B6 in Kombi mit B2 oder P5P?

wenn ich jetzt nur wüsste, was ich eigentlich checken lassen sollte/könnte... B6, P5P, B12, Zink, Kupfer, Eisen.... Schwermetalle... ? Ich habe bisher noch nichts dergleichen gemacht. Man muss davor sicherlich sämtliche NEMs absetzen?
 
Hi garfyld!

ME/CFS ist bei dir draußen? Das würde nämlich in die Antwort mit einfließen.

Ansonsten ist die Antwort auch abhängig davon, wieviel Geld dir zur Verfügung steht.

Ich hatte in den Jahren vor meiner jetzigen Erkrankung sehr viel Geld für allerlei Sachen ausgegeben. Ich würde das heute anders machen. Ich würden ein paar tausend Euro in die Hand nehmen und einen Voll-Check machen lassen, alles, was zum Problem passen könnte; nicht nur Blutwerte. Damit wäre ich insgesamt günstiger gefahren als mit der anderen Variante, wo ich sehr viel mehr gelassen habe und die UNGLAUBLICH viel Zeit gefressen hat (die ich gebraucht hätte, um meine jetzige Erkrankung ggf. zu verhindern). Mich hat schon damals die Ineffizienz der Ärzte geärgert und das unstrukturierte Vorgehen, das darauf hinwies, dass sie keine Ahnung haben (was nicht schlimm ist; dann sollte man es aber sagen, sich informieren oder wenigstens informieren lassen - oder eine Zusammenarbeit anstreben; aber dafür sind sich die Ärzte ja zu fein - sorry, genügend Frustration meinerseits).

Im Idealfall findest du einen GUTEN Arzt, der mit dir zusammenarbeitet. Wird schwierig, diese 5-10% zu finden.

Ich habe früher versucht, einen Arzt zu finden, der alles abdeckt, also die Zusammenhänge versteht. Da fällt mir spontan nur ein Arzt in Deutschland ein, der aber auch nicht alles "geheilt" bekommt und auch nicht bei allen gut ankommt (klar). Ansonsten bin ich dazu übergegangen, für die einzelnen Probleme zu einem Spezialisten zu gehen und die Zusammenhänge selber herzustellen. Diesem "Spezialisten" erzähle ich auch nur von diesem einen Problem - sonst bist du ganz schnell in der Psychokiste, weil sich der Arzt überfordert fühlt. Auch hier gibt es Ausnahmen. Wenn du in der Nähe von Stuttgart wohnst, fällt mir da jemand ein.

Wenn du bei dir HPU vermutest, lohnt sich ein HPU-Test, vor allem bevor du mit den NEM anfängst. Ich habe 2 Monate Zink & Co vor dem Test abgesetzt, was wahrscheinlich etwas zu kurz war. Hier wurde Hr. Kamsteeg schon erwähnt. Ich habe diesbezüglich auch gute Erfahrungen mit ihm gemacht. Es gibt noch eine andere "HPU-Gruppe" um Fr. Baumeister-Jesch. Hr. Kamsteeg ist aber Biochemiker, soviel ich weiß.

Manche Ärzte behandeln KPU und kennen HPU nicht. Die beiden unterscheiden sich in der Biochemie, die Behandlung ist dieselbe. Wenn du also bei nem guten Arzt landest, der auch KPU behandelt, sprich von KPU und nicht HPU (es sei denn, du weißt, er ist lernwillig). Meine Ärztin kannte HPU nicht, behandelt aber KPU, und weigerte sich auch, HPU zu behandeln (Selbstschutz). Informiert hat sie sich aber auch nicht, obwohl ich einen Arzt als Ansprechpartner genannt habe, den sie kennt.

Wenn du selber genug informiert bist oder bereit bist, dir das nötige Wissen anzueignen, kannst du auch sehr viel selber erreichen. Meiner Meinung nach mitunter mehr als mit einem Arzt. Aber es gibt Grenzen.

Ich bin jetzt so weit zu akzeptieren, dass es ohne Biochemie-Wissen nicht geht. Nur als Biochemiker kann man wahrscheinlich wissen und verstehen, dass zb Alkalische Phosphatase mitunter aus Zink- und Magnesiumionen aufgebaut ist, aber nur in einer bestimmten Zink- und Mg-Konstellation funktioniert (ich hoffe, ich habe es richtig verstanden). Dh, nicht nur Zink- und/oder Mg-Mangel sind ein Problem, sondern auch die Besetzung des Moleküls (Zink und Mg können sich irgendwie verdrängen?). Das hab ich im Detail noch nicht verstanden.

Was mir missfällt, ist irgendwo eine Information aufzuschnappen, ohne Hintergrundinfos, und diese als gegeben und korrekt anzunehmen. Aus Zeitmangel und Verzweiflung hab ich das schon gemacht, bin aber oft auch in ner Sackgasse gelandet.

Ein Mediziner hat 1 Semester Biochemie im Studium. Das ist echt zu wenig, um Biochemie zu verstehen. Jetzt werden Ärzte behaupten, das braucht man doch gar nicht und überhaupt - das Studium ist schon umfangreich genug. Dass es umfangreich ist, ist korrekt, und dass man Biochemie bei einer Herz-OP nicht unbedingt braucht, auch. Aber "Heilen" besteht nicht darin, auswendig zu lernen, welche Medikamente bei welchem Symptom einzusetzen sind. Schockiert war ich darüber, in einem Forum gelesen zu haben (na gut, Einwände erlaubt), die Medizinerprüfungen bestünden hauptsächlich aus Multiple Choice Fragen. Na gut, kann ganz schön schwierig sein... Aber wenn es komplexer wird - und der menschliche Organismus ist komplex, alles wechselwirkt miteinander (gekoppelte Systeme sind schwer handzuhaben) - dann gehts nicht weiter. Dann ist man "psychisch krank" und ist auf sich allein gestellt (im besten Fall).

Das ist nur meine ganz persönliche Meinung und keine Empfehlung.
 
Der B2:B6-Quotient bezieht sich dabei jeweils auf die B2- und B6-Mengen, die 8 Wochen vor der AP-Messung eingenommen wurden.

Nov. 12 - AP:46 U/l - B2:B6-Ratio: 3,5
Nov. 12 - AP:58 U/l - B2:B6-Ratio: 2,7
Apr. 16 - AP:60 U/l - B2:B6-Ratio: 2,4
Jul. 16 - AP:65 U/l - B2:B6-Ratio: 1,9

Jan. 16 - AP:61 U/l - B2:B6-Ratio: 1,6
Nov. 16 - AP:52 U/l - B2:B6-Ratio: 1,4


Die beste AP wird dabei bei einem Verhältnis von 1,9 erreicht.
Ich muss diesen Datensatz nach einer Prüfung noch einmal revidieren. Die Korrekturen sind rot hervorgehoben:

Nov. 12 - AP:46 U/l - B2:B6-Ratio: 3,5
Okt. 12 - AP:58 U/l - B2:B6-Ratio: 2,7
Apr. 16 - AP:60 U/l - B2:B6-Ratio: 2,4
Jul. 16 - AP:65 U/l - B2:B6-Ratio: 2,1

Jan. 16 - AP:61 U/l - B2:B6-Ratio: 1,6
Nov. 16 - AP:52 U/l - B2:B6-Ratio: 1,4

Die Änderung des B2:B6-Ratio von 1,9 auf 2,1 ergab sich durch eine Berücksichtigung des aktiven B2 (R-5-P), das ich in dem Zeitraum ebenfalls eingenommen hatte, aber bei meinen ersten Berechnungen übersehen hatte. Allerdings hatte ich damals den Eindruck, dass das Präparat mit dem R-5-P nicht gut gewirkt hatte, weshalb dieser Wert 2,1 das Bild unter Umständen etwas verzerrt.

Wie auch immer, am Gesamtbild ändert es wenig. Reativ gute AP-Werte (>60 U/l) werden laut der Statistik bei einem B2:B6-Verhältnis (auf 8 Wochen B2+B6-Einnahme bezogen) von 1,6 bis 2,4 erzielt.

Nachdem ich nun für ca 2 Wochen die B2-Einnahme auf 70 bis 113mg erhöht hatte verringere ich die B2- und B6-Supplementation als Konsequenz auf die so gewonnene Arbeitshypothese auf täglich ca 18 mg B2 und 9 mg B6, also einem B2:B6-Ratio von ca 2.

Wenn nichts dazwischen kommt wird in 8 Wochen nochmal die AP gemessen und gechaut, inwieweit dieser Messwert die These vom idealen B2:B6-Ratio (bezogen auf die Höhe der AP) stützt.
 
Hi garfyld!

ME/CFS ist bei dir draußen?

Zuerst mal: vielen Dank für deine ausführliche Antwort! :)

Um ehrlich zu sein, ich tue mir etwas schwer mit dem Test: ich verstehe das Regelwerk (zB je ein Symptom von 3 der 5 Kategorien), kann aber innerhalb der Symptome nicht immer alles mit Bestimmtheit abhaken und weiß nicht, wie da der Spielraum ist.
Zumal - das mag verrückt klingen- weiß ich manchmal gar nicht, dass ich dieses oder jenes Symptom habe, bis ich davon lese- wenn du verstehst, was ich meine. Meine Körperwahrnehmung ist in manchen Bereichen sehr ausgeprägt, in anderen eher ziemlich "abgestumpft".
Ich werde mal schauen, ob mit im CFS/ME Bereich jemand damit kann.

Zur HPU:
Ich habe den Test im Juni 15 beim KEAC machen lassen: 1.79, also der Tabelle nach positiv. Seit dem nehme ich Zink, P5P, Mangan und Magnesium kontinuierlich.
ich hatte P5P mal eine Woche abgesetzt und bin nach ein paar Tagen total antriebslos geworden. Es scheint also irgendwie zu helfen, aber die Erschöpfung usw ist offenbar etwas anderes.
Mittlerweile vertrage ich Gluten (zumindest Dinke) und tier. Eiweiße wieder besser, was vieles einfacher und angenehmer macht.

Bei mir fing (so richtig) alles 2014 an, und da gab es auch einiges: Herpes Zoster im Frühjahr (hat ewig gedauert), 2 OPs an der Hand im Sommer, Umzug im Herbst (inkl. Renovierungsstress usw) - im Winter fingen die Beschwerden mit den Nahrungsmitteln an. In den letzten 2 Jahren hat die Erschöpfung nach körperlicher Aktivität immer mehr zu, die Belastbarkeit und Erholung durch Schlaf immer mehr abgenommen.

Früher war ich 4-5mal die Woche radfahren, heute gehe ich max. 1mal die Woche eine halbe Stunde und hänge danach schon in den Seilen. Selbiges wenn ich eine Stunde einkaufen bin/war.

Zum Glück kann ich noch arbeiten (Büro), auch wenn ich mich oft nicht konzentrieren kann. Trotzdem ist das für mich so kein annehmbarer Zustand - der Leidensdruck ist enorm; sämtliche Aktivitäten in der Freizeit ziehen an mir vorbei, weil ich einfach keine Energie mehr dafür habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi garfyld!

Sorry, hatte das wohl vergessen, dass du den HPU-Test schon gemacht hast...

Hier Broschueren findest in dem pdf "Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrom - Klinische Falldefinition und Leitfaden für Ärzte [...]" auf S. 2 nochmaldie kanadischen Kriterien, vielleicht übersichtlicher. Hier CFS / ME Onlinetest - Fatigatio e.V. gibt's eine Art Kurztest (als Quelle halte ich den fatigatio sonst als weniger geeignet; nur persönliche Meinung).

Mir gings am Anfang auch so wie dir; ich hatte halt körperliche Probleme, die Bezeichnungen dafür kannte ich nicht. War auch unsicher, ob ich das eine oder andere habe, weil nicht immer gabs 100%ige Übereinstimmung. Das ist auch nicht so wichtig. Es gibt ja auch Abstufungen, und man muss ja nicht ALLES haben.
Im Internet findest du ggf., was die einzelnen Bezeichnungen bedeuten (zb POTS, postexertional Malaise...), und dann findest du dich in der Beschreibung oder auch nicht.

Es geht ja hierbei nur um eine Orientierung. Das ist wie der HPU-Online-Fragebogen, mit dem du für dich klären kannst, ob du überhaupt den Test machen brauchst.

Wenn du schreibst, du fühlst dich nach Bewegung "grippal", es fing mit Herpes Zoster an, der ewig brauchte...Dann hast du schon zwei wichtige Erkennungsmerkmale des ME. Wenn du dich im Großen und Ganzen bei den Symptomen wieder findest, gibt es eine Latte von Ausschlussuntersuchungen, die durchgeführt werden müssen (s. ebendieses pdf-Dokument). Auch wenn ME für dich gefühlt nicht die Antwort ist, können dir die dort genannten Untersuchungen eine Idee geben, wo du alles schauen kannst, falls sich unter der HPU-Behandlung gar nichts bessert.

Ich habe leider ME. Kannst auch schreiben, falls du mehr wissen willst.

HPU und ME schließen sich meiner Meinung nach nicht aus. Vielmehr könnte die HPU eine mögliche Erklärung sein (nebst anderen), warum sich eine ME entwickeln kann.

Labortechnisch, und auf die HPU bezogen, würde ich entweder wie Hans vorgehen und/oder folgendes checken, wenn man noch gar nichts hat und keinen Ansatzpunkt (gerne verbessern!):
Zink, Mangan, Magnesium, B6 (P5P und Pyridoxin und?) im Vollblut, ggf. Kupfer im Vollblut, ggf. mit Coeruloplasmin
Methylmalonsäure, Cystathionin, Xanthurensäure im Urin
Holotranscobalamin im Serum/Vollblut, ggf. Homocystein im Vollblut
Alkal. Phosphatase im Serum.
Mg kann man auch im Serum machen. Hier sollten Werte von 1 mmol/l angestrebt werden (hier beziehe ich mich auf einen Mg-Hilfe-Verein).
Ggf. auch B2?

Idealerweise kann man so exakt vorgehen wie Hans, das ist natürlich klasse!
 
Hallo an Alle,

könnte jemand so lieb sein und mir evtl. meine 2 Fragen beantworten:

1. Ist EDTA Blutmessung Vollblutmessung?

2. Wo (Labor) wie kann man Cistathionin messen lassen? Kann mir jemand ein Labor nennen? Könnte man das auch daheim selbst messen (Urin)?

LG Sturmfee
 
Lieben Dank Bumblebee,

diese Xanthurensäure macht man dann anstatt des Cysthationin oder?
Es ist nämlich so, dass ich heute meine Werte vom Hausarzt bekommen habe und da war das B6 explodierend erhöht (vor 14 Tagen war es noch in der Norm). Da stimmt was nicht, ich nehme nur 15 mg B6 (Pyridoxin) pro Tag in Kombi mit den weiteren B-Vitaminen und habe auch einige Tage nichts genommen.

Entweder sind meine Zellen jetzt schon voll mit B6 oder ich bin im Stau.

LG Sturmfee
 
das B6 explodierend erhöht (vor 14 Tagen war es noch in der Norm). Da stimmt was nicht, ich nehme nur 15 mg B6 (Pyridoxin) pro Tag in Kombi mit den weiteren B-Vitaminen und habe auch einige Tage nichts genommen.

Entweder sind meine Zellen jetzt schon voll mit B6 oder ich bin im Stau.
Hallo Sturmfee,

wurden die Vitamine einige Tage vor der Blutmessung abgesetzt? Welche B6-Formen wurden bestimmt? Was heißt bei Dir explodierend erhöht - kannst Du das etwas genauer beschreiben? Hast Du in der Zeit auch schon Taurin und Zink genommen?

Gruß
Hans
 
Ich hab jetzt mal bei ein paar Laboren angefragt.

Lab4more macht Kynurenin im Serum. Ich weiß (noch) nicht, was das ist.

Auf die Xanthurensäure bin ich in einem Paper gestoßen, wo sie als Marker für B6 verwendet wurde. Da Cystathionin wie auch Methylmalonsäure Stoffwechselprodukte unter Beteiligung von B6, B12 UND Folsäure sind, dachte ich, gibt die Xanthurensäure vielleicht eher Aufschluss. In Kombination mit den anderen Werten auf jeden Fall.

Dieses Labor bestimmt Xanthurensäure im 24h-Urin: https://www.labor-lademannbogen.de/index.php?id=138&tx_llbspectrums_analyses[controller]=Analysis&tx_llbspectrums_analyses[action]=show&tx_llbspectrums_analyses[analysis]=1156
Sie sagen, dies sei zur Bestimmung eines B6-Mangels nicht geeignet. Wichtig erscheint mir die Tryptophaneinnahme.

IMD Berlin lässt Xanthurensäure über ein Partnerlabor bestimmen, für 33,20.
Medizinisches Labor Bremen bestimmt die Xanthurensäure im Spontanurin, für 43,21.

Vielleicht machen diese Labore auch Cystathionin und Methylmalonsäure, dann hätt man alles beisammen. Kostet aber dann bei diesen drei Werten auch gut 120€. Muss man sich überlegen, ob man das braucht. Ich finds halt interessant, weil das Stoffe sind, die u.a. mit B6 abgebaut werden. Ich recherchier aber nochmal.
 
Hallo sturmfee,

genau dasselbe Problem habe ich auch. Deshalb hatte ich damals zusätzlich Cystathionin bestimmen lassen, weil ich dachte, das wär ein B6-Marker. Das war erhöht. Also kann das nicht genug abgebaut werden (wegen B12, B6 oder Folsäure).

Meine Ärztin sagte damals, ein so hoher Wert könne nicht von 25mg pro Tag kommen; vor der Messung hatte ich mind. 2 Wochen kein B6 genommen. War für mich klar: Irgendwas stimmt da nicht. Aber meine Ärztin war nur der Meinung, ich sei überversorgt, weil das ja ein Vollblutwert war. Ich halte viel von ihr, nicht falsch verstehen. Aber es geht eben nicht alles.

Von einem Biochemiker hab ich dann gelesen, Xanthurensäure wäre ein alleiniger Marker für B6. Dann entdeckte ich noch dieses Paper...Ich schau aber nochmal.

Das sind Stoffwechselprodukte. Deshalb dachte ich, die zeigen an, ob da irgendwas im Stoffwechsel nicht funktioniert. Das wäre dann ein Hinweis darauf, ob die nötigen Stoffe vorhanden sind oder nicht und/oder genutzt werden können. Bei zu viel B6 im Blut und erhöhter Xanthurensäure wäre das dann ein Hinweis, dass B6 nicht da ankommt, wo es ankommen soll. Und dann sind wir bei B2 und AP.

Soweit die Idee...
 
Sturmfee, in deinem Fall würde ich nur noch die Xanthurensäure bestimmen, bei Lust noch das Cystathionin. Nur wie ich es persönlich machen würde. Vielleicht hat jemand eine andere Meinung?
 
Also, falls sich das mit der Xanthurensäure bestätigt... :)

Letzten Endes könntest du auch einfach nur mit B2 (und ggf. B6) arbeiten, so wie Hans es gemacht hat. Ich persönlich werde das auf jeden Fall versuchen.
 
est du auch einfach nur mit B2 (und ggf. B6) arbeiten, so wie Hans es gemacht hat.
Ich hab jetzt noch mal meine B6-Blutwerte mit meinem B2:B6-Quotienten verglichen.

Für den ersten B6-Blutwert, der 100% über der oberen Norm lag, habe ich keinen Quotienten, da ich da die Supplemente noch nicht erfasst habe. Ich habe damals vermutlich noch kein B6 und kein B2 eingenommen. (Fünf Monate zuvor lag die AP bei 58 U/l.)

Der 2. B6-Blutwert lag ca 38% über der oberen Norm. Da lag der "8-Wochen-B2:B6-Quotient" bei 0,8. Wenn ich da meine (zuvor gepostete) "AP-B2:B6-Ratio-Statistik" anwende, spräche das zu der Zeit für eine AP <50 U/l.

Der 3. B6-Blutwert lag im unteren Normdrittel (was ich nach den früheren Überschüssen als verhalten positiv bewerte). Da lag der "8-Wochen-B2:B6-Quotient" bei 2,1, was gemäß "AP-B2:B6-Ratio-Statistik" für eine AP in Höhe von 65 U/l spräche.

Das spräche für eine direkten Zusammenhang AP - B6-Blutwert und ggf 8-Wochen-B2:B6-Supplentations-Ratio. Eine (sehr) niedrige AP würde dann mit (sehr) hohen ("angestauten") B6-Blutwerten korrelieren. Natürlich sind das noch viel zu wenig Werte, um da für (manche? HPUler?) eine qualifizierte, generalisierende Aussage machen zu können. (Noch sind das nur Indizien, die sich später als falsche Spur herausstellen könnten.)

Bumblebee, garfyld, sturmfee und alle anderen, wenn ihr B6 messen lasst und dann evtl auch die AP messt, möchte ich euch deshalb bitten diese Werte hier zu posten, um zu sehen, inwiefern sich diese angedachten Korrelatioen bestätigen.

Solltet ihr verwertbare "8-Wochen-B2:B6-Quotienten" haben, dann bitte auch posten.
Vielen Dank. :)

Bumblebee, Du schriebst, Du hättest auch eine eher niedrige AP. Wie niedrig war die?

Gruß
Hans
 
Grüß Euch,

ich habe 2 Tage vor der Blutabnahme nichts mehr zu mir genommen. Aber ich nehme mehr B3 zu mir als B6:

B6 10 mg, B3 15 mg und B2 nur 10 mg weil es bei der letzten Blutabnahme im oberen Drittel lag (Vollblut).

Meine AP ist bei 63.

B6 war vor 2 Wochen (Vollblut) Da steht nur B6 sonst nichts
48,8 ug/l (das war noch ein ganz normaler Wert) 16,4 bis 80,4 ist Normbereich

Die Messung 1 erfolge bei einem Privatarzt. Die nachfolgende Messung habe
ich nochmal beim Hausarzt machen lassen, weil ich es auf die Dauer nicht einsehe
250 Euro in der Stunde für den Privatarzt zu zahlen und der Hausarzt kostet mich nur die IGEL Leistungen.

So und gestern erhielt ich dann einen erneuten B6 Wert von 80 ug/l
und der Normbereich war 8,7 bis 27,7.
Das Blut wurde EDTA gemessen ich meine dass das schon Vollblut war.

Wenn die 2 Tage davor das B6 absetzen zu kurz war frage ich mich, kommt das soo schnell in der Zelle an? Und die Frage ist, wie bringe ich den Wert jetzt wieder runter.

LG Sturmfee

Übrigens Leberwerte sind im grünen Bereich. Habe ansonsten Top Blutwerte.
 
Hallo Bumblebee, das hört sich großartig an was Du da zusammengesucht hast. Konntest Du in der Zwischenzeit mit Dr. Kamsteeg sprechen?
 
Hallo sturmfee,
Meine AP ist bei 63.
In Relation zu meinen AP-Werten schaut das gut aus.

B6 10 mg, B3 15 mg und B2 nur 10 mg
Oh, Du hast Kamsteegs Einnahmeempfehlung verworfen (kein B6 einnehmen)? Aber schön, dass Du das B6 anscheinend nebenwirkungsfrei verträgst.

B6 war vor 2 Wochen (Vollblut) Da steht nur B6 sonst nichts
48,8 ug/l (das war noch ein ganz normaler Wert) 16,4 bis 80,4 ist Normbereich
Der Normwert unterscheidet sich deutlich zum späteren Normwert. Das könnte vielleicht bedeuten, dass da verschiedene B6-Formen gemessen wurden. Vielleicht kriegst Du das ja noch genauer raus, wenn Du das Labor kennst. Auf den WWW-Seiten der Labore bekommt man häufig detailierte Angaben.

So und gestern erhielt ich dann einen erneuten B6 Wert von 80 ug/l
und der Normbereich war 8,7 bis 27,7.
Das Blut wurde EDTA gemessen ich meine dass das schon Vollblut war.
Der Normbereich kommt meinem Normbereich nahe (Pyridoxin+P5P).
Letztlich wurden da aber wohl verschiedene Sachen gemessen?! Insofern scheinen die B6-Werte nur bedingt miteinander vergleichbar.

Wenn die 2 Tage davor das B6 absetzen zu kurz war frage ich mich, kommt das soo schnell in der Zelle an?
2 Tage Absetzen haben bei mir gereicht, um das B6 in das untere Normdrittel zu bringen.

Und die Frage ist, wie bringe ich den Wert jetzt wieder runter.
Tja, vielleicht war der 2. Wert ja auch schon früher hoch, nur war es Dir nicht bekannt, weil der 1. Wert etwas anderes gemessen hat.:confused:
Ansonsten liegt es bei Dir v i e l l e i c h t aber auch am ungünstigen B2:B6-Verhältnis von 1:1, bzw von unter 1,5:1 (über 8 Wochen Einnahme). Oder an zu wenig B6-Stoffwechsel Co-Faktoren Zink, Magnesium, etc.

Gruß
Hans
 
Ja ich habe Kamsteegs These im Moment nicht mehr verfolgt, weil ich nochmal prüfen muss, ob da wirklich kein Übersetzungsfehler vorlag. Das Forum hat mich etwas verunsichert.

Nebenwirkungen habe ich geschwollene Augen, also an der unteren Seite (Niere?)
Das interessante ist, dass die Mineralien nicht so in die Höhe schnellen. Scheinbar liegt hier keine Verwertungsstörung bei HPU vor. Man hört immer nur vom B6 und vom B12, also eher die B-Vitamine.

Werden Mineralien auch von der Leber verstoffwechselt oder ist das eher ein B-Komplexthema?

LG Sturmfee
 
Zuletzt bearbeitet:
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