7 Ernährungs-Strategien gegen Krebs.

Dora

in memoriam
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Johannesbeeren: bei Stress

schon eine Handvoll Früchte ( auch tiefgekühlt)
ist eine echte Vitamin C Bombe.

Durch den hohen Vitamingehalt wird der Körper vor zellgeschädigtenden Verbindungen ( freie Radikale) geschützt, die Krebs auslösen können.

Brokkoli: Er enthält neben großen Mengen an Kalzium auch reichlich Senfölglycoside, die Infektionen vorbeugen und keimabtötend wirken- Topfschutz gegen Darmkrebs.

Zucchini:

Neben zellschützendenStoffen enthalten sie Selen ( senkt das Risiko für Prostata-, Magen-und Lungenkrebs) und Folsäure ( verringert das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken.


Wer mehr als 7 Stunden täglich am PC sitzt und dadurch ein instabilen Hormon-bzw. Immunsytem hat, für den wird Auberginen empfohlen :


Sie enthalten viele Carotinolde ( Farbstoffe,)
deren antioxidative zellschützende Wirkung aggressive Sauerstoffverbindungen ( freie Radikale) neutralisiert
und dadurch vorbeugend gegen Krebs wirkt.

Erdbeeren:

Sie enthalten den Schutzstoff Ellagsäure, der das Wachstum von Krebszellen hemmt, körpereigene Stoffe aber schützt. Die Vitamin A und C, wobei Letzteres freie Radikale abfängt und so Zellen und Gewebe schützt.


Ein Teil aus TV 14 Ausgabe 10



Am Dienstag 17.5 MDR 1 - 17:00 Uhr

Hier ab vier:

Mehr Mut zur Vorsorge- Warum die Früherkennung von Krebs so wichtig ist
 
Hallo Dora,

Ich bin ja der erste, der für eine gesunde Ernährung plädiert, aber die Lage bei Krebs ist etwas komplexer, da reicht es leider nicht aus, einfach nur ein paar bestimmte Lebensmittel zu verzehren.

Durch den hohen Vitamingehalt wird der Körper vor zellgeschädigtenden Verbindungen ( freie Radikale) geschützt, die Krebs auslösen können.

Die Idee mit den freien Radikalen ist mittlerweile eigentlich widerlegt. Tatsächlich hat sich gezeigt, daß es für den Organismus sogar deutlich nachteilig ist, wenn man die freien Radikale unterdrückt. (Uni Kopenhagen sowie Prof. Ristow, Institut für Ernährungswissenschaften Jena)

Ansonsten halte ich es für ein Märchen, daß freie Radikale Krebs auslösen. Man müßte dazu dann davon ausgehen, daß eine Krebzelle durch Schädigung einer normalen Zelle entsteht und diese Theorie ist offensichtlich falsch.

Brokkoli: Er enthält neben großen Mengen an Kalzium auch reichlich Senfölglycoside, die Infektionen vorbeugen und keimabtötend wirken- Topfschutz gegen Darmkrebs.

"Topfschutz"? ;)

Die Wirkung von Broccoli liegt nicht an einer Infektionsvorbeugung oder Keimabtötung (Krebs ist weder eine Infektionskrankheit noch hat Krebs etwas mit Keimen zu tun). Broccoli enthält allerdings wie alle Kohlarten größere Mengen cyanogener Glykoside und die wirken direkt auf Krebszellen ein.

Wer mehr als 7 Stunden täglich am PC sitzt und dadurch ein instabilen Hormon-bzw. Immunsytem hat, für den wird Auberginen empfohlen :

Da schreibt der Autor aber ziemlichen Unsinn. Ein Mechanismus, der dafür sorgt, daß man bei PC Arbeit ein instabiles Hormon oder Immunsystem bekommt, ist mir nicht bekannt. Da gibt es ganz andere Faktoren, wie bspw. daß PC Arbeiter häufig in klimatisierten Räumen sitzen und daher häufiger Infektionen ausgesetzt sind.

Mehr Mut zur Vorsorge- Warum die Früherkennung von Krebs so wichtig ist

Der Titel der Sendung ist schon Unsinn. Eine Früherkennung ist keine Vorsorge. Bei einer Vorsorge sorgt man dafür, daß die Krankheit durch entsprechende Verhaltensregeln erst gar nicht auftritt. Bei der Früherkennung geht es nur darum, die Krankheit nach ihrer Entstehung möglichst früh zu erkennen. Das ist nicht deshalb wichtig, damit die Leute länger leben oder gesünder sind (das sind sie dadurch nämlich nicht), sondern das ist deshalb wichtig, weil man damit die Statistik schönen kann. Bei Krebs gelten Menschen, die fünf Jahre nach Diagnosestellung noch leben als geheilt. Je früher man die Diagnose stellt, umso mehr Menschen überleben die fünf Jahres Grenze, umso mehr gelten statistisch als geheilt und umso besser kann man einen angeblichen Erfolg der Krebsmedizin zeigen. Ansonsten müßte man ja eventuell zugeben, daß man seit den 70er Jahren keinerlei Fortschritte bezüglich Heilung und Sterblichkeit gemacht hat...
 
Gewusst, dass Brustkrebs mit der Ernährung zu tun haben kann?
Hier eine sehr aktuelle News zum Thema im Fachportal Careum Explorer:

www.careum-explorer.ch/careum/Brustkrebs_Ungesunde_Ernaehrung_als_moegliches_Risiko.php?kc=0

Spannender Beitrag!
 
Broccoli enthält allerdings wie alle Kohlarten größere Mengen cyanogener Glykoside und die wirken direkt auf Krebszellen ein.
Und von der Sorte gibt es einiges an speziellen Lebensmitteln und natürlichen Substanzen, die direkt auf den Krebs einwirken und durch viele Studien belegt Krebs stoppen und reduzieren.

Ich denke, darum geht es Dora eigentlich auch.

Ich persönliche sehe Krebs insgesamt mehr als ganzheitliches Geschehen, in das Körper, Seele und Geist involviert sind und da reicht es u.U. nicht aus, die Ernährung zu ändern und sich hochdosiert diverse unterstützende Stoffe zuzuführen.
Da gehe ich mit Hamer und Hirneise konform, dass meistens Konflikte hinter einem Krebs stehen und es keine Heilung gibt, so lange man diese Konflikte nicht löst. Soweit ich das nachverfolge, da mich dieser Punkt schon lange interessiert, ist das Konfliktthema in unheimlichen vielen Fällen auch sofort nachvollziehbar.

Da gibt es auch einen Fall hier in der Gegend, da hat ein Mann sofort nach der Diagnose unheilbarer Krebs sein ganzes Leben komplett geändert, seinen Job hingeschmissen und einen Kiosk:D aufgemacht. Was er oder ob er sonst noch was gemacht hat, weiss ich nicht. Aber er lebt jetzt selbstbestimmt und hat die Diagnose schon lange überlebt.

Allerdings kenne ich auch die Geschichte eines krebskranken Hundes mit medizinischen 2 Monaten Lebenserwartung, der auf Barfen (also Rohkost) umgestellt wurde, weil sein Frauchen ihn in den letzten Monaten verwöhnen wollte. Dadurch verschwand der Krebs vollkommen und der Hund war auch Jahre nach der Diagnose noch mopsfidel.

Krebs wird in Indien oft homöopathisch behandelt und auch da gibt es Erfolge. Ich habe einige seiner Dr. Ramakrishnan - Home Vorlesungen gelesen, die er in Verbindung mit der Clinica Santa Croce und anderswo gehalten hat und verehre ihn. ER ist für mich der Homöopathiegott schlechthin.

Eine Früherkennung ist keine Vorsorge. Bei einer Vorsorge sorgt man dafür, daß die Krankheit durch ent
sprechende Verhaltensregeln erst gar nicht auftritt. Bei der Früherkennung geht es nur darum, die Krankheit nach ihrer Entstehung möglichst früh zu erkennen. Das ist nicht deshalb wichtig, damit die Leute länger leben oder gesünder sind (das sind sie dadurch nämlich nicht), sondern das ist deshalb wichtig, weil man damit die Statistik schönen kann. Bei Krebs gelten Menschen, die fünf Jahre nach Diagnosestellung noch leben als geheilt. Je früher man die Diagnose stellt, umso mehr Menschen überleben die fünf Jahres Grenze, umso mehr gelten statistisch als geheilt und umso besser kann man einen angeblichen Erfolg der Krebsmedizin zeigen. Ansonsten müßte man ja eventuell zugeben, daß man seit den 70er Jahren keinerlei Fortschritte bezüglich Heilung und Sterblichkeit gemacht hat...
Das sehe ich allerdings genau so. Schlimmer noch, sorgt die Früherkennung für Berge an falsch positiven und negativen Befunden. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Frauen nur durch die Vorsorge Krebs bekommen haben oder wie viele völlig überflüssig behandelt wurden.

Und nein. Ich war noch bei keiner dieser Vorsorgen, zu denen sie regelmässig aufrufen und werde auch sicher zu keiner gehen.:cool:
Ist ja mein Privatvergnügen.
Obwohl sie schon versuchen die Leute nach all den vielen Infos die es heute dazu gibt, mit Drohungs-Diskussionen wie -Wer nicht zur Vorsorge geht, bekommt später auch keine Krebsbehandlung- dazu zu zwingen. Angst ist ein hervorragendes Druckmittel und nach meinen persönlichen Erfahrungen eines der beliebtesten überhaupt in der Medizin .

Da ich deren Krebsbehandlung aber eh nicht wollte, kann mir das vollkommen egal sein.:p)
 
Ich finde gerade bei der Ernährung werden sehr viele Fehler gemacht.

Die Einen sagen, wenn man fünf Portionen Gemüse und Obst am Tage verzehrt, haben wir unseren Vitamincocktail.

Doch stimmt diese Meinung wirklich?

2-3 Liter Wasser am Tage braucht der Mensch um Schlacken, Gifte und Schadstoffe ausscheiden zu können.

Selbst Ernährungsberater/innen sind so etwas von Meinungsverschieden, dass es als Unerfahrener Patient leider oft sehr schwer ist, da noch richtig durch zublicken.


Würde das alles so stimmen, bräuchten wir sehr viele Nahrungsergänzungsmitteln gar nicht auf dem Markt.
 
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Hallo nicht der papa,

Und von der Sorte gibt es einiges an speziellen Lebensmitteln und natürlichen Substanzen, die direkt auf den Krebs einwirken und durch viele Studien belegt Krebs stoppen und reduzieren.

Stimmt. Aber wie du ja schreibst: Der Krebs ist ein ganzheitliches Geschehen. Ich verstehe, wenn ein Krebskranker nun nach dem letzten Strohhalm greift und eine Broccolidiät macht, aber das ist ja nicht die Lösung des Problems. Das führt dann nur zu Aussagen wie "Broccoli heilt Krebs", die viel zu kurz greifen. Krebs muß schon präventiv verhindert werden und das funktioniert nur, wenn man verstanden hat, wie die Krankheit "funktioniert" und welche Fehler zur Krankheit führen.

Da gehe ich mit Hamer und Hirneise konform, dass meistens Konflikte hinter einem Krebs stehen und es keine Heilung gibt, so lange man diese Konflikte nicht löst.

Da sind wir ja ein wenig unterschiedlicher Meinung. Ich persönlich halte Hamers Konflikttheorie für bodenlosen Unsinn, weil das durch die Realität einfach nicht gedeckt wird. Den Menschen geht es heute besser als je zuvor, es gibt mit Sicherheit sehr viel weniger Konfliktpotential als bspw. zu Zeiten des Mittelalters oder der Kriege. Und gerade jetzt, wo es weniger Konfliktpotential als je zuvor gibt, steigen die Krebsraten exponentiell an? Während es früher in konfliktreichen Zeiten sehr viel weniger Krebs gab? Das führt die Theorie für mich zwangsläufig ad absurdum.

Soweit ich das nachverfolge, da mich dieser Punkt schon lange interessiert, ist das Konfliktthema in unheimlichen vielen Fällen auch sofort nachvollziehbar

Weil man im Nachhinein natürlich immer irgendwo einen Konflikt finden kann...

Da gibt es auch einen Fall hier in der Gegend, da hat ein Mann sofort nach der Diagnose unheilbarer Krebs sein ganzes Leben komplett geändert, seinen Job hingeschmissen und einen Kiosk:D aufgemacht.

Das gibt es öfters, aber um das zu erklären, braucht man nicht Hamers Theorien. Das Krebsgeschehen ist ein Stoffwechselgeschenen und das wird natürlich auch durch die Lebenssituation beeinflußt. Streß bspw. wirkt sich über das vegetative System direkt auf die innersekretorischen Drüsen aus und damit auch auf die Stoffwechselvorgänge und ein Krebsgeschehen.

Allerdings kenne ich auch die Geschichte eines krebskranken Hundes mit medizinischen 2 Monaten Lebenserwartung, der auf Barfen (also Rohkost) umgestellt wurde, weil sein Frauchen ihn in den letzten Monaten verwöhnen wollte. Dadurch verschwand der Krebs vollkommen und der Hund war auch Jahre nach der Diagnose noch mopsfidel.

Das funktioniert auch beim Menschen, allerdings sieht die artgerechte Ernährung da ein wenig anders aus. ;)

Das sehe ich allerdings genau so. Schlimmer noch, sorgt die Früherkennung für Berge an falsch positiven und negativen Befunden. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Frauen nur durch die Vorsorge Krebs bekommen haben oder wie viele völlig überflüssig behandelt wurden.

Unser Medizinsystem hat einen grundlegenden Fehler: Geld wird darin mit der Krankheit der Menschen verdient. Konsequenterweise hat man daher kein Interesse an Gesundheit, sondern an möglichst vielen Kranken. Und die generiert man natürlich wunderbar durch Massenuntersuchungen, in die man die Menschen durch gezielte angstmachende Aktionen treibt.

Obwohl sie schon versuchen die Leute nach all den vielen Infos die es heute dazu gibt, mit Drohungs-Diskussionen wie -Wer nicht zur Vorsorge geht, bekommt später auch keine Krebsbehandlung- dazu zu zwingen.

Ja, nachdem die Leute es ihnen aufgrund der exponentiell steigenden Krebsraten so langsam nicht mehr abnehmen, daß Früherkennung irgendeinen Sinn hat, müssen sie eben zu anderen Mitteln greifen.

Mich persönlich schreckt das Szenario überhaupt nicht. Ich WILL ja gar keine Krebsbehandlung. Ich hätte dann aber auch gerne einen Bonus bei der Krankenversicherung, wenn ich vorher melde, daß ich diese teure Behandlung nicht in Anspruch nehmen werde. ;)

Angst ist ein hervorragendes Druckmittel und nach meinen persönlichen Erfahrungen eines der beliebtesten überhaupt in der Medizin .

Ja, die gesamte Medizin arbeitet praktisch nur auf dieser Basis, vor allem wenn es um den Massenmarkt geht. Das Impfen ist da ja das Paradebeispiel.
 
Hallo Dora,

Ich finde gerade bei der Ernährung werden sehr viele Fehler gemacht.

Stimmt. Wobei man das eigentlich auf einen ganz einfachen Punkt bringen kann: Der wesentliche Ernährungsfehler ist, daß wie die Nahrung nicht so verzehren, wie sie uns die Natur gibt.

Die Einen sagen, wenn man fünf Portionen Gemüse und Obst am Tage verzehrt, haben wir unseren Vitamincocktail.

Das ist im Grunde Unsinn, denn wir haben kein "Vitaminlager", das wir damit auffüllen könnten. Vitamine (und andere Vitalstoffe) werden bedarfsgerecht und zeitnah passend zur jeweiligen Nahrung benötigt. Es funktioniert also gar nicht, wenn man sich morgens Nutella aufs Weißbrot pappt und dann mittags einene Apfel ißt, "um seine Vitamine zu bekommen". Der Apfel braucht seine eigenen Vitamine und liefert nicht das nach, was der minderwertigen Nahrung am Morgen gefehlt hat.

2-3 Liter Wasser am Tage braucht der Mensch um Schlacken, Gifte und Schadstoffe ausscheiden zu können.

Auch das ist falsch. Wieviel Wasser der Organismus benötigt hängt von diversen Umständen ab. Generell regelt der gesunde Organismus das über den Durst ganz alleine. Übermäßiges Trinken nach Plan belastet nur Herz und Kreislauf und erhöht das Risiko für Nieren und Blasensteine.

Selbst Ernährungsberater/innen sind so etwas von Meinungsverschieden, dass es als Unerfahrener Patient leider oft sehr schwer ist, da noch richtig durch zublicken.

Das hat einen einfachen Grund: "Ernährungsberater" ist keine geschützte Bezeichnung, so darf sich jeder nennen, auch wenn er sein Wissen aus der Rentner-Bravo hat. Wichtig ist bei der Auswahl von Ernährungsberatern auf eventuelle Zusätze zu achten, bspw. "Ernährungsberater UGB". Dann kann man prüfen, wo der Berater seine Ausbildung gemacht hat und was da an praktischer Erfahrung dahintersteht. Und auch da sollte man tunlichst darauf achten, daß die Ausbildung nicht auf Theorien basiert, sondern daß tatsächlich praktische ärztliche Erfahrungen dahinter stecken.

Würde das alles so stimmen, bräuchten wir sehr viele Nahrungsergänzungsmitteln gar nicht auf dem Markt.

Wir brauchen überhaupt keine Nahrungsergänzungen, weil Nahrungsergänzungen prinzipiell nicht funktionieren können. Nahrungsergänzungen sind nur eine weitere Methode, den Menschen durch Angstmacherei das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Firma, die damals das Patent für den Ladenhüter "Vitamin C" kauftem mußte auch erst mal einen Markt für das Zeug schaffen. Firmenintern sprach man damals angeblich von "Hokuspokus machen" und den "Menschen eine neue Krankheit andichten". Die hatten eine eigene Propagandaabteilung, um das Zeug in den Markt zu drücken. Es hat sich offenbar gelohnt - auch heute noch glaubt jeder an die Wunder des Vitamin C.
 
Hallo,

positive Studien-und dann in einer med-Zeitschrift (MWZ]? und was sagt die Pharmamafia dazu?

Die "Aktuelle Ernährungsmedizin"(Sonderheft1) hat einen Artikel von C. Gerhäuser veröffentlicht:Schach dem Krebs?
Einfluss sekundärer Pflanzenstoffe auf die Karzinogenese

daraus die Zusammenfassung:

Zusammenfassung
Epidemiologische Studien zeigen einen inversen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Obst und Gemüse und dem Krebsrisiko. Vor etwa 10 Jahren galt die Evidenz für viele Tumorarten noch als überzeugend. Die Ergebnisse aktueller prospektiver Kohortenstudien führten jedoch zu einer Rückstufung der Evidenz. Zu den Nahrungsbestandteilen mit potenziell chemopräventiver Aktivität zählen neben Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen auch schwefelhaltige Naturstoffe, Polyphenole sowie Karotinoide. Aktuelle Studien (oder Projekte) erforschen das krebspräventive Potenzial einzelner Pflanzeninhaltsstoffe. Bei Xanthohumol aus Hopfen wurde eine brustkrebspräventive Wirkung nachgewiesen, Apfelsaftpolyphenole führen - möglicherweise über eine Verringerung von oxidativem Stress im Darm - zu einem reduzierten Darmkrebsrisiko. Testergebnisse einer Einzelsubstanz lassen sich jedoch nicht auf ein komplexes Lebensmittel übertragen. So zeigte das Glukosinolat abgeleitete Sulforaphan als Einzelsubstanz im Tiermodell präventive Wirkung auf Prostatakrebs. Der Einsatz von Grünkohlsprossen als Glukosinolatquelle bewirkte jedoch keine Hemmung des Tumorwachstums

aus:
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0030-1265999

peter
 
Der Einsatz von Grünkohlsprossen als Glukosinolatquelle bewirkte jedoch keine Hemmung des Tumorwachstums.
Was jetzt wieder in direktem Gegensatz zu diversen Studien steht, die ich bereits an anderer Stelle gepostet habe.
Was ja auch der Grund ist, weshalb Pharma Broccoli erst letztens erfolglos versucht hatte patentieren zu lassen.
 
Was ja auch der Grund ist, weshalb Pharma Broccoli erst letztens erfolglos versucht hatte patentieren zu lassen.

Derzeit noch erfolglos. Das ändert sich in dem Moment, in dem deren patentierte Genveränderungen darin auftauchen...
 
Derzeit noch erfolglos. Das ändert sich in dem Moment, in dem deren patentierte Genveränderungen darin auftauchen...

Boah........ welch böse Theorie.

Wie kann man der es mit uns allzeit nur gut meinenden Pharmaindustrie solch unglaubliche Sachen unterstellen :eek:

Schönen Tag allen
Nuith

PS. Sorry - es überkam mich einfach grad so :)))
 
Hallo, ihr Lieben!

Ich sag wie immer: "Viel schönes dabei."
Wo ich wirklich widersprechen möchte und was ich am liebsten gelöscht hätte, wäre Doras 'Vorsorge-Tipp'.

Nichts für ungut, Dora, aber das halte ich nicht nur für Abzocke (daran sind wir ja gewöhnt). Es ist in den meisten Fällen (Mammografie-Screening) wirklich auch schädlich.

Vorsorge könnte anders aussehen. Z.B. bin ich niemals abgetastet worden, wenn ich zum Gyn. ging ( lag vielleicht daran, dass es immer Frauen waren;)) - aber tatsächlich bin ich zu blöd dazu, Gewebe zu dicht, ständig Knoten tastbar - ich also von einem präkomatösen Zustand in den nächsten,
hab ich's also lieber gleich ganz gelassen.

Dafür hab ich mich mit der Radiologie dann echt gestritten - wäre es nach denen gegangen, würde wir heute noch 'beobachten'.
Was ja auch nicht unbedingt falsch gewesen wäre, wenn sie mich nicht gleichzeitig davon hätten abhalten wollen, mein Leben umzustellen.

Ich glaub auch, eine psychische Beteiligung sollte man nicht vollkommen ausschließen, bedenkt bitte, dass Nahrungsmittel ja auch selbst Auswirkungen auf die Psyche haben.
S-c-h-o-k-o-l-a-d-e beispielsweise!
Mhm!
Mir fehlt ein 'Mir-tropft-der-Zahn' Smiley!

Persönlich fand ich Hamers Konflikttheorie auch nicht auf mich übertragbar -
weil er ja tatsächlich ein Schockerlebnis fordert, was ich nicht zu bieten habe.
Ich bin mehr im Dauer-Schock ;)!
Aber Hirneises' : "Überlegen Sie mal, wann Sie aufgehört haben, Ihre Träume
zu leben!" fand ich schon bedenkenswert...

Weiter so, Kampfgenossen!

LG
BiMi
 
Und von der Sorte gibt es einiges an speziellen Lebensmitteln und natürlichen Substanzen, die direkt auf den Krebs einwirken und durch viele Studien belegt Krebs stoppen und reduzieren.

Ich denke, darum geht es Dora eigentlich auch.

ndp hat es ja bereits geschrieben.


Wobei ich mir nach der Theorie mit EHEC,
gerade bei Brokkoli Sprossen nicht mehr so sicher wäre.


lg
 
Weitere Seiten zum Phytoöstrogen Hopfen und (Brust-)Krebs, die ich fand:

Das sehr kritische „Committee on Herbal Medicinal Products“ der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) hat in seiner Monographie zu Hopfenzapfen keine Einschränkung der Anwendung bei Patienten mit östrogenabhängigen Tumoren formuliert.
 
Weitere Seiten zum Phytoöstrogen Hopfen und (Brust-)Krebs, die ich fand:
Interessant. Verlinkt wird im o.g. Merkur Artikel auf den englischen Artikel der Universität von Chigago:
Dieser bezieht sich wiederum auf diesen veröffentlichten Artikel:
Hop (Humulus lupulus L.) Extract and 6-Prenylnaringenin Induce P450 1A1 Catalyzed Estrogen 2-Hydroxylation
Chem Res Toxicol. 2016 Jul 18;29(7):1142-50.doi:
Und wenn man dann entweder schon Bescheid weiß oder die beschriebenen Wirkmechanismen versteht geht wieder einmal die (Brust)Krebs-fördernde Wirkung von Östrogenen als unbestrittene Ausgangslage und abermals bestätigtes Studienergebnis hervor.

Das Prinzip des im Hopfen enthaltenen Wirkstoff 6-Prenylnaringenin sei,
dass es den Aryl Hydrocarbon Receptor (AhR) aktiviere,​
der an sich maßgeblich das Zellenzym CYP1A1 stimuliere​
und darüber dann​
1. Das zellinterne Östron (E1) und Östradiol (E2) beschleunigt abgebaut wird​
2. Das der "gute" und "gesunde" Abbauweg mit 2-Hydroxylierung von E1 und E2 hin zu "4-OHE1/E2" ist.​
Im Gegensatz zum "schlechten" Abbauweg mit 4-Hydroxilierung über das Enzym CYP1B1.​

3. Und dieser erhöhte und gesundheitlich bessere E1- und E2-Abbau sowie die erhöhte angeborene Immunabwehr durch weitere Mechanismen dann förderlich gegen die Krebszellen sind bzw. eine Krebsentwicklung verhindere.​

Ich lerne daraus, dass nicht nur die direkten Rezeptorwirkungen der verschiedenen (Phyto- oder Xeno-)Östrogene maßgeblich sind.
Sondern auch die bewirkten Hemmungen - oder wie hier bei diesem Bestandteil von Hopfen eine gesundheitlich günstige Stimulation - der verschiedenen Enzymen und Abbaupfaden.
Nicht nur die Östrogene selbst sondern auch dessen Metabolite (Abbauprodukte) tragen zum Krebs- und Immungeschehen bei.
Das durch C-4-Hydroxylierung entstehende Abbauprodukt von E1/E2 heißt 4-OHE1/E2 und ist stark reaktiv und genotoxisch (DNA-schädigend).
Der gesunde Abbau von Östrogenen wird durch zahlreiche im Fettgewebe eingelagerte Umweltgifte/Chemikalien erheblich gemindert. Wie z.B. Phtalate (Weichmacher) usw., die halbe Million Nanoplastikpartikel pro Liter Wasser aus Kunststoffflaschen usf.
Estrogen hydroxylation--the good and the bad
Ann N Y Acad Sci. 2009 Feb:1155:57-67.


Peace out.
 
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