KPU - Entgiftungsstörungen

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Hallo ,
ich habe KPU. Ist es normal, dass man, wenn man KPU hat ganz schlecht entgiften kann??? Und das es dadurch zu massiven Entgiftungsstörungen kommen kann???
Ich kann grad echt nicht mehr, hab totale Muskelspasmen und Krämpfe und bin innerlich total unruhig. Kann das von der KPU kommen???
Danke für Eure Hilfe.
LG
Nicole
 
Hallo Nicole,

ja, schlechte Entgiftung und KPU findet man häufig zusammen. Ich habe KPU und war/bin vergiftet mit Quecksilber, Palladium, Aluminium, Blei und Wolfram. Quecksilber und Palladium habe ich bis auf geringe Reste draußen. Entgiftet habe ich dafür 3 1/2 Jahre lang mit Chlorella, Bärlauch und Koriander. Heute würde ich es lieber mit DMSA kombinieren, damit es schneller geht.

Die Quecksilberentgiftung hatte ich ein Jahr vor der KPU-Behandlung begonnen. In diesem ersten Jahr der Entgiftung hat sich mein Gesundheitszustand mehr gebessert, als mit der anschließenden KPU-Medikamentierung.

Nach der Quecksilberentgiftung habe ich eine Aluminiumentgiftung mit Apfelessig durchgeführt. Dadurch verschwand meine heftige Übersäuerung.

Als nächstes steht meine Bleientgiftung an. Dazu werde ich DMSA und Gundermann-Tinktur einsetzen.
Meine ganz persönliche Meinung: eine KPU-Behandlung ohne Entgiftung ist unvollständig.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter,

hast du Laborwerte zu deiner Ausleitung, insbesondere von Hg?
Wie hast du festgestellt, daß Hg aus dem Körper raus ist, insbesondere aus dem ZNS? Im ZNS hält sich Hg ja besonders lange auf und verursacht schlimme Symptome.

Achja: von einer Wolframvergiftung habe ich noch nie gehört? Kann das durch das Amalgam kommen? Was hat man für Beschwerden bei einer Wolframvergiftung?


PS: falls du Teste hast: hat sich der KPU-Wert durch die Hg-Entgiftung gebessert?

neugierig :)

Notoo.
 
Hallo Günter

wieviel Apfelessig hast Du täglich getrunken?

Danke im Voraus für Deine Antwort.

Gruss
Kathy
 
Hallo Günter oder natürlich auch die anderen,
momentan ist echt alles ziemlich verhext bei mir. Ich weiss echt langsam nicht mehr ein noch aus. Ich weiss u. a. das ich KPU, chron. Neuroborreliose und eine Schwermetallbelastung habe. Bei allem was ich in Angriff nehme, tickt mein Körper aus. Bekomme dann absolute Muskelschwäche und Nervenstörungen, bis hin zu neuropathischen Schmerzen. Das ätzende ist, dass ich auch noch gegen organisches Quecksilber allergisch bin. Ich hab jetzt alles versucht mit Chlorella und Co. Mir geht es bei jedem Entgiftungsversuch echt nur schlecht.
Hoffe jetzt auf die Aufnahme in einer Umweltklinik, die mir vielleicht da helfen können. Nur bis nächsten Donnerstag (da werde ich aufgenommen) muss ich noch irgendwie rumbekommen. Ich halte das echt fast nicht mehr aus mit den Schmerzen. In ein normales Krankenhaus möchte ich nicht gehen (die haben eh keinen Plan). Vermute momentan , dass mein Immunsystem total fehlgesteuert ist.
Könnt IHr mir noch einen Tip geben, was ich machen soll?
LG
Nicole
 
hast du Laborwerte zu deiner Ausleitung, insbesondere von Hg?
Nein, habe ich nicht, alles nur kinesiologisch getestet.
Wie hast du festgestellt, daß Hg aus dem Körper raus ist, insbesondere aus dem ZNS?
Wie gesagt, kinesiologisch ausgetestet. Dann eine deutliche Verbesserung im Wohlbefinden, fast vollständiges Verschwinden der Sprach- und Wortfindungsstörungen, mehr Energie. Im Laufe der Ausleitung habe ich immer mehr Koriander vertragen, die Ausleitungssymptome gingen deutlich zurück.
Achja: von einer Wolframvergiftung habe ich noch nie gehört?
Ich weiß es nur vom kinesiologische Test. Welche Symptome damit zusammenhängen, kann ich Dir noch nicht sagen, weiß es selber noch nicht. Bin aber dran an der Sache, suche eine Lösung.
PS: falls du Teste hast: hat sich der KPU-Wert durch die Hg-Entgiftung gebessert?
Meine KPU hat sich durch die Ausleitung etwas gebessert. Ich habe zweimal den Versuch gestartet, für ein paar Wochen alle KPU-Medikamente wegzulassen. Dieses Frühjahr habe ich diesen Versuch drei Monate durchgehalten, dann mußte ich das Depyrrol-Plus und das Kupferfreie Multi wieder nehmen. Im Jahr davor war diese Zeitspanne deutlich kürzer. Neue Laborwerte habe ich nicht. Seit ich angefangen habe, selbst kinesiologisch zu testen, gebe ich kein Geld mehr dafür aus.
wieviel Apfelessig hast Du täglich getrunken?
1 Eßlöffel mit viiiiiiiiel Wasser. Mein Vorschlag: nimm eine Literflasche, gib den Eßlöffel Apfelessig hinein und fülle mit Leitungswasser auf. Dann über den Tag verteilt trinken.
Mehr als zwei Eßlöffel würde ich nicht nehmen. Ich bekomme manchmal schon von einem Löffel Nierenbeschwerden, wenn ich nicht genügend Wasser dazu trinke. Das Aluminium muß ja auch den Körper verlassen können. Nicht übertreiben!
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter,

danke für die Antworten.

Du hast also eine klassische Ausleitung nach Klinghardt gemacht.
Mit Koriander dann das ZNS entgiftet. Die Symptombefundung ist erst mal ein wichtiges Zeichen für eine Besserung, vorausgesetzt sie bleibend.

Mir selbst, obwohl ich leichte KPU habe (Wert:20), scheint Kupfer positiv zu wirken, unter Zink bekomme ich schnell kalte Hände sowie Frösteln.
Problem bei KPU würde ich sehen in der schlechteren Entgiftung: obwohl Zink an einigen Enzymen beteiligt ist, so muß de Körper dieses Metall auch "entgiften", es also ausscheiden. Soweit ich aus anderen Forumsbeiträgen entnehmen kann, geht dem Körper durch das Kryptopyrrol nicht das meiste Zink verloren, es sind nur geringe Mengen, die der KPU-Komplex an Zink bindet und auscheidet.

ICh würde die Störung mehr in der Schwermetallbelastung sehen. Hier werden Entgiftungsvorgänge massiv herabgesetzt, bis hin das Porphyrine entstehen, darunter das KP. Somit wäre eine vollständige Entgiftung der tox. Substanzen gleichbedeutend mit einem Verschwinden von KPU. Es sei denn, KPU ist angeboren, dann sind die Defekte genetisch und nicht durc hToxine verursacht.

Da du noch KPU hast, könnte es also genetisch sein. Auf der anderen Seite konntest du durc hdie Entgiftung längere Pausen bei der Depyrroleinnahme eingehen. Das würde für eine Schwermetallbelastung sprechen, die noch nicht - trotz kinesiologischer Testung - angeheilt ist. Folglich muß KPU bei di weiter vorhanden sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es äußerst schwer ist, das ZNS zu entgiften. Auch duch Koriander.
Wenn dein Körper einiges an Schwermetallen durch die lange Dauer als "normal" ansieht und es auch so akzeptiert, kann die kinesiologische Analyse nur ein negatives Ergebnis bezüglich Hg liefern. Hingegen bist du im Vergleich mit unbelasteten Personen weiterhin dem Hg ausgeliefert, aber dein Körper sieht das nicht mehr als krankhaft an. Chronische Probleme verursachen dann Beschwerden, mit denen sich dein Körper mehr oder weniger angefreundet hat, sie integriert hat in sein Leben, jedoch dein Geist es nicht akzeptiert.

Mehr als zwei Eßlöffel würde ich nicht nehmen. Ich bekomme manchmal schon von einem Löffel Nierenbeschwerden, wenn ich nicht genügend Wasser dazu trinke.

Wie merkst du, daß du Nierenbeschwerden hast? Schmerzen oder eine Verdickung am Bauch? Ist wichtig zu wissen, um die Kapazität nicht zu übersteigern.

Lieben Gruß, Notoo.
 
Hallo zusammen,

habe mich die letzten Tage gerade mühsam durch viele Beiträge im Entgiftungsforum gelesen.
Die, die mich schon aus anderen Beiträgen kennen wissen: Ich habe KPU, Wert 40, meine Mutter und meine Kinder auch. Dazu kommen bei mir noch Hashi und Eisenspeicherkrankheit, beides nur durch die Literatur von Kamsteeg und die Hinweisen aus dem Forum durch Forderung von entsprechenden Untersuchungen bei meiner Ärztin entdeckt, da bisher keine Beschwerden dadurch.
Amalgam wurde ungeschützt ausgebohrt vor ca. 12 Jahren, jeweils ein Kiefer vor jeder Schwangerschaft.

Mit ca. 20 bin ich einmal unglücklich mit Bauchklatscher von einem jungen Pferd gestürzt -> Theorie von Kuklinksi mit HWS-Instabilität. Dorntherapeutin spricht von leichter Skoliose bei mir, fühle mich auch total schief, noch stärker ist sie bei meinem Sohn, 13 Jahre.
Sowohl nach dem Sturz als auch nach den Schwangerschaften (die bei KPU noch größere Defizite an Vitalstoffen verursachen oder wegen der Amalgamentfernung, vermutlich eine Mischung aus beidem) ging es körperlich und seelisch noch mehr bergab.
Da ich schon als Säugling und Kleinkind nicht gesund war, viel Bauchweh, viele Erkältungen etc., aber komplikationslos spontan geboren wurde, ist es anzunehmen, dass ich KPU sowohl ererbt habe (sämtliche Vorfahren mütterlicherseits waren nie gesund und fit) und durch den Sturz noch erworben habe.
Das Amalgam kam dann noch erschwerend hinzu, scheint mir bei genauerem Betrachten meiner Krankengeschichte auf keinen Fall Hauptursache zu sein. Meine Mutter hat/hatte kaum Amalgamplomben.

Aus den Erfahrungsberichten mit verschiedenen Entgiftungsmethoden und Entgiftungsstörungen haben sich mir folgende Fragen aufgedrängt:* im KPu-Forum wurde häufig geschrieben, dass die Einnahme von B6, B12 und Mangan Gifte löst und man davon Vergiftungskrisen bekommen kann, wenn man sie nicht mit Chlorella, Aktivkohle oder anderen Chelatbildnern ausleitet.
Wozu braucht man dann noch Bärlauch und Koriander, wenn obige Drei das Lösen schon erledigen? Wenn ich es richtig verstanden habe, ist z.B. Bärlauch wie Koriander doch nur zum Lösen.
Oder lösen die nicht genug, mengenmäßig und örtlich gesehen?

* bei KPu ist ja oft das Entgiftungssystem gestört, so fehlt es vielen an Glutathion, Q10 und D3, was den wichtigen Zitronensäurezyklus beeinträchtigt und die Zellen instabil macht. Außerdem arbeitet das Cytochrom-Oxidase P 450-Entgiftungssystem oft bei KPUlern nicht ordnungsgemäß. Eine Aktivierung dieser wichtigen Systeme sollte wohl die Grundlage sein, ehe man zusätzliche "giftaufwirbelnde" Maßnahmen ergreift oder?

* wenn man Aktivkohle verwendet, was ja zusätzlich zur Bindung im Darm auch über die Magen- und Darmschleimhäute noch das Blut reinigen kann, kann man das mit Chlorella kombinieren?

* wieso kommt es anscheinend bei der Klinghardt-Methode häufiger zu Candida-Zwischenfällen? Ist das bei anderen Methoden wie DMPS oder NDF oder Rizinus oder Clarksche Leberreinigung nicht der Fall und warum nicht?
Wenn ich das richtig verstanden habe, hängen die Pilze und Quecksilber im Darm ja zusammen. Wenn jedoch Chlorella oder Kohle das hg aufsammeln, dann dürften Candida doch nicht sprießen oder?

* kommt die Clarksche Reinigung für Leute in Frage, bei denen im US in 2007 ein Gallenstein nachgewiesen wurde, oder muss ich da Koliken befürchten?

* kann man Rizinus auch anwenden, wenn man seit Ewigkeiten Fettstuhl hat? Die Bauchspeicheldrüse ist laut US und Stuhlwerten in Ordnung, Die Galle war im US auch bis auf den einen Stein unauffällig. Das war allerdings die Leber auch, obwohl eine Entgiftungsstörung bei mir gravierend vorliegt und eingelagertes Eisen und Kupfer etc. ihr zu schaffen machen. Sehr viel kann man auf US auch nicht sehen, nur beginnende Zirrhose und Fettleber z.B..

Soweit für heute. Haben morgen einen Termin bei HP und werde das auch mal nachfragen. Nur sind HP im Gegensatz zu den erfahrenen Hasen aus dem Forum leider keine Spezialisten und staunen oft nicht schlecht, was ich so alles mit Eurer Hilfe herausgefunden habe.


@dolphin: Alles Gute für den Krankenhausaufenthalt!!! Nach 9 Monaten Recherche halte ich den umgekehrten Weg von Günther für schonender: Erst KPU-Defizite auffüllen, z.B. Glutathion, Q10, D3, E, C, B2 (R5P), Selen, Magnesium, Calcium, Zink, Chrom und Chlorella, erst dann Mangan, B12 und B6 (P5P) nehmen.
Meiner Ansicht nach müsste es günstiger sein, den Körper erst einmal etwas "aufzupeppen", bevor man ihm die Entgiftungsstrapazen zumutet. Letztere steckt man dann vermutlich besser weg.

Wir haben das ungefähr in der Reihenfolge begonnen und sind inzwischen bei Chlorella angekommen. Bisher keine umwerfenden Erfolge, nur Kleinigkeiten sind besser geworden. Der große Schub kommt bekannterweise auch erst mit B6 und Mangan. Nur wenn man das zu früh oder zu viel nimmt, dann gerät man wieder in eine Krise.
Auch ich bin medizinischer Laie, kann nur sagen, was ich nach allem, was ich inzwischen recherchiert habe, für am sinnvollsten halte und selbst ausprobiere :) .

Eine schönen Tag wünscht Euch
Claudia
 
Wie merkst du, daß du Nierenbeschwerden hast?
Leichte Schmerzen.
Wozu braucht man dann noch Bärlauch und Koriander, wenn obige Drei das Lösen schon erledigen? Wenn ich es richtig verstanden habe, ist z.B. Bärlauch wie Koriander doch nur zum Lösen.
Oder lösen die nicht genug, mengenmäßig und örtlich gesehen?
Mit Beginn der KPU-Medikamentierung bekam ich starke Ausleitungssymptome, mein Urin roch unangenehm, war dunkel. Dazu unangenehmer Schweißgeruch. Das deutet darauf hin, daß vermehrt Giftsoffe ausgeschieden werden. Deshalb habe ich viel Chlorella genommen, um eine Rückvergiftung aus dem Darm heraus zu vermeiden. Bärlauch hilft, um Schwermetalle aus dem Zellzwischenraum abzutransportieren und Koriander holt Quecksilber und Palladium aus den Zellen - auch aus den Nervenzellen.
Die teilweise wieder in Gang kommende körpereigene Entgiftung ersetzt keine Ausleitung. Eine körpereigene Entgiftung kommt nicht an das Quecksilber und Palladium in den Nervenzellen heran und läßt auch andere Schwermetalle wie Blei in ihren Depots. Mein Aluminium ist dadurch auch nicht verschwunden, da mußte erst der Apfelessig ran.
Eine Aktivierung dieser wichtigen Systeme sollte wohl die Grundlage sein, ehe man zusätzliche "giftaufwirbelnde" Maßnahmen ergreift oder?
Eine richtige Ausleitung und die KPU-Medikamentierung würde würde ich nicht gemeinsam beginnen - das ist zu viel Streß für den Körper. Ich würde aber zum Beginn der KPU-Medikamentierung immer Chlorella oder medizinische Aktivkohle nehmen, um den Körper zu entlasten.
wenn man Aktivkohle verwendet, was ja zusätzlich zur Bindung im Darm auch über die Magen- und Darmschleimhäute noch das Blut reinigen kann, kann man das mit Chlorella kombinieren?
Du kannst beides problemlos kombinieren. Aber das ist doppeltgemoppelt. Sinnvoller ist entweder - oder. Aktivkohle ist wesentlich preiswerter. In guter Chlorella ist dafür viel Vitamin B12 drin.
Meiner Ansicht nach müsste es günstiger sein, den Körper erst einmal etwas "aufzupeppen", bevor man ihm die Entgiftungsstrapazen zumutet.
Wenn es jemand schlecht geht, dann muß er sich erst mal stabilisieren, das ist richtig. Falls aber KPU durch die Vergiftungen erst verursacht wird, ist ohne eine ordentliche Ausleitung keine ausreichende KPU-Behandlung möglich. KPU-Behandlung und Ausleitung sind beides Dinge, bei denen man oft erst nach Monaten einen Erfolg sieht. Deshalb bin ich für beides parallel, um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden. Aber nicht beides gleichzeitig starten. Erst eins von beiden beginnen und ein paar Wochen später das Zweite.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günther,

danke für deine Anmerkungen :) .

Das mit der Übersäuerung ist bei mir auch ein Riesenproblem, ebenso habe ich sowohl im Blut als auch in der HMA einen erhöhten Aluminumwert.

Erstaunlich, denn ich benutze nur ganz selten ein Deo (früher Mum parfümfrei, jetzt so ein natürliches Kristalldings), eben wenn es sich nicht vermeiden lässt. Andere Quellen sind eigentlich nicht auffallend vorhanden.

Der Aluwert im Blut lag bei 25µg/l, sollte aber unter 10 liegen. Cadmium und Quecksilberwerte sehr niedrig.

Erstaunlich war auch, dass der Aluwert in den Haaren zwar noch im niedrigen Bereich liegt, aber mit Abstand der höchste bei den SM ist. Nickel, Spuren von Kadmium, Barium und Blei wurden nachgewiesen, aber kein Quecksilber, Arsen und Beryllium.

Dabei habe ich mit Sicherheit eine Quecksilbervergiftung, da ungeschützt diverse Plomben ca. 6 Jahre vor der HMA ausgebohrt wurden und einige Symptome dafür sprechen.

Beat erklärte es so, dass ich eine massive Entgiftungsstörung habe (stimmt)und daher nichts im Blut zirkuliert, also auch nichts im Haar nachgewiesen werden konnte. Das trifft sicherlich den Kern, nur warum konnte Alu dann nachgewiesen werden? Bin ich damit noch mehr belastet und wenn ja, woher?

Ca. zum Zeitpunkt der HMA, vor 6 Jahren, wurde eine massive Azidose festgestellt, die ich aber nicht behandeln kann, da ich keine Kartoffeln und auch keine Basenpulver vertrage.
Sobald ich eines von beiden nehme, bekomme ich Asthma und trotz Versuchen mit hoher Dosis waren die Teststreifen meist kaum verändert.
Meine Mutter hat es mit Infusionen versucht, keine Änderung im Teststreifen, nur Kreislaufprobleme danach.

Ein HP sagte mal, bei uns würde das gelöste Gift im Blut herumschwirren und wir könnten es nicht ausscheiden, daher die deutlichen Reaktionen in Form von Asthma etc..

Ich habe mich eine Zeit sehr mit Säure- und Basenhaushalt beschäftigt, mehrere Bücher gelesen.
Da stieß ich auf einen Satz: Selbst die basischste Nahrung wird in einem gärigen Darm zu einer Säure.

Außerdem würde der Körper eines übersäuerten Menschen bei einer ungeschützten Amalgamsanierung das Amalgam fälschlicherweise als gutes Mineral ansehen und bevorzugt einlagern.


Daraus kann man schon ableiten, dass es allein mit basischer Nahrung nicht bei allen Patienten zum Erfolg führen wird. Von Aluminium habe ich in dieser Hinsicht noch nichts gehört.

Gibt es eine Alternative zum Apfelessig? Gegen Essig bin ich hochgradig allergisch, bekomme schon Halsschmerzen, wenn ich es nur kurz rieche.

Viele Grüße und danke im voraus

Claudia
 
Hallo Claudia,

bei mir wurde 1998 in einer Haarmineralstoffanalyse auch mal ein etwas erhöhter Alu-Wert festgestellt. Auch ich habe damals ein Kristall-Deo benutzt, weil mir das irgendwie als gesunde, natürliche Alternative erschien. Bei der Besprechung des Befundes wurde mir allerdings erklärt, dass diese Kristalldeos oft besonders viel Alu(-salze) enthalten. Ich habe das nie systematisch erforscht, nehme die seitdem aber nicht mehr. Wenn Du ab und an ein Deo benutzen willst, kuck doch mal bei Ökotest. Das von Speick (mit "sehr gut" getestet) riecht allerdings für meine Begriffe leider streng und die aus dem Bioladen erfüllen ihren Zweck nicht recht. Das von CD "Wasserlilie Roll-On" (mit "gut") getestet hat einen aktzeptablen Geruch finde ich und tut seinen Zweck.

Wo auch Alu herkommen kann, ist das Innenleben von Espresso-Maschinen, wobei ich nicht weiß, inwieweit sich da etwas löst beim Aufbrühen. Ich gehe aber davon aus, dass Du gar keinen Kaffee trinkst ;)

Grüße von
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate und Co.,

so ist es, ich trinke keinen Kaffee (mochte ich auch nie) und ernähre mich von ganz wenigen Nahrungsmitteln, notgedrungen.

Ich habe jetzt den Kohlethread (Kohle=Entgiftung) durchgearbeitet und hoffe, dass ich nach einigen Kohleanwendungen als Mundspülung und innerlich wieder mehr an Nahrungsmitteln vertrage. Das wäre ja auch etwas für Dich oder?
Die dort geschilderten Erfahrungen machen Mut, denn viele haben durch Kohle ihre Unverträglichkeiten bei Nahrung verloren und auch Ekzeme sind abgeheilt. Von den ganzen anderen Verbesserungen mal abgesehen.

Mir ist es erst einmal wichtig, dass ich wieder mehr vertrage und zunehme. Habe durch die notwendige Diät 7kg verloren in den letzten 7 Jahren, anfangs ca. 2 kg pro Jahr, jetzt halte ich seit gut 3 Jahren einigermaßen mein Gewicht.

Da KPUler größtenteils eine Entgiftungsstörung haben und auch meist mit Kupfer und Schwermetallen überlastet sind, gehört eine Entgiftung auf jeden Fall zu einer KPU-Behandlung dazu, wenn man echten Erfolg haben will. Es stellt sich nur die Frage, auf welchem Weg.
Im Amalgamforum fand cih diverse Methoden mit Rizinus, Chlorella und Co, DMPS etc..
Diese Methoden sind meines Erachtens aber teilweise eher etwas für einigermaßen stabile Leute, also welche, die zwar durch das Ausbohren oder Legen von Amalgam Beschwerden bekommen haben, aber von Haus aus eher mit einer Pferdenatur gesegnet sind.

KPUler sind oft schon seit ihrer Geburt nie gesund gewesen, dazu gehört meine Familie auch: Kleinste Störungen bewirken bereits massig Symptome.
Kohle scheint die schonendste und auch für starke Allergiker einzig akzeptable Lösung zu sein.

Natürlich können empfindliche "Versuchspersonen" auch Probleme durch die Entgiftung mit Kohle bekommen. Das liegt aber nicht an der Kohle, ist nicht allergisierend oder toxisch, sondern eher an den Giftumverteilungen und Entzugserscheinungen bei den Metallen. Das muss ausgesessen werden.

Entzugserscheinungen kenne ich: Nach dem Absetzen von Gluten hatte ich drei Monate lang verstärkte Nervosität, Angstanfälle etc. Seither geht es mir deutlich besser, das gibt sich nach einer Weile und dann wird es insgesamt besser. Ähnlich wird es sicher auch bei der Kohle sein.

Der einzige Wermutstropfen: Kohle ist ungeeignet für Personen, die regelmäßig mehrmals täglich Medis einnehmen müssen, da Kohle diese in ihrer Wirkung neutralisiert. Außerdem bindet Kohle auch Vitamine und Mineralstoffe, solange sie im Körper verweilt. Die müssen dann zwischen den Kuren (nur 1x pro Woche Kohle) gezielt aufgefüllt werden.

Daunderer und sein Gefolge sagen ja, man soll ohnehin alle Medis und NEMS über Bord werfen, die würden eher schaden.
Das kann man meiner Ansicht nach so undifferenziert nicht sagen, kommt einer Körperverletzung bei manchen Leuten gleich, die z.B. ohne ihre Asthmasprays etc. ersticken würden. Und gerade KPUler kommen ohne NEMs nicht aus.
Selbst wenn KPU die Folge von Schwermetallbelastung sein sollte, ist es meiner Ansicht nach doch nötig, zumindest während der Entgiftung NEMS zu nehmen, um die Folgen der Entgiftung besser abzupuffern.
Wenn die Entgiftung abgeschlossen ist, kann man ja sehen, ob man noch KPU hat und Mittelchen braucht.

Günther hatte irgendwo geschrieben, dass sich sein KPU-WErt nach einigen Jahren der Entgiftung nicht nennenswert verbessert hat, er sich aber wohler fühlt und länger ohne NEMS auskommt.
Das deutet eher darauf hin, dass KPU doch erblich oder durch HWS-Traumata erworben wurde und die Schwermetalle nur belastend zum Vitalstoffdefizeit hinzukommen.

Wenn man Kohle anwendet, wird man sicher in absehbarer Zeit langsam von vielen seiner Medis etc. loskommen und das ist dann ja noch früh genug :) .

Naja, der D. hat ohnehin einige extreme Eigenarten und Ansichten, die ich zum Teil absolut nicht teilen kann. Aber das muss jeder selbst entscheiden, welchen Aussagen er Glauben schenkt und welchen nicht.

Viele Grüße
Claudia
 
Hallo Claudia,
welche Kohle (und woher) beziehst Du sie? Ich habe auch umgelegen mit Chlorella und Co. Mir ging es ganz schlecht, hab dann Angst bekommen und abgesetzt.
Bin jetzt bei Nierentee, Lebertee und Mariendiestel :rolleyes:

Lieben Gruß
Sammy Sue
 
Hallo Sammy,

ich suche gerade nach der günstigsten Einkaufsmöglichkeit von der besten Kohle, die auf dem Markt sein soll: pulvis von Köhler Pharma.
Es gibt offensichtlich auch bei medizinischer Kohle Qualitätsunterschiede und ich will bestmögliche Wirkung und Qualität. Habe schon so viel Geld in sinnlose Behandlungen und Medis investiert, da kommt es auf ein paar Euro Preisunterschiede auch nicht an, wenn die Qualität dann stimmt und man hinterher ohne die teuren Darmmittelchen etc. leben und vor allem ein einigermaßen normales Leben führen kann.

Bei medizinfuchs.de habe ich 500g ohne Magensonde für 117 Euro gesehen bei drudi.com. Da habe ich schon öfter gekauft.
Mit Magensonde für 180 bei EU-Apotheke, da bin ich Stammkunde.

Leider hat mir im Amalgam-Entgiftungsforum (Titel:Medizinische Kohle=Entgiftung, falls ihr da nachlesen wollt, sind aber bereits 30 Seiten :) )noch keiner auf meine Frage geantwortet, was das mit der Magensonde auf sich hat, also ob und wann man eine braucht.

Werde gleich mal in der Reinhildis-Apo nachfragen, denn ich will unbedingt die Herbstferien nutzen, um mit Kohle zu beginnen bei den Kindern.

Von Chlorella kann es Dir auch schlecht gehen, wenn Du sie nicht verträgst. Besonders Koriander muss mit absoluter Vorsicht eingesetzt werden. Bei empfindlichen und/oder stark vergifteten Personen führt bereits 1 Tropfen oft zu massiven Verschlimmerungen.
Meine HP sagt, Koriander sei erst dann indiziert, wenn man vorher schon mit anderen Maßnahmen gereinigt hätte. Nach allem, was ich an Erfahrungsberichten im Amalgam-Forum gelesen habe, kann ich dem nur zustimmen.

Kohle ist anscheinend weniger dramatisch bei belasteten Personen, aber auch nicht immer ganz ohne. Wenn man darauf nach einiger Zit nicht mehr negativ reagiert, kann man sich an Koriander wagen, um das Gehirn zu entgiften.

Alles Gute
Claudia
 
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