KPU und Kiss-Syndrom

kpu und kiss-syndrom

Hallo pipilotta,
absetzen soll man Zinkpräparate sowie B-Vitamine 14 Tage vor dem KPU-Test. Obs für einen Bluttest auch gilt, weiß ich nicht, wir hatten es nicht getan und der Zinkwert war trotzdem im Keller.

hallo Marita,
Sohnemann hatte dann 100mg Zinkcelat für 4 Monate eingenommen. Habe ja schon einmal geschrieben, dass sein Tic - sich beschmieren mit Nutella - verschwand. Jetzt geben wir ihm erst einmal 12mg am Abend. Der Zinkwert wird demnächst wieder überprüft und dann werden wir sehen.
Marita, eigentlich wollte ich mich ja mal melden bei dir, es sieht aber seit Weihnachten so aus, als gehe es absolut Bergauf - und mir gehts sehr gut, wenn es meinem Sohnemann auch gut geht. Haben, wie Beat empfohlen, ALC mit hinzugenommen, da Sohnemann auch autistische Züge hat, wobei hier ganz auffällig die Sprache war. Seitdem er Acetyl-L-Carnitin (ALC) nimmt, sabbelt er wie ein Wasserfall, ist im Denken schneller und versteht auch viele Dinge besser.

Hallo Erika,
da ich mich auch zu den KPUlern zähle (habe zwar keinen Urintest gemacht, aber viele aufgelistete Eigenschaften treffen auf mich völlig) habe ich zeitweise auch B-Vitamine und Zink eingenommen. Ich habe bei Zinkcelat zum Beispiel Magenkrämpfe bekommen - beim Zinkglukonat allerdings nicht sowie bei Zinkhefe. Wahrscheinlich sollte jeder für sich ausprobieren, was ihm bekommt.

Allen liebe Grüße
Heike
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Erika

gegen Orthomolekularmedizin habe ich ja grundsätzlich auch etwas ...weil Einzelstoffe die Balance durcheinanderbringen und auch mehr schaden als helfen können
Das ist ein Widerspruch in sich. Orthomolekularmedizin versucht primär die Balance wieder herzustellen und benutzt dazu u.a. auch Einzelsubstanzen. Beispiel: ADS'ler und Autisten haben meist ein grosses EPA (Omega3) Defizit (warum lassen wir mal vorn), sowohl absolut wie auch im Vergleich zu anderen Fettsäuren. Deshalb gibt man Omega3 als Einzelstoff, oder mit sehr unterdurchschnittlichen anderen Fettsäuren.
Das dies meist hilft hahen Studien klar gezeigt, eine davon war eine grosse doppelblind placebokontrollierte!
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Partrizia

Bedenke das man mit NMU Test nicht alle unverträglichen Nahrungsmittel finden kann, speziell Milch, Hi, und FI seien hier erwähnt.
Um mehr sagen zu können sollte ich noch wissen wie der stuhlgang des Kindes ist und die Haut, Haare Lippen (Trocken?) bzw die Nägel (weich, splitterig?)

Gemäss den jetzigen Infos würde ich nebst KPU folgende 2 Sachen tun:
1. Atlasuntersuchung gleichzeitig
2. Eine candidabehandlung auf verdacht mit anschliessenden Darmaufbau (siehe Candida im WIKI hier)
3 . Die Glutendiät (weiterhin?) ganz strickte (immer Inhaltsverzeichnisse des nahrunmgsmittels anschauen) einhalten und nach 1. dazu noch jegliche Milchprodukte ganz strikte ausschliessen.
Je nach Erfolg und übriggebliebenen Symptomen gibt es Weiters das hilft
 
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Hallo Beat,

Mensch, wo warst du, habe schon deine Einwände vermisst;).

gegen Orthomolekularmedizin habe ich ja grundsätzlich auch etwas ...weil Einzelstoffe die Balance durcheinanderbringen und auch mehr schaden als helfen können
Das ist ein Widerspruch in sich. Orthomolekularmedizin versucht primär die Balance wieder herzustellen und benutzt dazu u.a. auch Einzelsubstanzen.

Orthomolekularmedizin soll die Balance wieder herstellen. Die Wirklichkeit sieht meiner Meinung nach jedoch oft anders aus. Längst nicht für alle Orthomolekularmediziner ist es selbstverständlich, dass ev. vorhandene Defizite genau festgestellt werden. Nur einen KPU-Urintest zu machen, halte ich für viel zu wenig. Einige hier im Forum scheinen außerdem nicht einmal den machen zu lassen, sondern nach Gefühl zu entscheiden, was ihnen fehlt. Einzelstoffe können wegen der vielen Antagonisten sehr gefährlich sein - fülle ich den einen Speicher auf, entleere ich vielleicht einen anderen oder ich stopfe hochdosiert etwas rein, was mein Körper aus unterschiedlichen Gründen gar nicht verarbeiten kann usw. Außerdem fehlen in der Orthomolekularmedizin meistens sekundäre Pflanzenstoffe, die neben vielen gesundheitsfördernden Wirkungen für einen guten Nährstofftransport sorgen. Du kennst meine Meinung, ich will nicht alles wieder gebetsmühlenartig wiederholen, sonst kommt Horaz wieder und macht mir Vorwürfe.

Beispiel: ADS'ler und Autisten haben meist ein grosses EPA (Omega3) Defizit (warum lassen wir mal vorn), sowohl absolut wie auch im Vergleich zu anderen Fettsäuren. Deshalb gibt man Omega3 als Einzelstoff, oder mit sehr unterdurchschnittlichen anderen Fettsäuren.

Von Omega3 als Einzelstoff habe ich bisher auch noch nichts Negatives gehört, aber von vielen anderen Vitaminen bzw. Mineralstoffen/Spurenelementen.

Viele Grüße
Erika
 
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Hallo Erika

Lach :)

Orthomolekularmedizin soll die Balance wieder herstellen.
Exakt!!!

Die Wirklichkeit sieht meiner Meinung nach jedoch oft anders aus. Das ist bei vielen so. Dafür kann die Orthomolekularmedizin nichts, liegt an denjenigen Menschen.

Längst nicht für alle Orthomolekularmediziner ist es selbstverständlich, dass ev. vorhandene Defizite genau festgestellt werden.
Das ist so und hat auch gute Gründe:
1. Man kann nicht alles feststellen, bzw einiges Werte sind kaum messbar bzw zu ungenau.
2. Vorhandene Defizite möglichts genau festzustellen sind schlicht kaum bezahlbar
3. Man weiss zB das fast alle ADS'ler Omega 3 Defizite haben. Da Omega3 so oder so gesund ist, kann man es ohne Labortest empfehlen, da der Test mehr kostet als die Einnahme von Omega 3

Einzelstoffe können wegen der vielen Antagonisten sehr gefährlich sein Theoretisch ja, praktisch ist sehr gefährlich seeeehr übertrieben. Ansonsten wäre ein Liter orangensaft trinken (vieeeel vitamin C) sehr gefährlich, oder ein Teller Muscheln mit prossen (viel Zink) ebenfalls, dito 5 mal wöchentlich fetter Fisch etc etc

fülle ich den einen Speicher auf, entleere ich vielleicht einen anderen oder ich stopfe hochdosiert etwas rein, was mein Körper aus unterschiedlichen Gründen gar nicht verarbeiten kann usw.
Genau solche Sachen weiss eben ein Orthomolekularmediziner. Kurz gesagt Du argumentierst orthomolekular.

Außerdem fehlen in der Orthomolekularmedizin meistens sekundäre Pflanzenstoffe
Ein Widerspruch in sich. Wenn diese für die Gesundheit relevant sind, und das sind sie, dann gehören sie dazu. Hier die Definition:
"Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind."
wenn ein Arzt/Mediziner etc einem Patienten orthomolekular behandelt und Sekundärstoffe die ihm helfen würden (zb die Sachen besser zu absorbieren etc) und sie aber nicht gibt, dann hat er nicht gut oder zumindest nicht optimal orthomolekular behandelt. Die Gründe dafür können vielfälltig sein, vielleicht weil er gar kein richtiger orthomolekularmediziner ist, oder weil er einer ist aber sich hier zuwenig auskennt, etc etc.
So oder so kann die Lehre nichts dafür wenn sie aus irgend einem Grunde nicht richtig umgesetzt wurde.

Von Omega3 als Einzelstoff habe ich bisher auch noch nichts Negatives gehört
Eben, das wäre schon mal der erste Einzelstoff der bei spezifischen Krankheiten wei aufgeführt sehr helfen kann. Wenn es einen gibt, könnte es ja auch noch mehr geben , vieleicht bei anderen Krankheiten.

aber von vielen anderen Vitaminen bzw. Mineralstoffen/Spurenelementen.
Man kann alles übertrieben, sogar Salz ist sehr ungesun wenn man es übertreibt. Aber sonst sind negative Auswirkungen sehrv selten, ausser die von Dir erwähnte Wechselwirkung wie zb Zink Kupfer vermindert etc etc. Aber solche sachen gehören zu den Geundlagen jedes wirklichen orthomolekularmediziners.
 
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@Beat
Wieviel vom Omega3 kann man denn vertragen...macht ja wohl nen Unterschied obs ein ausgewachsener Mensch nimmt oder ein Kind. Wie machst du das denn?
Auf der Packung steht bis zu 3 täglich...nun hab ich Kinder die morgens zwei nehmen...oder eine morgens und eine nachmittags...bin ein bisschen ratlos ob das alles so richtig ist. Ich seh halt schon das es wirkt..aber wie kriege ich raus wanns die optimalwirkung hat..ohne einen damit zu überfüttern?
Und beim Depyrrol ist es auch so...ab 12 heißt es das man auf Erwachsenendosis umsteigen kann...was aber wenn das Kind mit 10 das gleiche Gewicht hat wie das mit 12? Auch da hab ich grad noch nicht so den Plan. Und ab welchem Gewicht gibt man denn überhaupt welche Dosierung?
Vielleicht weißt du ja was dazu...oder sonst einer von euch?
LG Marita :wave:
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Marita

Bei vielen Stoffen und Medikamenten ist die Dosis relativ bis sehr individuell. Aber natürlich gibt es meist so Anhaltspunkte als Durchschnittswerte. Dies gilt zB für Depyrrol. Für dieses Produkt kenne ich mich aber zu wenig aus, abndere hier schon.
Bei Omega 3 ist es aber etwas anders, da man davon in der Regel kaum zuviel davon nehmen kann. Wichtig ist dabei meist der EPA Gehalt nicht der Omega3 Gehalt als ganzes.
Aus Erfahrung/Studien gilt für die EPA Dosis: Bei ADHD wird zu Beginn nach einer kurzen Einschleichphase und gleichzeitig Verträglichkeitstest eine Dosis von mindestens 500 mg bis 1 g empfohlen.
Studien inkl Dosisangaben sind zB auf Cenaverde B.V. Nahrungsergänzungsmittel: Startseite unter eye q angegeben
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Beat,

Die Wirklichkeit sieht meiner Meinung nach jedoch oft anders aus. Das ist bei vielen so. Dafür kann die Orthomolekularmedizin nichts, liegt an denjenigen Menschen.

Das beurteile ich anders.

Längst nicht für alle Orthomolekularmediziner ist es selbstverständlich, dass ev. vorhandene Defizite genau festgestellt werden.
Das ist so und hat auch gute Gründe:
1. Man kann nicht alles feststellen, bzw einiges Werte sind kaum messbar bzw zu ungenau.
2. Vorhandene Defizite möglichts genau festzustellen sind schlicht kaum bezahlbar

Und warum werden die Betroffenen oft nicht umfangreich über Ernährung aufgeklärt? Warum erfahren sie nicht, dass man z.B. mit der LOGI-Methode (u.a. 5 x Obst und Gemüse, viel gutes Fett, wenig Kohlehydrate) einiges, vielleicht sogar alles an künstlichen Nährstoffen und auch Omega-3-Fettsäuren einsparen kann? Und warum sagt man den Leuten nicht, dass und warum Lebensmittel wesentlich bioverfügbarer sind? Und warum erfahren die Leute nicht, was Zusatzstoffe anrichten können und was die Lebensmittelverarbeitung mit unseren Nährstoffen macht? Und warum spielt auch oft der Darm scheinbar keine Rolle? Warum wird nicht grundsätzlich auch immer eine Stuhluntersuchung veranlasst?

Einzelstoffe können wegen der vielen Antagonisten sehr gefährlich sein Theoretisch ja, praktisch ist sehr gefährlich seeeehr übertrieben. Ansonsten wäre ein Liter orangensaft trinken (vieeeel vitamin C) sehr gefährlich, oder ein Teller Muscheln mit prossen (viel Zink) ebenfalls, dito 5 mal wöchentlich fetter Fisch etc etc

Orangensaft und Muscheln ist etwas völlig anderes. Dort ist alles im richtigen Verhältnis zueinander drin, um auch gut vom Körper verarbeitet werden zu können. Es ist eigentlich immer wieder zu lesen, dass man mit Lebensmitteln nicht überdosieren kann, was man von Vitaminen nicht behaupten kann.

Außerdem fehlen in der Orthomolekularmedizin meistens sekundäre Pflanzenstoffe
Ein Widerspruch in sich. Wenn diese für die Gesundheit relevant sind, und das sind sie, dann gehören sie dazu. Hier die Definition:
"Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind."
wenn ein Arzt/Mediziner etc einem Patienten orthomolekular behandelt und Sekundärstoffe die ihm helfen würden (zb die Sachen besser zu absorbieren etc) und sie aber nicht gibt, dann hat er nicht gut oder zumindest nicht optimal orthomolekular behandelt.

Ich kann keinen Widerspruch erkennen (Du siehst auffällig oft Widersprüche in meinen Beiträgen, die ich nicht sehe).

Mein Eindruck ist, dass viele Orthomolekularmediziner
nicht genug über Ernährung wissen.

Viele Grüße
Erika
 
kpu und kiss-syndrom

Ach ja, ich habe noch etwas Wichtiges vergessen: Welcher Orthomolekularmediziner kennt sich mit den Zusammenhängen zwischen HWS-Problemen und Folgen für den Körper aus?
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Erika

Das beurteile ich anders.
??? Wenn Du eine Lehre aufstellst mit dem Namen X und Leute ôffiziell die Lehre X anwenden, aber praktisch davon abweichen, ist dann die Lehre X daran schuld?

Und warum werden die Betroffenen oft nicht umfangreich über Ernährung aufgeklärt?
Nochmal, es wird vieles nicht gemacht, was gemacht werden sollte. Es gehört zusammen, das hat man zB in der CH erkannt, siehe die homepage der orthomolekularärzte der CH: FEOS - Fachgesellschaft für Ernährung und Orthomolekularmedizin Schweiz

vielleicht sogar alles an künstlichen Nährstoffen und auch Omega-3-Fettsäuren einsparen kann?
Du argumenmtioerst wieder aus der sich eines noch gesunden, da hast Du auch zumindest grösstenteils recht. Wenn jemand aber krank ist, dann reicht ernährung oft schlicht alleine nicht mehr. Bei einem seeeeehr tiefen Zinkmangel brauchtst Du monate wenn üpberhaupt in nur durch ernährung hoch zu kriegen. Wenn er gut ist, reicht die gute ernährung natürich, aber eben nur dann.

Und warum spielt auch oft der Darm scheinbar keine Rolle?
Das ist nicht immer der Fall. Die Medizin ist sektorenorientiert, dh keiner lehrt die Zusammenhänge die aus seinem Gebiet rausgehen. Deshalb wissen viele solche Sachen nicht. Das trifft aber nicht nur auf die Orthomediziner zu, im gegenteil, bei denen ist es unterdurschnittlich.

Und warum erfahren die Leute nicht, was Zusatzstoffe anrichten können und was die Lebensmittelverarbeitung mit unseren Nährstoffen macht?
Die orthomediziner die ich kenne, wissen es zumindest

Warum wird nicht grundsätzlich auch immer eine Stuhluntersuchung veranlasst?
Ein Grund sind die Kosten, die oft nicht von den KK getragen werden.

Orangensaft und Muscheln ist etwas völlig anderes. Dort ist alles im richtigen Verhältnis zueinander drin, um auch gut vom Körper verarbeitet werden zu können.
Nur weil es natürlich ist, stimmt diese Aussage nicht. Wenn einer 2 Liter Orangensaft trinkt, dann ist dies normalerweise nicht gesund (Säure)

Es ist eigentlich immer wieder zu lesen, dass man mit Lebensmitteln nicht überdosieren kann, was man von Vitaminen nicht behaupten kann.
Noch nie was vom zu hohen Salzkonsum gehört? Von zu hohem (speziellem) Fettkonsum?
Man kann sogar zuviel Wasser nehmen (ertrinken) deshalb ist das wasser ja auch nicht schlecht.

Außerdem fehlen in der Orthomolekularmedizin meistens sekundäre Pflanzenstoffe
Den Widerspruch gerne nochmals erkläre mit der Definition der orthomedizin
"Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind."wenn ein Arzt/Mediziner etc einem Patienten orthomolekular behandelt und Sekundärstoffe die ihm helfen würden (zb die Sachen besser zu absorbieren etc) und sie aber nicht gibt, dann hat er nicht gut oder zumindest nicht optimal orthomolekular behandelt.
Sekundärstoffe sind doch für die Gesundheit erforderlich, oder? Also werden sie per Definition in der Orthomedizin berücksichtigt.

Ach ja, ich habe noch etwas Wichtiges vergessen: Welcher Orthomolekularmediziner kennt sich mit den Zusammenhängen zwischen HWS-Problemen und Folgen für den Körper aus?
Leider sehr wenige, nehme ich an. Und welcher Herzspezialist kennt die Zusammenhänge mit der Ernährung? Welcher Psychiater die Zusammenhänge mit der ernährung oder der Orthomedizin? Etc etc. Wie erwähnt, das ist ein Grundproblem der Medizin, es ist kein spezifisches Orthomed-problem
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Beat,

das gefällt mir gut aus aus deinem Link:

Was ist Ernährungsmedizin?
Die Steuerung der Gesundheit und Beeinflussung von Krankheit durch den gezielten Einsatz von Nahrung nach dem Motto:
"Die Nahrung ist Ihr stärkstes Medikament!"
(rot ist von mir)

Was ist die Nutriologische Medizin (Nutritional Medicine)?
Synergistische Zusammenfassung der Ernährungs- und Orthomolekularen Medizin

Es wäre gut, wenn sich die Zusammenfassung durchsetzt und immer die Nahrung als stärkstes Medikament eingesetzt würde.

vielleicht sogar alles an künstlichen Nährstoffen und auch Omega-3-Fettsäuren einsparen kann?
Du argumenmtioerst wieder aus der sich eines noch gesunden, da hast Du auch zumindest grösstenteils recht. Wenn jemand aber krank ist, dann reicht ernährung oft schlicht alleine nicht mehr. Bei einem seeeeehr tiefen Zinkmangel brauchtst Du monate wenn üpberhaupt in nur durch ernährung hoch zu kriegen. Wenn er gut ist, reicht die gute ernährung natürich, aber eben nur dann.

s. oben: Die Nahrung ist Ihr stärkstes Medikament und wird leider trotzdem oft als sekundär oder gar nicht beachtet.

Viele Grüße
Erika
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Erika,

es geht nach meiner Erfahrung mehr darum, sich durch Nahrungsbestandteile zu vergiften.
Siehe Basisallergie und gfcf.
Oder was ich auch noch nicht wusste: Überfrachtung unserer Industriemilch mit weiblichen Geschlechtshormonen, siehe: Die kritische Seite zur Milch - Milch von trächtigen Kühen stört die Tumorabwehr und lässt Krebszellen wuchern!
Wer also, statt sein Kind wie die WHO empfiehlt ca. 2 Jahre zu stillen, dem Kuhmilch verfüttert - vergiftet es unter anderem mit weiblichen Geschlechtshormonen der trächtigen Kuh. Da ist Nahrung auch ein Medikament - aber in einer Richtung, die wohl keiner will.
Es sei denn, geheime feministische Kreise wollen das böse Patriarchat dadurch beenden, dass auf diesem Wege alle Männer verweiblicht werden.
Das Hormonsystem geht kaputt - und die Schäden lassen sich nachher auch durch Gesundernährung nicht wieder so einfach korrigieren, von alleine, da können Einzelstoffe schon notwendig sein.
 
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Hallo Rohi,

An Milch habe ich sicher nicht als heilendes Lebensmittel gedacht. Milch stehe ich auch sehr skeptisch gegenüber. Einen knappen Liter wöchentlich davon benutzen wir zu Hause aber immer noch.

Ich dachte eher an so etwas: Apotheke der Natur Obst und Gemüse sind die beste Medizin* Karotten Inhaltsstoffe

Es ist einfach unmöglich, dass einzelne wenige Stoffe - auch noch zum großen Teil künstlich hergestellt - das Gleiche bewirken können. Nicht Hochdosierung ist wichtig, sondern Vielfalt und Bioverfügbarkeit.

Viele Grüße
Erika
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Erika

Es wäre gut, wenn sich die Zusammenfassung durchsetzt und immer die Nahrung als stärkstes Medikament eingesetzt würde.
An einem Bsp aufzeigen möchte, weshalb die gut Aussage eben nicht absolutistisch ist. Margie hat hier viel über MW gesprochen. Eine (angeblich rein) genetische Störung, bei der sich Kupfer im Körper (Leber) anreichert. Du kannst einen schwer betroffenen MW ideal und perfekt ernähren, aber damit keinen Beitrag zur Umkehr der Schäden durch das Kupfer hervorbringen. Vielleicht kannst Du bestenfalls eine weitere Schädigung durch stricktes nicht essen von allen Lebensmittel mit etwas Kupfer vermeiden (ob dadurch nicht Mangelerscheinungen hervorgerufen wurden, sei mal dahinmgestellt) aber mehr schlicht nicht! Hingegen hilft sehr hoch dossiertes Zink den Kupferspiegel abzubauen. So wie es bei dieser Krankheit möglich ist dass sogar hochdossierte orthomolekulare Behandlungen sehr helfen, gibt es viele andere Erkrankungen wo es auch so ist, wie zb bei KPU.
Nochmals bei (noch) gesunden ist die Aussage "Die Nahrung ist Ihr stärkstes Medikament!" sicher richtig. Bei gewissen Erkrankungen, oder wenn zB auch wegen der ernährung gesündigt wurde und jemand krank wird, dann ist es eben nicht immer so, dass die Ernährung das stärkste ist, auch wenn sie immer wichtig ist.

Deshalb auch: Was ist die Nutriologische Medizin (Nutritional Medicine)?
Synergistische Zusammenfassung der Ernährungs- und Orthomolekularen Medizin
D.h je nach Person, Umständen, Möglichkeiten und vor allem Krankheiten wird beides ohne Konkurrenz beachtet und dabei kann eben auch mal bei einer Erkrankung das 2. wichtiger sein als das Erste (Ernährung)

Es ist einfach unmöglich, dass einzelne wenige Stoffe - auch noch zum großen Teil künstlich hergestellt - das Gleiche bewirken können.
Genau, auf den Kopf getroffen! Sie sollen auch nicht dasgleiche bewirken, den hochdossiertes wird spezifisch (Krankheitsbild, Laborwerte etc) und nicht allgemein angewandt.

Nicht Hochdosierung ist wichtig, sondern Vielfalt und Bioverfügbarkeit. Absolut stimmt dies eben nicht! Die Vielfallt (mit Kupfer) macht einen MW krank oder bringt ihn um, die Hochdossierung von Zink macht ihn gesünder.
Keine Regel ohne Aussnahme und Kranke sind oder sollten Azussnahmen sein, dh darunter gibt es einige, auf die dies eben nicht zutrifft. Bsp Depressionen: Viele haben niedrige serotoninwerte zB im Vergleich zu Dopamin, auch wenn sie sich gesund ernähren. Also müssen Stoffe erhöht eingenommen werden, die den Serotoninspiegel erhöhen, wie 5HTP, Trypophan, SAMe etc.

Einen knappen Liter wöchentlich davon benutzen wir zu Hause aber immer noch. Bei dieser Menge wäre meine Tochter heute in einem Heim. Auch hier, denke das 1 Liter im normalfall bei gesunden unschädlich oder sogar ausgewogen gesund ist, aber bei spezifischen erkrankungen eben nicht, wie bei den Vitalstoffen.
 
kpu und kiss-syndrom

Hallo Beat,

An einem Bsp aufzeigen möchte, weshalb die gut Aussage eben nicht absolutistisch ist. Margie hat hier viel über MW gesprochen. Eine (angeblich rein) genetische Störung, bei der sich Kupfer im Körper (Leber) anreichert.

Mit MW habe ich mich bisher nicht intensiv beschäftigt - bis einige der vielen langen Beiträge von Margie gelesen. Abgesehen davon, dass ich grundsätzlich nach vielen Recherchen äußerst skeptisch bin, dass Krankheiten rein genetisch gedingt sind, möchte ich nicht weiter darauf eingehen, da es hier um Kiss und KPU geht und nicht um MW.

Nochmals bei (noch) gesunden ist die Aussage "Die Nahrung ist Ihr stärkstes Medikament!" sicher richtig.

Gesunde brauchen keine Medikamente. Medikamente sind zur Behandlung von Krankheiten da. Man hat hier das Wort Medikament gebraucht, weil man eben damit auch Krankheiten heilen kann.

Hingegen hilft sehr hoch dossiertes Zink den Kupferspiegel abzubauen. So wie es bei dieser Krankheit möglich ist dass sogar hochdossierte orthomolekulare Behandlungen sehr helfen, gibt es viele andere Erkrankungen wo es auch so ist, wie zb bei KPU.

Das ist deine Meinung und auch die vieler User hier und die überwiegende Meinung der Orthomolekularmediziner - meine ist eine andere - jedenfalls zurzeit. In der Vergangenheit bin ich schon sehr oft gut damit gefahren, eine andere Meinung als die Mehrheit zu haben.

Ich habe es geschafft, meinen Sohn mit "dem stärksten Medikament" KPU-symptomfrei zu machen, was hier viele Hochdosis-Begeisterte offensichtlich nicht schaffen. Laut Kuklinski ist übrigens hochdosierte Zinkzufuhr bei KPU nicht immer sinnvoll.

Auszüge aus: www.kpu-berlin.de/For_Neu_Kuklinski_1.html
Der niedrige Zinkspiegel ist wahrscheinlich durch den Organismus wünschenswert, da bei der niedrigen energetischen Ausgangssituation die Zufuhr von Zink zusätzlich die Akonitase im Zitronensäurezyklus hemmen würde und außerdem Zink den Glutamatrezeptor (NMDA-Rezeptor) zusätzlich aktiviert.

Diese Situation erklärt auch, dass Kryptopyrroliker häufig mit massiven Nebenwirkungen auf Zinkeinnahmen reagieren.

KPU ist eben nur ein Symptom einer Mitochondropathie.

dazu auch aus obigem Link:
Da NO die Hämsynthese stört, ebenfalls die Funktion anderer hämhaltiger Substanzen, kommt es zu einer Kryptopyrrolurie.

Auch aus obigem Link:

Da bei dieser Mitochondropathie auch Abbaustörungen von Laktose, Fruktose und Gluten zwangsläufig sind, entwickeln sich auch derartige Symptome. Falsch wäre, Kinder, Jugendliche auf eine entsprechende Diät zu setzen, da dies keine kausale Therapie darstellen kann.

Aber ich glaube, wir hatten das alles schon. Du hast eben deine Meinung - ich habe eine andere, die auch nicht zu 100 % der von Kuklinski entspricht.

Viele Grüße
Erika
 
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