Erwerbsunfähigkeitsrente bei KPU

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Hallöchen!

Seit fast 9 Monaten bin ich mit KPU sehr krank. Es geht zwar etwas besser inzwischen, aber ich bin nicht in der Lage zu arbeiten.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Antrag auf befristete (vielleicht 1 Jahr) Erwerbsunfähigkeitsrente?

Freu mich über Hilfe von Euch...

Vielen DANK.

Plueschratte
 
Liebe plueschratte,
einfach mal beim Rentenversicherungsträger vorsprechen und Probelmatik schildern.Die neuen EU-Renten sind größtenteils befristet.Du benötigst einen Arzt welcher die Berentung unterstützt.In der Regel findet vor der Berentung eine Reha statt. Wenn Du weitere Fragen hast bitte per PN
Liebe Grüße gereg
 
Hallo Plueschratte,
wünsch Dir einen liebevollen Tag.

Falls Du aus Deutschland kommst, kann ich gerne per PN helfen.
Zur Erwerbsminderungsrente nach schweizerischem Recht kann ich
leider keine Angaben machen.
Meld Dich einfach bei mir (PN).

liebe Grüße
flower4O
 
@Plueschratte,

hat sich inzwischen was verändert?
Wir können den Fall auch gern in der Rubrik "Soziales Umfeld" weiter diskutieren, denn bei der EU-Verrentung kommt es weniger auf die Art der Erkrankung als auf die daraus entstehenden Einschränkungen an. Einen Antrag kann man nach 6 Monaten ununterbrochener Krankschreibung stellen, der Weg ist jedoch nicht einfach.
 
Bei KPU gibt es sicher keine Rente, das wäre auch nicht sinnvoll. Nicht jede Diagnose ist auch eine.
 
Ich muß leider widersprechen: Es kommt überhaupt nicht auf die Diagnose an, sondern nur auf die bestehenden Einschränkungen auf die Arbeitsfähigkeit.
Wenn eine Krankschreibung (aus welchem Grund auch immer) länger als 6 Monate besteht kann daraus auch ein Anspruch auf EU-Verrentung abgeleitet werden. Wichtig ist dabei nur, ob die ausgeübte oder eine ähnliche Tätigkeit möglich...oder eben nicht möglich ist.
 
Es kommt überhaupt nicht auf die Diagnose an, sondern nur auf die bestehenden Einschränkungen auf die Arbeitsfähigkeit.

Ja aber die muss man nicht mit so einer Nicht-Diagnose begründen. Damit macht man sich letztendlich nur lächerlich und tut dem eigenen Anliegen nichts gutes.

Du hast bestimmt keine KPU, oder?????

Vermutlich hatte ich das was du als KPU bezeichnest auch. Man kann dies durchaus als Symptom wahrnehmen, ein eigenes Krankheitsbild ist es nicht.
 
Da liegt das Problem.Die sehen zb jemanden wie mich der Konzentrationsstörungen,Erschöpfungszustände und Depressionen hat.Wer ist dafür zuständig(offiziell)? genau,die Psychiatrie..

Da sind wir auch beim Problem.Es kommt auf die Symptomatik an..Es ist wirkich nicht leicht in unserem System.Ich versuche auch die ganze zeit was zu erreichen,so dass ich langfristig krank geschrieben werde bis ich wieder gesund bin.Leider geht das nicht so einfach,diese kompetenten Psychiater schreiben mich gerne mal für 2-3 Wochen krank,ein HA auch.Ach herrje..Schwierig sowas.
 
Hallo!

Wenn das ganze sooooooooooooo lächerlich wäre, würden keine Internisten über diese Stoffwechselstörung Bücher schreiben....

Es stimmt, dass viele die KPU nicht als Diagnose sehen, aber wenn man
mal das Buch "Leben mit KPU" liest, dann weiß man auch, dass ganz
viele Leute, die diese Krankheit haben, davon sehr sehr krank sind.

Plueschratte
 
Ja aber die muss man nicht mit so einer Nicht-Diagnose begründen. Damit macht man sich letztendlich nur lächerlich und tut dem eigenen Anliegen nichts gutes.


Vermutlich hatte ich das was du als KPU bezeichnest auch. Man kann dies durchaus als Symptom wahrnehmen, ein eigenes Krankheitsbild ist es nicht.


Was meinst Du wohl, mit welcher Diagnose man KPU besser begründen sollte? Darmfehlbesiedelung, Histaminunverträglichkeit, Hormonstörung oder Schwermetallvergiftung?

Letztendlich kommt es garnicht auf eine Diagnose an, sondern es wird ergründet ob Du arbeitsfähig bist oder nicht.

Wenn Du so willst sind Krebs, MS und viele Krankheiten auch nur Symptome. Und selbst hier wird individuell entschieden ob Du noch arbeitsfähig bist, dass hat mit der Diagnose ansich nichts zu tun.

Liebe Grüße von
Kayen
 
Ich würde schätzen, dass von 50 Ärzten vielleicht einer weiß, was KPU ist.
Ich legte einer Ärtzin, die zu den 49 Unwissenden gehört, mein KPU Testergebnis vor mit dreifach erhöhtem Wert. Sie fragte mich, welche Nahrungsmittel ich denn jetzt meiden müsse, wo viel Kryptopyrrol enthalten sei. :rolleyes: Noch Fragen?
KPU ist keine anerkannte Diagnose, auch wenn wir alle darunter leiden und zum Teil schwere Beeinträchtigungen in Kauf nehmen müssen.
Wäre sie anerkannt hätten wir nicht so viele Probleme ernst genommen zu werden, NEM bezahlt zu bekommen, berentet zu werden und so weiter und sofort.
Aufgrund KPU wird Dir keine Frührente bewilligt werden.
Aber wie Kayen schon geschrieben hat:
Letztendlich kommt es garnicht auf eine Diagnose an, sondern es wird ergründet ob Du arbeitsfähig bist oder nicht.

Gruß
Kama
 
Hallo Kama!

Eine Frührente habe ich auch nicht beantragt, sondern eine befristete Erwerbsunfähigkeitsrente. Da sind die Chancen schon etwas höher...

Plueschratte
 
Das Schlimmste ist nicht unbedingt dass die nicht wissen was KPU ist.Die wissen noch viel mehr nicht.Ach solange die Pharmamafia weiter über Leichen trampelt ändert sich nichts zum Guten.

Es geht nur darum wie sehr dich dein -Was Auch immer- auf der Arbeit einschränkt.Mich hat man begutachtet mit dem Ergebnis:Nur 3h täglich arbeiten> Jobcenters 1€ Sklaventreiberei..Die wollen so meine Arbeitsfähigkeit bzw Gesundheit wiederherstellen.(haha!).Seit 2 beschissenen Jahren muss ich den Mist mitmachen.Warum können die nicht anerkennen dass ich erst stabil sein muss,wäre sogar günstiger.Es könnte alles einfacher sein,für beide Seiten.

Man sieht hier gibts ein ganze Palette Defizite in dieser Technokratischen Diktatur..Den Scheiß mitmachen oder dahinraffen und kränker werden...

Diese "KPUler" und andere mit ähnlichen Störungen im Gehirn(biochemischer Natur) haben es nicht leicht.Ein Wunder muss geschehen.


Ein KPUler,ein sonst wer mit solchen Ursachen und Störungen muss am besten so tun als ob..Ich werfe meine Psychopharmaka auch weg wenn ich beim Psychiater war und der mich krank schreibt..Diese Flaschen kann man doch sehr gut gebrauchen.Und das ist doch wohl nicht böse,oder?
 
Ich kann es nur noch mal ganz deutlich ausdrücken:
Entscheident für eine erfolgreiche Beantragung einer EU-Verrentung ist NICHT ein Krankheitsbild, sondern die durch Erkrankung entstandenen gesundheitlichen Einschränkungen, die bei dem erlernten und ausgeübten Beruf eine Tätigkeit nicht zulassen.
Voraussetzung ist eine ununterbrochene Krankschreibung von min. 6 Monaten.
Wenn der Antrag genehmingt wird, ist er in jedem Fall befristet und kann dann aber (auch ohne erneute Begutachtung) 2x verlängert werden.

Gruß, James
 
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