Soweit mein derzeitiger Erkenntnisstand und Überzeugung.
Vielleicht kennst Du die Technik aus dem 3-in1-concepts, nämlich das Stirn-Hinterkopft-Halten.
Nein, kenne ich leider nicht. Vielleicht kannst Du uns hier mal kurz berichten, wie man das macht.
zunächst einmal gehe ich bei HPU und MCS - ich bin von beiden Erkrankungen betroffen - von genetischen Fehlern aus. Nach Deinem Modell habe ich diese Fehler, weil ich mir das für dieses Leben ausgesucht habe, um etwas zu lernen.
Ja, davon bin ich überzeugt. Entweder habe ich es mir alleine oder oder meine geistigen Helfer in Absprache mit mir ausgesucht (Gesetz von Ursache und Wirkung, oder aber auch, um jemanden anderen eine bestimmte Erfahrung zu ermöglichen).
In meiner kinesiologischen Arbeit habe ich mir nie durch ein System Grenzen setzen lassen.
Sollte man auch nicht. Jedes System hat seine Vorteile und man sollte ruhig über den Tellerrand schauen und alles, was einem dienlich ist, nutzen und kombinieren. Klinghardt macht es so und es ist wohl auch der Hauptgrund dafür, daß er so erfolgreich ist.
Die einzigen Grenzen, die wir haben, sind die in unserem Kopf (Aber immer nur innerhalb des Spielraumes, den wir hier auf der Erde haben!!!). Und ich bin überzeugt davon, daß selbst genetische Veränderungen innerhalb einer Inkarnation umkehrbar sind!
Liebe Grüße
Günter