Hallo, ich bin neu; KPU festgestellt; vertrage kein Zink

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04.11.14
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38
Ich bin bereits fleißig dabei, eure Beiträge über KPU zu lesen.

Bei mir wurde sie im Sept. 2014 in einem Umweltkrankenhaus festgestellt.

Ich habe folgendes Problem: ich vertrage kein Zink, was nun?
Zusätzlich habe ich CFS, MCS, Fibromyalgie und COPD. Allgemein schlafe ich auf alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel. Aber bei Zink ist es besonders stark, hatte auch nach einer Infusion ein Taubheitsgefühl in der linken Gesichtshälfte. Musste deshalb damit aufhören.

Ich weiß bereits davon, dass eine KPU die Medikamentenwirkung sehr verstärken kann.

Weiß jemand einen Rat, was ich anstelle von Zink einnehmen könnte? Langt B6 und Mangan?

vielen Dank und liebe Grüße
lilifein :danke2:
 
Ich bin jetzt kein Spezialist, hier einige Anregungen:

HPU ist laut einigen Ärzten auch nur ein Symptom für dahinter liegende schwere Stoffwechselstöreungen, die wiederum mannigfaltige Ursachen haben können. CFS, MCS, Fibromyalgie und COPD passen da wie die Faust aufs Auge. Vielleicht lieber das therapieren, als sich auf HPU zu versteifen. Müdigkeit auf alles kann auf eine ÜBerlastung hindeuten, zum Beispiel eben der Entgiftungsleistung oder der Mitos oder oder oder ....

Hast du überhaupt einen Zinkmangel (festgestellt intrazellulär!)? Wenn jemand bei CFS & Co mit einem (starken) Wirkstoff therapiert, kann so alles mögliche ins Ungleichgewicht kommen oder angestoßen werden (z.B. Entgiftung). Ich lese hier immer wieder, wie vorsichtig Betroffene mit jedem neuen Wirkstoff umgehen. Zink könnte sehr notwendig für dich sein, nur gleich mit einer Infusion reinfahren, könnte veilleicht zu viel auf einmal gesesen sein. Manche öffnen die Kapseln von Medikamenten um mit noch kleineren Protionen anfangen zu können.

Gerade CFS würde ich an vielen Stellen und sachte behandeln, nicht mit Einzelpräparaten. Übrigens B6 und Mangan könnten auch genau das falsche sein (muss aber nicht). Hast du dich schon mal ins Thema Methylierung eingelesen? Da steht zum Beispiel wann B6 ein Problem werden kann, ist halt sehr individuell (Thema genetische Disposition).
 
Hallo lilifein;
Im Prinzip handelt es sich bei der KPU (auch Pyrrolurie, Malvarie, HPU) um einen dauerhaften, kombinierten Mangel der wichtigen Nährstoffe Vitamin B6 und Zink. Sie werden – gebunden an Kryptopyrrol – vermehrt über den Urin ausgeschieden.
Solltest du ein Zinkpräparat nicht vertragen, so könntest du ein anderes versuchen, oder Zink über die Nahrung zuführen.
Mineralstofftabelle
Zink Zinkhaltige Lebensmittel - Onmeda.de

Sollte es einen Mangel von anderen Vitaminen oder Spurenelementen geben - kann bei KPU/HPU vorkommen -, lässt sich dieser mit Hilfe eines Bluttestes - im Vollblut - nachweisen.
Normalerweise werden Vitamine und Spurenelemente über die Nahrung aufgenommen. Wenn es zu einer verminderten Aufnahme über die Nahrung kommt, kann man hochdosierte Vitamine/Spurenelemente einnehmen.
Vitaminmangel - netdoktor.at
Ärzte oder Therapeuten, die sich mit Nahrungsergänzungsmittel und/oder Orthomolekulare Medizin beschäftigen wären da passend für dich.
Alles Gute
Rheingold
 
Hallo Malk

danke für deine Information, dass ich anfangs Zink sehr niedrig einnehmen muss. Ich versuche es jetzt mit 1 Tropfen, und werde mich langsam an eine höhere Dosis heran tasten.
Leider vergisst man seine Medikamentenprobleme immer wieder, wenn einem eine Heilpraktikerin nach einem Test erklärt, dass diese Zinktropfen für einen geeignet sind.
Ich habe den Eppstein-Barr-Virus und Herpes Viren mit sehr hohen Werten. Zusätzlich noch sehr viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten und auch Allergien, darum habe ich Schwierigkeiten genügend Zink über meine Ernährung aufzunehmen.

Als ich die Diagnose KPU bekommen habe, dachte ich nur, jetzt haben meine vielen Erkrankungen ein I-Tüpfelchen bekommen.

Ich habe die Krankheiten angenommen und versuche das Beste daraus zu machen, auch wenn es mich oftmals nervt, wenn ich nichts zu Wege bringe.

Dir wünsche ich alles Gute
liebe Grüße
lilifein:wave:
 
Hallo Rheingold,

vielen Dank für deine Tabellen.
Mein Arzt erklärte mir, wenn die hohen Werte meiner Eppstein-Barr-Virus und Herpes Viren zurück gehen, dann würde ich auch wieder mehr Verschiedenes essen können.
Zur Unterstützung muss ich mich die nächste Zeit glutenarm ernähren. Ist nicht einfach, aber ich bekomme bestimmt die Kurve :)
Meine vielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten ärgern nach dem Verzehr immer wieder mein Immunsystem. Dazu gehören z.B. alle Getreide, außer Roggen - der zeigte nur eine leichte Erhöhung an. Außerdem Rind,- Kalbfleisch, Pute usw.

Ich habe mir nun eine andere HP gesucht, die sich mit der Orthomolekularen Medizin auskennt.
Übrigens sind meine Blutwerte (Vollblut) alle im unteren Bereich + starker Vitamin D Mangel.

Jedenfalls danke für Eure Unterstützung, da fühlt man sich nicht mehr so allein mit einer Erkrankung die der Hausarzt/Internist nicht kennt. Aber jetzt kennt er sie :))

Lilifein
 
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