Rick Simpson's Entdeckung & der übliche Kampf gegen das MEDsystem

alibiorangerl

MᴏᴅᴇʀᴀᴛᴏʀɪN
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Rick Simpson's Entdeckung & der übliche Kampf gegen das MEDsystem

Wuhu,
das Folgende wurde noch nicht im Forum thematisiert - es scheint nun eine Erklärung zu geben, warum eine gewisse Nutz- und Heilpflanze als "Droge" quasi weltweit verboten wurde... :mad:

Das Video in unserer Video-Ecke:
Wunderpflanze Hanf - Die Geschichte von Rick Simpson 1

Der Link direkt auf YouTube...

YT-Text: "THC hilft gegen Krebs wird aber von den Regierungen so weder akzeptiert, noch publiziert. In diesem Fall hier geht es um Kanada, ein Land das zumindest Cannabis für Medizinische Zwecke Frei gegeben hat."

Rick Simpson, der kanadische Bauer, über seinen zermürbenden Kampf in einem MEDsystem, das einfache, natürliche Heilung respektive dafür vorhandene Pflanzen verbietet (bzw verbieten lies).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
man stelle sich nur vor: Brächte einige wenige Samenkörner zum Sprießen, im Garten, am Balkon und könnte nach wenigen Wochen ausgewachsene blühende Pflanzen ernten; Diese als Alkoholauszug aufbereiten und dann den Alkohol verdampfen lassen - und schon hat man die grün-schwarze "Wunder"-Paste, die als linsengroße ORALE (!) Portion drei mal täglich Krebs auf natürlichste Weise bekämpft und laut diesen Kanadiern auch (KREBS!) heilen (!!!) kann...

So etwas ist freilich nicht gut für die milliardenschwere Krebs-"Industrie" :mad:
 
Das ist eine tolle Entdeckung.
Aber wo bekommst Du den die Samen her ?
Die Frage ist aber auch, es gibt ja Sorten die hier ja zulässig sind die nicht viel THC haben. Aber wirken die denn genau so gut ?
Den Samen müsste man ja bekommen ohne mit dem Gesetz in Konflik zu kommen.
Gruss
Juppy
 
krebs , soweit muss man gar nicht denken.
eine gezielte einnahme z.b. während eines alkoholentzuges ,schafft linderung.
man bekommt ihn gar nicht mit . ich hab das selbst ausprobiert.
gezielt eingenommen ,wäre es sehr gut bei affektiven störungen oder bei davon entstandener erschöpfung.
dies ganze benzodiazepam-abhängigkeits-problematik , wäre damit sicher gut behandelbar.
es hängt wohl tatsächlich mit seiner bei wunsch tatsächlich billigen verfügbarkeit zusammen.allerdings würde durch die wirksamkeit das intresse an arzneimittel zurückgehen und das wollen ja einige leuts nicht.
rösler,bahr und konsorten -der politische arm der pharmaindustrie.
lg
 
Wuhu,
das ist es ja: Die Sorten mit dem hohen THC-Gehalt sind allesamt VERBOTEN!

Auch ist es in den meisten Ländern verboten, Samen oder Pflanzen käuflich zu erwerben; Dass dies einige Menschen dennoch schaffen, wissen wir aus einigen Zeitungsberichten - allerdings werden diese Pflanzen zur Rausch-Droge (zum Rauchen, etc) verarbeitet und nicht als Medizin für die orale Einnahme...

"Nutz-Hanf" wird seit Längerem wieder von Landwirten angebaut, da man aus den Fasern hervorragende Fasern gewinnen und aus den (hier NICHT THC-hältigen) Samen Öl pressen kann, aus dem Rest auch noch Ethanol (Bio-Gas). Diese Samen werden auch gerne ins Vogelfutter gemischt...

Das perfide: THC-Präparate (synthetische?!) gibt es von der Pharma bereits (die kann sich wohl selten jemand leisten - respektive bekommt diese nicht "verschrieben")...

Ps: die ORALE Einnahme bringt laut den Kanadiern KEINE Rausch-Zustände hervor!


Pps: um es nicht darauf ankommen zu lassen, mißverstanden zu werden - ich bin selbstverständlich GEGEN berauschende Drogen (aber für gesundmachende Heilpflanzen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wie ich es verstanden habe wird aus der THC haltige Pflanze das Öl gewonnen.
Für den Erkrankte kaum eine Möglichkeit sich der Entdeckung nutzbar zu machen.
Also bleibt man bei den Aprikosenkernen die wohl jeder bekommen kann.
Was nütz mir diese Entdeckung wenn sie für den normal Sterblichen nicht erreichbar ist.
Aber die Infos sind schon viel wert, da man weis wie die da oben kräftig am Bevölkerungsreduktionsprogramm arbeiten.
Da passt kein gesunder Mensch mehr rein.

Gruss
Juppy
 
Wuhu,
Also wie ich es verstanden habe wird aus der THC haltige Pflanze das Öl gewonnen.
nein, nicht ausschließlich - viel wichtiger ist das Harz, welches auf den Blütenständen von der Pflanze dort "ausgeschwitzt" wird (das silbrig glänzt bzw so stark riecht)... siehe Wikipedia: Haschischöl

Der Besitz (!) solchen Öles ist STRAFBAR...

Für den Erkrankte kaum eine Möglichkeit sich der Entdeckung nutzbar zu machen.
Also bleibt man bei den Aprikosenkernen die wohl jeder bekommen kann.
Was nütz mir diese Entdeckung wenn sie für den normal Sterblichen nicht erreichbar ist.
Aber die Infos sind schon viel wert, da man weis wie die da oben kräftig am Bevölkerungsreduktionsprogramm arbeiten.
Da passt kein gesunder Mensch mehr rein.
Jedenfalls darf man sich nicht erwischen lassen, wenn man sich diese Heilpflanze zu Nutze machen will; Der großflächigere ("professionelle") Anbau und vor allem das Verkaufen sind jedenfalls STRAFBAR, falls man selbst wenige Pflanzen für den eigenen Bedarf ziehen würde (und NICHT VERKAUFEN WILL!!!), könnte man (so weiß ich es zumindest aus Österreich) eine Anzeige erhalten, die "normaler" Weise im Sand verläuft - aber das weiß ich nur ohne Gewähr zu berichten... (bei öfteren Anzeigen gibts dann wohl tatsächlich - Geld - Strafen)...

Ps: "Gras"/Marihuana - also die Hanfpflanzen mit THC - werden (sehr selten) auch von Ärzten bei schlimmen Krankheiten (mit zB extremen Schmerzen etc) zb als Teezubereitung verschrieben; WIKIPEDIA: Cannabis als Arzneimittel vs Cannabis als Rauschmittel
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
hier in diesem YouTube-Kanal www.youtube.com/user/qnbs7 kann man BBC-Dokumentationen von der "offiziellen Forschung" (also "profimäßig" das, was Simpson als "Landei" selbst herausfand) sehen (leider nur englisch).

Rick Simpson hat auch eine eigene Web-Site Phoenix Tears (english), wo man auch mehr über seinen Kampf lesen/sehen kann; Übrigens war er (laut einem YouTube-Kommentar) heuer in Europa auf Info-Tour...
 
Was ich wissen wollte, ist ob das Harz aus der Nutz-Hanfpflanze die ja in D angebaut wird und nicht strafbar ist, da sie kaum THC enthält, auch das Öl die gleiche Wirksamkeit aufweist wie bei den anderen Pflanzen.
Ich denke das ist doch die entscheidene Frage !!!!!!!
Denn dann kann ein Betroffener in D auch davon provitieren.
Der Samen in Z.B. auch bei EBAY und aus den Netz zu beziehen.

Gruss
Juppy
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
nein, natürlich sind die "normalen" Nutzpflanzen jene Sorten, die KEINEN medizinisch wertvollen Stoff produzieren...
 
Also, dass hatte ich mir auch schon gedacht.
Schön wärs gewesen.
Also für uns unerreichbar.
Sind wir wieder bei den Aprikosenkerne angelangt.

Gruss
Juppy
 
Wuhu,
hier eine BBC-Doku vom "Anbeginn" der THC-Rezeptoren in Nervensystemen bei niederen Lebewesen vor Millionen von Jahren bis hin zum Menschen mit ebensolchen "eingebauten" Rezeptoren, aber auch die nicht so positiven Folgen bei einigen Menschen (hier wohl vor allem bei - unentwickelten - Jugendlichen) bei (Inhalations-) Konsum:



Also tendenziell eher negative (öffentlich-rechtliche) "Berichterstattung" :eek:)

Allerdings: In der englischen Original-Fassung gibt es noch einen Teil, der wurde nicht in die deutsche Version übernommen (AHA :rolleyes:), also hier das tatsächliche Ende dieser Doku (eben nur in englisch), wo man so einiges interessantes erfährt:


Aus den Kommentaren unterhalb des 1. Teiles schreibt jemand zu der Frage, "warum es zum Teufel verboten ist": "william randolph hearst startete in den 1930er jahren eine kampagne gegen cannabis um seine forstwirtschaftlichen interessen zu vertreten, da Hanf gerade dabei war Holz als primaren rohstoff für die papiermanufaktur zu ersetzen, dies gab den anstoß dafür cannabis weltweit zu verbieten! Die illegalisierung von cannabis war also keineswegs darauf ausgelegt die menschen vor der droge zu schützen(warum auch?), sondern hatte einen rein pekuniären charakter."

Wikipedia meint hier dazu:
In Abstimmung mit Firmengrößen wie DuPont und Anslinger nahmen die Hearst-Zeitungen sehr erfolgreich Einfluss auf das Verbot des Hanfes, welches 1937 durchgesetzt werden konnte.

Kritiker wie z. B. Jack Herer werfen Hearst vor, mit seiner Kampagne gegen das Marihuana nicht die Menschheit vor der gefährlichsten Droge seit Anbeginn der Menschheit schützen zu wollen, sondern dass wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen. Hearst war Waldbesitzer und Papiermühlen-Magnat und der Hanf wurde durch neue Erntemaschinen eine übermächtige Konkurrenz dazu.[2]
Tja, auf was man alles so stößt ;)

Der englische Original-Schluß ist übrigens von diesem YouTube-Kanal: www.youtube.com/user/qnbs7/videos - da hats eine riesen Menge mehr an Infos... :cool:

Unter dem letzten Teil findet man auch einen Hinweis in den Kommentaren, der hierzu führt: Cannabinoids Cancer - PubMed - NCBI - aktuell 648 Einträge über mögliche Behandlungen mit Cannabinoiden bei Krebs - doch in den Medien kann man davon nichts lesen; Allerdings immer wieder und fast schon täglich die erfolgreichen Aushebungen von "Suchtgift"-Plantagenbetreibern...
:idee:
 
Wuhu,
in einer gestrigen Print-Zeitung war zu lesen: "Eine britische Pharmafirma hat in Österreich die Zulassung für einen Mundspray erhalten, der auf Basis des Cannabis-Wirkstoffs THC Menschen mit multipler Sklerose bei der Schmerzlinderung helfen soll. Es ist das erste Medikament, das nicht auf synthetischem THC basiert."

Ob es jene ist, welche schon im vorigen Beitrag verlinkt (letztes YouTube-Video in english)?!
:idee:
;)

Und im Ö Parlament gammelt seit rund acht Jahren ein sog Entschließungsantrag herum: Parlamentarische Materialien
Die Bundesregierung wird aufgefordert bis März 2004 einen Gesetzesentwurf zur
Freigabe von Cannabisprodukten für medizinische Zwecke vorzulegen.
:rolleyes:

Auf dieser Seite gibts sehr viele Infos:
CAM - Arbeitsgemeinschaft Cannabis und Medizin

Hier gibt es eine Ö Petition zum Unterschreiben:
Petition für Cannabis als Medizin - Petition Online - Österreich

Noch zwei Standard.at-Artikel aus dem Vorjahr zum Thema:
"High fühlen sich die Wenigsten" - Symptome und Syndrome - derStandard.at
&
Cannabinoide als unverzichtbare Option - Symptome und Syndrome - derStandard.at
(wobei die Userkommentare dort auch interessant sind ;))...
 
Hallo,

das Thema Cannabis beschäftigte mich in letzter Zeit häufiger, da ich hörte, dass es von manchen Leuten mit chronischer Borreliose mit Erfolg zur Symptomlinderung eingesetzt wurde.

Bei Recherchen stieß ich auf diese Doku, die über die Kontroverse darüber und den erfolgreichen Einsatz bei Krebs berichtet.



Dieser neue Dokumentarfilm zeigt, wie Cannabis im Gehirn und im Körper agiert und auf Übelkeit, Schmerzen, Epilepsie und möglicherweise sogar auf Krebs wirkt.

-
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
ja, da schau her...
...
Cannabis BBC Doku *german* part 1/5 - YouTube

... Allerdings: In der englischen Original-Fassung gibt es noch einen Teil, der wurde nicht in die deutsche Version übernommen (AHA :rolleyes:), also hier das tatsächliche Ende dieser Doku (eben nur in englisch), wo man so einiges interessantes erfährt:
BBC Horizon: A Look At Medicinal Cannabis & Sativex UK (720p) - YouTube
...
Der englische Original-Schluß ist übrigens von diesem YouTube-Kanal: www.youtube.com/user/qnbs7/videos - da hats eine riesen Menge mehr an Infos... :cool:
...
Dieser YouTube-Kanal wurde (wegen Urheberrechtsverletzung/en ;)) geschlossen - das letzte vorher erwähnte Video (6. Teil, nicht ins deutsche übersetzt worden) ist somit dort nicht mehr zu sehen. Aber hier: youtube.com/watch?v=EKFezXWt3Xo - BBC Horizon - A Look At Medicinal Cannabis - Sativex UK
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
laut diesem US-Amerikanischen Artikel Pot Shrinks Tumors; Government Knew in '74 | Alternet aus dem Jahre 2000 gab es bereits 1974 positive Ergebnisse, welche die Regierung verbot und alles damit im Zusammenhang stehende Material vernichten ließ...

In Madrid wären diese positiven Ergebnisse 2000 erneut festgestellt worden...

Aber auch in Europa bzw uns kann ich mich nicht daran erinnern, dass das groß in den Medien war...

Tja, ein Multi-Miliarden-Geschäft lässt man sich durch simple Naturstoffe doch nicht so einfach madig machen... :mad:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ps: die ORALE Einnahme bringt laut den Kanadiern KEINE Rausch-Zustände hervor!
Wieso das denn? (Da würde sich doch mancher späte Freak sehr ärgern, wenn sein Grastee oder seine Haschkekse nicht mehr wirken?)
Wenn es um schwere und schwerste Erkrankungen geht, empfinde ich die Moraldiskussion als sekundär. Allerdings würde ich schon gerne wissen, wie (z.B. kanadische?) Patienten das handeln. Denn im Gegensatz zum oben genannten Freak fände ich die Aussicht, bei einer solchen Behandlung dauernd "stoned" zu sein alles andere als attraktiv. Gibt es tatsächlich Wege, das zu umgehen? Wie ist das denn bei "Medizinischem Cannabis"? Ich bin verwirrt.
 
Wuhu,
ich habe das
Wieso das denn? ... Allerdings würde ich schon gerne wissen, wie (z.B. kanadische?) Patienten das handeln. Denn im Gegensatz zum oben genannten Freak ...
aus dem verlinkten Video. Und den kanadischen Landwirt als Freak zu bezeichnen, nu ja... :rolleyes:

Hab mich (damals) selbst gewundert, dass es oral eingenommen keine berauschende Wirkung haben solle... ähnlich wie Du... Tja, man müsste es wohl selbst ausprobieren ;)

Jedenfalls haben "dessen Patienten" ähnliches von sich behauptet... Eventuell weil die gesamte (!) Pflanze verwertet wird und nicht nur ein Teil (Blüte)... Wie in vorigen Beiträgen schon erwähnt, wird von der Pharma diesbezüglich auch sehr intensiv geforscht; Es hat in der Pflanze selbst wohl mehr Inhaltsstoffe, die sich gemeinsam mit dem berauschenden Anteil "genossen" wohl dahingehend in der Wirkung die Waage halten oder gar aufheben...
 
Rick Simpson's Entdeckung & der übliche Kampf gegen das MEDsystem

Wuhu,
ein ARD-Weltspiegel-Beitrag:

Israel: Marihuana im Altenheim



Weltspiegel

Israel: Marihuana im Altenheim


Die Idylle des Kibbutz Naan, etwa eine halbe Autostunde von Tel Aviv entfernt. Mitten im Kibbutz ein ziemlich berühmtes Altersheim. Es war das erste weltweit, das seinen Patienten Cannabis als Medikament verschrieb. Cannabis – das ist Marihuana, allgemein als Droge bekannt. Jeden Morgen verteilen die Schwestern die Dosen. Cannabis zum Rauchen, zum Inhalieren oder als Tablette. In dieser Form bringt Schwester Inbal der 85-jährigen Rivka ihre Morgenration. Rivka litt unter massiver Arthritis, sie konnte nicht mehr gehen oder stehen. Eines Nachts wollte sie aufstehen und brach vor Schmerz zusammen.

Rivka Halop:
»Ich litt über ein Jahr unter den Schmerzen, es war so schlimm, dass ich nur noch das Ende herbeisehnte. Schluss! Ich wollte nicht mehr leben. Genug!«

Rivka Halop:
»Ich begann vor etwa sieben Monaten Cannabis zu nehmen. Es gab mir das Leben zurück. Ich war schon am Verrecken, und jetzt, diese entsetzlichen schmerzen – weg, einfach weg! Ich bin ein völlig neuer Mensch, ein ganz anderer Mensch. Unglaublich.«

Inbal Sikurin
Fast alle Patienten hier bekommen Cannabis, hier etwa in einem Schokopudding vermischt. Medizinisches Cannabis wird eingesetzt bei Entzündungen jeder Art, Arthritis, HIV, Parkinson, MS, Krebs, Psychotraumata und vieles mehr.

Eine Schwester gibt einer Seniorin einen Löffel mit CremeCannabis in Schokoladencreme
Bei Patienten wie diesen, die kaum noch Nahrung zu sich nehmen konnten, brachte Cannabis den Appetit zurück. Inbal als leitende Schwester dieses Altersheims, ist begeistert von den Ergebnissen.

Inbal Sikurin:
»In der Geriatrie haben wir viele Patienten mit chronischen Krankheiten, die seit Jahren starke Medikamente mit heftigen Nebenwirkungen nahmen. Der große Vorteil: medizinisches Cannabis hat fast keine Nebenwirkungen. Es ermöglicht dem Körper, zu gesunden, anstatt gegen die Medikamente erst mal ankämpfen zu müssen.«

Die Erfahrungen der letzten Jahre und eine genaue Protokollierung der Dosen führte zu einer immer größeren Sicherheit in der Anwendung.

Inbal Sikurin:
»Wir kontaktierten anfangs Wissenschaftler wie Professor Gallily, die Cannabis seit Jahren erforschen. Wir lernten die therapeutischen Wirkungen mit Hilfe von Statistiken zu kontrollieren. So konnten wir sehen, mit welchen Dosen sich der Erfolg einstellt. So lernten und lernen wir ständig dazu.«

Ruth Gallily
Das Hadassa-Krankenhaus bei Jerusalem. Hier forscht Professor Gallily, von der wir genaueres zur Wirkung von Marihuana erfahren wollen. Cannabis enthält zwei wesentliche Wirkstoffe: das THC, das den Rauschzustand bewirkt, und CBD. Auf die Erforschung der Wirkungsweise des letzteren hat sich die Wissenschaftlerin in den letzten 15 Jahren spezialisiert.

Ruth Gallily, Immunologin:
»Man muss wissen: CBD ist absolut ungiftig und entzündungshemmend und nicht der Wirkstoff, der den Rauschzustand hervorruft. Man kann CBD in kleinen und extrem hohen Dosen nehmen.«
Ihre Forschungsergebnisse zeigen, dass Cannabis oftmals Entzündungen besser bekämpft als herkömmliche Medikamente.

Ruth Gallily, Immunologin:
»Die Pharmaindustrie hat natürlich kein Interesse, dass sich Cannabis als Medikament durchsetzt. Man kann eine Pflanze nicht patentieren lassen. Und obendrein: Cannabis und selbst die synthetische Gewinnung von CBD sind wahnsinnig billig. Die Pharmaindustrie will ihnen aber Cortison und viele andere stinkteure Medikamente verkaufen.«

Ein Treibhaus mit Cannabispflanzen
Dennoch wird in Israel Cannabis als Medikament immer populärer. Im ganzen Land gibt es Treibhäuser, die vor allem von der Gesellschaft "Tikkun Olam", zu Deutsch: "Heilung der Welt", betrieben werden. Hier wird Marihuana mit verschiedenen Stärken von CBD und THC gezüchtet. Das alles unter Überwachung und Kontrolle des Gesundheitsministeriums.

Ein Mann kauft medizinisches Cannabis
Wir besuchen einen Laden von Tikkun Olam mitten in Tel Aviv - streng bewacht vom staatlichen Sicherheitsdienst. Kranke kommen hierher, um gegen Rezept und Personalausweis ihre Ration für den Monat zu kaufen. Dass CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd ist, wissen wir bereits, es gibt auch Fälle von Parkinson, wo das Zittern damit aufhörte. Doch auch der Wirkstoff THC, der den Rausch erzeugt, hilft vielen Menschen, vor allem Krebspatienten und solchen mit posttraumatischen Störungen.

Nochmal zurück ins Altersheim des Kibbutz Naan. Hier lebt der französische Holocaust-Überlebende Moshe Roth. Über 30 Jahre litt er an posttraumatischen Störungen: Schlaflosigkeit, Panikzustände, sogenannte Flashbacks in die entsetzlich Kindheit unter dem Hakenkreuz. Seit einem Jahr erhält er von Inbal Marihuana zum Rauchen.

Moshe Roth:
»Ich ziehe meinen Hut vor Inbal, denn das Cannabis hat mich tatsächlich von meiner ewigen Qual, von meinen Alpträumen und dem Holocaust befreit.«
Mit all diesen positiven Erfahrungswerten, ist es fast verwunderlich, dass es auch in Israel noch Ärzte gibt, die Cannabis als Medikament ablehnen. Wir fragten Professor Gallily warum das so ist.

Ruth Gallily, Immunologin:
»Ich kann die Angst verstehen. Besonders die Cannabisextrakte haben verschiedene Komponenten, die noch nicht ganz erforscht sind. Und diese Ärzte haben Angst, dass die Patienten sie verklagen könnten. Falls es nicht zur gewünschten Wirkung oder zu Nebenwirkungen kommt, könnten sie sagen: Das ist so, weil wir diese Extrakte genommen haben.«

Doch der Siegeszug von Cannabis als Medikament scheint, zumindest in Israel, nicht mehr aufzuhalten zu sein. Die Wirksamkeit bestätigen all die Patienten, die sich dank Marihuana einer völlig neuen Lebensqualität erfreuen.

Autor: Richard C. Schneider / ARD Tel Aviv
Stand: 07.10.2013 00:31 Uhr
Israel: Marihuana im Altenheim - Israel: Marihuana im Altenheim - ARD | Das Erste
 
Rick Simpson's Entdeckung & der übliche Kampf gegen das MEDsystem

Wuhu,
und "da, schau her"... Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika haben ein (US-) Patent seit 10/07/2003 - zwar nicht bezüglich "Krebs", aber immerhin - drauf:

Cannabinoids as antioxidants and neuroprotectants - US Patent 6630507 Abstract
Cannabinoids have been found to have antioxidant properties, unrelated to NMDA receptor antagonism. This new found property makes cannabinoids useful in the treatment and prophylaxis of wide variety of oxidation associated diseases, such as ischemic, age-related, inflammatory and autoimmune diseases. The cannabinoids are found to have particular application as neuroprotectants, for example in limiting neurological damage following ischemic insults, such as stroke and trauma, or in the treatment of neurodegenerative diseases, such as Alzheimer's disease, Parkinson's disease and HIV dementia. Nonpsychoactive cannabinoids, such as cannabidoil, are particularly advantageous to use because they avoid toxicity that is encountered with psychoactive cannabinoids at high doses useful in the method of the present invention. A particular disclosed class of cannabinoids useful as neuroprotective antioxidants is formula (I) wherein the R group is independently selected from the group consisting of H, CH3, and COCH3.

Google-Übersetzung:
Cannabinoide gefunden zu antioxidative Eigenschaften , die unabhängig von NMDA -Rezeptor-Antagonismus haben . Das neu gewonnene Eigenschaft macht Cannabinoide bei der Behandlung und Prophylaxe einer Vielzahl von Oxidation bedingte Erkrankungen wie ischämische , altersbedingte , Entzündungs-und Autoimmunerkrankungen. Die Cannabinoide zu finden sind, eine besondere Anwendung als neuroprotektive Mittel , zum Beispiel bei der Begrenzung neurologische Schädigung nach Ischämie beleidigungen, wie Schlaganfall und Trauma, oder bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen, wie Alzheimer -Krankheit, Parkinson -Krankheit und HIV Demenz . Nicht psychoaktive Cannabinoide , wie Cannabis-Öl , sind besonders vorteilhaft, weil sie Toxizität , die mit psychoaktiven Cannabinoiden in hohen Dosen , die im Verfahren der vorliegenden Erfindung auftritt vermeiden. Eine besondere Klasse von Cannabinoiden offenbart , die als neuroprotektive Antioxidantien Formel (I ), worin die R -Gruppe unabhängig aus der Gruppe bestehend aus H , CH3 und COCH3 ausgewählt ist.
 
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