Medikamente & Pyrrolurie

Jetzt widersprichst du dir aber. Zuerst schreibst du: "..... dass diese Hormone NICHT über die Leber verstoffwechselt werden", jetzt plötzlich "...da werden die Hormone direkt über den Darm aufgenommen, bevor die Hormone in der Leber verstoffwechselt werden".

Watt denn nu? Haben sie gesagt die Hormone werden in der Leber verstoffwechselt oder nicht? Dass sie, wenn du sie oral einnimmst, erst im Darm aufgenommen werden, ist ja klar.

Die Herrsteller von Utrogest werden sich bei ihrem Hinweis auch was gedacht haben. Auf jeden fall empfehlen sie die Aufnahme über die Haut bei pyrolurie.
 
Und was muss dann der Arzt erst nachlesen? Ob bei oraler Einnahme die Kapsel sich im Darm auflöst und das Progesteron dort aufgenommen wird? Ich verstehe gerade die Problematik nicht?
 
Hallo wintersonne,

Nun ist mein großes PRoblem, dass ich auf die HPU-Behandlung mit einschleichendem Zink, Mangan un B6 dermaße heftig mit meiner Grundsymptomatik Neuropathienmit starkem Schwitzen, Brennschmerzen und Ängsten/Depressionen reagiert habe, dass ich diese vorerst abgebrochen habe.

Nach einigen wenigen Tagen der leichten Verbesserung der Symptome, wurde in den letzten 3-4 Tagen alles erneut so scvhlimm, dass ich mehrmals am Tag an den nicht mehr zu ertragenden Brennschmerzen regelrecht verzweifle und psychisch durchdrehe. Ich habe mcih zusehends wie vergiftet gefühlt.

Meine Vermutung ist, dass es am Östrogen und Progesteron liegt, die ja zu den porphyrogenen Mitteln gehören...

Zuerst bemerkte ich eine Verbesserung der Stimmung, eine leichte Verbesserung der Fähigkeit überhaupt wieder zu schlafen und ein Pushen der Schilddrüsenhormone, die ich auch stark reduzieren musste seit einiger Zeit.

Mittlerweile sind die positiven Effekte weg, aber das mich physisch und psychisch zerstörende wird immer stärker. Das Gefühl wie vergiftet zu sein, ist wieder sehr stark und rund um die Uhr vorhanden.

Hierzu mal ein Gedanke:
Vielleicht hast du (inzwischen) zusätzlich eine Nebennierenschwäche / Cortisolmangel ?

Ich komme u.a. darauf, weil ich neben HPU auch eine Nebennierenschwäche habe, aber auch Progesteronmangel hatte.. etc.

Vor ein paar Monaten nahm ich auf Rat meiner Gynäkologin über 3 Monate in 2-wöchigen Intervallen Progesteron ein (vaginal, 100mg).

Im Verlauf ging es mir zunehmend schlechter.
Die EInnahme ist nun seit mehr als 2,5 Monaten beendet, aber mein Zustand ist immernoch schlechter, als vor der Einnahme von Progesteron.

Kürzlich hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass eine Progesteroneinnahme dazu führen kann, dass die Nebennieren ihre Produktion von Cortisol runter fahren, oder gar einstellen und es mehrere Wochen bis Monate dauern kann, bis sie ihre Cortisolproduktion wieder hoch fahren.

Diese Information stammt aus diesem Buch:
Grundlos erschöpft?: Nebennieren-Insuffizienz - das Stress-Syndrom des 21. Jahrhunderts: Amazon.de: James L. Wilson, Burkhard Hickisch: Bücher

Wesentlich mehr kann ich dazu nicht schreiben.
Vielleicht kannst du deine Heilpraktikerin mal darauf ansprechen.

Um dich über das Thema Nebennierenschwäche (NNS) zu informieren, kann ich diese Seite empfehlen:
Nebennierenschwäche durch Stress | Adrenal-Fatigue

oder auch diese:
www.allergien-behandeln.de/stress/adrenal-fatigue-nebennierenschwaeche/#axzz2GviLtmBg

Gruß - tiga
 
Bianca - ich habe nur Rimkus zitiert (das Sprachrohr war der Apotheker und der Arzt) und ich wollte dieses Aussage diskutieren. Warum muss ich jetzt deswegen den Arzt und den Apotheker belehren und mich dafür verteidigen, was ich inhaltlich geschrieben habe?

Sorry, dass ich mich zu Wort gemeldet habe.
 
Nein Powerfrau, musst du natürlich nicht, nur leider wird aus deinen Ausführungen nicht klar, was die jetzt gesagt haben, also was diskutiert werden soll. Wie gesagt, widerspricht sich leider. Du müsst die sicherlich nicht belehren, sondern dich selbst informieren und deine Entscheidungen treffen.

Zum Thema, aus dem Utrogest Beipackzettel:

. Vorsicht ist des weiteren bei Patientinnen geboten, die an (seltenen) bekanntlich durch Sexualsteroide beeinflussten Krankheiten leiden oder gelitten haben (erstmalig aufgetreten oder solche, die sich waehrend einer Schwangerschaft oder der Einnahme von Sexualsteroiden verschlechtert haben), wie z.B. Porphyrie, Ikterus, rezidivierender Pruritus oder Herpes gestationis.

https://hemingways.org/GIDinfo/drugdata/UtrogestanAll.pdf

Hm, interessant, dass das Progesteron den Cortisolspiegel runterdrücken soll.... Wenn Stess besteht, bildet der Körper verstärkt 17OH Progesteron und schiebt alles den Kortison weg runter, statt Progesteron zu bilden (oder Aldosteron, etc). Deswegen hat man ja auch Progesteronmangel. Komisch.....

Aber deswegen sollen ja die Sexhormone erst als letztes eingestellt werden. Falls man zuerst Progesteron nimmt, kann es dann sein, dass man da über den Rueckkopplungsmechanismus dem Körper mitteilst, weniger Vorstuffen, ie 17OH zu bilden? Damit nimmst du den NN aber auch die Cortisolvorstuffe?
Deswegen wurde mir gesagt, zuerst NN, dann SD und dann sehen, was uebrig bleibt.
 
Ps, die Hormonselbsthilfe hat mir auch geraten, höchstens 1% Progesteron zu nehmen und nicht 3%. Die haben auch gewarnt, dass man bei zu hoher Dosierung es lange braucht, bis sich das abbaut.
 
Ps, die Hormonselbsthilfe hat mir auch geraten, höchstens 1% Progesteron zu nehmen und nicht 3%. Die haben auch gewarnt, dass man bei zu hoher Dosierung es lange braucht, bis sich das abbaut.

Thema Hormonselbsthilfe:

Ich habe einen 3,5 Std. Vortrag von Klinghardt über Weihnachten geschaut. Da erklärt er das mit den Hormonen ganz genau.

U.a. erwähnt er, dass wenn man bereits Hormone einnimmt, der Speicheltest keine geeignete Methode mehr als Verlaufskontrolle ist. Als Diagnose vor der Hormoneinnahme ist es o.k. Die Hormonselbsthilfe bedient sich des Speicheltests und stellt dann exorbintant hohe Werte von Progesteron unter der Einnahme fest.

Ich habe mal parallel eine Speichel- und Bluttest gemacht (unter Progesteron Einnahme) und im Blut war alles ganz normal, aber der Speichel eben erhöht.

Fazit: für mich ist die Hormonselbsthilfe auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Da halte ich mich eher an die Aussagen von Klinghardt.
 
Unterschiede sind normal:

* Speichel: frei verfügbare Hormone
* Blut: gesamt Hormone, auch gebundene.

Blut gibt nicht wirklich ein gutes Bild, wieviel frei verfügbare Hormone du hast. Am besten wäre ein 24h Urintest.

Ich wäre lieber vorsichtig mit dem Proge. lieber kleiner anfangen und dann steigern, bevor es einem halt so geht wie Tiga. Progesteronueberschuss scheint schlimm zu sein und baut sich wohl elendig langsam ab.

pS, bei meinen Hormonuntersuchungen musste ich die Dosis meiner Hormone angeben, damit die Ergebnisse auch richtig interpretiert werden konnten, dh das Ergebnis wird dann so betrachtet, ob die Dosis die man gerade nimmt ausreichend ist, oder erhöht/erniedrigt werden soll.
 
Unterschiede sind normal:

* Speichel: frei verfügbare Hormone
* Blut: gesamt Hormone, auch gebundene.

Blut gibt nicht wirklich ein gutes Bild, wieviel frei verfügbare Hormone du hast. Am besten wäre ein 24h Urintest.

Ich wäre lieber vorsichtig mit dem Proge. lieber kleiner anfangen und dann steigern, bevor es einem halt so geht wie Tiga. Progesteronueberschuss scheint schlimm zu sein und baut sich wohl elendig langsam ab.

pS, bei meinen Hormonuntersuchungen musste ich die Dosis meiner Hormone angeben, damit die Ergebnisse auch richtig interpretiert werden konnten, dh das Ergebnis wird dann so betrachtet, ob die Dosis die man gerade nimmt ausreichend ist, oder erhöht/erniedrigt werden soll.

stimmt schon mit den frei verfügbaren Hormonen und nicht im Blut sichtbar. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass Klinghardt auch Recht hat, dass man eben zur Kontrolle den Speicheltest nicht nimmt. Sind die neuesten Erkenntisse aus USA ;)
Und die Menge Progesteron nehme ich auch so weiter. Ich bin das erste mal 2007 bei Dr. Hert...e in Brüssel gewesen und der hat mir das auch so gesagt. Und er ist der beste Nebennierenspezialist, den ich kenne. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema an mir selber. Ich gehe lieber zu Ärzten was meine NN betrifft und verlasse mich da nicht auf die Hormonselbsthilfe.
 
Wieviel hat er dir verschrieben? Wenn du dich gut damit fühlst, ist ja alles klar. Der H....testet doch auch im Urin? Das ist übrigens der "letzte Schrei" aus den USA, deswegen meine Frage was der Klinghardt als Alternative zum Speicheltest vorgeschlagen hat?

Ich habe vor kurzem diesen Test von US Biotek gemacht (wo ich vorhin den Link eingefügt habe). Fand die Ergebnisse ganz gut, weil die auch Metabolite gezeigt haben, zb wo der Stoffwechsel hält hängen bleibt, bzw sich Zwischenstufen aufbauen und ob man mehr gutes Oesrogen oder schlechtes hat und ob man alle Hormone auch gut entgiftet. War interessant. Der H....macht auch einen ähnlichen Test soviel ich weiß, damit bekommt man definitiv mehr Aufschluss als mit einem Speicheltest oder Bluttest.
 
Wieviel hat er dir verschrieben? Wenn du dich gut damit fühlst, ist ja alles klar. Der H....testet doch auch im Urin? Das ist übrigens der "letzte Schrei" aus den USA, deswegen meine Frage was der Klinghardt als Alternative zum Speicheltest vorgeschlagen hat?

Ich habe vor kurzem diesen Test von US Biotek gemacht (wo ich vorhin den Link eingefügt habe). Fand die Ergebnisse ganz gut, weil die auch Metabolite gezeigt haben, zb wo der Stoffwechsel hält hängen bleibt, bzw sich Zwischenstufen aufbauen und ob man mehr gutes Oesrogen oder schlechtes hat und ob man alle Hormone auch gut entgiftet. War interessant. Der H....macht auch einen ähnlichen Test soviel ich weiß, damit bekommt man definitiv mehr Aufschluss als mit einem Speicheltest oder Bluttest.

er hat mir Utrogestan verschrieben.
Aber ich nehme das nicht, sondern von dieser Apotheke in Deutschland.
genau - so macht es der H. Das Labor in Brüssel ist auch viel günstiger als in Deutschland zum Beispiel und die machen super Analysen. Und das schon seit ewigen Zeiten.

Zu Deiner Frage: genau, Klinghardt empfiehlt Urin oder Blut. Aber er hat den Bluttest auch nicht verteufelt. Weil man kann z.B. auch das freie Cortisol im Blut messen - in Brüssel jedenfalls.
 
Ich wäre lieber vorsichtig mit dem Proge. lieber kleiner anfangen und dann steigern, bevor es einem halt so geht wie Tiga.

Jo. Ich hab 100mg bekommen. Laut dem genannten Buch von Dr. Wilson sollten es bei NNS nicht mehr als 20 mg sein, wobei auch bei dieser Dosierung ordentlich Schwierigkeiten beim Absetzen entstehen können.. :rolleyes: :bier:
 
Jo. Ich hab 100mg bekommen. Laut dem genannten Buch von Dr. Wilson sollten es bei NNS nicht mehr als 20 mg sein :rolleyes: :bier:

habe ich auch in dem Wilson Buch gelesen. Finde ich übrigens Klasse das Buch.

Aber von den 100 mg kommen ja eh nur 20% an, wenn man es oral nimmt. So habe ich es gelesen. Alles schwierig.
 
Aber von den 100 mg kommen ja eh nur 20% an, wenn man es oral nimmt. So habe ich es gelesen. Alles schwierig.
Ich nehme an, dass das bei der Dosierungsangabe schon berücksichtigt wurde u. ich hab`s ja vaginal genommen.
Keine Ahnung, ob die Verwertung da anders ist.
Naja, nu bin ich eh in den See gefallen.. aber verstehe wenigstens warum ;)
 
Na ja, die Hormonselbsthilfe meinte, es kann bis zu einem Jahr dauern, bis es alles raus ist :mad:

Was sagt denn der wilson, warum man nur 20 mg nehmen soll, bzw warum man bei NN schwäche weniger nehmen soll? Hat das was mit den Vorstufen zu tun?
 
oder von den 100 mg nur jeden x-ten Tag eine nehmen?

Blöd bei Dir Tiga. Hast Du denn auch Cortisol Mangel?
 
Na ja, die Hormonselbsthilfe meinte, es kann bis zu einem Jahr dauern, bis es alles raus ist :mad:
Oh. Das sind weniger gute Nachtichten.

Was sagt denn der wilson, warum man nur 20 mg nehmen soll, bzw warum man bei NN schwäche weniger nehmen soll? Hat das was mit den Vorstufen zu tun?
Ich kann dazu gar nix sagen. Habe das Buch selbst nicht.



oder von den 100 mg nur jeden x-ten Tag eine nehmen?
Ich nehme es seit 2,5 Monaten nicht mehr. Es waren auch nur 3 Monate Behandlung geplant und die sind abgeschlossen.

Blöd bei Dir Tiga. Hast Du denn auch Cortisol Mangel?
Das kann ich momentan nur gefühlt beantworten - und ich würde sagen JA.
Brauche wieder 2-4 Stunden, bis ich wach werde, wenn ich überhaupt "wach" werde. An ca. 5 von 7 Tagen wird mein Kopf gar nicht klar.. aber es bessert sich scheinbar langsam..
Hatte täglich Unterzuckerungsattacken, die nun auch nachlassen.

Ich dachte ja, ich bin mit der NNS auf der sicheren Seite.
Seit 2010 nehme ich täglich 3x Cytozyme ad und die haben mich ganz gut stabilisiert.. bis dann die Progesteroneinnahme kam.
Je länger ich P genommen habe, desto schlimmer wurde die Erschöpfung. Habe zuerst alles auf "Medikamentenunverträglichkeit und CFS geschoben..
Aber nach 2,5 Monaten ohne P kann es damit ja nicht zusammenhängen.

Ich frage mich jetzt, ob es helfen könnte Cytozyme AD vorübergehend zu erhöhen ?
Was meinst du dazu, Powerfrau ?

Gruß - tiga
 
Ich frage mich jetzt, ob es helfen könnte Cytozyme AD vorübergehend zu erhöhen ?
Was meinst du dazu, Powerfrau ?

Gruß - tiga

Mhh. Ich würde mal einen Cortisol Speicheltest oder eben 24 Stunden Urin machen und schauen, was das los ist, mit dem Cortisol. Aus Progesteron wird ja auch Cortisol gebildet.
Was auf jeden Fall gut wäre, wenn Du NNS vermutest, dass Du Vitamin C in grösseren Mengen nimmst. Das mache ich und das tut mir sehr gut. Ausserdem empfiehlt Wilson ein Nebennierenextrakt. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Das Cytozyme AD ist vielleicht zu schwach für Dich?

Echt blöd Deine Situation.

PS: bist Du sicher, dass Du die Person richtig verstanden hast, wegen Progesteron und NN runter fahren? Weil das habe ich noch nieee gehört und ich beschäftige mich schon lange damit. Ich kenne das nur von Cortisol, wenn man das nimmt. Dann dauert es - abhängig davon, wie lange man es genommen hat - bis zu einem Jahr, bis sich die NN wieder normal arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mhh. Ich würde mal einen Cortisol Speicheltest oder eben 24 Stunden Urin machen und schauen, was das los ist, mit dem Cortisol. Aus Progesteron wird ja auch Cortisol gebildet.
Ja eigentlich wäre das sinnvoll, aber .. ohne Moos nix los .. und ich glaube, ich hab nen relativ gutes Gefühl für meine Cortisol-Geschichte, weil ich auch schon oft mal die Einnahme von Cytozyme ad unterbrochen habe und die Beschwerden dann wieder präsentiert bekam.

Was auf jeden Fall gut wäre, wenn Du NNS vermutest, dass Du Vitamin C in grösseren Mengen nimmst. Das mache ich und das tut mir sehr gut.
Oh ja, die Erinnerung an Vit C ist gut! Das habe ich stark vernachlässigt.
Damit werde ich wieder beginnen.

Ausserdem empfiehlt Wilson ein Nebennierenextrakt. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Das Cytozyme AD ist vielleicht zu schwach für Dich?
Das Cytozyme Ad ist sogar ein Nebennierenextrakt.
Bisher hat es gut gewirkt, aber es kann wirklich sein, dass es momentan zu schwach für mich ist.
Es gibt wohl welche von anderen Anbietern, die gleich die 3-fache Dosis haben.
Ich glaube, ich versuche es einfach mal mit einer Dosiserhöhung.

Darf ich fragen, was du wegen NNS nimmst, oder erfolgreich genommen hast?

Ich danke dir :)
 
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