3 Monate Depyrrol und keine Besserung

Themenstarter
Beitritt
14.09.15
Beiträge
68
Hallo,

da HPU positiv (KEAC 24h urin test: 1.8) nehme ich (m/33) seit mitte Juni diesen Jahres Depyrrol Basis. Wie empfohlen habe ich die ersten 3 Wochen alle 2 Tage eine Kapsel genommen, anschließend jeden Tag eine.
Meine größten Probleme:
- Gewichtsverlust (in den letzten 2 Jahren ca. 10kg)
- Libidoverlust
- permanente Müdigkeit und Erschöpfung
- Antriebslosigkeit
- geringe Stresstoleranz
- Schlafprobleme (wache idR immer zu früh auf - zw. 4-5uhr und kann dann nicht mehr richtig schlafen)
- Glutenunverträglichkeit
- Hypoglykämie

Der Wert von 1.8 beim HPU Test soll ja für Männer recht hoch sein. Ich hatte vor einem Monat beim KEAC noch zusätzlich das Blutscreening machen lassen, wobei Histamin minimal erhöht und Fructosamin etwas zu niedrig ist.

Ich kann durch die Einnahme von Depyrrol keine Besserung feststellen- eher im Gegenteil: die Schlafprobleme zB kamen erst in den letzten Wochen auf.
Ich tippe ja anhand der Symptome auch auf die NN, habe ich aber noch nicht prüfen lassen.

Meine Hausärztin ist gut, aber leider nicht sonderlich vertraut mit KPU/HPU- sie würde mir gerne B6/B12 Infusionen geben, ich allerdings bin da etwas skeptisch.
Wie kann ich denn mit Dr. Kamsteeg in Kontakt treten? Auf die "info" Adressen mails bekomme ich keine Antwort.

Hat noch jemand einen weiteren Tipp und/oder kann mir das mit Depyrrol erklären?

Danke!
 
Hallo garfyld,

wenn das Depyrrol Dir nicht weiter hilft, wäre zu überlegen, ob das HPU-Ergebnis anzeigt, daß es Ursachen gibt, an denen etwas verändert werden sollte, um dieses HPU-Ergebnis zu verändern :eek:).
Wenn die HPU - das ist meine Meinung - eine Folge von etwas Grundlegendem ist wie z.B. einer Vergiftung durch Quecksilber aus Amalgam, dann gilt es eben, das Amalgam zu entfernen und auszuleiten um damit den Körper zu stabilisieren und zur Eigenregulation zu bringen.

... Wenn es sich unter Therapie auch nach zwei Monaten nicht bessert liegt event. eine Nebennierenschwäche vor. ...
Diagnose und Therapie – KPU

Grüsse,
Oregano
 
Hi und danke für deine Antwort!

Dr. Kamsteeg sagt ja, dass Besserungen im Schnitt nach 4 Monaten ab Einnahme deutlich spürbar sein sollten. Wenn ich in den Foren so die Erfahrungsberichte lese, können viele dennoch innerhalb dieser 4 Monate (oft schon nach Tagen) Änderungen/leichte Besserung verschiedener Beschwerden feststellen.

Ich habe jetzt genau 3 Monate, aber bei mir ist manches eher schlechter geworden (Schlaf, Erschöpfung usw). Ich muss es dir/euch ja nicht sagen, aber man muss auch die Tage zwischen den Wartezeiten/Terminen/Diagnosen irgendwie leben- zumal ich schon lange mit diesen Symptomen zu kämpfen habe. Und die Lebensqualität hat bei mir in den letzten 12 Monate rapide abgenommen- da ist fast jeder Tag verschenkt, weil ich wirklich nichts auf die Reihe bekomme (außer mich morgens zur Arbeit zu schleppen und abends wieder heim).

Gestern hatte ich mit ihm (Dr K) telefoniert und er hat mir zu verstehen gegeben, dass in den ersten 4 Monate tatsächlich stagnieren oder schlechter werden kann, dann aber aufwärts gehen sollte. Da ich fast alle Symptome einer NN Schwäche aufweise, wollen wir das auch mal prüfen.

Edit: Füllungen habe ich keine mehr, auch keine Wurzelbehandlungen usw.
Ich tippe bei mir als Trigger auf den vielen Stress letzten Herbst- OP, Umzug usw; im selben Jahr hatte ich schon eine Gürtelrose, was in meinem Alter auch eher ungewöhnlich ist.

Ich habe die von dir gepostete Seite überflogen. Dort steht ja, man kann das Vitamin B6 steigern, bis die Traumerinnerungen zurückkommen- das soll anscheinend ein guter Indikator für die richtige Dosis sein. Ich nehme gerade 1 Kapsel Depyrrol Basis täglich; leider habe ich das den Doc nicht gefragt, aber sollte ich hier mal 2 täglich ausprobieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Als bei mir KPU diagnostiziert wurde (war über 50 Jahre alt), hat mir mein Komplementärmediziner das 20-40 fache der normalen Tagesmenge von B6, Zink und Mangan verschrieben, weil das gemäss den Erfahrungen vieler Ärzte die Dosis sei, die jemand mit KPU brauche. Zu Beginn war das eine unglaubliche Kraftzufuhr, ich blühte förmlich auf, doch nach ca. 9-10 Monaten gings bergab - ich war sehr kraftlos und bleich. Als dann dieser Arzt mein Befinden psychologisierte (ich könne die Liebe zuwenig zulassen!!!), suchte ich einen anderen Arzt, einen orthomolekularen Mediziner. Dieser nahm ein "Labor" und sandte es an 3 verschiedene spezielle Labors (verwenden andere Methoden wie die Schulmedizin); was dann vorlag, war eine Gesamtübersicht über den "Haushalt" der Vitamine und Mineralstoffe ..... Ich hatte einen grossen Mangel an Chrom, was mich in einem halben Jahr in einen Zucker geführt hätte. Das war das Resultat der vorherigen Vitalstoffeinnahmen, die nicht an meinem effektiven Labor gemessen wurden, sondern auf allgemeinen Erfahrungswerten beruhten. Das ist nun 3 Jahre seither. Jeden Monat bekomme ich nun eine Infusion gemäss meinen Laborwerten, die ich alle 9 Monaten machen lassen muss. Mir geht es nun viel besser, habe wieder Kraft und vertrage gewisse Lebensmittel besser. Nachteil: meine Zusatzversicherung bei HELSANA zahlt nicht, obwohl ich bei einem Schulmediziner mit Zusatzausbildung in Behandlung bin.
Fazit: Suche einen entsprechenden Mediziner, der KPU kennt und sich einen Überblick mit entsprechenden SPEZIELLEN Laboruntersuchungen verschaffen kann und darauf beruhend, dir Infusionen geben kann. Viel Erfolg!

Hallo,

da HPU positiv (KEAC 24h urin test: 1.8) nehme ich (m/33) seit mitte Juni diesen Jahres Depyrrol Basis. Wie empfohlen habe ich die ersten 3 Wochen alle 2 Tage eine Kapsel genommen, anschließend jeden Tag eine.
Meine größten Probleme:
- Gewichtsverlust (in den letzten 2 Jahren ca. 10kg)
- Libidoverlust
- permanente Müdigkeit und Erschöpfung
- Antriebslosigkeit
- geringe Stresstoleranz
- Schlafprobleme (wache idR immer zu früh auf - zw. 4-5uhr und kann dann nicht mehr richtig schlafen)
- Glutenunverträglichkeit
- Hypoglykämie

Der Wert von 1.8 beim HPU Test soll ja für Männer recht hoch sein. Ich hatte vor einem Monat beim KEAC noch zusätzlich das Blutscreening machen lassen, wobei Histamin minimal erhöht und Fructosamin etwas zu niedrig ist.

Ich kann durch die Einnahme von Depyrrol keine Besserung feststellen- eher im Gegenteil: die Schlafprobleme zB kamen erst in den letzten Wochen auf.
Ich tippe ja anhand der Symptome auch auf die NN, habe ich aber noch nicht prüfen lassen.

Meine Hausärztin ist gut, aber leider nicht sonderlich vertraut mit KPU/HPU- sie würde mir gerne B6/B12 Infusionen geben, ich allerdings bin da etwas skeptisch.
Wie kann ich denn mit Dr. Kamsteeg in Kontakt treten? Auf die "info" Adressen mails bekomme ich keine Antwort.

Hat noch jemand einen weiteren Tipp und/oder kann mir das mit Depyrrol erklären?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.Methyliesierungszyklus optimieren siehe cfs forum. 2. Keine b vitamine nehmen wo folsäure drinn ist. Wenn b vitamine dann die aktivierten.
 
Danke für den hinweis. Intersanterweise hatte ich diese woche b12 bestellt, allerdings cyanocobalamine nd mit folsäure - wusst ich nich :idee:

Inzwischn hatte ich mich dr kamsteeg telefoniert: da ich ca. 90% der NNS symptome habe hat er mir einen kleinen test zukommen lassen: vier tage jeweils eine cytozyme ad, einen tag pause und dann report.
Ich hatte mit der einnahme bis samstag gewartet, da ich - hätte ich dienstags begonnen- freitags fertig gewesen und dr 5te tag auf einen samstag gefallen wäre, wo eh alles entspannter is.

Tag 1 und 2 waren gut, tag 3 und 4 war ich brutal müde und erschöpft - tagesablauf/ernährung/medi wieimmer bis auf die cytozyme (führe ein kleines tagebuch dazu).

Ich hatte ihm das so berichtet und er meinte, ich solle mal eine halbe pro tag für den anfang probieren. Das hatte mich insofern überrascht als dass ich damit rechnete, dass bei mir offenbar alles oke ist was die NN anbelangt.

Anfang dieser woche hatte ich also zusätzlich zu depyrrol basis, b5 und c mit einer halben cytozyme und b12 begonnen (abends 200-400mg magn.citrat).
Was mit seit vorgestern auffällt: ich bin zwar stellenweise immer noch sehr müde tagsüber, aber geistig viel aufgeweckter und aktiver. Ich nehme die umwelt intensiver wahr, bin entspannter und habe teilweise so eine arte wohligen schauer. Die laune ist auch fast durchweg gut, was die letzten monate auch sehr zäh war. Ich habe auch vermehrt "energieschübe" und das bedürfnis, mich irgendwie körperlich zu betätigen.

In anbetracht der vergangegen monate ist das für mich ein riesen fortschritt, aber die müdigkeit und erschöpftheit ist nach wie vor stark präsent. Das problem jetzt ist, dass ich die änderung nicht auf einbestimmtes präparat zurückführen kann, da ich jetzt dann zB auch langsam in die wirkungsphase des p5p komme (4-6 monate).
Aber ich werde das sp fortführen und das b12 noch austauschen. Oder hast du noch andere tipps?
 
mhm wie gesagt kann sein das was mit den Methylierungszyklus nicht stimmt. Wenn du Geld über hast kannst du ein Gentest machen lassen. siehe hier genetik und cfs rubrik ). Da wird dir beschrieben was du für mutationen hast und wie du sie mit nems umgehst. Lies dich am besten hier in der cfs und Genetik rubrik ein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen!

B2 nehme ich zZ gar nicht ein- hatte ich bisher ehrlich gesagt auch gar nicht auf dem Schirm, weder durch Recherche noch durch Gespräche mit Dr K& Co.
Gibt es da was zu beachten?
edit: ich lese gerade deinen Thread dazu- danke.
 
Hier beantworte ich Beitrag #6 aus einem anderen Thread.
Momentan nehme ich 1xDepyrrol, 1/2 Cytozyme AD, Vitamin D3 (5000), B5 (500), C (1000), B12 (1000, Methyl), Magnesium(citrat, 200) - und, ganz ehrlich: ich kann an diesen "Rädchen" drehen wie ich möchte, ich spüre kaum eine Veränderung, egal was ich mal eine Tag weg lasse oder sehr hoch dosiere.
Weswegen werden die Stoffe, außer Depyrrol, genommen/verordnet?

Eigentlich ist bei NEMs eine langsame Wirkeintretung nach meiner Beobachtung der Normalfall. Die Nährstoffe wirken ja in der Regel ganz langsam. Schau Dir dazu einfach meine Grafik (B2-B6-Symptome) an, es dauert mitunter Wochen bis Monate bis sich eine spürbare Wirkung einstellt. Ob man da mal ein paar Tage mehr oder weniger nimmt, spielt keine Rolle. Andererseits kann es natürlich auch sein, dass die Dosen zu niedrig sind oder dass noch Stoffe fehlen. Oder, dass die Diagnose, der die Gabe zu Grunde liegt, falsch ist.
Ich kann obige Supplementierung 4 Wochen am Stück beibehalten, bei gleichen Bettzeiten, ähnlicher Ernährung, Tagesablauf usw (wird alles notiert) - die guten und schlechten Tage tauchen für mich total willkürlich ohne jegliches Muster auf. Das macht die ganze Sache so schwierig.
Nach 4 Wochen ist nach meiner Erfahrung noch nicht unbedingt Besserung zu erwarten. Laut diversen Autoren kann es 4-6 Monate dauern bis die HPU-NEMs Wirkung zeigen.
Wie gesagt, die Effekte treten oft so langfristig auf, dass man bei Kurzzeitbetrachtung tatsächlich kein Muster erkennen kann. Darum habe ich mir für viele Beschwerden tägliche Symptomscores erstellt, die dann über Wochen und Monate gemittelt werden. Dann kann man teilweise, rückblickend, durchaus Muster erkennen, die man ohne dieses Hilfsmittel nicht erkennt.

Davon abgesehen kann es aber auch sein, dass Dir, wie gesagt, noch andere Co-Faktoren fehlen, also z.B. das B2.
Ich war mir bis vor einem Monat ganz sicher, dass neben HPU auch die Nebennieren nicht ganz im grünen sind
Mit der Stärkung der Nebennieren habe ich mich bisher kaum befasst. Da kann ich nix zu sagen. Letztlich hilft wohl nur konstantes Ausprobieren, Analysieren, Studieren. Ich bin in den vergangenen Jahren mehreren Dutzend Spuren nachgegangen. Die meisten führten nach Laboruntersuchungen und/oder probeweisen Einnahmen von NEMs ins Leere, manche waren aber auch Treffer. (So ein Treffer war z.B. die Steigerung meiner Glutathion-Synthese.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben