HPU/KPU, Laboranalysen

Hallo orthomekular,


Da die Leberwerte bei meinem letzten Blutbild sich laut Aussagen der Aerzte wieder verbessert haben, gehe ich weniger von einer Leberkrankheit sondern vielmehr von einer Funktionsstoerung aus, so wie in dem letzten Beitrag geschrieben. Einige Aerzte meinten auch schon, dass meine Leber einfach durch den (7 Jahre zurueckliegenden) Drogenkonsum eine Macke haben koennte..
Leberkrankheiten verlaufen oft schubweise und das kann zu mal schlechteren und mal besseren Leberwerten führen.
Man darf nicht aus der Höhe eines Leberwertes auf das Ausmaß der Leberkrankheit rückschließen wollen.
Bei meiner Leberkrankheit (M. Wilson = Kupferspeicherkrankheit) kann man auch normale Leberwerte haben und dennoch eine Zirrhose haben.
Ob nun der Drogenkonsum Deine Leberwerte verändert hat, ist natürlich schwer zu sagen. Ich würde dies aber erst dann unterstellen, wenn wirklich ALLES andere als Ursache ausgeschlossen wurde.
Und da gibt es sicher einige denkbare andere Ursachen.



Was haeltst du davon, mir eine Tagesunterkunft in den Niederlanden zu besorgen, und die 24h Urinprobe einfach persoenlich bei KEAC vorbeizubringen?
Dann waeren alle transportbedingten Bedenken mal aus dem Weg geraeumt.?!
Ich gehöre zu den Menschen hier im Forum, die KEAC wie auch KPU oder HPU für ein (wohl gut funktionierendes) Geschäftsmodell halten. Von daher will ich mich nicht weiter zu Deiner Frage äußern.
Es gibt in D aber auch Labore, die Laborwerte untersuchen können.


lg
margie
 
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Ich verstehe die Perspektive derjenigen, die KEAC und generell KPU/HPU für ein gutes Geschäftsmodell halten, das tue ich durchaus auch ;)
Nichtsdestotrotz vertraue ich intuitiv in dieses Unternehmen, und stelle bei offensichtlichem finanziellem Interesse, generell ein Interesse den Patienten ernsthaft zu helfen, erstmal nicht in Frage.

Habe gerade nochmal eine aufschlussreiche Email von KEAC bekommen:
(v.a. für Hans F und Kayen interessant ;) )


Nach Rücksprache mit meiner Kollegen, habe ich verstanden das Sie die einzelne Mineralen (Zink, Magnesium, Calcium, Mangaan, Kupfer) nicht über das Blut brauchen zu untersuchen lassen. Diese Sachen werden auch über den Aminosäuren Analyse getestet.

Im Leistungsverzeichnis stehen leider noch alte Preise angegeben, wobei auch angegeben ist das Preisänderungen vorbehalten sind. Leider sind die Preise für das Untersuchungsmaterial gestiegen, welche wir durchberechnen müssen in der Preis von der Untersuchung.

Den Hausarzt braucht die Proben nicht zu verschicken, dies sollen Sie selber zur Post bringen. Sie brauchen aber für eine MwSt. freie Untersuchung einen Stempel vom Arzt, so dass wir das Ergebnis an Ihren Arzt schicken können und Sie die Untersuchung ohne MwSt. bezahlen dürfen.


Viele Grüße
orthomolekular
 
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Ich zitiere: "(...) Vitamin B6 kommt in sechs verschiedenen Formen vor; Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin und jeweils deren 5-Phosphate. Als sogenannten "aktiviertes Vitamin B6" wird das Pyridoxal-5-Phosphat (P5P) bezeichnet. In dieser Form übernimmt es z.B. bei den Transaminierungsreaktionen (GOT/GPT) die Aufgabe, die Amino-Gruppe einer Aminosäure aufzunehmen, so zum Pyridoxamin-5-Phosphat zu werden und im zweiten Schritt die Aminogruppe auf 2-Oxoglutarat zu übertragen, wodurch eine neue Aminosäure, die Glutaminsäure, gebildet wird (...)" Zitat Ende

Wenn ich mich an meinen Hausarzt und verschiedene Internisten erinnere, die sich gefragt haben, wo meine auffälligen GOT/GPT Werte (sind doch Leberwerte oder?) herkommen, könnte das dann in diesem Kontext ein Hinweis darauf sein, dass aufgrund HPU/KPU oder sonstigen Stoffwechselstörungen das B6 bei mir nicht richtig in die P-5-P-Form umgewandelt werden kann?
Testen lassen will ich es ohnhin, nur bin ich gerade über diese Zeilen gestolpert und es war wie ein Aha-Erlebnis. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Hallo orthomolekular,

bei mir habe ich festgestellt, dass bei Erhöhung der Eiweißzufuhr mein GPT pathologisch ansteigt.
Da ich aufgrund meiner "Neem-Sensibilität" B6 und P5P nur in Minidosen einnehme, kann "wahrscheinlich" die Leber eine erhöhte Eiweißzufuhr nicht richtig verwerten, da nicht genügend B6 vorhanden ist und wird somit überlastet === > Folge: GPT Anstieg.
Nach Eiweißreduktion habe ich den Leberwert GPT erneut testen lassen und ruckzuck war dieser Wert wieder in der Norm.
Das GPT enthält ein Enzym, welches für die Eiweißverwertung zuständig und B6 abhängig ist. (Leider habe ich den Link gerade nicht greifbar, ich habe es in irgendeiner Laborseite gelesen)
Hoffe auch, das stimmt so, wie ich es schreibe, ich schaue noch mal, wo dieser Link zu finden ist. Ob das ganze noch mit der B6 Umwandlung per se zu tun hat, vermag ich nicht zu sagen, nur meine Beobachtungen kann ich hier darstellen.

Ich verstehe die Perspektive derjenigen, die KEAC und generell KPU/HPU für ein gutes Geschäftsmodell halten, das tue ich durchaus auch ;)
Nichtsdestotrotz vertraue ich intuitiv in dieses Unternehmen, und stelle bei offensichtlichem finanziellem Interesse, generell ein Interesse den Patienten ernsthaft zu helfen, erstmal nicht in Frage.

Habe gerade nochmal eine aufschlussreiche Email von KEAC bekommen:
(v.a. für Hans F und Kayen interessant ;) )


Nach Rücksprache mit meiner Kollegen, habe ich verstanden das Sie die einzelne Mineralen (Zink, Magnesium, Calcium, Mangaan, Kupfer) nicht über das Blut brauchen zu untersuchen lassen. Diese Sachen werden auch über den Aminosäuren Analyse getestet.



Mein damaliger Hausarzt, der meinen HPU Test angeschoben hat, (arbeitet jetzt nur noch auf priv. Basis) ist auch sehr vertrauenswürdig und da er mit Keac, Dr. Kuk. und IMD zusammenarbeit, habe ich allein deswegen ein gutes Gefühl und natürlich auch die Erfahrungen, welche ich gemacht habe. Man muss natürlich bedenken, dass Keac damals wohl noch ziemlich unbekannt in Deutschland war und sich anstrengen musste.

Ja, danke für das Einstellen der Post, ähnliche Rückschlüsse haben wir ja schon vermutet.
Wenn man die Mwst. einsparen kann und die gewünschten Vitamine/Spurenelemente/Mineralien (hoffentlich)in die Auswertung mit einfließen , dann ist es doch im Rahmen.
Eine weitere Frage ist, wie hoch sind die Kosten für eine ganz genaue Auswertung dieses Gesamtumfanges. (Sorry, bin halt so eine Budgettante:eek:), die sich dahingehend gerne vor Überraschungen absichert:))

Beste Grüße von Kayen
 
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@ Kayen

Das ist sehr interessant, da damals als meine Leberwerte auffällig waren, ich meine Eiweißzufuhr von bodybuildingmäßigen 3g/kg Körpergewicht auf 1,7g/kg Körpergewicht runtergefahren habe, und das heute auch nichtmehr so eng sehe, wenn ich mal nicht auf meine 100% Eiweiß an einem Tag komme.
Daraufhin waren die Leberwerte wieder innerhalb der Norm.
Es verblüfft mich immer wieder, in wie viel Prozessen das B6 die Finger mit im Spiel hat.

Ich werde jetzt also erstmal den HPU/KPU 24h Test und die Aminosäurenanalyse bei KEAC machen, und dann weitersehen.

Stimmt, ich sichere mich auch lieber vorher ab, was das Budget betrifft. Werde ich noch klären!

Ob es dann noch Sinn macht, weitere Parameter testen zu lassen, werde ich Dr. Kamsteeg mal fragen. Auch die Befunde von den ganzen Analysen werde ich natürlich hier zur Verfügung stellen :)

Ach ja, eure Meinungen bezüglich Probenversand, einfrieren nötig ja/nein, dort in der Nähe eine Unterkunft nehmen, um die Probe direkt persönlich hinzubringen, etc. würden mich auch brennend interessieren.

Beste Grüße
orthomolekular
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Perspektive derjenigen, die KEAC und generell KPU/HPU für ein gutes Geschäftsmodell halten, das tue ich durchaus auch
Ich würde halt erst die Krankheiten prüfen lassen, die auch als Krankheit gelten.

HPU/KPU sind m. E. und nicht nur m. E., keine Krankheiten, sondern, wenn überhaupt, Symptomkomplexe einer Grunderkrankung, die es zu finden gilt.
Ich würde daher zuerst fragen, welche Grunderkrankung habe ich, bevor ich solche "Exoten-Untersuchungen" machen würde.
Gerade wenn die Leber bereits auffällig war, böte sich an, hiermit anzufangen. Denn Leberkrankheiten sind nun mal sehr unterdiagnostiziert, weil viele Ärzte sich zu wenig damit auskennen und weil viele dann noch in der Regel völlig zu Unrecht, Alkoholkonsum als ursächlich dafür halten und daher dann erst Recht nicht tätig werden.

Daraufhin waren die Leberwerte wieder innerhalb der Norm.
Wie gesagt, selbst bei schweren Leberkrankheiten kann dies vorkommen.
Wenn z. B. aber die Leberwerte zwar in der Norm, aber grenzwertig sind, ist das auch schon ein Hinweis.
Der Normwert bei GPT geht bei Männern bis ca. 50. Eine GPT von z. B. 45 würde ich sehr kritisch sehen, wohingegen ich bei einem Wert von 20 keinen Verdacht hätte.
Aber selbst mit einem Wert von 20 ist es denkbar, dass jemand eine Leberkrankheit in der Anfangsphase hat, weil die Leberwerte erst hochgehen, wenn die Leber schon schwer geschädigt ist. Da die Leber sehr groß ist, kompensiert sie eine Leberkrankheit lange.


Hoher Eiweißkonsum ist für eine schwache Leber schon ein Problem.
Schwer Leberkranken rät man, dass sie wenig Eiweiß und dafür mehr Kohlenhydrate essen sollen, weil die Leber das Eiweiß eben nicht mehr gut abbauen kann.


Aber Du bist näher dran und kannst Deinen Fall besser einschätzen. Ich will Dich gewiß nicht in eine falsche Richtung lenken.


lg
margie
 
Liebe margie,

da die Leber offenbar nicht unerheblich am Aminosäurenstoffwechsel beteiligt zu sein scheint (und B6 hierfür eine der Voraussetzungen) liegt es für mich nahe, vor allem als Sportler mit auffälligen Leberwerten da mal genauer, und vor allem aus einer anderen Perspektive draufzusehen. Eben weil ich schon bei 2 Dorf-Internisten war und an zwei Unikliniken, die Leber von oben bis unten durchgecheckt wurde, und nach der Reduktion des Eiweißkonsums nichts auffälliges festgestellt werden konnte.
In meiner Vergangenheit hat es sich mehrmals als gut erwiesen, nicht mit Medikamenten zu behandeln, die die breite Masse "als Medikamente anerkennt", sondern mit körpereigenen Stoffen / bzw. natürlichen Substanzen. Daher gebe ich auch Krankheiten/Symptomkomplexen/Thesen/Mythen/Träumen/Märchen/Geschäftsmodellen (die Bezeichnungen sind aus der Realität bzw. Perspektive der verschiedenen Menschen betrachtet natürlich vielfältig) ganz bewusst eine Chance - die Intuition immer im Handgepäck.

Nichtsdestotrotz finde ich deinen Beitrag absolut konstruktiv und hilfreich!
Noch hilfreicher wäre er für mich, wenn du mir zum prüfen der allgemein anerkannten Krankheiten entsprechende Spezialisten empfiehlst - oder aber, solltest du selbst Spezialist auf diesem Gebiet sein, mir sagst welche Werte ich in welchem Blut/Körperflüssigkeitenbestandteil machen lassen sollte, und mir diese dann auch entsprechend interpretieren kannst, oder mir jemanden sagen kannst, der dies zuverlässig tun kann.


Viele Grüße
orthomolekular
 
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Hallo Orthomolekular,

Nun, das mit den Unikliniken und dass die Leber durchgecheckt wurde, wußte ich nicht. Wenn man dort gründlich war, solltest Du also eine gesunde Leber haben. Wenn aber die Leberwerte dennoch immer wieder erhöht sind, meine ich, dass das einen Grund sicher haben wird.

Was Du vorzuhaben scheinst, ist, eine Symptombehandlung anzustreben.
Und das gerade in diesem Forum, das folgendes Motto hat:
Unsere Mission ist "Das Ende der Symptombekämpfung".
Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Tipps zu Gesundheit
Natürlich ist dies Deine Entscheidung und wie heißt es so schön:
Wer heilt hat Recht.
D. h. wenn eine Symptombehandlung schon reicht, um beschwerdefrei auf Dauer zu bleiben, dann wäre das sicher o.k.

Spezialisten ?
Da tue ich mich sehr schwer.
Ich könnte Dir vielleicht eher eine Negativliste nennen. Das tue ich aber nicht, weil das Folgen haben könnte.
Es ist auch schwer, einen Arzt zu empfehlen. Meine Erfahung damit ist, dass ein als gut empfohlener Arzt auch nicht auf allen Gebieten gleich gut ist und man daher mit diesem Arzt auch negative Erfahrungen machen kann und umgekehrt.
Außerdem sind gute Ärzte oft dermaßen von Patienten "überlaufen", dass dann die Qualität ihrer Leistungen durch den Zeitmangel oft nachlässt. Das habe ich gerade gestern bei einem Arzt so erlebt.


lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also eine Symptombehandlung wäre es für mich, wenn ich meine Beschwerden/Symptome wie z.B. Depressionen mit Psychopharmaka "bekämpfe", die letztendlich nichts anderes machen, als mich ruhigzustellen und mich für die Gesellschaft gefügig zu halten.

Mein Ansatz den ich momentan verfolge ist in meinen Augen vielmehr eine Ursachenergründung durch verschiedenste Laboranalysen, um dann diese Ursachen, die den Depressionen vorangehen, wenn ich sie gefunden habe, beeinflussen zu können - sei es durch Ernährung, Nahrungsergänzungen, Medikamente, Gewohnheitsveränderungen etc.
Ob ich die Ursachen durch die KEAC finden werde stelle auch ich mit gesundem Misstrauen in Frage. Die Aminosäurenanalyse liegt mir auch deshalb sehr nahe, weil ich durch EIgentherapie mit Aminosäuren bereits psychisch sehr gute Erfolge erzielen konnte und ich meinem Aminosäurenhaushalt deshalb gern auf den Grund gehen möchte. Ob das der richtige Ansatz ist wird sich zeigen. Und selbst wenn noch weitere Laboruntersuchungen folgen müssen, ich werde so schnell nicht aufgeben.
Liebe margie, wie würdest du an meiner Stelle, angenommen du wärst überzeugt vom KEAC-Labor, mit dem Probenversand vorgehen? Einfrieren, in eine Kühlbox und dort hin? Oder wäre es (rein aus dem Gesichtspunkt der Aussagekraft) am besten, direkt dort beim KEAC ein Hostelzimmer zu mieten und am besten Schulunterlagen mitnehmen, mich ordentlich reinstressen, währenddessen immer schön Urin sammeln, und dann direkt ab damit zum Labor? Ich würde das ernsthaft machen :)
Erfahrungswerte von erfahrenen Laborkunden würden mich trotzdem interessieren!

Viele Grüße
orthomolekular
 
Da meine Freundin vor ein paar Tagen eine OP im Intimbereich hatte ist jetzt erstmal minimum 10 Tage sexuelle Pause angesagt.
Da wird mir mal wieder bewusst, was ich vorher und in Zeiten der Enthaltsamkeit immer wieder gemerkt habe: Mit weniger Sex habe ich einfach mehr Power. Sowohl mental, immuntechnisch, als auch die extreme Gelenkigkeit in Verbindung mit meinem allgemein sehr niedrigen Muskeltonus, die mir orthopaedisch und stabilitaetstechnisch im Alltag immer wieder Probleme bereitet hatten.
Dass man nach dem Sex schwach ist, ist die eine Sache, aber die Zeit, die ich danach (3-4 Tage) brauche, um wieder voll auf der Hoehe zu sein, mit gefuehlt normalisiertem Testosteronlevel, macht mir schon laenger zu schaffen.
Vorallem wenn ich kein Zink supplementiere und sagen wir mal jeden 2. oder dritten Tag Sex habe, bin ich so unheim schwammig, unmaennlich, uebersensibel und traege unterwegs, dass ich mich in meiner Haut sehr unwohl fuehle.. Wenn ich Zink supplementiere bleibt mein Testosteronlevel trotz Sex mehr oder weniger halbwegs stabil und ich komme auch schneller wieder "zu mir".
Jetzt durch den aktuellen Anlass merke ich wieder wie sich der hohe Testosteronwert durch die Enthaltsamkeit auf meine Stimmungsstabilitaet auswirkt, und wie mein wahres aufgewecktes Wesen, welches ich auch von mir als Kind kenne, statt die Traegheit, hervorkommt.
Nun ist Enthaltsamkeit aber fuer mich keine Dauerloesung.
Daher denke ich mir: Durch hpu kpu oder Aminosaeurenhaushalt oder welche Gruende auch immer ist mein Zink und B6 niedrig, was sich auf die Bildung/Aufrechterhaltung von Testosteron auswirkt und somit meinen kompletten Organismus beeinflusst.

Ich empfinde den niedrigen und instabilen Testosteronhaushalt quasi als Symptom das mich beeintraechtigt, und sehe die Ursache im Zink und B6 die ja beide an der Testosteronbildung beteiligt sind, richtig?

Wie wuerdet ihr das gegenueber Dr. Kamsteeg formulieren, sodass er nach den richtigen Parametern Ausschau halten kann?

Danke fuer eure Hinweise!

orthomolekular
 
Wie wuerdet ihr das gegenueber Dr. Kamsteeg formulieren, sodass er nach den richtigen Parametern Ausschau halten kann?
orthomolekular

Hallo orthomokekular,

vermutlich ist diese "Beeinträchtigung" nicht krankhaft oder auch symptomatisch anzusehen; dieses Phänomen - der dadurch nachlassenen Energie - predigen auch die Mönche:D (in buddh. Büchern kann man soetwas nachlesen;))

Du kannst Dich zwar danach unnatürlich hochpuschen, aber Mann muss für die Frau nicht immer bereit stehen.:eek:)

Beste Grüße von Kayen
 
Das sehe ich genauso! Mir geht es auch keineswegs darum, immer bereit zu stehen..aber die sozialen und mentalen einschraenkungen nach dem Sex wurden durch zinksupplementation (25mg zinkbisglycinat) definitiv besser. Was fuer mich den Schluss nahelegt, dass da bei mir ein mangel besteht.. ob nun wegen kpu oder weswegen auch immer..
Aber jetz warte ich mal ab was die Tests ergeben :)
In der Zwischenzeit freue ich mich selbstverstaendlich ueber jeden Beitrag :)

Viele gruesse
orthomolekular
 
Nachdem ich eigentlich schwer davon überzeugt war, mich an das KEAC zu wenden, habe ich jetzt eine weitere Alternative in Betracht gezogen:

Der Osteopath meines Vertrauens hat mir nämlich den Heilpraktiker T. empfohlen, welcher sehr erfahren mit orthomolekularer Medizin, über einen großen Erfahrungsschatz verfügen, und hochkompetent sein soll.
Nach stöbern auf der Internetseite bin ich nach meinem sehr guten ersten Eindruck noch auf ein Dokument gestoßen, welches der Heilpraktiker verfasst hat, und das Aufschluss über so einige Laborparameter gibt, und was alles wie getestet werden kann/soll, seiner Meinung nach.

Für mich klingt das alles in sich schlüssig, logisch, ausführlich abgehandelt und begründet, und auch die Wortwahl strahlt auf mich Souveränität und Erfahrung aus.

Wollte schon länger zu ihm gehen, war aber immer davon abgeschreckt, dass er in München ist, und dort ja alles extrem teuer ist. Habe einfach Angst, mein Budget von 590€ schon bei der Anamnese zu verblasen.

Jetzt habe ich mir aber mal einen Ruck gegeben, und eine Anfrage geschrieben bezüglich Preisen, meinen groben Themengebieten etc. und mir überlegt, ob es nicht eine bessere Idee wäre, mich vollständig einem Heilpraktiker anzuvertrauen, der über Erfahrung in allen möglichen orthomolekularen Bereichen, HPU/KPU und vielem mehr verfügt.
Da er auch mit einem immunologischen Labor in München zusammenarbeitet, sollte das von der Probengenauigkeit, den Transportwegen, aber auch den Kosten, vielleicht erschwinglicher sein.
Wenn nicht, hätte ich ??€ für die Anamnese verblasen :-(

Hmm..
ich halte euch auf dem Laufenden!

Beste Grüße
orthomolekular
 
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Hallo Orthomolekular !

Aber du könntest auch noch mal beim endokrinolgen nachfragen da wirst du eher Glück haben.
Hier gibts doch einige Leute im forum hatte ich schon gesehen da wurden die Mineralstoffe und Vitamine bei Schulärzten bestimmt und das wurde auch über Kasse abgerechnet, wenn du kosten sparen willst.
Du müßtest halt gut argumentieren und den Arzt viele Symptome nennen die z.b. auf zinkmangel schließen. Normalerweise wie ich damals beim endokrinolgen war da wurden alle hormone bestimmt unjd noch andere standartwerte z.b. calcium, Leberwerte unter anderen. Vielleicht läßt er sich ja darauf ein wenn du im sagst die Standartwerte das wurde schon überprüft und du willst jetzt nur speziell Mineralstoffe, Vitamine und Aminosären bestimmt haben das währe für in dann ja kostenneutral.

Hier ist auch noch Link zu einen Labor einzelne Mineralstoffmessungen sind da recht günstig.

https://www.labor-stephansplatz.de/ueber-uns/preisliste/

Grüße Detlev
 
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Die Preise in dem Link zu dem Hamburger Labor sind in anderen Laboren genauso. Es sind die Preise lt. GOÄ.
Wenn man Laborleistungen als sog. IGEL-Leistung beauftragt, kann es sein, dass man sogar noch weniger bezahlt.
 
Habe jetzt einen Termin bekommen beim Heilpraktiker T. in München, morgen um 14.00! Erstanamnese 150€. Danach kann man die Laborkosten etc. abwägen. Ich bin jetzt sozusagen aufs Ganze gegangen und vertraue der persönlichen Empfehlung udn den uneingeschränkt guten Bewertungen dieses Heilpraktikers. Ich erhoffe mir einen schnellen und direkten Kontakt durch die Ortsnähe, kurze Laborwege, mehr als 25-jährige Erfahrung auf allen Themengebieten die mich betreffen, vor allem Orthomolekulares.

Bin sehr gespannt und werde bei Interesse weiterhin berichten und Befunde anfügen etc.

Viele Grüße
orthomolekular
 
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So meine Lieben :)

Bin noch etwas überladen mit Informationen, aber ich versuche direkt mal das wichtigste hier aufs "Papier" zu bringen und verständlich zusammenzufassen. Verzeiht mir bitte, wenn es nicht vollständig klappt.

Also die Anamnese ist super verlaufen, sehr angenehme und kompetente Atmosphäre. Er hat viele Fragen gestellt, ist detailliert auf all meine Fragen eingegangen, etc.

Das Ende vom Lied ist zwar eine sehr hohe Rechnung, aber ich bin jetzt finanziell absolut aufs Ganze gegangen.
Anamnese: 150
Labor: 620
Neuro-Amino: 50
Therapieplanerstellung und Beratung bzgl. der Werte: 60

Das ist eine Stange Geld, habe aber derzeit das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung war.

Welche Werte genau getestet wurden, kann ich aktuell nur aus meiner Erinnerung sagen. Es wurden jedenfalls definitiv gemacht: Q10, ATP, B6, B12, Calcium, Kalium, Magnesium, Zink, Mangan, Selen, alle möglichen anderen Werte noch, vor allem auch Entzündlichkeit und Darmgesundheit betreffend.. mir fällt sonst nixmehr ein momentan. Ich hab ihm jedenfalls, als er wegen meines Budgets bremsen wollte, ausdrücklich gesagt, dass meine Gesundheit vorgeht, und wir lieber ein paar mehr Werte machen sollen, wenn denn aufschlussreich. HPU/KPU hat er ausgeschlossen in meinem Fall, und eher den Indikanwert als auffällig betrachtet, weshalb der Darm jetzt auch genauer gecheckt wird.
Einen Aminosäurenmangel über den Urin festzustellen ist deshalb nicht gut, weil die Niere als „Zwischenstation“ nochmal einiges verfälscht. (seine Aussage)
Auf ausdrückliche Nachfrage ob wir denn die Aminosäuren checken sollen hat er gesagt es ist eigentlich nicht nötig und hat nur bedingte Aussagekraft. Er hat noch einige andere, viel wichtige Parameter, die er gerne wissen würde, aus denen er viel eindeutiger und spezifischer (Amino)mängel ablesen kann. Letztendlich hat ers dann doch auch angekreuzt, weils mit 30 Euro jetzt nicht die Welt ist.
Wenn wir uns erinnern, bei Dr. Kamsteeg wars genau umgekehrt, er meinte er braucht keine Blutwerte weil er alles ausm Urin herauslesen kann ;)

Fakt ist, es wird immer unzählige Meinungen zu diesem Thema geben.

Ich fühle mich sehr gut aufgehoben bei Herr T. und bin schon hochgespannt auf die Laborwerte und die weitere Behandlung. In 14 Tagen gibt’s die Laborwerte und auch nen neuen Termin.
Bis dahin soll ich Omega 3 und Vitamin D so weiternehmen wie bisher.
Unabhängig von den Laborwerten hat er mir absolut siegessicher direkt ein Nahrungsergänzungsmittel mitgegeben, das er selbst vertreibt (nutri balance „Neuro-Amino“)
Inhaltsstoffe sind pro Tagesportion (4 Kapseln):

700mg L-Ornithin
600mg Taurin
900mg L-Tyrosin
120mg Phosphatidylserin

Die einzelnen Inhaltsstoffe zu googeln überlasse ich euch. Mir erscheint die Kombination auf jeden Fall als absolut treffend gewählt für mich. Ich bin sehr gespannt, wie ich darauf reagiere.
Was er damit bezwecken will ist, als ersten Schritt erstmal meine „Reizschwelle“ etwas zu erhöhen um damit das gesamte Erregungsniveau des ZNS etwas besser einzupendeln, und meine Leistungsfähigkeit in der Schule unabhängiger von äußeren Umständen zu machen. Zu Ornithin noch eine Frage in die Runde: Ornithin stammt doch irgendwie von Arginin ab oder ist ein Produkt davon, richtig? Ist das dann auch so, dass Ornithin, wie Arginin, tendenziell zu Herpes führt?

Da ich ja auch selbst schon Tyrosin genommen habe und da gute Erfolge hatte, ist die Empfehlung von ihm naheliegend und nachvollziehbar. Das Ornithin hat er offensichtlich gewählt, wegen meinen Sexgeschichten ;) Habe mit dieser Aminosäure noch keine Erfahrung und bin daher hochgespannt.

Ich soll davon täglich 2 vorm Frühstück und 2 vorm Mittagessen nehmen. Mal sehen wie es wird.
Wenn da noch mehr Nahrungsergänzungen dazu kommen, wovon ich ausgehe, werde ich auf jedenfall versuchen, andere Kombipräparate zu finden, mit gleicher Zusammensetzung, die etwas günstiger kommen. Langfristig wird das nämlich dann nicht leistbar, aber wir werden jetzt erstmal abwarten :)

Selbstverständlich halte ich euch auf dem Laufenden was Befunde und weitere Therapie betrifft.


Beste Grüße

orthomolekular
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für Deinen Bericht, orthomolekular :).
Bitte berichte weiter. Bis dahin: viel Glück !

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
evtl. auch noch interessant:
Die erhöhten Leberwerte führt er, da sie ISOLIERT erhöht sind, auf ein Training vor der Blutentnahme zurück. Er meinte, dass sogar Injektionen in den Muskel für sowas verantwortlich sein können. Und da ich zu dem Zeitpunkt der erhöhten Leberwerte ziemlich übertrieben hab mit Training UND Eiweiß, wäre das naheliegend!
 
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