Müdigkeit trotz/wegen Kryptosan?

Hallo,
mein Sohn (11) nimmt seit fast 3 Wochen Kryptosan (4 Stk. täglich) und verträgt es gut. Seine Probleme waren eher psychischer Art und haben sich schon leicht verbessert. Er ist nicht mehr ganz so hibbelig und ganz sich auch schon mal etwas länger auf seine Hausaufgaben konzentrieren. Seine depressive Stimmung ist auch besser, er kann endlich wieder lachen :freu:.
Seit einigen Tagen ist er allerdings immer sehr müde. Er geht schon eher ins Bett, ist aber morgens echt schwer wach zu bekommen. Nach der Schule schläft er manchmal fast ein.
Kann das mit den Medis zu tun haben? Oder kommt vielleicht einfach etwas in Gang, das in viel Kraft kostet? Er ist klein und viel zu leicht für sein Alter, hat also keine Reserven. Hat vielleicht jemand einen Tipp, was man ihm noch unterstützend gutes tun könnte?
LG
Susi

sushi_h schrieb:

Hallo,
mein Sohn (11) nimmt seit fast 3 Wochen Kryptosan (4 Stk. täglich) und verträgt es gut. Seine Probleme waren eher psychischer Art und haben sich schon leicht verbessert. Er ist nicht mehr ganz so hibbelig und ganz sich auch schon mal etwas länger auf seine Hausaufgaben konzentrieren. Seine depressive Stimmung ist auch besser, er kann endlich wieder lachen :freu:.
Seit einigen Tagen ist er allerdings immer sehr müde. Er geht schon eher ins Bett, ist aber morgens echt schwer wach zu bekommen. Nach der Schule schläft er manchmal fast ein.
Kann das mit den Medis zu tun haben? Oder kommt vielleicht einfach etwas in Gang, das in viel Kraft kostet? Er ist klein und viel zu leicht für sein Alter, hat also keine Reserven. Hat vielleicht jemand einen Tipp, was man ihm noch unterstützend gutes tun könnte?
LG
Susi

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Susi,

es freut mich, dass es deinem Sohn besser geht.

seit fast 3 Wochen Kryptosan (4 Stk. täglich)

Zum Vergrößern anklicken....

Huch, das sind alleine schon 160 mg B6. Solche Dosen kenne ich eigentlich nur von Erwachsenen - aber für einen 12-jährigen...?
Mir wäre das für mein Kind, wenn ich eins hätte, viel zu viel. Ich selbst reagiere schon auf 25mg Pyridoxin toxisch, bin da aber vermutlich eine Ausnahme. Brauchen tu ich vermutlich nur 5-10mg, wenn überhaupt. Da bin ich noch am experimentieren.

Kann das mit den Medis zu tun haben? Oder kommt vielleicht einfach etwas in Gang, das in viel Kraft kostet?

Zum Vergrößern anklicken....

Es heißt ja im Allgemeinen, dass dann wieder Stoffwechselvorgänge und Entgiftungsvorgänge anlaufen. Insofern lautet die Antwort ja und ja. Aber es kann auch eine Überdosierung sein. Das ist schwer zu sagen.

Er ist klein und viel zu leicht für sein Alter, hat also keine Reserven.

Zum Vergrößern anklicken....

Dann wären 160 mg B6 m.E. ganz besonders zu viel. Wenn seine Symptome bisher "nur" psychischer Natur sind (vom kleinen Körperbau abgesehen) könnte ich mir vorstellen, dass ihm dann auch schon mit deutlich kleineren Dosen geholfen wäre.

Allerdings kenne ich mich mit der Dosierung bei KPU nicht so gut aus ("KPU-Therapeuten" behandeln gerne mit hohen Dosen Pyridoxin (100-200mg B6) während "HPU-Therapeuten" in der Regel mit P5P (25-50mg B6) behandeln.

Hat vielleicht jemand einen Tipp, was man ihm noch unterstützend gutes tun könnte?

Zum Vergrößern anklicken....

So pauschal wüsste ich jetzt nichts, außer die Dosen zu verringern, versuchsweise auf ein anderers Präparat mit P5P (und besser mit R5P (aktives B2)) umzusteigen.

Bei mir selbst habe ich zudem festgestellt, dass ich Mangelsymptome bekomme, wenn die Einnahme von B2 und B6 stark vom Verhältnis 2:1 abweicht. Die meisten HPU/KPUler scheinen so ein Verhältnis nicht zu brauchen - insofern kann man das vermutlich nicht verallgemeinern.

Was sagt denn der Therapeut zu den Nebenwirkungen?

Gruß
Hans

Hallo Susih,

mein Sohn ist 12 und ich schleiche bei ihm immer noch Zink (seit 2 Monaten) ein. Von mehr als 15 mg bekommt er Müdigkeit und Schwindel. Bei 15 mg ist alles gut. Bei mir selbst ist es auch so. Meiner Meinung nach ist die Dosis wirklich sehr hoch.
Mein Sohn bekam von 1 Woche 25mg B6 (Pyridoxin) schon einen Stau im Blut.
Jetzt mach ich erst mal Pause bei ihm und stärke die Leber.

LG Sturmfee

Diese Müdigkeit beim Zink, tritt die unmittelbar auf? Ich habe ja generell das Problem, dass ich bei der Vielzahl der NEMs die Wirkungsweise der einzelnen Präparate nicht wirklich erfassen kann: zum einen gibt es ja Stoffe, die unmittelbar eine Reaktion hervorrufen, andere, die in Kombination mit anderen Stoffen spürbar reagieren und wieder andere, die beim überschreiten eines bestimmten Spiegels nach einer Weile allmählich etwas hervorrufen - sehr schwierig das ganze.

Bei meinem Sohn kam es ca nach 2 Stunden vom Zink, dass er müde, fahrig wurde aber zugleich ängstlich und überreizt. Mit Chlorella Algen konnten wir das ganz gut abfangen. Es könnte aber auch sein, dass Schwermetalle durch das Zink in Umlauf kamen. Jetzt gebe ich ihm nur noch wenig Zink und er verträgt es gut. Er hat keinen wirklichen Mangel im Blut. Von dem her gehe ich davon aus, dass man das auch so niedrig nehmen kann. Ich werde in 2 Monaten wieder Blut bei ihm messen lassen. So wie es scheint braucht nicht jeder mit HPU Megadosen einnehmen. Vielleicht täusche ich mich aber auch. Bei mir selbst reichen bisher auch eher kleine Mengen aus. Mal sehen, wie sich das im Laufe der Zeit ändert.... Wie geht es Dir Garfyld? Welche Symptome hast Du im Moment?

uff, momentan ist es sehr durchwachsen (nicht erholsamer Schlaf, dadurch oft Müde/erschöpft, Juckreiz, trockene Augen usw).
Morgen habe ich noch mal einen Termin beim Arzt; ich habe ehrlich gesagt noch nie meine Zi/Mg/B Werte checken lassen- ich bin da etwas verunsichert: ich lese oft das der Wert im Blut nichts über einen etwaigen Mangel/oder gar Überschuss, beispielsweise in Zellen, aussagt. Bin ich da falsch informiert?

edit:
sorry Shushi, ich wollte eigentlich nicht deinen Thread zweckentfremden ...

Hallo Garfyld,

finde eine Vollblutanalyse schon recht gut. Habe beides gleichzeitig machen lassen. Vollblut und Serum. Muss natürlich nicht sein. Jedenfalls wusste ich dann, dass ich einen Stau hatte.... Bei Vitamin D kann das übel ausgehen. Ich habe die Einnahme dann sofort unterbrochen. Glaube auch mit zuviel Mangan ist auch nicht zu spaßen.
Zwei Ärzte haben mir jeweils zur Vollblutanalyse geraten - auch bei HPU.

LG Sturmfee.

PS: Sushi, hat Dein Junge denn schon Mineralienstatus beim Doc machen lassen?

Danke für eure Antworten,
unser Arzt hielt einen Bluttest erstmal nicht für nötig, da nicht sehr aussagekräftig. Wir sollten mit 2 Kryptosan starten und nach zwei Wochen schauen, ob es besser wird, wenn nicht erhöhen. Das haben wir nun so gemacht.
Ich werde dann jetzt erstmal wieder runtergehen und sehen, ob ich einen Termin bekomme (unser Arzt ist leider 1,5 Autostunden weg und man bekommt schwer Termine).
Susi

Hallo Susi,

sushi_h schrieb:

unser Arzt hielt einen Bluttest erstmal nicht für nötig, da nicht sehr aussagekräftig.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, die Aussagekraft ist beschränkt. Interessant wird es dann m.E., wenn sich im Blut auch ohne B6-Tabletten das B6 im Blut anstaut, denn dann ist ja eigentlich genug im Körper, aber es kommt irgendwie nicht voran.

Ich werde dann jetzt erstmal wieder runtergehen und sehen, ob ich einen Termin bekomme (unser Arzt ist leider 1,5 Autostunden weg und man bekommt schwer Termine).

Zum Vergrößern anklicken....

Vielleicht kann Dir der Arzt da schon fürs erste eine kurze Auskunft am Telefon geben? Oder indirekt über die Arzthelferin. Ich hatte Kassenärzte die machten das. Und ein Privatarzt hat für einen kleinen Betrag auch kurze Telefonsprechstunden gehalten.

Da würd ich einfach mal die Arzthelferin anrufen und fragen, ob das möglich wäre. Es ist ja nur eine kurze Frage. Schlimmstenfalls sagt die Arzthelfern "Nee, sowas machen wir nicht"

Sonst machst Du die weite Reise und hörst als einziges ein "Ach, deswegen hätten Sie doch nicht kommen müssen. Reduzieren Sie um eine Tablette und wenn es dann nicht besser wird, machen Sie dies und das..."

Gruß
Hans

Hallo,
das mit dem Telefonat ist ein guter Tipp, das werde ich mal probieren.

Zu den Schwermetallen habe ich aber noch ´ne Frage. Kann man davon ausgehen, dass so kleine Kinder schon sehr damit belastet sind? Alu-folie und so Zeugs gab es bei uns noch nie und ich bin eigentlich schon immer ein Leser des Kleingedruckten . Amalgamfüllungen haben die Kinder ja heute auch nicht mehr.

LG
Susi

sushi_h schrieb:

Zu den Schwermetallen habe ich aber noch ´ne Frage. Kann man davon ausgehen, dass so kleine Kinder schon sehr damit belastet sind? Alu-folie und so Zeugs gab es bei uns noch nie und ich bin eigentlich schon immer ein Leser des Kleingedruckten . Amalgamfüllungen haben die Kinder ja heute auch nicht mehr.

Zum Vergrößern anklicken....

Tja, das ist eine gute Frage. Generell soll die Regeneration (und damit vermutlich auch die Entgiftung) bei Kindern unter HPU/KPU-Behandlung ja recht gut verlaufen, je jünger sie sind, desto besser sollen ja auch die Gesundungschancen sein.
Davon ausgehen, dass ein 11-jähriger schon stark schwermetallbelastet ist, würde ich jetzt nicht, aber dass ist nur eine Bauchmeinung. Außerdem gibt es da vermutlich auch individuelle Unterschiede.

Die Abwägung, ob man da schon prophylaktisch Ausleitungsbemühungen unternehmen sollte, kann ich nicht treffen. Vielleicht müsste man dazu mal die ein oder andere Schwermetall-Laboruntersuchung machen. Das Glutathion ist ein wichtiger körpereigener Entgifter, das könnte man auch irgendwann mal messen. Da gibt es eine Reihe von Sachen...

Was das Amalgam betrifft, sollen Kinder angeblich ja schon von den Müttern im Mutterleib vergiftet werden können:

"Besonders empfindlich reagiert der ungeborene oder frühkindliche Körper: die Entwicklung des kindlichen Gehirns kann während Schwangerschaft und Stillzeit erheblich beeinträchtigt werden; Autismus, Hyperaktivität oder andere Verhaltensstörungen, Neurodermitis, Allergien und andere Immunsystem-Schäden können die Folge sein."
Quelle: Amalgam: Diagnose und Therapie
https://www.google.de/webhp?hl=de&g...am+mütter+vergiften+kinder+in+schwangerschaft

Keine Ahnung was da dran ist. Da HPU/KPUler ja meist schlechte Zähne mit entsprechend vielen Plomben haben oder hatten, könntest Du da dann aber ggf auch Amalgam an deinen Sohn, bzw deine Kinder weitergegeben haben. Da sich das in der Schwangerschaft ggf aufgenomme Amalgam mit dem späterem Wachstum ja auch verdünnt, vermute ich, dass es den Großteil seiner Schadwirkung, wenn es den tatsächlich gegeben hat, dann schon längst (im Baby- und Kleinkindalter) verrichtet hat. Aber das ist nur eine vage Spekulation, ich bin da kein Experte.


Grüße
Hans

Hallo Sushi,

wie geht es Deinem Sohn denn mittlerweile? Verträgt der das Kryptosan noch/wieder?

Viele Grüße Sturmfee

Hallo Sturmfee,
momentan läuft alles supi. Unser Arzt meinte, dass Stress eine große Rolle spielt und er junge Patienten hat, die z.B. in den Ferien keine Pillen brauchen. Mein Sohn ist jetzt in der 5. Klasse und da hat der Stress (im Gegensatz zur Grundschule) schon sehr zugenommen. Mal sehen, wie es in den Ferien so geht.
Auf jeden Fall geht es ihm sehr viel besser. Er hat auch wieder Lust, mit uns etwas zu unternehmen. Er ist wieder mehr draußen und seit einiger Zeit isst er auch richtig gut. Wir sind also guter Dinge.
In der Zwischenzeit habe ich meinen kleinen Sohn und mich übrigens auch testen lassen (auf Anraten des Arztes) und wir haben es auch.
LG
Susi

Hallo Sushi,

das freut mich sehr für Euch!
Musstet ihr zwischendurch das B6 messen lassen, ob es sich "staut", oder
reicht es dem Arzt wenn die Symptome besser werden?
Da habt ihr echt Glück, gleich das passende Mittel zu finden und solch hohe Dosen ohne Probleme nehmen zu können.

Mein Sohn nimmt momentan nur wenig B Komplex. Bei zuviel geht es ihm nicht gut. Allerdings kann ich das mit dem Stress auch so sagen. Wenn Ferien sind, ist er Topfit!

Viele Grüße von der Sturmfee